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Kernel Update auf 2.4.21


janand2

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hi@all...

ich würde gerne den Kernel meines Redhat 9 updaten... im Moment habe die Version 2.4.20.18-9 .. aktuell stabil ist die Version 2.4.21.Den Kernel hab ich von www.kernel.org runtergeladen...

Nun würde ich den gerne installieren... kann mir jemand Schritt für Schritt erklären wie ich vorgehen muss und was ich zu beachten habe?

Oder gibt´s ein paar gute Beschreibungen im Net? hab mal im google gesucht aber nicht wirklich was gutes gefunden...

Ausserdem würde ich gerne ein Modul in diesen Kernel einbauen, es handelt sich um ein file mit der Endung .o ... das ist doch schon ein fertiges Kernel Modul oder? wo pack ich das rein?

bitte helf mir :confused:

danke :)

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Original geschrieben von janand2

ich würde gerne den Kernel meines Redhat 9 updaten... im Moment habe die Version 2.4.20.18-9 .. aktuell stabil ist die Version 2.4.21.

Hi!

Ich weiß nicht genau, aber: Benutzt Redhat den Original Linux Kernel oder einen von Redhat gepatchedten? Wenn nicht wirst Du bei einem Update mit den Vanilla Sources Probleme kriegen.

Gruß Tobi

PS: Wenn Du das X-System benutzt würde ich anstelle von

make menuconfig
die
make xconfig

Methode benutzen, ist IMHO komfortabler.

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Hallo,

mit den Plain-Kernels ist das immer so eine Sache, da Du sämtliche Treiber und Parameter, die von Deiner Distribution verwendet werden, per Hand einstellen musst. Da kann man leicht mal den ein oder anderen Treiber vergessen. Hast Du mal bei Redhat nachgesehen, ob ein entsprechendes Paket bereits angeboten wird, das wäre sicherlich einfacher und Du hättest auch gleich einen passend konfigurierten Kernel.

Nic

PS:

Gibt es eigentlich einen triftigen Grund für das Update?

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Original geschrieben von nic_power

Hallo,

mit den Plain-Kernels ist das immer so eine Sache, da Du sämtliche Treiber und Parameter, die von Deiner Distribution verwendet werden, per Hand einstellen musst. Da kann man leicht mal den ein oder anderen Treiber vergessen.

In solchen Fällen ist es empfehlenswert die .config des alten Kernels zu kopieren und mittels make oldconfig die alte Konfiguration im neuen Kernelbaum widerherzustellen.

Anders sieht es natürlich aus, wenn der Distributionshersteller selbst Patches eingespielt hat, um bestimmte Hardware zu unterstützen, die aber im Vanilla Kernel nicht enhalten sind.

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Hi ich bin´s nochmal...

hab mir gerade den Kernel 2.4.21 unter Redhat 9 installiert...

beim reboot bekomm ich aber folgenden Fehler:

VFS: Cannot open root device "LABEL/" or 00:00

Please append a correct "root=" boot option

Kernel panic: VFS: Unable to mount root fs on 00:00

hat jemand eine Idee? kann das etwas mit der initrd.rd Datei zu tun?

Wie sieht der Eintrag für den neuen Kernel im grup aus? Vielleicht hab ich dort etwas falsch gemacht.

Danke für Eure Hilfe ;O)

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Umm, warum sollte eine Distribution, wie z.B. Debian, Gentoo oder Distribution X, Vorteile bei einem Kernelupdate gegenüber RedHat, o.a. haben ? Wenn die Vanilla Sourcen verwendet werden ist die Funktionalität des Kernels auf allen Distributionen identisch. Wenn der Kernel nach dem Update die Hardware die im eigenen Rechner steckt nicht mehr unterstüzt, jedoch mit Hilfe eines RedHat Patches im vorherigen Kernel unterstüzt wurde, ist es eher ein Nachteil. Die nötigen Schritte den Kernel zu kompilieren sind bei Verwendung der Quellen von kernel.org eh identisch. Was also hat das mit irgendeiner Distribution zu tun ?

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Original geschrieben von DanielB

Wenn die Vanilla Sourcen verwendet werden ist die Funktionalität des Kernels auf allen Distributionen identisch.

Du hast völlig recht.

Dennoch finde ich es schon einfacher auf einen neuen Kernel zu updaten wenn die alte Kernelkonfiguration auch in der neuen Kernelversion abgebildet werden kann ohne vorher die Suse-Patches einspielen zu müssen. Und wenn man eine Linux Distribution installiert finde ich es halt auch insofern hilfreich, wenn mir neben anderen auch die Original Kernelquellen angeboten werden. Wie eben halt bei Gentoo.

Gruß Tobi

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Original geschrieben von Tobi 2.4.21

Dennoch finde ich es schon einfacher auf einen neuen Kernel zu updaten wenn die alte Kernelkonfiguration auch in der neuen Kernelversion abgebildet werden kann ohne vorher die Suse-Patches einspielen zu müssen.

Wie bereits vorher erwähnt ist das mit "make oldconfig" und der entsprechenden .config Datei des Kernels möglich.

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Original geschrieben von DanielB

Wie bereits vorher erwähnt ist das mit "make oldconfig" und der entsprechenden .config Datei des Kernels möglich.

Klar, nur wenn der alte Kernel gepatched war und der neue nicht, dann rennt make oldconfig immer dann in einen Fehler wenn er ein Modul im neuen Kernel nicht finden kann, ergo kann ich die Konfiguration des alten Kernel nicht einfach abbilden.

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Original geschrieben von Tobi 2.4.21

Klar, nur wenn der alte Kernel gepatched war und der neue nicht, dann rennt make oldconfig immer dann in einen Fehler wenn er ein Modul im neuen Kernel nicht finden kann, ergo kann ich die Konfiguration des alten Kernel nicht einfach abbilden.

Nein, tut er nicht.

Module die in der .config des alten Kernels stehen, im neuen Kernel aber nicht existieren werden entfernt.

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Original geschrieben von Tobi 2.4.21

Richtig, ganau das meinte ich mit Fehler.

Erm ? Wieso sollte das ein Fehler sein ? Es ist definitiv richtig Einträge aus der .config Datei zu entfernen, wenn diese im neuen Kernel nicht mehr existieren. Alle anderen Teile der alten Kernelkonfiguration werden übernommen. Das "Problem" bzw. den "Fehler" hast Du mit allen anderen Distributionen und Kerneln auch und ist völlig unabhängig von der eingesetzen Distribution.

Bei Distributionen, wie z.B. SuSE, wo der Distributionshersteller den Vanilla Kernel patcht, um z.B. zusätzliche Hardware zu unterstützen hast Du den Support für die Hardware bis Du einen Vanilla Kernel einsetzt und make oldconfig das Modul entfernt oder Du den Patch selbst wieder einspielst. Bei Distributionen mit Vanilla Kernel (z.B. Gentoo ?) hast Du den Support von Anfang an nicht, wo ist also das Problem ? :)

Über den Sinn von Herstellerpatches lässt sich ja durchaus streiten, wenn es um Stabilität des Kernels oder ähnliches geht, ein Update auf einen Vanilla Kernel machen diese Hersteller-Patches aber nicht schwerer und die alte Kernelkonfiguration lässt sich genauso gut oder schlecht bei einem Update abbilden, wie es mit einem Vanilla Kernel der Fall wäre. Die Originalquellen werden Dir in jedem Fall über kernel.org angeboten.

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