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MUSS zwingend eine Kosten-Nutzen Analyse in die Doku ?


Solon2099

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Moin Leutz,

ich schreibe grade mein Projektantrag fertig (FASI). Und ich werde ein neues Netzwerk für eine Baustelle aufbauen und nun die Frage brauch ich da eine Kosten-Nutzen Analyse später in der Doku ??

Ich hab schonmal eine Doku geschrieben über einen RIS Server da war es klar da konnte ich durch die Kosten Nutzen Analyse ein KLON-Programm mit RIS vergleichen aber was soll ich bei einem neuen Netz vergleichen.

Deshalb die Frage brauch ich die in der DOKU ?

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Original geschrieben von Solon2099

[...] nun die Frage brauch ich da eine Kosten-Nutzen Analyse später in der Doku ??

Ja. Aber wie stark das in die Bewertung Deiner Doku eingeht, das ist wohl von IHK zu IHK, von PA zu PA unterschiedlich. Die Bewertungsmatrix für Bonn findest Du z.B. hier.

gruß, timmi

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@ timmi-bonn

Kannst du mir sagen, in wie fern eine Kosten Nutzen Analyse auch bei Anwendungsentwicklern eine Rolle spielt? Ich musste bisher im Betrieb sowas noch nie machen und hatte auch nicht vorgesehen, das in meine Dokumentation zu packen.

Ach ja, ich arbeite übrigens in einem Industriebetrieb, also wir entwickeln ausschließlich auf eigene Anforderungen.

Gruß, Axl

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Original geschrieben von AxlHammer

Kannst du mir sagen, in wie fern eine Kosten Nutzen Analyse auch bei Anwendungsentwicklern eine Rolle spielt? [...]

Versetze Dich doch "einfach" mal in die Rolle Deines Chefs und frage Dich: "Lohnt es sich eigentlich für mich, den Mitarbeiter AxlHammer weiter zu beschäftigen - und zu bezahlen? Bringt der sich eigentlich ins Verdienen?"

Dann wirst Du recht deutlich die Kosten eines Mitarbeiters sehen. Und dagegen kannst Du Dir dann den Gewinn betrachten, den er - z.B. durch eine Programmentwicklung - bringt. Ein Programm bringt üblicherweise zunächst einmal Zeitersparnis, die sich leicht in Geldwert umrechnen läßt. Dann gibt es noch die Komponente Qualität, Fehler-Vermeidung durch Automatisierung, die z.B. Kunden-Verluste und Reklamationen vermeiden hilft. Nicht zu vergessen, die automatisierte Suche in elektronischen Archiven gegenüber Papier-Ablagen; das ist ein enormer Zeitgewinn. Usw... usw...

gruß, timmi

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  • 1 Monat später...

Hallo,

im nachhinein hab ich jetzt noch eine Frage (leider über die Suche nicht wirklich fündig geworden, verbessert mich ggf.):

Wo bringe ich die Kosten-Nutzen Analyse am besten unter?

Auf der einen Seite habe ich mit überlegt, es wäre sinnvoll, die K/N Analyse in irgendeiner Form bei dem Projektziel unterzubringen, da ich oder mein Chef oder der Kunde ja vor dem Projektanfang wissen muss, ob sich das Projekt lohnt bzw. lohnen könnte.

Andererseits denke ich, kann man eine K/N Analyse frühstens nach der Material-/Personalplanung durchführen, da ich ja vorher keinen konkreten Überblick über die Kosten haben kann.

Was meint ihr?

Gruß, Axl

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Original geschrieben von CyberDemon

Ich würde diese Analyse in dem Punkt "Fazit" unterbringen.

also da würde ich die Analyse mal überhaupt nicht unterbringen!

nachdem du alle Kosten (Matrial, Personal,...) hast, solltest du planen, welchen Nutzen das Projekt für mich hat. Wenn es keinen Nutzen hat, wird man es im Normalfall nicht durchführen. Und ich denke, da es dein Wirtschaftsteil sein soll, ist es schon weiter vorne anzusiedeln.

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Original geschrieben von AxlHammer

[...] Andererseits denke ich, kann man eine K/N Analyse frühstens nach der Material-/Personalplanung durchführen, da ich ja vorher keinen konkreten Überblick über die Kosten haben kann.

Nicht "nach" sondern "mit". Denn danach entscheidest Du ja letztlich, für welche der möglichen Alternativen Du Dich entscheidest.

gruß, timmi

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Bei mir ist es so das ich eine Migration auf Windows XP durchführe und ich mich für die Verteilung über Image per DVD entschieden habe. Es gibt aber schliesslich noch mehrere Installationsvarianten die ich vorher an Hand von Vor - und Nachteilen abgewägt habe. Z.b. die Installation mittels Cd, das hätte aber viel zu lange gedauert. Installation über RIS wäre der administrative Aufwand zu gross gewesen, ausserdem nicht wirtschaftlich da alles die gleiche HW ist. So, aber in Sachen kosten habe ich echt nichts am Hut. Es geht aber um die Leute für die ich das mache, diese müssen sich produktivieren und stehen ziemlich unter Strom. Deswegen ist es notwendig unter diesen Gesichtspunkt die beste Methode zu finden. Ich hab aber keine Kosten. Reicht es dann auch wenn ich alle Vor und Nachteile der jeweiligen Variante aufschreibe und mich dann für diese und jene entscheide eben aus dem Grund weil sie billiger kommt, obwohl ich die kosten nicht kenne. Etwas kompliziert ich weiß aber ich hoffe ihr könnt mir da ein paar tips geben.

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Kosten Nutzen Analyse muss ja nicht zwingend Zahlen enthalten. Ich hatte in meiner Kosten Nutzen analyse nicht eine einzige Zahl, nur Argumente und Vergleiche gezogen, da es sich bei mir um ein Projekt im Rahmen der sicherheit handelte, habe ich dazu eine sicherheitsanalyse gemacht, ebenfalls mit Vergleich zu alternativen, KOSTEN wurden dabei nie genannt, jedenfalls nicht in Zahlen, eher Schaden . Die Doku war jedenfalls eine glatte 1.

Ich denke wenn man statt einer Kosten Nutzen Analyse, eine sinvolle Wirtschaftlichkeitsbetrachtung macht, in der Alternativen analysiert und verglichen werden, sowie Argumente für die Entscheidung gebracht werden, ist es nicht so tragisch, wenn dabei keine Kosten genannt werden. Allerdings ist das auch vom Projekt abhängig, wenn es darum geht etwas einzukaufen (beim Kaufmann z.b.) macht es natürlich sinn, auch Zahlen zu nennen ;)

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Original geschrieben von GBW

Kosten Nutzen Analyse muss ja nicht zwingend Zahlen enthalten. Ich hatte in meiner Kosten Nutzen analyse nicht eine einzige Zahl, nur Argumente und Vergleiche gezogen, da es sich bei mir um ein Projekt im Rahmen der sicherheit handelte, habe ich dazu eine sicherheitsanalyse gemacht, [...]

Natürlich muß eine Kosten-/Nutzen-Analyse "Zahlen" enthalten. Jeder Ausfall durch mangelnde Sicherheits-Konzepte kann sowohl in Zeit als auch in pekuniären Kosten ausgedrückt werden.

... Und im Abschluß-Projekt sollte das auch tunlichst gemacht werden! Alles andere führt zu Punkte-Abzug. [Punkt]

gruß, timmi

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Original geschrieben von timmi-bonn

Und damit möchtest Du jetzt behaupten, daß eine Kostenrechnung "ohne Zahlen" richtig und empfehlenswert sei? Oder was?

Ich verstehe nicht, waum jedes Gramm Gold auf der (potentiellen) Schadensseite, bzw. mögliche, eindeutig abgewehrte Bedrohungen innerhalb der Kosten - Nutzen - Analyse in Zahlen umgerechnet werden muß (die dann teilweise nur rein spekulativer Natur sein Können).

Teilweise ist doch eine rein argumentative Darstellung eines Aufwandes gegenüber den abgewendeten Schäden bzw. den potentiellen Nutzen deutlich verständlicher, als die Darstellung des Sachverhaltes mit numerischen Argumenten.

IMHO ist es stark abhängig von dem Projekt und beides kann sowohl richtig, wie auch falsch, bzw. besser wie auch schlechter in der Argumentation verstanden werden.

Original geschrieben von timmi-bonn

gruß, timmi (verwirrt)

Gruß, Der Kleine (noch verwirrter).
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Original geschrieben von Der Kleine

Ich verstehe nicht, waum jedes Gramm Gold auf der (potentiellen) Schadensseite, bzw. mögliche, eindeutig abgewehrte Bedrohungen innerhalb der Kosten - Nutzen - Analyse in Zahlen umgerechnet werden muß (...).

Teilweise ist doch eine rein argumentative Darstellung eines Aufwandes gegenüber den abgewendeten Schäden bzw. den potentiellen Nutzen deutlich verständlicher, als die Darstellung des Sachverhaltes mit numerischen Argumenten.

IMHO ist es stark abhängig von dem Projekt und beides kann sowohl richtig, wie auch falsch, bzw. besser wie auch schlechter in der Argumentation verstanden werden.

Du hast ja Recht. Aber ich mag es nicht, wenn hier implizit dazu aufgefordert wird, bei der Kosten-/Nutzen-Analyse Zahlen wegzulassen, weil in einem speziellen Fall einmal (trotzdem) ein gutes Endergebnis erzielt wurde. Das ist ein sehr gefährliches Glatteis. Außerdem muß ein (später vielleicht einmal selbstständiger) FI-ler in der Lage sein, solche Szenarien auch in harter Münze zu bewerten.

Ich habe mich jahrelang mit Datensicherungs-Konzepten beschäftigt. Und ich kann aus meiner praktischen Erfahrung heraus nur sagen: Wenn ich damals nicht den "potentiellen Schaden" hatte in Mark und Pfennig beziffern können, dann hätte es keine ausreichende Desaster-Recovery-Strategie im Konzern gegeben. ...Und ich wäre im Schadensfalle Schuld daran gewesen, weil ich nicht eindringlich genug den kosten-entscheidenden Stellen im Hause klargemacht gehabt hätte, wie sich ein "potentieller Schaden" beziffert.

gruß, timmi

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Von wegen Kosten/Nutzen-Analyse, mein Projekt handelt von einem Umzug einer Webseite. Wo soll ich denn bitteschon da eine Kosten/Nutzen Analyse reinpacken?

bimeis Frage war sehr passend. Was für einen Vorteil hat denn deine Firma, wenn du die Seite umziehst. Und kosten entstehen dadurch natürlich auch, mindestens die Kosten für deine Arbeitsstunden.

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Original geschrieben von timmi-bonn

Und damit möchtest Du jetzt behaupten, daß eine Kostenrechnung "ohne Zahlen" richtig und empfehlenswert sei? Oder was?

gruß, timmi (verwirrt)

nö, aber was du daraus interpretierst ist deine Sache.

Ich habe nur gesagt, dass es nicht immer sein muss. Kommt eben auf das Projekt an.

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