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Ausmustern wegen Übernahme und Arbeitsvertrag?


HemLock

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hallo

ich kann nach beendigung meiner ausbildung (voraussichtlich winter 2003) übernommen werden. das einzige problem was sich dann stellt ist der wehrdienst. wenn ich überlege was mir in diesen 9 monaten an geld und wissen durch die lappen gehen würde, überlege ich zur zeit, was sich dagegen machen lässt.

hat jemand erfahrungen oder tipps? alles was man im inet findet sind meist kommerzielle seiten

meine ideen:

- ausmustern lassen, hab rückenprobleme (wirklich! :D )

- arbeitsvertrag über 3 jahre, dann wäre ich 25. geht das überhaupt?

dank euch!

# ihr könnt auch über hemlock2629@gmx.net mit mir kontakt aufnehmen!

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Hallo!

Eine Alternative wäre der Katastrophenschutz. Den habe ich abgeleistet (7 Jahre). Ich wurde auch nicht gemustert. Ich war erst 3 Jahre bei der Freiwilligen Feuerwehr und dann 4 Jahre verletzungsbedingt beim Malteser Hilfsdienst. Meine Arbeitgeber haben dies sehr begrüßt. Ich mußte ab und zu am Wochenende ein paar Stunden und einmal in der Woche am Abend 2 Stunden opfern. Dafür habe ich aber sehr gutes Geld verdient, während meine Freunde und Bekannten mit dem Sold auskommen mußten.

7 Jahre ist eine sehr lange Zeit, aber wenn man Sanitätsdienst in der Kölnarena oder auf der Popkomm machen darf, lohnt es sich allemal.

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@HemLock

Normalerweise muss man nach 2 Jahren die Firma verlassen oder aber unbefristet übernommen werden. Es gibt allerdings wohl die Möglichkeit das man nach 2 Jahren als Vertretung für andere Mitarbeiter einspringen kann (z.B. bei Schwangerschaft einer Mitarbeiterin) und dann auch über die 2 Jahre (dann natürlich wieder mit einem neuen Vertrag) beschäftigt werden kann.

Mit genauen Einzelheiten kann ich dir leider nicht dienen, nur ist der erste Vertrag so oder so auf 2 Jahre begrenzt. Da es da aber auf eine gute Abstimmung mit dem Arbeitgeber ankommt und dieser ja sicher auch nicht das Risiko eingehen will einen Fehler zu machen durch den sich der Arbeitnehmer dann in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis einklagen kann, geht nichts an einer sachkundigen Beratung vorbei.

Im Normalfall wird sowas benutzt um die Rechte des Arbeitnehmers zu umgehen und ihm einen unbefristeten Vertrag vorzuenthalten. Aber wenn es sich auch andersrum nutzen lässt ...

Ich hab aber keine Ahnung ob dich das vor dem Dienst schützt, meine Zeit ist schon lange her und damals wurde man auch aus einem Beschäftigungsverhältnis gezogen.

Gruss,

Baldur

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Original geschrieben von HemLock

hallo

... das einzige problem was sich dann stellt ist der wehrdienst. wenn ich überlege was mir in diesen 9 monaten an geld und wissen durch die lappen gehen würde, überlege ich zur zeit, was sich dagegen machen lässt....

...meine ideen:

- ausmustern lassen, hab rückenprobleme (wirklich! :D )...

Das Problem Wehr- oder Zivildienst haben grundsätzlich erst mal ungefähr 50% aller jungen Deutschen. Und viele davon müssen sich dann auch wirklich erst mal 9 bzw. 10 Monate "Geld und Wissen durch die Lappen gehen lassen". Du stehst also nich alleine mit deinem Problem da:D

Wenn du wirklich Rückenprobleme hast und ausgemustert wirst, brauchst du dich nicht groß darum kümmern, da du dann schon von alleine ausgemustert wirst. Dann haste halt Glück bzw. Pech gehabt, da du ja dann auch ggf. mit den Schmerzen fertig werden musst.

Wenn du aber Tipps brauchst, wie man sich am besten davor drücken kann, falls dein Rücken doch nicht so schlimm sein sollte:floet: ,

wirst du kaum Chancen darauf haben.

Wenn du dann unbedingt Arbeiten willst, ist der Tipp mit dem THW oder Katastrofenschutz wohl das beste, ansonsten genieße dann die Dienstzeit.

Das mussten schon einige...

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Die einzige Möglichkeit ist der Dienst im Katastrophenschutz (zB beim THW), sind inzwischen auch nurnoch 6 Jahre.

Achja, du kannst natürlich auch noch ausgemustert werden, aber davon würde ich nicht ausgehen, nur weil dir der Rücken abundzu weh tut.

Ich hab zB zum Zeitpunkt der Musterrung eine heftige Wespengiftallergie gehabt (bei einem Stich wäre ich ohne Behandlung innerhalb von 15 Minuten gestorben), und ich bin t2 gemustert worden.

Mal ganz davon abgesehen, dass ich es nicht besonders gut finde, wenn manche Leute sich vor dieser Pflicht auf Biegen und Brechen drücken wollen.

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alles auf,

diese drückeberger immer, was sind denn 9 monate ? manch einer mußte 18 monate seinen vaterlandsdienst leisten.

auf deine frage hin... sofern du nicht unglaublich gut schauspielern, lügen und ärztliche atteste hast... und der oder die ärztin vom kwea nicht auf den kopf gefallen ist (rate doch mal wieviel erfahrung die mit solchen dingen haben...wie scheinbar kranken *fg*) kannst du das knicken, außer du machst zivi, denn die werden auch gebraucht !

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Ich hab auch was am Rückan gehabt und mußte hin. Die untersuchen dich da schon recht gründlich.

Ein Arbeitsvertrag ist kein Freibrief. Die können dich ohne irgendwelche Probleme einziehen, wenn ihnen danach ist. Ist dein Arbeitsvertrag unter Dach und Fach, muß der Arbeitgeber dich gehen lassen und dir die Arbeitsstelle bis zum Ende des Wehrdienstes freihalten und dich da wieder aufnehmen.

Allerdings kenne ich zwei Leute, die mit der Ausbildung fertig sind (der eine 1 Jahr, der andere jetzt), die bisher noch nix vom Bund gehört haben. Aber verlassen würde ich mich darauf nicht.

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Wenn man es wirklich darauf anlegt, ist es nicht ganz so schwer, sich ausmustern zu lassen. Man muss nur einige gute Zettelchen z.B. vom Hausarzt mitnehmen, was immer gut wirkt ist eine Kombination aus folgenden:

1. Ein Leiden, das einen für den aktiven/anstrengenden Dienst untauglich macht, wie z.B. Rückenprobleme, Astma, ...

2. Eine Allergie gegen irgendein (Grund-)Nahrungsmittel, welches häufig in den Speisen beim Bund verwendet wird (ich hatte z.B. plötzlich eine Milchallergie, hab die immer noch :D)

3. Ein dauerhaftes Leiden/Krankheitsbild, welches nicht nur unter bestimmten Umständen, wie die obigen beiden, auftritt (z.B. Tinitus oder so, hat ja jeder mal nach der Disco ;-))

4. Vielleicht noch ein kleiner saisonbedingter Heuschnupfen oder Ähnliches, das ist das Attest, was am am einfachsten bekommt ;-)

X. Ein netter, zuvorkommender Hausarzt.

Übrigens besteht natürlich immer die Gefahr, dass man es gerade so schafft und sich lediglich sein Musterungsergebnis versaut hat. Allerdings hat man hier das Recht, das Ergebnis in einer bestimmten Frist anzufechten und sich nochmal mustern zu lassen, wobei man dann den Kram weglassen kann und ein ordentliches Ergebnis bekommt. (Das mag zwar dann nicht toll aussehen, aber interessiert auch keinen.)

Mir war von vornerein klar: Ich mache Bund oder Nichts, habe mich dann für Nichts entschieden. Ich sage aber nie, dass ich ausgemustert wurde, sondern immer, dass ich mich hab ausmustern lassen (das ist ein kleiner, feiner Unterschied).

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Also, ich hatte bei der Musterung Astma(hab ich immer noch) , Heuschnupfen(hab ich immer noch) und Taub hab ich mich auch gestellt. Ich wurde mit dem Kommentar "Auch für Sie finden wir einen Schreibtisch" T2 gemustert. Mein Ausbilder durfte mich dann halt öfter mal zur San-Staffel tragen, weil ich wg. meinem Astma umgekippt bin.:rolleyes:

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Überleg mal was der Staat für Dich getan hat. Kostenlose Schulbildung usw...

Wenn dein Betrieb dich will, dann wird er dich auch nach den 9 Monaten übernehmen. Das bei jungen Männern Bundeswehr oder Zivildienst ansteht ist nunmal so.

Andere Möglichkeit wäre wie beschrieben Katastrophenschutz. Entweder bei Feuerwehr, THW oder AFAIK auch bei Hilfsorganisationen möglich.

Informationen gibts darüber bei www.feuerwehr.de/forum. Dort findest Du AFAIK auch Leute die das zur Zeit machen.

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Es gibt auch noch andere Möglichkeiten nicht gezogen zu werden:

Heiraten.

Such dir schnell ne Frau und heirate Sie.

Nach neuesten Maßgaben werden Ehemänner nicht mehr zum aktiven Dienst an der Waffe herrangezogen.

Im übrigen nicht nur FFW und THW bieten den Katastrophenshcutz an, sondern auch alle anderen Hilfsdienst (DRK, ASB, JUH, MHD)

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Original geschrieben von Enno

Es gibt auch noch andere Möglichkeiten nicht gezogen zu werden:

Heiraten.

Such dir schnell ne Frau und heirate Sie.

Nach neuesten Maßgaben werden Ehemänner nicht mehr zum aktiven Dienst an der Waffe herrangezogen.

...und schwängere sie auch gleich, um auf Nummer sicher zu gehen. ;)

Alternativ könntest du dir natürlich auch sonstige Leiden antun, die dich "wehruntauglich" machen. Genaueres darf ich hier nicht sagen :mod:

Nein, mal im Ernst: Als ich Zivildienst gemacht habe (vor 5 Jahren), war die Granze, zu der du gezogen werden kannst, noch bei 40 Jahre. Ich weiss nun nicht, ob die das auch geändert haben :confused:

Ansonsten ist - wie schon gesagt - ein Arbeitsvertrag kein Freibrief. Die BW darf dich trotzdem ziehen, unabhängig von einem Arbietsvertrag oder sonstigem. Dein Arbeitgeber muss dich nach der BW-Zeit nur mind. 6 Monate noch weiter beschäftigen.

Ansonsten kannst du natürlich einige Kosten auf die BW abwälzen (Miete zB.). Soooooo schlecht geht es einem übrigens nicht, wenn man bei der BW / Zivi ist.

Und allgemein: Der Zivi / BW ist einer der Erfahrungen, die ich nicht missen möchte. Natürlich hat man mal Sch****-Arbeit, aber das meiste ist echt nett und locker. Und Geld hatte ich auch genug.

Ich empfehle jeden, diese Zeit für neue Erfahrungen und ein anderes Beschäftigungsfeld zu nutzen und diese Zeit "geniessen". :) Schlecht tut es dir jedenfalls nicht.

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Original geschrieben von redScorpion

alles auf,

diese drückeberger immer, was sind denn 9 monate ? manch einer mußte 18 monate seinen vaterlandsdienst leisten.

auf deine frage hin... sofern du nicht unglaublich gut schauspielern, lügen und ärztliche atteste hast... und der oder die ärztin vom kwea nicht auf den kopf gefallen ist (rate doch mal wieviel erfahrung die mit solchen dingen haben...wie scheinbar kranken *fg*) kannst du das knicken, außer du machst zivi, denn die werden auch gebraucht !

Naja, ob das was mit Drückebergerei zu tun hat? Ich hab auch kein Problem mit dem Wehrdienst. aber bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation ist es ja so, dass man danach dann eventuell als Arbeitsloser dasteht. Und das kann ja nicht der Sinn der Sache sein.

Zum Problem als solches: Natürlich kannst Du versuchen, dass Du ausgemustert wirst. Allerdings wird das mit Sicherheit schwer. Die ziehen heute wirklich fast jeden ein. Wenn Du nicht im Dreck robben kannst (wegen der Rückenprobleme), landest Du eben in der Schreibstube oder sonstwo (und jetzt sag ja nicht, Du wärst auch noch Analphabet, wegen der Schreibstube mein ich...)

Wenn Du mit Sicherheit davon ausgehen kannst, dass Du danach übernommen wirst, oder von Deinem Chef schon ein entsprechendes Angebot da ist, würde ich einen Antrag auf Zurückstellung stellen. Oftmals haben die da kein Problem damit und es ist auf jeden Fall besser, als jetzt alle möglichen Verrenkungen auszuprobieren nur um dann doch genommen zu werden. Ansonsten bleibt Dir natürlich immer noch der Katastrophenschutz (Technisches Hilfswerk, etc). Aber Jahre lang meine Wochenenden opfern ist natürlich auch nicht das Wahre...

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Original geschrieben von Schledo

Wenn man es wirklich darauf anlegt, ist es nicht ganz so schwer, sich ausmustern zu lassen. Man muss nur einige gute Zettelchen z.B. vom Hausarzt mitnehmen, was immer gut wirkt ist eine Kombination aus folgenden:

1. Ein Leiden, das einen für den aktiven/anstrengenden Dienst untauglich macht, wie z.B. Rückenprobleme, Astma, ...

2. Eine Allergie gegen irgendein (Grund-)Nahrungsmittel, welches häufig in den Speisen beim Bund verwendet wird (ich hatte z.B. plötzlich eine Milchallergie, hab die immer noch :D)

3. Ein dauerhaftes Leiden/Krankheitsbild, welches nicht nur unter bestimmten Umständen, wie die obigen beiden, auftritt (z.B. Tinitus oder so, hat ja jeder mal nach der Disco ;-))

4. Vielleicht noch ein kleiner saisonbedingter Heuschnupfen oder Ähnliches, das ist das Attest, was am am einfachsten bekommt ;-)

X. Ein netter, zuvorkommender Hausarzt.

Naja, auf diese "Tips" würde ich mich nicht verlassen:

zu 1: Gegen Rückenprobleme etc. hilft ein Schreibtischjob...

zu 2: Allergien, da schicken die Dich evtl. zu einem Facharzt, den Du Dir dann NICHT frei wählen kannst. (war bei mir wegen der Augen so, hat aber trotzdem gereicht ausgemustert zu werden)

zu 3: Ein solches Leiden wird schwer. Tinitus z.B. ist kein Grund ausgemustert zu werden. Migräne wäre eine Idee, aber auch da kann jeder sagen, dass Du Dich bei einem Anfall ja krank melden kannst. Ein Grund zur Ausmusterung ist das nicht.

zu 4: Ein saisonbedingter Heuschnupfen. Mein lieber Mann, was haben sie Dir in den Kaffee getan. Vielleicht auch noch die winterbedingte Erkältung? Den sommerbedingten Mückenstich hätt ioch auch noch zu bieten... Was für ein Quatsch...

zu 5: und der nette zuvorkommende Hausarzt wird ebenfalls nichts helfen. Dafür haben die ihre eigenen Ärzte. Zudem würden Sie wohl die komplette Krankengeschichte anfordern und dann hat der Hausarzt ein Problem. Ein einfaches Attest jedenfalls reicht nicht, denn der Amtsarzt wird das sicherlich nachprüfen.

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Original geschrieben von zulunda

hallo,

ein bekannter von mir kam wegen migräne durch.

er erzählte denen, dass er ja so im leben gestört ist und lieber sterben würde als weiter mit migräne zu leben.

naja er musste schon ziemlich gut schauspielern, aber es hat funktioniert.

Na ich hoffe er hat nicht ZU gut geschauspielert. Nicht dass er wegen Selbstmordgefahr noch in die Klapse kommt...:) :) :) :)

Nun kann ja sein, dass man wegen Migräne durchkommt. Ich wurde damals auch wegen der Augen ausgemustert. Problem ist halt, dass es immer auf verschiedene Kriterien ankommt. Wie stark sind die Jahrgänge, die eingezogen werden sollen, etc. Wer im einen Jahr ausgemustert wird, wäre ein Jahr vorher vielleicht genommen worden. Nur wenn es um eine feste Anstellung geht, würde ich mich nicht auf Glücksspiele einlassen. Immerhin geht es um die persönliche Zukunft. Deswegen nach wie vor mein Tip: Antrag auf Zurückstellung stellen. Andere krankheitsbedingte Gründe kann man ja immer noch vorschieben. Auch für THW etc. kann man sich nach wie vor entscheiden, wenn nix anderes mehr bleibt. Trotzdem bleibt das für mich eine Notlösung, denn eine Verpflichtung auf mehrere Jahre eingehen, in denen man dann die Wochenenden opfern darf, wäre mir persönlich zuviel. Irgendwann braucht man einfach Zeit zum Ausspannen. Ein Job ist eine ganze Menge wert, aber nicht die eigene Gesundheit. Und ich bin vielleicht pflichtbewusst, aber ein Workoholik werde ich mit Sicherheit nicht.

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Original geschrieben von Schledo

@Nalimov: Meine 4-5 Tips bezogen sich sich einzeln auf die Ausmusterung, es ging viel mehr um die Kombination aller Tips. Dann sollte es eigentlich funktionieren (ohne Gewähr) :cool:

Rofl

Wenn alle Fälle Deiner 5 Tipps zusammenkommen dann ist er entweder schon fast tot oder schwerbehindert. Im letzteren Falle hat er immerhin besonderen Kündigungsschutz...:D :D :D :D :D :D

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Original geschrieben von HemLock

hallo

ich kann nach beendigung meiner ausbildung (voraussichtlich winter 2003) übernommen werden. das einzige problem was sich dann stellt ist der wehrdienst.

meine ideen:

- ausmustern lassen, hab rückenprobleme (wirklich! :D )

- arbeitsvertrag über 3 jahre, dann wäre ich 25. geht das überhaupt?

Hi,

zwei Fragen:

- Wie alt genau?

- Wie gemuster (Tx)?

Die Einberufungskriterien haben sich geändert:

- Ehe/eingetragene Lebensgemeinschaften -> keine Einberufung

- T3 gemuster -> keine Einberufung

- 23 Jahre alt -> keine Einberufung

- Förderung von jungen Arbeitnehmern -> wenn Ausbildungsvertrag oder befristeter Vertrag bis zu 24 Monate im Anschluss an die Ausbildung -> zurückstellung bis Vertragserfüllung (danach >23 Jahre -> keine Einberufung)

Selber lesen?

Wenn ich richtig rechne, bist du Winter03 22 Jahre alt, nach 24 Monate-Zeitvertrag

> 23 Jahre und somit nicht mehr wehrdienstpflichtig.

HTH

Pönk

edit: Noch was, wenn das alles nichts hilft gibt es noch eine etwas dreisetre Art:

DAS HINAUSZÖGERN

- Nicht zur Musterung erscheinen, kannst du mehrfach machen, gibt max. ein Bussgeld von 1000DM (wenn sich da nichts geändert hat, ABSICHERN), nach dem dritten mal wirst du polizeilich vorgeführt, da hast du dann etwa 6 - 12 Monate gewonnen.

- Wenn die Einberufung kommt, !Verweigern! Vergess das Führungszeugniss beizulegen, wenn die Aufforderung für das Führungszeugnis kommt noch eine Woche warten dann erst schicken, bring etwa 3 - 9 Monate

- Wenn die Verweigerung durch ist wirst du aufgefordert dir eine Zivildienststelle zusuchen. Nicht machen! Du bekommst dann noch ne Aufforderung und noch eine, wenn dann eine Zivildienststelle zugewiesen wurde, Verweigerung zurückziehen und sagen du hättest dich für den Ersatzdienst entschieden. Bringt bis zu 24 Monate

- keinen Ersatzdienst suchen, die haben dann iregdnwann die Faxen dicke und ziehen dich zum Bund -> Dann kannst du wieder Verweigern wenn du beim Bund und das Spiel beginnt von vorne, nur das du dir dann sofort eine Zivistelle suchen must. Naja ist nicht schön, kenne aber mehrere die das so geschaft haben.

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Original geschrieben von Pönk

Selber lesen?

Wenn ich richtig rechne, bist du Winter03 22 Jahre alt, nach 24 Monate-Zeitvertrag

> 23 Jahre und somit nicht mehr wehrdienstpflichtig.

HTH

Pönk...

[....

Du hast deine Quelle nicht genau gelesen. Unter bestimmten Vorraussetzungen kann man auch über 23 jährige einziehen.

Wehrpflichtige, die wegen einer Zurückstellung nach § 12 WPflG nicht vor Vollendung des 23. Lebensjahres zum Grundwehrdienst herangezogen werden konnten und deren Zurückstellungsgrund entfallen ist, werden bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres einberufen.

Da wurde er ja auch drunter fallen, wenn er sich zurückstellen lässt.

Oder...

Hat ein Wehrpflichtiger seine rechtzeitige Einberufung vor Vollendung des 23. Lebensjahres rechtsmissbräuchlich verhindert (z.B. ungenehmigter Auslandsaufenthalt), so steht er ebenfalls bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres für den Wehrdienst zur Verfügung.

Das heißt sich da mal eben so durchzumogeln ist wahrscheinlich doch nicht so einfach, wie es oben versucht wurde darzustellen. Und ob es gut ist sich von der Polizei zur Musterung bringenzu lassen, wage ich auch zu bezweifeln. Spart immerhin Benzinkosten.

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Original geschrieben von haarig

Da wurde er ja auch drunter fallen, wenn er sich zurückstellen lässt.

Oder...

Öhm, erwischt, steht in zwei verschiedenen Abschnitten, Sorry.

(Wobei früher die Regelung anders aussah:

- bis zum 25. keinen Einberufungsbescheid -> kein Wehrdienst

- bis zum 25. Einberufungsbescheid bzw. Ankündigung zur Herranzieheung -> Wehrpflichtig bis 28.

Wie das heute ist?)

Das heißt sich da mal eben so durchzumogeln ist wahrscheinlich doch nicht so einfach, wie es oben versucht wurde darzustellen. Und ob es gut ist sich von der Polizei zur Musterung bringenzu lassen, wage ich auch zu bezweifeln. Spart immerhin Benzinkosten.

Naja, das mit der Musterung würde ich auch nicht so machen, ist mir dann auch zu krass, ist aber eine Möglichkeit. Mit dem auf Einberufung warten und dann erst Verweigern aber schon, da nicht alle Bundis gezogen werden, die meiste Verweigerer aber schon. Somit erst später zuverweigern find ich sinnvoll.

Das Verzögern ist ganz praktisch wenn man nur ein/zwei Jahre bis zur Altersgrenze braucht.

Gruß Pönk

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