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[RPG] Von Gareth nach Vinsalt - Abenteuer auf der Reichsstraße


DerMatze

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Eine Frau betrat die Gaststube. Sie war von schlanker Gestalt, und ganz in schwarz gehüllt. Sie war hübsch, mit ihrer sehr blasse Haut, den dunklen Haaren; die funkelnden dunklen Augen gaben ihr etwas mystisches.

Unter ihrem Umhang konnte man die Umrisse eines Beutels erahnen.

Schweigend ging sie in eine Ecke Stube udn setzte sich an einen Tisch.

Sie musterte die Anwesenden.

Sie bestellte sich nur einen heissen Tee und starrte vor sich hin...

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"Wie auch immer, ich werde Euch natürlich helfen, Eure Tochter zu befreien und diese Bande dingfest zu machen."

Man kann nun deutlich die Tötowierungen in beiden Handflächen erkennen, sie sehen irgendwie nach magischen Zeichen aus.

Für Kundige (markieren):

Akademie Schwert und Stab zu Beilunk, Halle der Metamorphosen zu Kuslik, zwei hochangesehene Schulen des Bundes des weißen Pentagrammes. Zumindestens das Siegel der Beilunker Akademie weist sie als Offizierin der kaiserlichen Armee aus.

"Wenn wir diese Bande erstmal geschnappt haben, werde ich dafür sorgen, dass sie für die nächsten Götterläufe in den Kerker wandert."

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Tancoriel, die schwarze Frau sieht auf die Tätowierungen auf den Händen. Erst sieht man keine Regung in ihrem Gesicht, dann schaut sie kurz auf ihre eigenen Hände herunter, die in Handschuhen stecken...

auch sie war einst dazu bestimmt diese zeichen zu tragen...bis zu diesem tag als...sie mochte gar nicht darüber nachdenken...

seit diesem tag musste sie der schule den rücken kehren...sie sprach nie ein wort über ihre vergangenheit...aber ach, wie könnte sie das vergessen...

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Die Ankunft der schwarz gekleideten Frau erregte keine weitere Aufmerksamkeit in der Taverne. Die Aufmerksamkeit galt ganz dem Wirt, und seiner stummen Bitte ihm zu helfen. Das Angebot der Frau, ihm auf jeden Fall zu helfen klang nun wesentlich ernsthafter als Mulrath es erwartet hatte. Ihm fielen zwei Tätowierungen auf, was sie jedoch zu bedeuten hatten wusste er nicht. Er war sich jedoch sicher das sie nicht nur zur Zierde waren. In den Leuten hier steckte viel Potential, das wurde Mulrath immer klarer. Er wusste nicht ob er da würde mithalten können.

"Ich bin dabei ..." sagte Mulrath immer noch mit verschränkten Armen und rauher Stimme. Er beobachtete kurz die gerade eben eingetroffene Frau. Sie schien der Unterhaltung zu lauschen.

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Der Wirt beschäftigt seine Hände noch immer mit dem Tuch.

"Ja. Sie müssen heute nacht eingedrungen sein und sie entführt haben. Vielleicht waren sie es auch nicht selbst, da nichts zu hören war. Erst als sie heut morgen nicht in der Küche erschienen ist und auch nicht auf Klopfen an ihrer Tür reagierte, fiel auf, dass sie nicht mehr da war.

Es war nichts zu hören gewesen in der Nacht!! Dabei hatten wir unsere Waffen parat, um sie entsprechend zu empfangen!!"

Dem Wirt stehen nun doch langsam die Tränen in den Augen...

Imass dreht den Kopf zu Irrion und wartet darauf, dass dieser ihn anschauen würde. Wenn er das tut, würde er ihm leicht zunicken und damit zu verstehen geben, dass sie dem Wirt wohl helfen würden...

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Tancoriel hört sich die ganze Geschichte an. Sie fühlte mit dem Wirt in seinem Leid.

Immer mehr der Anwesenden erklärten sich bereit ihm zu helfen.

Zu lange hatte sie sich aus allem herausgehalten, nach dem was passierte. Aber sie fühlte, dass nun der Zeitpunkt gekommen war, sich doch noch ihrer einstigen Bestimmung als würdig zu erweisen.

"Ich werde auch mit Euch gehen. Ich denke ich kann Euch von großem Nutzen sein."

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Die Frage war gut. Was musste man auch mehr wissen. Wenn man wusste wo man die Trunkenbolde findet war es nur noch eine Frage der Taktik. Irgendeiner würde die Führung übernehmen müssen sonst würde über kurz oder lang jeder tun was er will, und das konnte mehr schaden als nutzen. Als Soldat war er es gewohnt Befehle zu befolgen und Disziplin war überlebensnotwendig. Mulrath warf einen Blick in die Runde und fragte sich wer die Führung, wenn überhaupt, übernehmen würde. Er würde es nicht sein. Soviel stand fest.

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EIn Blick in die Runde zeigte die Ansammlung verschiedenster Menschen, die sich zusammen gefunden hatten um einem Wirt einer kleinen Taverne zu helfen. Da war der junge Mann, dessen Name Mulrath nicht kannte, der ihm die Predigt über Götter gehalten hatte. Er hielt den Mann nicht für ganz normal, nahm sich aber vor mehr über ihn herauszufinden, sollte sich einmal dafür die Zeit finden.

Dann war da noch der Pfeiferauchende junge Mann Irrion Ferran, der einen leicht verschlagenen Eindruck auf Mulrath machte. Ihm war nicht klar, was der Mann damit bezweckte dem Wirt zu Seite zu stehen. Er wirkte nicht wie einer der Menschen, die etwas aus Nächstenliebe tun.

Und dann noch die beiden Frauen. Die eine mit den Tätowierungen, die nach Mulraths Meinung am ehesten das Zeug zur Führung hätte und der Neuankömmling.

Ob er der Frau mit dem Tätowierungen nicht eventuell zuviel zutraute wusste er nicht, aber war geneigt es auf einen Versuch ankommen zu lassen. Sonst war noch kein weiterer Gast in der Taverne heute morgen erschienen.

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Als er einen ernsthaften Blick auf die Frau mit den Tätowierung warf wurde er das Gefühl nicht los, diese Frau zu kennen. Er beobachtete sie von Kopf bis Fuss und zermarterte sich seinen Kopf. Er vergass schnell ein Gesicht aber dieses kam ihm eindeutig bekannt vor auch wenn er sicher war ihr noch nie persönlich begegnet zu sein.

Als es ihm einfiel versuchte er sein überraschtes Gesicht zu unterdrücken. Dort vor ihm stand in leibhaftig Bellyana Liegerfeld. Sie war Hauptfrau der Kaiserlichen Armee als Mulrath noch selber Soldat war. Er hatte von ihr gehört und sie auch ein zwei mal von weitem gesehen. Zudem sagt man sich das sie eine Adlige ist und hoch angesehen. Unter den einfachen Soldaten erzählte man sich viele Geschichten über sie. Er musste sich einfach Gewissheit verschaffen. Er wandte sich direkt an die Frau und sagte ...

"Verzeiht wenn ich frage, aber ist euer Name Bellyana Liegerfeld?" Mulrath richtete sich etwas auf und schaute sie an. Dabei klang seine Stimme nicht so rauh wie sonst.

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Mulrath konnte ein leichtes Lächeln nicht verkneifen, obwohl das sonst nicht seine Art ist. Er musste dafür aber stark den Reflex zu unterdrücken zu salutieren. Er war nun kein Soldat mehr und er legte Wert darauf nur seinem eigenen Willen unterworfen zu sein. Und dem der Götter natürlich.

"Ihr seid Hauptfrau der Kaiserlichen Armee. Ich war Soldat, zwar nicht unter eurem Kommando, aber ich habe von euch gehört. Welcher Soldat hätte das nicht."

Mulrath schaute herum und beobachtete die Reaktion der anderen.

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Dirana kommt langsam und verschlafen aus ihren Zimmer nach unten in die Taverne. Der Regen hatte ihr mehr zugesetzt als sie gedacht hatte, so dass sie den letzten Tag im Bett verbringen musste und erst jetzt wieder aufwachte.

Sie sah, dass die Anwesenden ihr bekannt waren, denn sie sassen auch bei den streit mit den besoffenen abschaum in der Taverne. Nun stehen/sitzen sie um den Wirt herum und einige unterhalten sich.

Dirana schaut sich erst mal in Ruhe um und versucht ersteinmal die Müdigkeit und Schlappheit der letzten Nacht zu verlieren. Dann setzt sie sich nahe genug an die Gruppe heran um mitzubekommen, was dort vor sich geht.

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Während die Menschen unten diskutieren, ist T'lan Imass nach oben auf sein Zimmer gegangen und hat sich marschfertig gemacht. Als er wieder im Schankraum ankommt, hängt sein Schwert an seiner Seite und ein Rucksack mit seinen Habseligkeiten auf dem Rücken. Die schwere Rüstung klappert leise während des Gehens. Stumm wartet er darauf, dass sich das redselige Volk hier erhebt und nun endlich der Aufbruch stattfinden kann...

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Seufzend stand Mulrath schwerfällig auf. Er trug bereits all sein Hab und Gut bei sich. Sein Mantel hing an der Tür und sein Pferd stand hoffentlich im Stall. Er war bereit. Er sah sich noch einmal die Dame an, die an einem anderen Tisch sass. Sie lauschte dem Gespräch.

"Möchte sonst noch jemand mitkommen?" sagte er laut in die Runde. Und es klang sehr gelangweilt.

Er blickte dabei erst die junge Frau am Nachbartisch an und dann den Pfeifenraucher, der während des Gesprächs so ruhig war.

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Dirana bemerkt, dass sie bei der Frage des eines Mannes mitgemeint war und er sie anschaut.

Nach einer kurzen Überlegung antwortet sie genauso gelangweilt:

Na gegen ein kleines Abenteuer habe ich nichts einzuwenden und da ich es nicht eilig habe, werde ich eine Zeitlang mit euch Reiten, wenn keiner etwas dagegen hat.

Dirana richtiet sich auf, kontrolliert kurz ihren Schwertknauf, rückt ihr Kettenhemd zurecht und geht kurz hinnauf in ihr zimmer, ihre 5 Sachen packen.

Kurze Zeit später steht sie fertig wieder unten in der Taverne.

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"A propos reiten," Irrion wendet sich Imass zu, "könntet Ihr mich wohl auf Euerem Roß mitnehmen." Er lächelt verschmitzt. "Meins ist mir irgendwie, ... ähm ..., abhanden gekommen."

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