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Mal wieder Ausbildungszeugnis


Sh1rkan

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Hallo zusammen,

Ich habe letzte Woche meine Ausbildung zum IT-System-Elektroniker beendet und habe heute von meinem ehemaligem Ausbildungsbetrieb das Arbeitszeugnis erhalten. Ich kenn mich aber leider überhaupt nicht mit den Formulierungen aus, von daher bitte ich euch, da mal einen Blick drauf zu werfen und mir so zu sagen, was da denn überhaupt drin steht.

Also:

___________________________________________________

Herr XXXX, geboren am 20.08.1979, wurde vom 1.8.2001 bis 17.07.2003 in unserem Unternehmen zum IT-System-Elektroniker ausgebildet.

Im Rahmen seiner Ausbildung wurde Herr XXXXX in folgenden Bereichen eingesetzt:

- Technische Abteilung / Kundendienst

- Hardwarekonfiguration und Support

- Einkauf und Vertrieb

- Netzwerkplanung und Installation

- Netzwerkadministration

Herr XXXXX erledigte seine Aufgaben stets mit großer Sorgfalt und Genauigkeit. Er zeigte bei der Aufgabenerledigung großen Einsatz und gute Leitungen in qualitativer und quantitativer Hinsicht.

Wegen seiner stehts verbindlichen, kooperativen und hilfsbereiten Art war Herr XXXXX seinen Vorgesetzten eine wertvolle Stütze und den Kollegen ein geschätzer Mitarbeiter.

Wir danken Herrn XXXXX für die gute Zusammenarbeit und bedauern sehr, ihn nach der Ausbildungszeit nicht weiter beschäftigen zu können. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

_____________________________________________________________

Ich danke schon jetzt für Antworten, die mir das Verstehen des Zeugnisses weiterhelfen!

mfg Sh1rkan

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Herr XXXX, geboren am 20.08.1979, wurde vom 1.8.2001 bis 17.07.2003 in unserem Unternehmen zum IT-System-Elektroniker ausgebildet.

... ich denke, dass wird schon so stimmen ;-)

Im Rahmen seiner Ausbildung wurde Herr XXXXX in folgenden Bereichen eingesetzt:

- Technische Abteilung / Kundendienst

- Hardwarekonfiguration und Support

- Einkauf und Vertrieb

- Netzwerkplanung und Installation

- Netzwerkadministration

... das ist so in Ordnung und nichts falsches dran, aber es wäre glaube ich sinniger, wenn da genauer drin stehen würde, was du eigentlich gemacht hast, denn mit der Benennung der Abteilungen kann kein Mensch was anfangen. Besser wäre z.B. gewesen "Installieren und konfigurieren von Windows NT / 2000 /XP" oder so als einfach nur "Hardwarekonfiguration". Aber das lässt sich jetzt nciht ändern.

Herr XXXXX erledigte seine Aufgaben stets mit großer Sorgfalt und Genauigkeit. Er zeigte bei der Aufgabenerledigung großen Einsatz und gute Leitungen in qualitativer und quantitativer Hinsicht.

Du warst nie der Überflieger, weil denn hätte sowas wie "Herr XX arbeitete stets zu unserer vollsten Zufriedenheit" oder so. Somit ist das jetzt wohl eher so ne schwache 2 bis 3.

Wegen seiner stehts verbindlichen, kooperativen und hilfsbereiten Art war Herr XXXXX seinen Vorgesetzten eine wertvolle Stütze und den Kollegen ein geschätzer Mitarbeiter.

ich weiß ja nicht, was "verbindlich" ist... vielleicht eher "vorbildlich". Der Wortlaut "wertvolle Stütze" gefällt mir nciht so gut, kann aber nicht sagen, warum, halt so ein Bauchgefühl. Vielleicht kann da jemand anderes was sagen. Aber alles in allem halt ein durschnittlicher Mitarbeiter, der nie sehr groß auffiel.

Wir danken Herrn XXXXX für die gute Zusammenarbeit und bedauern sehr, ihn nach der Ausbildungszeit nicht weiter beschäftigen zu können. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

Hätte mit drin stehen müsse, warum du nicht weiter arbeiten darfst. Sowas wie "aus wirtschaftlichen gründen" oder so. Jetzt staht da schon fast "Herr XX ist jetzt weg, wir brauchen ihn zum Glück nicht länger beschäftigen und da sind wir auch nicht traurig drüber"!

Allgemein finde ich dieses Arbeitszeugnis recht mager. Da steht irgendwie nicht viel drin, was du genau gemacht hast und wie dein Arbeitsverhalten war. Gut, es ist zwar erwähnt, aber recht dünn und du kommst dabei nicht so recht gut weg, hätte noch einen Tick besser sein können. Ein kleiner Merksatz ist ja immer "das, was nicht drin steht, war auch nicht gut".

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Original geschrieben von Sh1rkan

Herr XXXXX erledigte seine Aufgaben stets mit großer Sorgfalt und Genauigkeit. Er zeigte bei der Aufgabenerledigung großen Einsatz und gute Leitungen in qualitativer und quantitativer Hinsicht.

Ist als "2" zu verstehen.

Wegen seiner stehts verbindlichen, kooperativen und hilfsbereiten Art war Herr XXXXX seinen Vorgesetzten eine wertvolle Stütze und den Kollegen ein geschätzer Mitarbeiter.

Eigentlich gut. Bei "verbindlich" bin ich mich nicht sicher, ob es da eine Sonderbedeutung gibt. Wenn nicht, bleibt das Verhalten gut.

Wir danken Herrn XXXXX für die gute Zusammenarbeit und bedauern sehr, ihn nach der Ausbildungszeit nicht weiter beschäftigen zu können. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

Fazit ist auch gut, bedauern ausgedrückt (also nicht abgeschoben), alles gute gewünscht... ok, normalerweise wird noch unterschieden "Für die private und berufliche Zukunft alles Gute", aber das Zeugnis ist eh recht altmodisch geschrieben von der Ausdrucksweise. Ist ein glattes gut würd ich sagen.

War wohl ein alter Chef? ;)

Edit: Eventuell ein Hinweis darauf, dass du deine Aufgaben auch selbstständig erledigt hast, falls dem so war? Könnte noch rein, finde ich.

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Original geschrieben von sockä

Herr XXXX, geboren am 20.08.1979, wurde vom 1.8.2001 bis 17.07.2003 in unserem Unternehmen zum IT-System-Elektroniker ausgebildet.

... ich denke, dass wird schon so stimmen ;-)

Im Rahmen seiner Ausbildung wurde Herr XXXXX in folgenden Bereichen eingesetzt:

- Technische Abteilung / Kundendienst

- Hardwarekonfiguration und Support

- Einkauf und Vertrieb

- Netzwerkplanung und Installation

- Netzwerkadministration

... das ist so in Ordnung und nichts falsches dran, aber es wäre glaube ich sinniger, wenn da genauer drin stehen würde, was du eigentlich gemacht hast, denn mit der Benennung der Abteilungen kann kein Mensch was anfangen. Besser wäre z.B. gewesen "Installieren und konfigurieren von Windows NT / 2000 /XP" oder so als einfach nur "Hardwarekonfiguration". Aber das lässt sich jetzt nciht ändern.

Nunja, man kann sich bei mir nicht recht festlegen, da ich irgendwie alles gemacht hab, was mit dem groben wort "Gombjuder" beschrieben werden kann.

Waren halt fast alle OS (windows ab 3.11 bis XP, OS/2, Linux, ein wenig Unix usw) Hardware aller erdenklichen Ausführungen (Drucker (Sämtliche Formen von Nadel - Plotter) Scanner (Barcode bis Flachbett) und und und...

Von daher wäre das Zeugnis Meterlang geworden, wenn da alles drin gestanden hätte.

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"Herr XXXXX erledigte seine Aufgaben stets mit großer Sorgfalt und Genauigkeit. Er zeigte bei der Aufgabenerledigung großen Einsatz und gute Leitungen in qualitativer und quantitativer Hinsicht."

Also berufsbedingt habe ich mich schon viel mit Arbeitszeugnissen beschäftigt. Die Bewertung ist so wie sie dort steht KEINE 2. Werden nur gute Leistungen bestätigt ist das eher eine schlechte 3 oder gar 4. Eine 2 wäre eine "sehr gute Leistung" oder eine "immer/stets gute Leistung". Eine 1 wäre eine "stets/immer sehr gute Leistung". Außerdem ist es verdächtig, wenn der Arbeitseinsatz zu sehr gelobt wird. Wichtig ist ja nicht der Arbeitseinsatz, sondern das Ergebnis. Da kann man hineininterpretieren, "er hat sich bemüht, aber die Ergebnisse waren eher mager"

"Wegen seiner stehts verbindlichen, kooperativen und hilfsbereiten Art war Herr XXXXX seinen Vorgesetzten eine wertvolle Stütze und den Kollegen ein geschätzer Mitarbeiter."

Klingt seltsam, ist aber eigentlich nichts dran auszusetzen. Ist allerdings nur eine Floskel und damit bestenfalls 2. Gäbe es hier etwas positiv herauszuheben, wäre das erwähnt. Für meinen Geschmack fehlen Angaben zum Einsatz, selbstständigen Arbeiten etc. Für ein sehr gutes Zeugnis in dieser Richtung: siehe weiter oben in diesem Thread (?)/Forum

"Wir danken Herrn XXXXX für die gute Zusammenarbeit und bedauern sehr, ihn nach der Ausbildungszeit nicht weiter beschäftigen zu können. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute"

Hier fehlt die Angabe des Grundes für die Nichtweiterbeschäftigung. Außerdem ist die Formulierung "wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute" kritisch. Besser wäre. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles gute und WEITERHIN viel Erfolg. Das fehlt... und wenn etwas fehlt, dann...

Bevor du jetzt depressiv wirst, erst mal folgendes. Ich habe auch schon in einem Betrieb gearbeitet, da hatte der Personalchef null Ahnung von Zeugnisformulierungen. Der schrieb zum Beispiel "bemühte sich sehr" und meinte das eigentlich nicht negativ. (zum Glück durfte ich mir das Zeugnis selbst schreiben)

Soll heißen: unter Umständen ist es nicht so gemeint. Spricht doch noch mal über die ein oder andere Formulierung mit deinem Chef.

Gruß

Menzemer

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Hallo Leutz,

nach längerer Abstinenz meld' auch mich wieder zurück.

Hab schon die Board-Suche bemüht, aber zu meiner Frage noch nix gefunden. Meist geht's um die Inhalte des Ausbildungszeugnisses, meine Frage is nen bissel anders. Häng mich jetzt erstmal an den Thread hier ran. Wenn da nix kommt als Antwort, muß ich bei Gelegenheit doch nen neuen eröffnen....

Also...

Ich habe ja nun auch die Prüfung bestanden und bin gott sei dank immerhin für ein Jahr von meinem Betrieb übernommen worden.

Wann ist es nun sinnvoll nach einem qualifizierten Ausbildungszeugnis zu fragen?!

Ich meine, nach heutigem Stand denke ich schon, daß ich das gesamte Jahr hier mitnehmen werde, also bräuchte ich es aktuell erstmal nich.

Auf der anderen Seite ist jetzt alles noch "frisch", jeder weiß noch was ich wo und wie in welchen Abteilungen gelernt und gemacht habe. Also vielleicht doch ganz gut das Zeugnis jetzt beim Personal in "Auftrag" zu geben ?!

Was meint ihr? Je früher umso besser oder eher alles erst, wenn man vor dem "Abgang" aus dem Betrieb steht. Sollte ich im nächsten Jahr dann nicht mehr weiter beschäftigt werden, dann ist klar, daß ich dann natürlich auch noch um ein qualifiziertes Arbeitszeugnis für das eine Jahr Vollzeit bitten werde.

Danke vorab für eure eventuell hier erscheinenden Meinungen !

Gruß,

Flori

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Hi,

erbitte jetzt das Zeugnis... es ist ja auch ein Teil deiner Unterlagen zum Ende deiner Ausbildung... und hat somit ja auch nicht direkt mit deiner jetzigen Beschäftigung zu tun...

Besonders bedenke das das Zeugnis dein Ausbilder macht und das ist ja nicht immer = dem Arbeitgeber der dann in einem Jahr dein Zeugnis macht....

Also nicht lange Zögern sondern das Zeugnis beantragen...

Grüße

Nadine

:mod:

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