T. Schiffler Geschrieben 3. Juli 2003 Geschrieben 3. Juli 2003 Hallo zusammen ein Bekannter in meinem Wohnort hat seit einigen Tagen DSL. Dieser wohnt max. 500 Meter von mir entfernt. Dazwischen allerdings noch ein paar Häuser usw. also Sichtverbindung besteht keine. Nun möchten wir gerne ein Netzwerk gemeinsam aufbauen (bzw. möchte ich das *g*) damit ich seinen Anschluss mit nutzen kann. Hat einer ne Ahnung welche Hardware ich hierfür am besten nutze ? Ich bin für jeden Tip dankbar Gruß Thomas
DeskJet Geschrieben 3. Juli 2003 Geschrieben 3. Juli 2003 Ist sowas überhaupt erlaubt?? Nur mal so ne Grundsatzfrage!!
T. Schiffler Geschrieben 3. Juli 2003 Autor Geschrieben 3. Juli 2003 Original geschrieben von DeskJet Ist sowas überhaupt erlaubt?? Nur mal so ne Grundsatzfrage!! glaube nicht warum muss die frage direkt am anfang kommen ?
hades Geschrieben 3. Juli 2003 Geschrieben 3. Juli 2003 Original geschrieben von Erbeere ...Dazwischen allerdings noch ein paar Häuser usw. also Sichtverbindung besteht keine. ... WLAN geht bei der Entfernung ohne Sichtverbindung nicht. Wenn Du nur DSL nutzen willst, dann bleibt nur eine 10Mbit/s Kabelloesung, wo alle 100m (10Base-T) bzw. alle 185m (10Base-2) ein Repeater eingesetzt wird. Oder besser, nimm Glasfaser. Wird aber teurer. Das naechste Problem wird dann die Verkabelung selbst sein, hier muss das Einverstaendnis der Beteiligten (Vermieter bzw. Eigentuemer) eingeholt werden.
DeskJet Geschrieben 3. Juli 2003 Geschrieben 3. Juli 2003 Das wird sicher das größte Problem das Einverständnis der Anwohner. Ich wollte nämlich auch nicht das Kabel durch meinen Garten gehn.
T. Schiffler Geschrieben 3. Juli 2003 Autor Geschrieben 3. Juli 2003 mist sowas habe ich mir fast gedacht gibt es für das wlan sowas wie ein repeater den man dazwischen setzen kann ? wie weit komme ich damit maximal ?
Sergeant Hartman Geschrieben 3. Juli 2003 Geschrieben 3. Juli 2003 Hmm, mit einer Richtantenne wäre es möglich ? Allerdings kommt des allein finanziell und gemessen am Aufwand nicht für dich in Frage. Ein besonderes Problem hast du bei der Verkabelung, wenn du öffentliche Gründstücke oder Strassen überbrücken willst. Da brauchst du die Genehmigung von der Gemeinde oder Stadt. Das andere Problem was du hast ist die Mindestleistung von >500m, um ein zuverlässiges WLAN unter schlechtesten Bedingungen zu verwenden bräuchtest du eine zusätzliche Reichweite (700 - 1000m ?). Viele der Üblichen WLAN-Geräte erreichen gar den maximalen Senderadius bzw. erkaufen sich diesen mit einer sehr spärlichen Durchsatzrate (Automatic Rating) Öh, warum hast du eigentlich kein DSL @Erdbeere ??
nic_power Geschrieben 3. Juli 2003 Geschrieben 3. Juli 2003 Hallo, Original geschrieben von Sergeant Hartman Hmm, mit einer Richtantenne wäre es möglich ? Allerdings kommt des allein finanziell und gemessen am Aufwand nicht für dich in Frage. Mit der richtigen Antennentechnik kann man auch per WLAN bis zu einigen Kilometern überbrücken, allerdings nur wenn eine Sichtverbindung vorhanden ist. Eine Genehmigung wird erst dann notwendig, wenn mit bestimmten Sendestärken gearbeitet wird. Nic
hades Geschrieben 3. Juli 2003 Geschrieben 3. Juli 2003 Original geschrieben von Erbeere gibt es für das wlan sowas wie ein repeater den man dazwischen setzen kann ? wie weit komme ich damit maximal ? Bei WLAN kannst Du die Reichweite mit Accesspoints erhoehen. Allerdings hast Du hier das Problem, das Accesspoints (und auch Repeater) Strom benoetigen. Desweiteren muessen beim Einsatz von WLAN Sicherheitseinstellungen vorgenommen werden, sonst surft die gesamte Nachbarschaft auf Kosten Deines Bekannten.
jomama Geschrieben 4. Juli 2003 Geschrieben 4. Juli 2003 Bevor die Diskussion sich noch weiter vertieft. Keine Möglichkeit, 500m zu überbrücken ist so günstig wie wenn du dir gleich selbst einen DSL-Anschluss zulegst.
nic_power Geschrieben 4. Juli 2003 Geschrieben 4. Juli 2003 Hallo, Du solltest beachtet, dass bei einem eigenen DSL-Anschluss zusätzlich zu Anschlussgebühr monatliche Kosten anfallen, das Überbrücken von 500 Meter ist aber eine einmalige Investition ohne laufende Kosten. Üblicherweise wird in solchen Szenarien der Break-Even Point berechnet und dann die günstigere Lösung gewählt. WLAN-Technik ist nicht mehr besonderst teuer, es ist also durchaus möglich, dass sich die Inverstition für eine Direktverbindung nach einem Jahr rechnet. Nic
MasterC Geschrieben 4. Juli 2003 Geschrieben 4. Juli 2003 Auch für WLAN gibt es Access-Point, die wie Repaeter fungieren. Mit genuügend davon sind 500m zu überbrücken. Die ct an in einer ihrer letzten ausgaben darüber berichtet. Ich glaube zumindest es war die ct. Ist auf jedenfall ca. 2 Monate her.
jomama Geschrieben 4. Juli 2003 Geschrieben 4. Juli 2003 Wie gesagt, oben wurde schon erwähnt, das da Häuser dazwischen stehen, daher ist es unmöglich, da Access-Points dazwischen zu stellen, ausser, die komplette Nachbarschaft besteht aus Verwandten. Richtfunk geht daher auch nicht, genauso wie Laser. Und alles andere würd sich wohl erst nach huindert Jahren amortisieren, da brauch ich keine Break-Even-Analyse für, um das auszurechnen.
Hackl Geschrieben 19. August 2003 Geschrieben 19. August 2003 Ich beschäftige mich auch seit geraumer Zeit mit dem Thema. 500m sind kein Problem! (bei Sichtverbindung) und manchmal geht es auch mit Hauswänden dazwischen. Acesspoints mit guten externen Antennen und sehr kurzen verlustarmen Antennenkabeln. Es wird dir aber nie jemand genaue Auskünfte geben werden. (Ich meine keine Verkäufer von Acesspoints, Antennen, Kabeln, etc.) Das ist alles Versuchssache. Du solltest mal schauen ob sich die beiden Antennenmasten der Gebäude sehen. In beiden gebäuden stellst du dann einen Wireless-Acesspoint unters Dach (damit die Antennenleitung möglichst kurz bleibt). Von diesem AP gehst du dann auf den Antennenmast zu einer Richtfunkantenne (Yagi gibts mit 12dbi bei Ebay für 50.-€, die Antenne Antennen an den AP`S haben meist nur 2dbi auf 360°, die Yagi auf ca. 40° gebündelt). Mit Parabolantennen kannst du das ganze auf 25dbi Verstärkung erhöhen, bei einem abstrahlwinkel von 3°. Du brauchst dann allerdings eine Satellitenschüssel mit 90 cm, je größer desto besser) Die PCI Karten und AP´S haben eine zulässige Höchstleistung von 15dbi, die diese auch meistens bringen. Mit einer Antenne mit zusätzlichen 12dbi ist das dann schon nicht mehr zulässig. Du müsstest den Gewinn dann durch ein langes Antennenkabel wieder verbraten. (oder dich darüber freuen) 10km, 20km und mehr sind kein Problem. Die beiden Geräte die sich dann aber unterhalten müssen unbedingt vom gleichen Hersteller sein. Ich versuche das mal kurz so zu erklären wie ich das verstanden habe. Die mögliche WLan Reichweite beträgt 550m (warscheinlich wegen dem 802.11b Standart). Die Funkwellen breiten sich mit 300.000m/s aus. Das heißt wenn sie die Empfangsstation zu spät erreichen werden diese als verloren gemeldet und die Sendestation zum erneuten Senden aufgefordert, so wie das halt mit verlorenen Datenpaketen im allgemeinen gemacht wird. (ein Chaos also wenn diese "zu alt werden" und zu spät ankommen) Und jeder Hersteller kocht da ein bischen sein eigenes Süppchen um dem vorzubeugen. Von Fachleuten findest du es hier erklärt: http://mobileaccess.de/wlan/ Hier findest du vielleicht auch etwas: http://www.slac.stanford.edu/xorg/nmtf/nmtf-tools.html Ein Reichweitentest über 5,5km mit einer 14dbi Antenne: http://www.der-wireless-shop.de/Antennentest2in1/ und hier was zum wardiven und zum Einbruch in Wireless- Netze. ***** Darüber musst du dir aber bei einer Punkt zu Punkt Verbindung keine Gedanken machen (dass sich jemand mit deinem AP verbindet und ins Netz eindringt). Die Acesspoints lassen nur eine Verbindung mit der angegebenen MAC zu. Die übertragenen Daten können ohne Verschlüsselung abgefangen und abgehört werden. hier sind weitere nützliche Infos rund um WLAN http://www.it-academy.cc/content/article_browse.php?ID=593 Pigtail und Verlängerungskabel würde ich mir hier zusammenstellen, mit dem Ecoflex 15 Kabel. Das hat einen sehr geringen Verlust. http://www.steckerprofi.de Ich habe gesehen das Linksys ein Zusatzgerät anbietet. Einen Booster für einen seiner AP`s. Vielleicht ist das noch etwas interessantes für jemanden der eine höhere Reichweite braucht. So: Auch wenn der Beitrag hier schon etwas älter ist. Vielleicht hat es ja jemand geholfen.
Freaka Geschrieben 20. August 2003 Geschrieben 20. August 2003 Also wie bereits beschrieben mit Yagi Antennas sollte es gehen, je nach Antenne sogar bis zu 5km. Es kann funktionieren muss es aber nicht, es ist immer von der Umgebung abhängig in der sie eingesetzt werden (Störquellen) Es gibt auch möglichkeiten von der umgebung, dass die Signalle versterkt werden. Das weiß man meist vorher nicht. Deswegen muss man sowas eigentlich immer zuerst testen. Man muss sich die Dinger nicht zwangsläufig kaufen, denn man kann sie auch selber bauen. http://www.wuermtal-wireless.net/basisantennen.html Diesen Link hat mal Nick gepostet.
Tinsel Geschrieben 24. August 2003 Geschrieben 24. August 2003 also ich meine das 500m kein problem wären wenn frei sicht verbindung wenn nur ein haus dazwischen steht könntest du auch noch durch kommen da du aber grundstücksgrenzen überschreitest musst du die anlage bei der RegTP anmelden
b.trunken Geschrieben 1. September 2003 Geschrieben 1. September 2003 mein Lehrer in der Berufsschule meinte auch, das es mit Yagi Antennen gehen wird. Allerdings muessen die WLAN Komponenten qualitativ hochwertig sein, damit da auch was ankommt (ansonsten kannste da ja Disketten- Weitwurf üben) Er hat so ein Projekt (entfernte Klassenräume per WLAN ans Schulnetzwerk anbinden) gemacht. Gruß b.trunken
hades Geschrieben 1. September 2003 Geschrieben 1. September 2003 Ob 500m ueberbrueckt werden koennen haengt in erster Linie davon ab, ob eine Sichtverbindung besteht. Wenn auf diese Entfernung keine Sichtverbindung besteht, gibt es nur zwei Loesungen (die oft leider nicht realisierbar sind): - Kabel bzw. Glasfaser ziehen - ein eigener DSL-Anschluss @Erbeere: Wenn hier noch Bedarf besteht, melde Dich einfach. ~~~closed~~~
Empfohlene Beiträge