pepper Geschrieben 13. August 2003 Teilen Geschrieben 13. August 2003 Hallo, Community! Eine Frage an die Hobby-Juweliere unter Euch: wie reinigt man am besten Silberschmuck? Konkretes Situación: ich habe einen Ring (Silber, 925), der nach einem halben Jahr aussieht wie Sau, also nimmer sonderlich glänzt, innen auch fast matt ist und an den Rändern immer schwärzer wird. Woher kommt das und wie geht's wieder weg? Gibts da günstige Hausmittelchen oder hält der Juwelier meines Vertrauens entsprechend hochpreisiges Wunderelixir bereit? Dann mal her mit Euren Ratschlägen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Darth_Zeus Geschrieben 13. August 2003 Teilen Geschrieben 13. August 2003 Essig Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BrainWash Geschrieben 13. August 2003 Teilen Geschrieben 13. August 2003 Also: Entweder du kaufst dir ein Slberputztuch, damit geht das wieder weg, muss nur ordentlich reiben Einfach, weil nicht so Kräftzehrend: Silberschmuck in Alufolie einwickeln, in einen Topf mit kochendem Wasser geben, je nach Verschmutzung ein paar Minuten drin lassen, fertig. Jetzt müsste nur nochmal ein Chemiker sagen, was da genau bei passiert und ob das dem Silberschmuck schadet :floet: Gruß BrainWash Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sandrin Geschrieben 13. August 2003 Teilen Geschrieben 13. August 2003 Du kannst ihn auch mit Zahnpasta einreiben und hinterher mit Wasser abspülen. Funktioniert einwandfrei. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tiro Geschrieben 13. August 2003 Teilen Geschrieben 13. August 2003 1) In Cola legen (aber nicht zu lang ) 2) Sidol-Silberputzmittel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jusky Geschrieben 13. August 2003 Teilen Geschrieben 13. August 2003 Meine Mama hat immer etwas Zigarettenasche verwendet. Hört sich etwas komisch an, aber ihr Ringe glänzten hinterher wieder richtig! Nur dafür müsste man ja erst einmal Raucher sein... Ansonsten kenne ich auch nur das mit der Zahnpasta. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pointerman Geschrieben 13. August 2003 Teilen Geschrieben 13. August 2003 Zahnspangen- oder Gebissreinigungstabletten. Die beseitigen JEDE Ablagerung! Hat bei einem Armband meiner Mutter geholfen, ich kann aber keine Garantie geben! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sariel Geschrieben 13. August 2003 Teilen Geschrieben 13. August 2003 http://www.bastelmafia.com/Community-Forenbeitrag8651-14 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pepper Geschrieben 13. August 2003 Autor Teilen Geschrieben 13. August 2003 Original geschrieben von Jusky Meine Mama hat immer etwas Zigarettenasche verwendet. Hört sich etwas komisch an, aber ihr Ringe glänzten hinterher wieder richtig! Nur dafür müsste man ja erst einmal Raucher sein... Ansonsten kenne ich auch nur das mit der Zahnpasta. Tja, von daher müssts ja passen; bei dem, was ich qualme könnte ich die Kronjuwelen polieren Aber wie läuft das ab? Werfe ich meinen Ring in den Aschenbecher, zähle bis 20 und gut? Oder muss ich ihn damit einreiben, quasi "aschepolieren"? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jusky Geschrieben 13. August 2003 Teilen Geschrieben 13. August 2003 Jepp, mit einem Tuch einreiben und dann mit einem sauberen Tuch abreiben. Hmmm... wenn es danach geht, dann könnte ich ja nicht einmal einen einzigen Ohrring pollieren... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
The_red_one Geschrieben 13. August 2003 Teilen Geschrieben 13. August 2003 Ich borge mir immer das Ultraschall-Wasser-Wackelbad von meiner potentiellen Schwiegermama. Das ist son Ding, funzt mit Strom, also ein Elektrogerät:D Da kommt Wasser rein, Schmuck (Platin, Silber, Gold, egal)rein. 5 Sek. Dann fertig. Vorteil: -Bei fiselig kleinem Schmuck, oder Uhrenarmbändern geht der Dreck auch weg, wo man mit Tuch ned hinkommt (und Cola oder Essig im Uhrband mag ich auch ned). -Und das Zeug wird übelst mega sauber. -schnell und null kraftaufwendig Nachteil: -Kosten. ca. 30DM vor 5/6 Jahren Frag jetzt bloss nicht wie das E-Gerät heisst! Keine Ahnung. Erkundige mich aber auf Wunsch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 13. August 2003 Teilen Geschrieben 13. August 2003 Original geschrieben von The_red_one Ich borge mir immer das Ultraschall-Wasser-Wackelbad von meiner potentiellen Schwiegermama. Das ist son Ding, funzt mit Strom, also ein Elektrogerät:D Da kommt Wasser rein, Schmuck (Platin, Silber, Gold, egal)rein. 5 Sek. Dann fertig. [...] Dann muß es sich bei dem von Dir benutzten Gerät um eine Wundermaschine handeln. Ich habe selbst ein solches Ultraschall-Bad. Aber erstens kriegste mit reinem, kaltem Wasser den Schmuck in 5 Sekunden nicht einmal von Verschmutzungen befreit. Und zweitens kriegst Du selbst mit heißem Wasser und Spülmittelzusatz angelaufenes Silber (Ag2S, Silbersulfid, schwarz) auch nach Stunden nicht in diesem Bad "sauber". Das Schwarze ist eine chemische Verbindung von Silber mit Schwefel (aus der Luft). Da mußt Du mit Chemie ran, um die wieder zu reduzieren. Mit Asche oder Zahnpasta schleifst Du diese Schicht ab; das Silber wird dünner. Darum würde ich das lieber lassen. Ich selbst nehme, nach der Reinigung des Silbers im Ultraschallbad, gerne die elektrochemische Methode: Heißes Wasser mit Natriumchlorid- und/oder Natriumhydrogencarbonat (Kochsalz, Soda) in ein nichtmetallisches Gefäß; auf den Boden Aluminium-Blech (Alu-Folie) und darauf das zu reinigende Silber. Nach ein paar Stunden ist das Sulfid reduziert und kann mit einem weichen Tuch abgewischt werden. Btw., vorsicht mit Edelsteinen und anderen gefaßten Steinen im Ultraschallbad: Sie können dabei auf Dauer kaputt gehen! gruß, timmi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pepper Geschrieben 14. August 2003 Autor Teilen Geschrieben 14. August 2003 thx @ all jetzt kann dem Schmutzteufel zu Leibe gerückt werden! (hatte tatsächlich befürchtet, ich müsse größere Mengen Geldes dafür aufbringen, scheint aber auch ohne zu gehen). :uli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
The_red_one Geschrieben 14. August 2003 Teilen Geschrieben 14. August 2003 @timmi-bonn Also bei mir klappts! Habe damit selbst schon diverse Kettchen, Ohrringe und eine Uhr mit Gliederarmband "gewaschen". Wieso sollte ich hier Müll erzählen? Ich bin doch kein Vertreter (nix gegen die Berufsgruppe), ich will euch doch gar nix verkaufen! @pepper Na denn, Happy Poliering, Washing oder wie auch immer du das jetzt machst! :OD Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sandrin Geschrieben 14. August 2003 Teilen Geschrieben 14. August 2003 Mit Asche oder Zahnpasta schleifst Du diese Schicht ab; das Silber wird dünner. Darum würde ich das lieber lassen Ich bin zwar nicht in Chemie bewandert, aber bei allen anderen Methoden passiert doch fast das gleiche. Entweder man poliert die Schicht weg oder sie löst sich auf. Es ist ja nicht so, dass sich die Enstandene Verbindung plötzlich wieder in Silber umwandelt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 14. August 2003 Teilen Geschrieben 14. August 2003 Original geschrieben von Sandrin Ich bin zwar nicht in Chemie bewandert, aber bei allen anderen Methoden passiert doch fast das gleiche. Entweder man poliert die Schicht weg oder sie löst sich auf. Es ist ja nicht so, dass sich die Enstandene Verbindung plötzlich wieder in Silber umwandelt. Doch, das tut sie wirklich. Das Silbersulfid wird aufgrund seiner höheren Elektronegativität (Pauling) gegenüber dem Aluminium zu Silber reduziert. Dabei entsteht H2S (Schwefelwasserstoff); das ist der Stoff, der füher in Stinkbomben (wieso gibt's die eigentlich nicht mehr?) den penetranten Faule-Eier-Geruch erzeugte. gruß, timmi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 14. August 2003 Teilen Geschrieben 14. August 2003 Original geschrieben von The_red_one Also bei mir klappts! Habe damit selbst schon diverse Kettchen, Ohrringe und eine Uhr mit Gliederarmband "gewaschen". Das mag bei Gold oder Platin klappen. Aber ganz bestimmt nicht bei schwarz angelaufenem Silber. Oder Du hast kein Wasser im Ultraschallbad, sondern irgendeines der mannigaltigen Silberputz-Mittel, die das Sulfid reduzieren. Silbersulfid kriegst Du mit Wasser, auch im Ultraschallbad, nicht "gereinigt". gruß, timmi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
The_red_one Geschrieben 14. August 2003 Teilen Geschrieben 14. August 2003 @timmi-bonn Nö, war normales Wasser drin. Welcher chem. Art die Verunreinigungen sind/ waren weiss ich nicht. Bin in Chemie eine relative Niete (in der 11. erfolgreich = 3 abgelegt gsd). Is ja auch wurscht. Mein Dreck ging runter! Aber deine Soda-Salz-Alu-Lösung ist billiger und wenns funzt... probier ich spasseshalber s nächste mal. Ciao Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 14. August 2003 Teilen Geschrieben 14. August 2003 Original geschrieben von The_red_one Nö, war normales Wasser drin. Vielleicht war's ja Grandner-Wasser, Uriella-Wasser oder irgendein ähnliches esotherisches Wässerchen? Welcher chem. Art die Verunreinigungen sind/ waren weiss ich nicht. Bei Silber gibt es eigentlich nur die Sulfid-Schwärzung durch den Schwefel in der Luft und im Schweiß. Aber das ist keine "Verunreinigung". Das ist eine "richtige" chemische Reaktion. ... Ich weiß ja nicht, worin Du mit Deinem Schmuck so zu suhlen pflegst. gruß, timmi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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