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Was würdet Ihr anders machen ??


Jabber

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Hallo zusammen,

hab mal eine generelle Frage an alle die ihre Ausbildung als

Fachinformatiker erfolgreich ( oder auch nicht :D ) bereits

beendet haben und die Lehre schon fast vergessen haben.

Angenommen man könnte das Rad der Zeit um ein paar Jahre

zurückdrehen. :eek:

Stellt euch vor am 1.8 diesen Jahres beginnt

ihr eure Lehre mit der Erfahrung die ihr heute habt.

WAS WÜRDET IHR ANDERS MACHEN ?

Würdet ihr mehr-weniger lernen ? Würdet ihr in gewissen Situationen

anders reagieren ? Habt ihr euch oft geärgert ? War es das was ihr

euch vorgestellt habt ??

Ich hoffe das ich mit dieser Frage hier richtig bin!

Bin mal gespannt auf eure Antworten

:uli

AE oder SI spielt übrigens keine Rolle !!

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Hi,

ich bin zwar noch nicht fertig, aber im 2. Lj, und bei mir dauert es ja auch nur noch ein halbes Jahr, bis ich (hoffentlich ;-)) fertig bin.

Aber ich denke, ich kann dazu auch einiges sagen.

Zur Berufsschule: Mitlerweile weiß ich einige Dinge, die ich am Anfang noch nicht wusste, und damit ist kein Lehrstoff gemeint. Wir haben zum Beispiel erst am Ende des ersten Jahres erfahren, welche Fächer nach dem Zeugnis nicht mehr unterrichtet werden. Und seitdem hab ich jetzt 2 mal die Note 3 aufm Zeugnis, und das ärgert mich schon ein wenig. Ich dachte ja, für die 2 Fächer hast du noch 2 Jahre Zeit ;-(

Insgesammt würde ich mir vorholen zu Lernen, und nicht wie bis jetzt zu jeder Arbeit unvorbereitet zu kommen! Aber das hole ich mir all die letzten Jahre vor, und hab es nie durchgezogen.

Zum Betrieb: Hier würde ich wahrscheinlich fast alles ganauso machen. Ein paar Kleinigkeiten vielleicht, aber ich hab halt das Talent in jedes erdenkliche Fettnäpfchen zu treten, und sei es noch so klein.

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hi, also bin gerade fertig geworden und seit 4 wochen im arbeitsleben.

ich würde natürlich einiges anders machen wenn ich wieder anfangen würde.

der größte unterschied für mich wäre das ich gleich mit systemintegration anfangen würde und nicht erst anwendungsentwickler lernen würde. weil heute weiß ich das programmieren nichts für mich ist. aber in systemintegraton kann ich mich voll entfalten, das macht mehr spass, ist interessanter (für mich zumindest).

manchmal hab ich zugegebener weise wirklich etwas wenig gelernt. aber eigentlich nur im 1. und 2. lehrjahr.

im betrieb war es eigentlich immer klasse. einige organisatorische sachen würde ich anders machen aber sonst ok.

und ich würde mich eher um die übernahme kümmern. nicht das man mich wieder 5 min. vor der mündlichen anruft und man mir verkündet das ich am nächsten tag wieder kommen darf.

alles in allem würde ich die ausbildung wieder machen. veränderungen denke ich gibts immer. aber man wird ja auch reifer mit der zeit. sind immerhin 3 jahre gewesen. und ich finde mich haben diese jahre sehr geprägt (aber nur zum positiven!).

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Ehrlich gesagt, würde ich weder FI - AE noch FI - SI lernen, da ich in diesem Beruf hineingeschubst und ins kalte Wasser gestossen wurde. Mußte aufgrund eines Autounfalls eine Umschulung machen. Hatte vorher noch nicht einmal eine Ahnung, wie man einen PC einschaltet.

Hätte ich nochmal die Wahl, würde ich wohl irgendwas im Bereich Chemie / Biologie oder BWL machen.

Jetzt bin ich nunmal FI - AE (seit 13 Tagen) und muß das beste draus machen.

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Hi,

ich würde gar nichts ändern !

den jede Änderung würde sich auf mein jetziges Leben ja auswirken...

ja ich wurde gemoppt wärend der Ausbildung und es war Sch....

aber währe das nicht so gewesen hätte ich vielleicht nicht die Kraft gehabt mich danach so durchzusetzen wie ich es getan habe....

währe meine Ausbildung toll verlaufen, hätte ich wahrscheinlich weiter in Köln gearbeitet und währe auch nie nach Hamburg gegangen... heißt ich hätte jetzt nicht diesen Job... und währe nicht in dieser tollen Stadt, hätte meine beste Freundin nicht kennengelernt....

usw...

nein ich würde nichts ändern denn ich habe ein schönes Leben und bin innerlich zufrieden mit allem.... (und wenn es nicht so währe würde ich es im Jetzt und Morgen ändern und nicht in der Vergangenheit nach Möglichkeiten suchen)

und alles was in der Vergangenheit passiert ist gehört zu meinem Weg...

(auch der ganze Mist und die ganzen Fehlentscheidungen..)

und da ich das "Jetzt" wo ich bin mag würde ich Rückwirkend nichts ändern...

Alles gehört zusammen und das ist gut so....

Wenn man mit 16 schon wüste wie man mit 30 lebt dann könnte man das 16 sein nicht genießen...

Und nur weil man es nicht weiß (und somit noch träumen kann) kann man sich weiterentwickeln....

Grüße

Nadine

:P

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Hi, ich kann deine Sorge verstehen, das du dich auf die Ausbildung schon mal am liebsten "vorbereiten" würdest, damit du einen guten Start und eine gute Zukunft hast, aber glaube mir:

1. kommt es immer anders und 2. als man plant!

Ich wollte schon so viele versch. Ausbildungen machen und bin eigentlich nur per Zufall zum Fachinformatiker gekommen. Hatte zwar schon vorher Kenntnisse in Word, Excel und auch Visual Basic Programmieren, aber wirklich gebracht hat mir das auch nichts.

Deshalb denke ich das du dich schulischer Weise gar nicht vorbereiten kannst. Lass das auf dich zukommen, denn ich finde was das Schulische angeht, so kommt es doch auch sehr auf den Lehrer an, wie er den Stoff rüberbringen kann.

Für die Seite des Betriebs, so würde ich mich genau informieren was dein Ausbildungsbetrieb alles macht. Das ist schon mal wichtig, aber das macht man normal auch vor einem Vorstellungsgespräch.

Ansonsten von betrieblicher Seite her, kann ich nur empfehlen schon mal das ein mal eins zu lernen *g* Jeden Morgen heißt es "Guten Morgen" Jeden Mittag "Mahlzeit" und Jeden Abend "Tschüss, bis morgen!"

Ansonsten gibt es wohl nicht viel, was du tun kannst.

Ich bin jetzt dann im 3. Lehrjahr und ich habe einiges vor, z.B. was Abschlussprojekt angeht und eine Verbesserung meiner schulischen Leistungen.

Raten kann ich dir nur : Lass es auf dich zukommen! ´

Behandle andere wie du selbst behandelt werden willst und das ist glaube ich auch so ziemlich das wichtigeste im Geschäftsalltag!

Leela:marine

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Interssant eure Antworten !

Naja, ganz ins kalte Wasser werd ich nicht gestoßen,

ich bin jetzt im 5. Semester der Techniker-Schule, Schwerpunkt

technische Informatik.

Habe bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung als Automechaniker

bei einer wirklich angesehenden Firma (...die mit dem Stern) hinter mir.

Bin auch da noch ganze 5 Arbeitstage beschäftigt.

Ich arbeite bereits seit 3 jahren als Monteur und habe mich

trotzdem entschieden mich nochmal für 3 Jährchen zurückzuschrauben.

(..fange am 1.8. AE an)

Ich wollte nur mal von euch wissen wie ihr die Sache seht.

Für mich ist das jetzt wie eine Chance nochmal neuzbeginnen,

mit dem Vorwissen aber worauf es "global gesehen" bei einer Lehre

ankommt. Danke für eure Antworten. :D

Um der Frage vorzubeugen:

Ich habe mich zusätzlich für eine Lehre entschieden weil ich einfach

denke das man mit praktischen Nachweisen ( und einer Lehre in der Tasche )

einfach weiter kommt. Witzig ist auf jeden Fall das ich 1 Jahr bevor

ich ausgelernt bin Informatiktechniker bin. (..hoffe ich wenigstens :D)

:OD

Mal sehen was die Zukunft bringt.

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@ Jabber

Hi,

du willst also Ausbildung zum AE und dabei deinen Techniker, den du vor dem Ausbildungsende erhälst, weitermachen. Techniker als Fernstudium oder wie?

Meinst du nicht, dass, wenn du "nur" den Informatiktechniker machst, dies eine ausreichende Ausbildung ist, um irgendwo in dem Bereich einzusteigen?

Auf jeden Fall wirbelt das dann deinen Lebenslauf ganz schön durcheinander.

Aber es muss ja nicht immer der selbe Einheitsbreilebenslauf sein.

Ich würde es wahrscheinlich nicht so machen, aber das bleibt jedem ja selbst überlassen.

In diesem Sinne

:uli

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Hi haarig,

den Techniker mach ich in 3 tätiger Abendform. Wir haben von

17.30 bis 20.45 Uhr Schule. Das ganze zieht sich über 8 Semester

und dauert dementsprechend 4 Jahre. (...ziemlich lang, ich weiß :rolleyes: )

Unter den 4 Prüfungsfächern ( C++, Mikroprozessortechnik, Prozesdaten-

verarbeitung und Netzwerke ) haben wir noch viele andere Fächer...BWL,

Numerische Verfahren...und und und.

Infos unter

Techniker

Der Unterricht ist ok, man muss viel selber machen, aber das ganze

ist eben sehr theoretisch. Für jemanden der aus dieser Fachrichtung

kommt wahrscheinlich nicht. Da lag ja dann auch mein Problem,

tagsüber schrauben und abends programieren passt nicht so ganz

zusammen find ich. Deshalb der ganze Aufwand.

:OD

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Hi,

hast du nichtmal überlegt eine 2jährige Umschulung zu machen? 1. sparst du ein Jahr, und 2. wirds (teilweise) vom Arbeitsamt finanziert.

Ich muss einem meiner Vorschreiber rechtgeben, dass sieht bestimmt etwas seltsam in deinem Lebenslauf aus. Aber vielleicht zeigt es einem zukünftigen Brötchengeber auch, das du, für das was du willst, auch Einschnitte hinnimmst.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel erfolg!!!

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Hi @ all!

Also das mit einer Umschulung würde ich mir stark überlegen. Ich bin derzeit selber in so einer Maßnahme. Der Motivationspegel (zu Beginn war der bei 110%, weil ich mir eines meiner Hobbies zum Bruf machen werde) liegt mittlerweile nach knapp 20 Monaten bei -15. Du wirst viel Mist lernen dürfen, den du nie wieder brauchen wirst, zum Beispiel VWL und BWL in einer unerreichbaren Tiefe von Grundlagen über Bilanzen, Buchhaltung bis zum Controlling; du wirst umgeben sein von Vollpfosten, die ihre Bauernschläue für Intelligenz halten und die wirklich wichtige Fächer wie z.B. das Programmieren (wovon du in der Schulzeit eh nur die grundlegendsten Grundlagen vermittelt bekommst) konsequent mit dermaßen hohlbirnigen Fragen blockieren, daß du eigentlich, um das abzuliefern, was dort am Tag geschafft wird, maximal 2 Stunden dort sein müßtest. :(

An dieser Stelle: Entschuldigung für die (nach meiner Erfahrung) maximal 10 Prozent, für die das nicht gilt. Das soll auch keine Verurteilung der Schüler sein, denn es werden ja genug da hineingeschubst, damit Arbeitsämter eine bessere Statistik haben ;) , sondern ich verurteile zumindest das Institut, an welchem ich mich befinde. Die Ironie an der Sache ist ja, daß die Dozenten das Problem selbst sehen, aber nichts ändern wollen. Und was für mich noch viel wahnwitziger ist: Wenn ich mich mal irgendwo bewerben will, wo sich schon mal einer der ******* beworben hat, dann kann ich doch gleich einpacken. Die sehen nur das Zeugnis und denken sich: Oh graus - von dem Institut?

Wenn wirklich eine Umschulung zur Debatte steht (welche nach meinem Wissen vom Arbeitsamt nicht mehr gefördert wird), dann sucht euch das Institut sehr genau aus und wenn es am Nordpol ist. Lieber weiter weg und dafür wirklich qualifiziert als in der Nähe und Vermittlung von gefährlichem Halbwissen. Wenn ich nicht die 6 Monate Praktikum hätte, würd ich wahrscheinlich abdrehen ;)

So, genug gesabbert hehe ....

Denjeneigen, die das in Erwägung ziehen, wünsche ich auf jeden Fall ein glücklicheres Händchen als meines. Es gibt halt Tage, an denen man verliert, und es gibt Tage, an denen gewinnen die anderen ;)

Gruß

Caddy

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