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Gehalt nach der Ausbildung??


Pharell

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Bei mir in der Firma wollen alle Azubis (alle nur mit befristeten Verträgen) eine Revolte starten...

Einer von denen hat erzählt, dass man bei befristeten Arbeitsvertragen 5 % mehr Gehalt bekommt => jeder Azubi bekommt hier nach der Ausbildung E6 (2054€ brutto)...Seiner Meinung nach bekommt man nun 5% Aufschlag im Falle einer befristeten anstellung..

also auch noch nie gehört??

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Ich habe in letzter Zeit sehr viele Gesetzestexte durchgewälzt, aber davon habe ich noch nicht gehört. Ich sehe da auch keinen Sinn drin. Vielleicht ist's aber auch in einer Betriebsvereinbarung so festgehalten, das kann durchaus sein. Aber wenn dem so ist, dann würde der Betrieb das von sich aus direkt anbieten, dann müsste man dafür nicht kämpfen. Schließlich enthält eine Betriebsvereinbarung ja Elemente, die der Betrieb in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat festgelegt hat.

A propos Betriebsrat: habt ihr einen? Dann sprecht den doch mal an.

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Hi Leute.

Ich habe am 24.06.03 mein Fachgespräch auch bestanden. Jetzt bin ich ausgelernt.

Mein Arbeitgeber will mich noch bis Ende August behalten. Heute habe ich von unserer *****e einen Arbeitsvertrag bekommen.

Das Problem an der Sache ist aber, dass die mir nur meinen Azubilohn geben

wollen. Also 652€.

Dürfen die das überhaupt machen? Gib es nicht Gesetzte dafür, dass man gescheit entlohnen muss?

Gruss

Fireblade

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Rede mit Deinem Chef ob nicht 50% oder mehr Gehaltssteigerung für die zwei Monate drin sind. Alternativ solltest Du Dich natürlich wo anders bewerben. Besser arbeiten als daheim rumsitzen und keine Arbeitserfahrung zu sammeln. Vielleicht habt ihr auch Kunden, die Dich einstellen würden?

Arbeitslos melden ist ein Ratschlag der mich wütend macht. Es gibt genug Arbeitslose, die unseren Sozialstaat belasten, man sollte nur zum Arbeitsamt, wenn man wirklich keine andere Wahl hat. argh.... :(

Ausserdem findet man aus einer Stellung eher eine neue Arbeitsstelle als wenn man arbeitslos ist!

Leute, wir haben nicht mehr die goldenen Pre-2000-Zeiten mit Firmenwägen, 5stelligen Anfangsgehältern usw... kommt mal von dem Pferd wieder runter... - aber ausbeuten sollte man sich auch nicht lassen.

Möglicherweise kannst Du auch statt oder zusätzlich zu einer Gehaltserhöhung eine oder mehrere Schulungen rausschlagen, die der AG ja auch steuerlich nutzen könnte. Und Du hättest weitere Qualifikationen.

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Wenn Du 'ne 20 Stunden-Woche hast, könntest Du ja z.B. Fachabitur oder ein Fernstudium anfangen. Denn dann nützt dir die geringe Wochenstundenzahl auch. Falls Du nach August nichts findest, bist du dann immerhin dabei Dich weiterzuqualifizieren, neben den Bewerbungen und ich denke das Arbeitgeber das schon gern sehen. Jedenfalls besser als den Sommer im Freibad zu verbringen ;)

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Na gut. Du dachtest jetzt an Weiterbildung. Ich dachte mehr an Jobsuche. Ich habe von Schule ehrlich gesagt die Sch***** voll.

Von mir aus mache ich auch Abends Kurierdienstfahrten. Mein Problem ist das Geld. Ich habe monatliche Ausgaben, die gedeckt werden müssen. Bei meinem Azubigehalt lauf ich so ziemlich Oberkante Unterlippe, wenn du verstehst was ich meine.

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Ich mein das mit der Weiterbildung eher als zusätzliche Maßnahme um bessere Chancen zu bekommen.

Dass Du Dich natürlich weiter auf Jobsuche begibst ist ja klar. Falls Das Geld wirklich nicht ausreicht, ist es zwar doof - aber ein Nebenjob kann Dich wenigstens über Wasser halten, bis Du einen anderen Arbeitgeber gefunden hast.

btw: :uli dass Du Dich nicht einfach ins soziale Netz fallen lassen willst, sondern selbst anpackst.

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Ich sag dir ganz ehrlich, mit Sozialblablabla kann ich nicht so viel anfangen. Ich kann nicht einfach zu Hause sitzen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.

Wir haben 4,5 Mio Arbeitslose.

Grad von 2 Wochen hat ein Sender, den man mit Kabel empfangen kann. (Namen will ich jetzt nicht nennen) Einen Bericht über Arbeitslose gezeigt, die es sich auf Malle gut gehen und sich das Geld dort hin schicken lassen.

Einer davon hatte sogar ein Boot.

Beschämend sag ich da nur.

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Original geschrieben von Doham

Arbeitslos melden ist ein Ratschlag der mich wütend macht. Es gibt genug Arbeitslose, die unseren Sozialstaat belasten, man sollte nur zum Arbeitsamt, wenn man wirklich keine andere Wahl hat. argh.... :(

Wenn man aber nicht angestellt ist und sich nicht arbeitslos meldet, ist man auch nicht versichert. D.h. man hat später eine Lücke z.B. in der Rentenversicherung.

Also: Wenn man wirklich keine Arbeit hat, dann SOFORT arbeitslos melden. Denn für jeden Tag, den man arbeitslos ist, sich aber beim Arbeitsamt nicht meldet, wird auch das Arbeitslosengeld gekürzt.

Arbeitslos melden haißt ja auch nicht, sich nicht woanders zu bewerben. Aber für den Fall, dass man keine neue Stelle findet, ist das das Beste. Und die neuen Gesetze sehen hier nun mal das sofortige Melden beim Arbeitsamt vor, wobei sofort bedeutet, dass man unverzüglich nach Erkenntnis, dass man den Job verliert (z.B. nach Aussprechen der Kündigung), sich dort meldet.

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ich meinte eigentlich, zu kündigen, sich arbeitslos melden und Däumchen drehen.

Ich hab mich eigentlich auf das hier bezogen:

so das würd ich nicht annehmen. Entweder er zahlt richtig bis Ende August oder Du gehst zum Arbeitsamt und meldest dich arbeitslos. So auf die Schnelle wirst wahrscheinlich nichts finden.

Solange man eine Beschäftigung hat, sollte man froh sein. Ansonsten stimme ich Dir voll zu.

Doham (der sich mal wieder falsch ausgedrückt hat)

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@Doham

Sorry, aber diese Aussage halte ich so pauschal für absoluten Blödsinn. Wo ist dann die Grenze? 400 Euro. 300 Euro? Stundenlohn von 1 Euro?

652 Euro sind für eine Vollzeittätigkeit indiskutabel, selbst wenn es hier um eine Tätigkeit für einen ungelernten Hilfsarbeiter ginge. Effektiv stellt sich Fireblade damit schlechter als zu seiner Ausbildungszeit, da er einige Ermässigungen nicht mehr in Anspruch nehmen kann und er ja jetzt 100% seiner Arbeitszeit produktiv einbringt. Sein Chef muss ja keine Berufsschulstunden einrechnen und andere Zeiten die hier und da mal für die Ausbildung wegfallen, der Stundenlohn liegt damit für die Firma vielleicht bei 70% dessen was sie einem Auszubildenden zahlen.

Imho liegt die Grenze des Erträglichen bei dem was er als Auszubildender bisher pro Stunde bekommen hat, bezogen auf die Zeit in der Firma. Da er jetzt entsprechend mehr arbeitet auch ein entsprechend höherer Betrag. Das ist dann zwar immer noch unverschämt wenig, aber darunter ist es ein Witz und kein erstnhaftes Vertragsangebot.

Baldur

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Meine Aussagen gelten für diesen speziellen Fall und waren nicht als generell gültig gemeint.

Fireblade:

Wenn gar nicht anderst versuch ich Ihn auf eine Arbeitszeit von 20 Stunden in der Woche zu drücken. Da würd ich evtl. noch zustimmen.

Best of Doham:

Rede mit Deinem Chef ob nicht 50% oder mehr Gehaltssteigerung für die zwei Monate drin sind. Alternativ solltest Du Dich natürlich wo anders bewerben. Besser arbeiten als daheim rumsitzen und keine Arbeitserfahrung zu sammeln. Vielleicht habt ihr auch Kunden, die Dich einstellen würden?

(...)

Möglicherweise kannst Du auch statt oder zusätzlich zu einer Gehaltserhöhung eine oder mehrere Schulungen rausschlagen, die der AG ja auch steuerlich nutzen könnte. Und Du hättest weitere Qualifikationen.

Thema Arbeitslosengeld

Saga in einem anderen Thread:

Es wird das Azubigehalt mit dem tariflichen Mindestgehalt verglichen, bzw. die 60% davon (genau gesagt wird auf 365 Tage umgerechnet und Du bekommst dann 60% vom Tagessatz), und Du bekommst das, was mehr ist. Und lustigerweise waren das bei mir die 60% vom Azubigehalt, die 2500 € können also nicht so ganz sein. Durchschnittseinkommen...das wär' schön...dann wär' ich freiwillig wieder arbeitslos.

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