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Geschrieben

Hi @ all.

Ich hatte am Freitag ein Vorstellungsgespräch und soll nun unbedingt per E-Mail meine Gehaltsvorstellung durchgeben. Warum, wieso das weiß ich nicht, millionen Partitionen lieben mich.

Wie formuliert man sowas? Soll ich eine Begründung aufführen? Oder einfach nur kurz und knapp eine Zahl?

Geschrieben

Servus,

ich würd ne knappe Erklärung dazu schreiben aber kein Roman. Sowas in der Art:

Aufgrund meiner letzten Tätigkeit ( Bli bla blub) stelle ich mir ein Gehalt von 40000 Euro/Jahr im vor.

Oder Aufgrund diversen Quellen (Angabe der Quelle) [ne seriöse Quelle wie Arbeitsamt oder sowas] stelle ich mir ...

cya

alligator

Geschrieben

Nur die Zahl angeben, keine Begruendung.

Es ist geschickter, hier eine Gehaltsspanne anstelle einer festen Zahl anzugeben.

Die Zahl bzw. Gehaltsspanne ist hier das Jahreseinkommen in brutto, nix monatliches und schon gar kein netto.

Geschrieben
Original geschrieben von hades

Es ist geschickter, hier eine Gehaltsspanne anstelle einer festen Zahl anzugeben.

Sorry, da stimme ich Dir nicht zu. Bei einer Gehaltsspanne wird Dir kein Arbeitgeber den höheren Betrag geben. Einen realistischen Wert zu nennen reicht vollkommen aus. Dass dieser letztendlich eh Verhandlungssache ist, ist klar, da sich in dem Vorstellungsgesrpäch dieser mit wachsenden Anforderungen nach oben korrigiert, wenn Du ihn zu niedrig angesetzt haben solltest.

Geschrieben

Der Fachmann empfiehlt per Mail keine Gehaltsvorstellung zu nennen - ich halte das für äußerst unseriös und komisch. Rede dich auf die Unsicherheit des Mail-Verkehrs oder so heraus...

Über das Gehalt redet man idR am Ende eines BewGesprächs, wenn bis dahin die Chemie stimmt. Und dann schaut man seinem Gegenüber in die Augen (und auf die Kinnlade) und sagt eine Zahl: ein Brutto-Jahres-Wunscheinkommen! (ich kann kein Beispiel nennen, für die Zahl reicht eine Zeile nicht ;) )

Achtung: Vor der Gehaltsvorstellung stehen noch ein paar Fragen:

- Anzahl Stunden

- Tage Urlaub

- Umgang mit Überstunden

- Anzahl Schulungs-/Weiterbildungstage

- Soziale Leistungen

- Betriebsrente/ähnliches

- Diensthandy, -laptop, -auto (je nach Job)

- Schreibtischgröße (ok, nicht entscheidend)

Je nach Gusto kann das einiges ändern... ich selbst hatte ein durchschnittlich gutes Einkommen, das durch mind. 10-20 Tage bezahlter Fortbildung nahezu alle anderen vergleichbaren Einkommen getoppt hat. Aber das ist Verhandlungssache, und diese Verhandlung würde ich nicht per Mail führen :(

LiGrü

Der Finanzberater

Michael

Geschrieben
Original geschrieben von IJK

(ich kann kein Beispiel nennen, für die Zahl reicht eine Zeile nicht ;) )

Schreib einfach Betrag hoch irgendwas, und lass die Nchkommastellen weg, dann sollte es knapp reichen.... :D :D

Geschrieben
Original geschrieben von FreeMan

Sorry, da stimme ich Dir nicht zu. Bei einer Gehaltsspanne wird Dir kein Arbeitgeber den höheren Betrag geben.

Eine Gehaltsspanne zu nennen heisst auch, verhandlungsbereit zu sein, den Job zu wollen und nicht nur das Geld. Aus eigener Erfahrung muss ich deinen zweiten Satz als nicht richtig im Wort "kein" bezeichnen. ;-)

Geschrieben

Hi,

hmm ich kann mich mit der Gehaltsspanne überhaupt nicht anfreunden.

Ich sehe die Gehaltsvorstellung als ein Verhandlungsbasis zu vergleichen mit dem Autokauf, bei dem man sich dann angleicht und einen Kompromiß schließt.

Der AG wer ja blöd, wenn er nur einen Cent mehr zahlen würde, als dein unterstes Gebot mit dem du dich zufrieden gibst. Also auf mich würde das auch einen Eindruck machen, das der AN nicht genau weiß was er will.

Naja aber jeder wie er es gerne mag :)

cya

alligator

Geschrieben

Wird eine Gehaltsvorstellung verlangt, kann man diese ruhig angeben, auch per Mail. Die Begründung kommt erst - wenn überhaupt - im Gespräch.

Eine Gehaltsspanne überlegt man sich vor dem Gespräch und wägt dann ab, welche konkrete Summe man hieraus nennt. Das kann je nach neuen Informationen durch das Gespräch variieren. IJK hat das recht gut dargestellt. Das nennen einer Gehaltsspanne finde ich (wenn auch mit gutem Hintergedanken) allerdings sehr unüblich, denn wird man schon gefragt, muss man seine Karten auf den Tisch legen und kann diese nicht zum Arbeitgeber zurückschieben. Außerdem sollte man sich vor dem neuen Arbeitgeber nicht unter Wert stellen, was man mit einer Gehaltsspanne automatisch macht.

Hängt aber wie immer am jeweiligen Personalchef, wie erfolgreich man mit seiner Taktik fährt.

Geschrieben

morgen,

Original geschrieben von bimei

Eine Gehaltsspanne zu nennen heisst auch, verhandlungsbereit zu sein, den Job zu wollen und nicht nur das Geld.

und somit zeigst du auch, dass du kein konkretes "ziel" hast, welches du unbedingt erreichen willst!! Den Job zu wollen kann auch bedeuten Angst vor Arbeitslosigkeit zu haben!!

Ciao

Antibiotik

Geschrieben

eine Gehaltsspanne ist schon ok,

wenn man die anderen von mir oben genannten Punkte berücksichtigt...

PS: bei mir beginnt die Gehaltsspanne idR da wo ich hin will. Der Verhandlungspartner freut sich aber, nicht alles ausgereizt zu haben. Die kleine Psychologie im Geschäft :P

Geschrieben

@ return false

Eine Gehaltsspanne anzugeben ist IMHO die beste Wahl. Dann kannst du schreiben "Gehaltswunsch: xxxxx - yyyyy EUR, je nach Arbeitsaufkommen, Einsatzgebiet und Sonderleistungen."

Das zeigt dem AG deinen Verhandlungsrahmen und signalisiert ihm, dass du die Gehälter kennst, zu Zugeständnissen bereit bist aber auch Zugeständnisse erwartest. Ausserdem kannst du dir dann nicht ein Eigentor schiessen indem gesagt wird: "Sie bekommen die Summe X, dafür müssen sie aber 20 Stunden/Monat mehr schaffen."

Ausserdem spielst du dem AG so den "Verhandlungsball" zurück und er muss dir nun ein Angebot machen.

Geschrieben

hallo,

Original geschrieben von Terwilliger

Ausserdem spielst du dem AG so den "Verhandlungsball" zurück und er muss dir nun ein Angebot machen.

und genau des ist falsch!!

du must die führungsrolle in so einem gespräch übernehmen und nicht vom arbeitgeber ein angebot erwarten!!

bin auf der suche nach einem guten spiegelbericht!!

Ciao

Antibiotik

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