backdraft Geschrieben 9. Dezember 2003 Geschrieben 9. Dezember 2003 Original geschrieben von Doham [ ] Du hast Schutzkleidung im Auto? Ja. Einen Satz und meine Nomexjacke hab ich im Auto. Im Gerätehaus ist kein Platz dafür. Deswegen habe ich einen Satz (dünne Jacke, Latzhose, Schnürstiefel, Helm, Handschuhe) zuhause, und einen Satz (Nomexjacke, Bundhose, Schnürstiefel, Handschuhe, Helm) im Kofferraum. Außer der Nomexjacke passt alles in eine Klappkiste. Und wenn man dann mal später kommt, isses ganz praktisch. Ist bei mir schon öfter vorgekommen.
Doham Geschrieben 9. Dezember 2003 Autor Geschrieben 9. Dezember 2003 dachte ich mir ja fast *g* Unser zweiter Kdt und n paar Leute müssen auch immer ihren zweiten Satz Schutzkleidung aus dem Kofferaum nehmen, wenn der Samstagseinkauf ansteht *g* neben dem Erste-Hilfe-Koffer, Helm, Feuerlöscher Einer von uns hat sein rotes (sic!) Auto am Kofferraumdeckel schon mit "Feuerwehr" in weißem Schriftzug (etwa Din A5 Größe pro Buchstabe) beklebt. Scherzhaft wird sein Fahrzeug mittlerweile als 8/1 geführt... Wenn im Frühjahr Kdt.-wahl ist, muss er sich einfach aufstellen... Oder sein Auto abgeben *lach*
GameCrash Geschrieben 9. Dezember 2003 Geschrieben 9. Dezember 2003 Hmm, das ist Ansichtssache. Wir haben hier Straßen, die man, wenn sie dicht sind, nicht sehr einfach umfahren kann - ausser man hat Lust 20 Minuten die Landschaft zu erkunden. Wenn da nun ein Unfall ist und Du nicht vorbei kommst, bist Du zwangsläufig an einem Unfallort ohne Schutzausrüstung. Ausserdem gehe ich doch mal davon aus, dass Ihr mindestens einen Erste-Hilfe-Kurs und einen Verbandskasten im Auto habt, oder?
Doham Geschrieben 9. Dezember 2003 Autor Geschrieben 9. Dezember 2003 ich sprach nicht von Ersthelfern. Sondern von der Situation dass bereits Fahrzeuge der Feuerwehr usw. im Einsatz sind.
DooleyDoo Geschrieben 9. Dezember 2003 Geschrieben 9. Dezember 2003 Najaa... bei Feuerwehren, die die Schutzkleidung nciht im Gerätehaus haben, wegen Platzmangel oder was auch immer, davon gibts ja genug, ist das halt so. Das sind oft auch Feuerwehren, die nicht soviele Fahrzeuge haben. Es gibt bei uns Feuerwehren, wo es ganz normal ist, dass privat hinterhergefahren wird. Einfach um noch Personal an die Einsatzstelle zu bekommen. Aber ich hatte mich jetzt auch kruz gewundert, dass Backi da in vollen Einsatzklamotten stand. Weil ich "nur" seinen Einsatzschrank zu Hause kenne. Aber irgendwie muss man ja die Zeiten auch abdecken, wenn man unterwegs ist. Ich meine, bei nuns macht man sich über so etwas keine Gedanken, weil egal ob ich im Schlafanzug oder in Winterklamotten ins Feuerwehrhaus komme, ziehe ich mir da auch meine Einsatzklamotten an. Bei Feuerwehren die grundsätzlich die Sachen zu Hause haben ist das natürlich weitaus problematischer. Pack ich jetzt zu jedem Einkauf im Ort meine Schutzausrüstung ein ?? Muss ich beim Inlineskaten im Ort meine Schutzausrüstung mir unterm Arm klemmen ?? Oder ist es wirklich sinnig, dass die Hälfte der Feuerwehrleute erst nach Hause muss, weil sie auf einer Party waren und niemand Einsatzklamotten mit hat ?? Mensch... da sehe ich wieder, wie gut wir es haben. Da kann man sich ja echt freuen. Also da würde ich mir aber auch Gedanken machen, wie ich das möglichst flexibel packe. Schließlich ist man auch nicht immer mit dem selben Auto unterwegs.
backdraft Geschrieben 10. Dezember 2003 Geschrieben 10. Dezember 2003 So ist es... ist echt immer ne Überlegerei... aber momentan ist keine andere Lösung in Sicht. Bis zum Gerätehaus Neubau gehen bestimmt noch 15-20 Jahre ins Land. Doll war gestern auch wieder die Personalknappheit. War ja um 15 Uhr... RW ausgerückt. LF 16 mit 3 Leuten hinterher. 2 Waren dann noch aufm TLF, aber kein Klasse 2 Fahrer mehr. Die sind dann auch noch mit PKW hinterher gefahren. Aber die Gemeinde will LKW-Scheine jetzt bezahlen... jedenfalls ein paar...
DooleyDoo Geschrieben 10. Dezember 2003 Geschrieben 10. Dezember 2003 Schön, schön, schön.... *grade erst zur Arbeit gekommen ist* Mal wieder ein Einsatz. Nachalarmierung von einer kleineren Nachbarfeuerwehr. ie brauchten nur PA-Träger für die Nachlöscharbeiten. Abgebrannt ist ein Mehrfamilienhaus, etwas ausserhalb der Ortschaft gelegen. Gebrannt hatte es eigentlich nur im Dachstuhl bzw. Obergeschoss. Problematisch dabei war, dass das Feuer mal wieder auch in der Zwischendecke steckte. Das Haus war früher einmal ein Flachdachhaus, auf das einfach ein weiteres Stockwerk draufgebaut wurde. Dabei wurde das alte Dach gelassen und nur eine Konstruktion aus Balken und dem neuen Fussboden da draufgesetzt. Dadurch ensteht natürlich ein Freiraum, der nicht allzu klein ist. Normalerweise würden wir jetzt von oben anfangen den dortigen Fussboden aufzusägen, um an die Glutnester heranzukommen. Dies war aber nichtmehr möglich, da dass Obergeschoss durch das eingestürzte Dach nicht mehr zu betreten war. Leider hat die verantwortliche Ortswehr das Haus auch bei Ihren Löschversuchen von aussen geflutet. Hier ist allerdings nicht klar, ob die Feuerwehr durch die abgelegene Lage des Hofes einfach zu spät an der Einsatzstelle war und somit kein Innenangriff mehr möglich war, oder ob es auch durch die fehlende Erfahrung der kleineren Ortswehr versäumt wurde, einen Innenangriff rechtzeitig durchzuführen. Jedenfalls konnte nur mit Vorsicht im Erdgeschoss des Gebäudes unter PA vorgegangen werden, da auch dort die Decke schon an einigen Stellen durchgebrochen war oder zumindestens in Teilen herunterhing. Nun von unten diese Zwischendecke aufzusägen sollte dann noch versucht werden, wobei hier natürlich auch immer die Gefahr besteht, dass Trümmer aus dem Obergeschoss nachstürzen. Leider funktionierte dann auch die für solche Fälle spezielle Cutter-Säge nicht. Im Endeffeckt haben wird dann nur noch mit der Wärmebildkamera die Decke an einigen Stellen kontrolliert und uns dann dazu entschlossen nichts weiter zu unternehmen. Zumal sowieso alles unter Wasser stand und auch die Zwischendecke an einigen Stellen schon voll Wasser war. Hat man dort mit der Feuerwehraxt kräftig zugeschlagen, kam einem erstmal eine Flutwelle entgegen. Wir haben dann dem Wehrführer der Ortswehr gezeigt, dass dort keine weiteren Tätigkeiten notwendig sind und Sie selbst bei stärkerer Qualmentwicklung noch einmal mit dem Strahlrohr in die offenen Stellen spritzen sollen. Aber ich finde es eigentlich gut, dass dieZusammenarbeit besser wird. Warum sollen denn die kleineren Ortswehren uns nichtmal nach Rat fragen. Wir haben nun mal etwas mehr Erfahrung als Atemschutzträger oder auch andere technische Geräte wie Wärmebildkamera und so, um die Arbeit einfach zu erleichtern. Gruss Dooley*der immernoch verqualmt stinkt*Doo
Doham Geschrieben 10. Dezember 2003 Autor Geschrieben 10. Dezember 2003 hehe ozeanische Löschmethode oder was? *g* Normalerweise wird bei uns bei jedem Brand > Mülltonne in der Nachbarschaft auch unsere Wehr als Stützpunktwehr mit alarmiert. Schließlich haben die meisten Wehren in der Umgebung nur TSA bzw. TSF maximal LF8. Deshalb kommen wir meist mit ELW, LF16, TLF 16/25 ggf. noch mit LF8 und SW2000 zur Unterstützung. Beim Kellerbrand am Montag waren wir mit unserm ersten Fahrzeug bereits vor der Ortswehr (deren Gerätehaus vom Brandobjekt 500 m weg war) an der Einsatzstelle. Mit derem TSF kam unser TLF an. (Ok, unser Gerätehaus lag auch nur 1000 Luftlinie vom Brandobjekt entfernt )
DooleyDoo Geschrieben 10. Dezember 2003 Geschrieben 10. Dezember 2003 Original geschrieben von Doham (Ok, unser Gerätehaus lag auch nur 1000 Luftlinie vom Brandobjekt entfernt ) Wie nah Eure Nachbarwehr bei Euch liegt. Obwohl... *am Kopf kratz* ..naja gut. Wir teilen uns sogar das Gerätehaus. Gut... bei uns hat halt erstmal das Amt von denen Alarm bekommen. Jedenfalls stand auf dem Melder Amtsalarm. Und die betroffene Ortsfeuerwehr hat immerhin ein LF 16, einen RW1, ein LF 8 und dort steht auch der ELW der Führungsgruppe des Amtes. Also gar nichtmal so klein. Deswegen meinte ich das auch ernst, als ich sagte es ist schwer zu sagen, ob die einfach zu spät gekommen sind oder ob die Erfahrung wirklich fehlte. Aber als Unterstützung war schon vor uns die andere große Nachbarwehr alarmiert worden. Die sind allerdings so wie es aussah nur mit der Drehleiter und dem 24/50 dort hingefahren. Das ist natürlich besonders schlau bei überörtlichen Einsätzen... Erstmal ist bei einem Wohnhausbrand auf einem Dorf ein TLF 24/50 völlig unsinnig, weil der nur den anderen das Wasser klaut und zum speisen der DLK langt ein herkömmliches LF völlig aus. Und zum zweiten kommen die da dann mit 6 Leuten an... kein Zugführer, kein Ansprechpartner, keine Dokumentationsmöglichkeiten... nichts. Also das ist sehr, sehr unglücklich wie ich finde. Leider hat unsere Nachbarwehr aus der Gemeinde dann heut Morgen das selbe vollzogen. Wegen Personalmangel sind die auch nur mit dem LF 16 und dem GW A/G los. Naja... und da bei uns auch nur die PA-Träger alarmiert wurden, sind wir halt auch nur mit halb besetztem TLF und ELW dann hinterher. Aber ich finde es immer unglücklich, wenn man überörtliche Einsätze ohne ELW als Ansprechpartner fährt. Gut... wenn wirklich nur ein Fahrzeug wie die DL rüber fährt mag es noch gehen. Dann kann man die auch direkt ansprechen und denen einen Auftrag übermitteln. Aber wenn mehr Fahrzeuge von einer Feuerwehr kommen, sollten die meiner Meinung nach einen klaren Ansprechpartner haben, da ich nicht jedem Fahrzeug einen eigenen Auftrag gebe, sondern der gesamten nachrückenden Wehr. Naja... und hätte man unsere Nachbarwehr richtig alarmiert und die wären mit einem vernünftigen Zug (ELW, 2 LF 16 und der DLK) gekommen, hätten die auch von uns keine PA-Träger mehr gebraucht. Aber ich vermute mal, bei denen wurde auch nur eine kleine Schleife ausgelöst.
Doham Geschrieben 10. Dezember 2003 Autor Geschrieben 10. Dezember 2003 [Feuerwehrgerätehaus 1000m Luftlinie] Tja, ich sag nur "Das war schon immer so", "das hat sich bewährt", "unser Feuer - euer Feuer!" ... reicht das? btw. wir habe noch eine Nachbarortschaft ebenfalls vom GH ca 2 Km entfernt mit 0 Einsätzen in diesem Jahr... Wir können uns das anscheinend noch leisten, obwohl die Gemeinde eigentlich Zahlungsunfähig ist... Aber bei einer möglichen Zusammenlegung würden die Leute angeblich aus den Ortsfeuerwehren austreten... Ausser dem organisieren die doch die ganzen Feste im Ort ... (mus ich noch mehr sagen?) Ich würde das neue (AFAIK 3 Jahre alte) TSF der einen Ortsfeuerwehr zu uns ins GH stellen. Mit einer Tauchpumpe drauf hätte man für Kleineinsätze wie Ölspuren, Keller auspumpen usw. ein "Kleinalarmfahrzeug". ... Aber naja, es wird von der Führung nicht gewollt... btw. wir haben wieder eine Serie... erst 3 Wochen kein Einsatz und jetzt 3 Einsätze in einer Woche. PKW brennt, Keller brennt, VU eingeklemmte Person auf Autobahn. Von dort komm ich grad. Kaum war ich von der Arbeit daheim, hatte die Jacke noch an und wollte den Melder ins Ladegerät stecken, ging er los... naja, mal gucken wann ein Einsatzbericht auf unserer KFV Webseite steht. btw. wir sind trotz 2 Schleifen alarmiert wurden mangels Personal nur mit ELW 1/1 und LF16/12 mit 1/6 ausgerückt Und das um ca. 15:30 Uhr..
Doham Geschrieben 10. Dezember 2003 Autor Geschrieben 10. Dezember 2003 der Bericht: http://www.kfv-online.de/berichte/2003/12/10_vu-hienberg/index.html Nachtrag: Spreizer und Schere wurden zwar vorgenommen, kamen aber nicht zum Einsatz. (Da ich zur Verkehrsabsicherung erstmal ein "Achtung Unfall" (Ihr wisst schon das Faltsignal mit Feuerwehr - Unfall - Ölspur) n paar hundert Meter vor der Unfallstelle aufgestellt hab, hab ich nur das rausholen von Spreizer/Schere mitbekommen. Im Gerätehaus haben sich noch ca. 4 Mann aufgehalten als wir wieder zurück waren. Achja: http://www.kfv-online.de/berichte/2003/12/10_vu-hienberg/DSC00010.JPG hier sieht man mich. Der, der mit der roten Jacke am Ölbindemittelsack. Mangels ausreichender Anzahl von Überjacken laufen wir im Winter in unterschiedlichen Jacken rum, Hauptsache warm.
Tinsel Geschrieben 10. Dezember 2003 Geschrieben 10. Dezember 2003 wie ist eigentlich bei euch die erfahrung einsätze, lehrgänge für FF und die meinung des Arbeitgebers gibts da manch mal konflikte ? Wie Reagiert euer AG wenn ihr 1 oder 2 h zu spät kommt weil langer einsatz die Nacht zum Tage hat werden lassen? Bin zu Zeit am überlegen wie ich meinem AG begreiflich mache das ich ende nächsten Jahres mal 1,5 wochen "Sonderurlaub" für meinen Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule haben will.
backdraft Geschrieben 10. Dezember 2003 Geschrieben 10. Dezember 2003 Original geschrieben von Tinsel wie ist eigentlich bei euch die erfahrung einsätze, lehrgänge für FF und die meinung des Arbeitgebers gibts da manch mal konflikte ? Wie Reagiert euer AG wenn ihr 1 oder 2 h zu spät kommt weil langer einsatz die Nacht zum Tage hat werden lassen? Bin zu Zeit am überlegen wie ich meinem AG begreiflich mache das ich ende nächsten Jahres mal 1,5 wochen "Sonderurlaub" für meinen Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule haben will. Also mein AG ist da eigentlich sehr kooperativ. Natürlich muss man es immer abwegen - wenn jetzt in der Firma die Hütte brennt (sinnbildlich ) und n dringendes Projekt auf bearbeitung wartet, dann isses egal wie, aber das muss fertig. Aber wenn jetzt nichts übermäßig wichtiges ist, dann ist es kein Problem, wenn ich mal später komme. Ich muss die Stunden auch nicht nacharbeiten, oder so. Im Sommer hatten wir einen Gebäudebrand von 3 Uhr bis 6 Uhr. Danach also noch eben gefrühstückt und inne Firma. Aber Mittags bin ich dann wieder gefahren. Die Müdigkeit war doch stärker... Mit Lehrgängen hatte ich es über die Woche noch nicht. Kommt nächstes Jahr, da werd ich dann mal sehen, was mein Cheffe sagt.
Doham Geschrieben 10. Dezember 2003 Autor Geschrieben 10. Dezember 2003 ich bin ja noch bis Sommer 04 in Ausbildung. Solange hat mein Arbeitgeber überhaupt nichts dagegen. Die Lohnkosten werden ggf. erstattet (kam bis jetzt 3x vor). Zum Glück halten sich anscheinend auch die Einsatzverursacher an unsere Arbeitszeiten *g*. Der heutige Einsatz war grad als ich von der Arbeit heimgekommen bin (ist mir auch schon häufiger passiert ). Ich hab schon im Einstellungsgespräch bzw. in meinem Lebenslauf von meiner Tätigkeit als Freiwilliger Feuerwehrmann geschrieben. Bei uns in der Firma wird das IMHO akzeptiert. Das Feuerwehrgerätehaus der Stadt meines Arbeitgebers liegt nur ca. 200 m entfernt. Ausbildungen finden normalerweise Abends statt und in die Verlegenheit einmal GF oder ein sonstiger Würdenträger zu werden, komme ich sicher nicht. Schließlich bin ich ja nur ein Zugezogener (Ausserdem sitze ich normalerweise bei Feiern nicht bis zum Schluss am Biertisch des Kdt. ) Plätze an Feuerwehrschulen sind AFAIK auch höllisch schwer zu bekommen.
Lord_of_Flames Geschrieben 11. Dezember 2003 Geschrieben 11. Dezember 2003 Moin Jungs und Mädels also am AG ist da recht human der sagt wenn ein Einsatz ist sollen die Einsatzkräfte hingehen solange der einsatz weniger wie 6 Stunden dauert verzichtet mein AG sogar auf rückerstattung der Lohnkosten (meint der aufwand mit Buchaltung bla bla wäre zu groß) desweiteren ist mein Ag sehr sicherheitsbewußt und unterhält auch einen eigen WFW. hm und wenn nachts mal ein einsatz ist kann man im Zweifelsfall auf überstunden daheim bleiben und den Zettel am darauffolgenden Tag schreiben. Gruß Malte
DooleyDoo Geschrieben 11. Dezember 2003 Geschrieben 11. Dezember 2003 Huu... nächster Einsatz zu vermelden. Wieder ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus. Diesmal allerdings bei uns im Ort. Das Treppenhaus war stark verqualmt und es mussten noch ein paar Personen aus dem Gebäude gerettet bzw. evakuiert werden. Ich weiß leider nicht wie viele, da ich selbst auch nichtmehr aussteigen musste. Und zwar ist das mal wieder eine Besonderheit bei uns. Die Einsatzstelle lag in unserem Ortsteil,gehört aber zum Einsatzgebiet der anderen Ortswehr bei uns in der Gemeinde. Das liegt daran, dass die Strasse durch beide Ortsteile führt und die Leitstelle im Rechner nur ganze Strassen eine Wehr zuteilen kann. Dafür fahren wir die 500 m nördlich liegende Parrallelstrasse ganz über beide Ortsteile. Naja... zu einem Feuer mittel wird natürlich nur eine Ortswehr bei uns alarmiert. Schön das bei denen allerdings nichtmal nachts um eins genug Leute kommen um die DLK, das TLF 16/25 und das LF 16 zu besetzen. also haben Sie schon in der Wache uns nachalarmiert. Die ersten von uns sind dann noch bei denen auf dem LF 16 mitgefahren, man kennt die Autos ja, da wir uns ja das Gerätehaus teilen. Und dann haben wir einen zweiten Zug aus TLF, LF 16-TS und RW2 gebildet und standen ca. 30 Minuten in Bereitstellung. Bißchen unglücklich war, dass die ebenfalls nachalarmierte dritte Ortswehr aus dem abgelegenen Ortsteil Götzberg dann an uns vorbei fuhr und bis nach vorne durchziehen sollte und die dann noch PA-Träger gestellt haben. Weil als die ausgerückt sind, hatten wir schon einen ausgerüsteten Trupp auf dem TLF sitzen. Das führt dann zu gewissen Emotionen bei einigen Leuten. Der eine Gruppenführer ist ausgestiegen und zu Fuss zum Gerätehaus zurück gegangen. Und so einige Andere waren auch sauer, weil sie aufstehen mussten und dann nicht mehr zum Einsatz gekommen sind. Ich meine, dass alleine ist kein Grund sich aufzuregen, denn das kann immer mal sein, dass man nur in Bereitstellug steht. Aber war halt alles sehr unglücklich in diesem Fall. Es wäre diesmal sicherlich klüger gewesen erstmal hinzufahren und wirklich zu gucken was Sachlage ist. Denn mehr als 2 oder 3 Trupps konnten unter PA drinnen eh nichts machen. Das bedeutet mit dem ersten Zug hätten die eine halbe Stunde locker überbrücken können. Wenn Sie dann nach den ersten 5 oder 10 Minuten sehen, dass das länger dauern wird und sie nochmal PA-Träger brauchen, dann hätten Sie dann etwas geziehlter nachalarmieren können als schon vor dem Ausrücken Gemeindewehralarm zu geben. Im übriegen haben die mit der Cutter-Säge das halbe Treppenhaus und so ein bis zwei Decken zersägt um überhaupt mal Feuer zu finden. Dann bin ich irgendwann eingeschlafen und habe nichtmehr gehört, wie lange die noch dabei waren. Zum Thema AG... Bei mir war es grade bei dem Großeinsatz so, dass die sich den Verdienstausfall halt von der Gemeinde wiedergeholt haben. Ansonsten bummel ich dann meistens Überstunden ab. So wie Gestern Morgen als ich erst um 11 hier war wegen dem Einsatz. Und Heute Morgen habe ich auch länger geschlafen nach der Pause die ich Heute Nacht hatte. Da ist mein AG und mein Kollege, den ich dann meistens anrufe sehr flexibel. Aber wir können Überstunden sowieso sehr flexibel nutzen, solange Einer da ist und man das unter einander abspricht. Und das ist bei vier Leuten irgendwie eigentlich kein Problem.
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 13. Dezember 2003 Geschrieben 13. Dezember 2003 Moin ihr wackeren Firefighter! Habe gerade was gefunden, was euch sicher gefallen wird. :D Deutschlands schnellstes BF-Fahrzeug. >> Klick << Link geht nicht? Neuer Versuch: http://www.faz.net/s/Rub21DD40806F8345FAA42A456821D3EDFF/Doc~ECB4A542699964BFEA26D88DA3695336A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 13. Dezember 2003 Geschrieben 13. Dezember 2003 *Mumpf* Das Board mag mich nicht... Also jetzt als Quote: Notdienste In Bietigheim fährt die Feuerwehr Porsche 09. Dezember 2003 Den Polizei-Porsche kennt man in Baden-Württemberg seit langem, ein Feuerwehr-Porsche existiert dagegen allenfalls in der Phantasie kleiner Jungs - bisher jedenfalls: seit gestern ist für die 121 Mann starke Freiwillige Feuerwehr in Bietigheim-Bissingen der Traum wahr geworden. Ihr leuchtend roter Kommandowagen ist ein Porsche Cayenne. Den Geländewagen mit 250 Pferdestärken hat die Stadtverwaltung Bietigheim-Bissingen im Sommer bestellt. Eine Spezial-Firma in Bruchsal hat den Porsche mit Blaulicht und Martinshorn ausgestattet und mit blau aufblitzenden Signallichtern, die im Kühlergrill und Heckdeckel integriert sind - damit das Kommandofahrzeug im Falle eines Falles auch schnell freie Fahrt bekommt. Natürlich ist das Auto auch im übrigen ein richtiges Einsatzfahrzeug mit ausfahrbarem Ladeboden, Außenlautsprechern, Suchscheinwerfern, großem Feuerlöscher und Atemschutzgerät. Verbundenheit zum Vorzugspreis "Der Cayenne ist für unsere Einsätze optimal geeignet", urteilt Stadtbrandmeister Karl-Heinz Reichert: "Schnell und sicher, auf öffentlichen Straßen und im Gelände gleichermaßen gut einsetzbar." In dieses Loblied würden andere Feuerwehrkommandanten sicher einstimmen, könnten sie sich einen Porsche leisten - eine Illusion angesichts leerer Kassen. In Bietigheim-Bissingen freilich ist die Welt noch in Ordnung, oder wie es dort heißt: "Wir haben unsere Finanzen geordnet." Je Einwohner hat das Städtchen nördlich von Stuttgart derzeit noch Schulden von 10 Euro, im nächsten Jahr wird auch das getilgt sein. Außerdem verfügt die Gemeinde über 11 Millionen Euro Rücklagen. Und vor allem: Der Sportwagenhersteller hat in Bietigheim-Bissingen die Vertriebsgesellschaft Porsche Deutschland GmbH angesiedelt, was der Gemeinde üppige Gewerbesteuern verschafft. "Die Verbundenheit mit dem Standort beweist Porsche nun mit einem Vorzugspreis für dieses Fahrzeug", sagt die Pressesprecherin der Stadt. Knapp 60.000 Euro habe das Auto gekostet, und damit sei der Porsche das günstigste Angebot gewesen. Bei Porsche wiederum reibt man sich die Hände: für kaum 10 Prozent Nachlaß hat die Freiwillige Feuerwehr Bietigheim unbezahlbare Publicity geschaffen. Text: sup., Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.12.2003, Nr. 286 / Seite 22 Bildmaterial: dpa/dpaweb
backdraft Geschrieben 13. Dezember 2003 Geschrieben 13. Dezember 2003 *auch sonen KdoW haben will* Aber ich glaube, das wird dann eine der gaaaaaanz wenigen Städte in Deutschland sein, die kaum Schulden hat.... hier ist sowas undenkbar.
Doham Geschrieben 14. Dezember 2003 Autor Geschrieben 14. Dezember 2003 [Porsche als KdoW] tja, zufällig wohnt der Porsche Chef in dem Städtchen Ausserdem geistert die Geschichte seit mindestens Montag bereits durch feuerwehrmann.de
DooleyDoo Geschrieben 14. Dezember 2003 Geschrieben 14. Dezember 2003 Original geschrieben von backdraft *auch sonen KdoW haben will* Was willst Du denn damit ?? Du hast doch mit Funk gar nichts am Hut. Ich sollte vielleicht mal mit meinem Bürgermeister reden. So als Leiter Funk- & Führungsgruppe brauche ich sowas viiieel mehr. Zumal das ein ganz normaler KdoW ist. Ich meine andere Feuerwehren fahren M-Klasse. Was soll man sonst auch im Geländewagenbereich nehmen ?? Die sind immer teuer und der Chayenne ist ja auch nicht ein Porsche im eigentlichen Sinne.
backdraft Geschrieben 14. Dezember 2003 Geschrieben 14. Dezember 2003 Gestern mittag war ein Pumpeneinsatz. Ich war aber net mit... Und gleich haben wir Weihnachtsfeier mit der Jugendfeuerwehr. Wir fahren nach Hamburg und gucken uns das an: www.miniatur-wunderland.de Ist bestimmt geil. Das Car-System ist der Hammer. Da kann einer programmieren...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 14. Dezember 2003 Geschrieben 14. Dezember 2003 Die Modellbahnanlage in Hamburg ist echt der Hammer. :D Ich war vor kurzem da und hab mir das mal angeschaut, echt toll, was die aufgebaut haben. Leider war da der Amerika-Teil noch nicht fertig. Achte mal auf die kleinen Details am Rande, das ist echt teilweise extrem, auf was für Ideen die Leute dort gekommen sind.
Doham Geschrieben 14. Dezember 2003 Autor Geschrieben 14. Dezember 2003 Ich habs grad zufällig wieder im Fernsehen gesehen... @Chief, meinst Du die Wohnwägen mit den äh roten Beleuchtungen *g* Wenn ich mal in Richtung Hamburg kommen sollte, steht dies schon jetzt sicher auf meinem Besuchsplan... Leider ist dafür der Weg zwischen Nbg und HH zu lang um mal kurz einen Nachmittag die Ausstellung zu besuchen. Hmm, ich sollte mir wirklich mal eine größere Wohnung suchen, für ein Spiel-äh Arbeitszimmer. Irgendwie hätte ich Lust auf eine Modellbahnanlage...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 14. Dezember 2003 Geschrieben 14. Dezember 2003 Original geschrieben von Doham Ich habs grad zufällig wieder im Fernsehen gesehen... @Chief, meinst Du die Wohnwägen mit den äh roten Beleuchtungen *g* Oooooch, das ist ja nur eine dieser "Sachen"... Niedlich finde ich auch das Getreidefeld, wo am einen Ende der Mähdrescher arbeitet und am anderen Ende ... äääähm... zwei Menschen sehr viel Spass haben. :D
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