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Ehemaligen Betrieb für mangelhafte Ausbildung belangen?


Yankee

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Moin zusammen!

Zur Zeit mache ich noch eine Ausbildung zum FI/AE, bin momentan im dritten Lehrjahr. Angestellt bin ich bei einer Sparkasse.

So, die Ausbildung ist aber eine mittelschwere Katastrophe. Der Betrieb hat absolut keinen blassen Schimmer davon, wie man einen Fachinformatiker ausbildet, wir werden hier quasi als billige Arbeitskraft für Hilfsarbeiten misbraucht. Von FI/AE-typischen Aufgaben kann man hier als Azubi nur träumen, und wenn man das ganze mal realistisch betrachtet, gibt es hier weder Ausbilder die uns die eigentlichen Ausbildungsinhalten beibringen könnten, noch gibt es hier eine wirkliche Verwendung für Anwendungsentwickler. Alles was an Software im Betrieb eingesetzt wird, wird eingekauft.

Die praktische Ausbildung ist mit einem glatten ungenügend zu beschreiben. Dass ich die Brocken noch nicht hingeschmissen habe, liegt schlicht daran, dass die theoretische Ausbildung ganz gut zu gebrauchen ist und Blockweise in Paderborn stattfindet. Aber naja, das reisst die Verhältnisse in der Praxis auch nicht mehr raus.

Jetzt habe ich eigentlich folgendes Problem:

Ich fürchte schlicht und ergreifend, dass ich nächstes Jahr auf der Strasse sitzen werde - denn dass wir nicht übernommen werden wissen wir bereits. Mit derartigen Praxiserfahrungen nimmt mich auf dem Jobmarkt doch keine Sau, ausser ich lüge wie gedruckt und sowas widerstrebt mir zutiefst. Die überaus bescheidene Ausbildung verbaut mir doch quasi jegliche Zukunfschance. Mir wird geradezu richtig schlecht, wenn ich die Anforderungen in einigen Stellenanzeigen lese.

Kann ich den Betrieb eigentlich irgendwie nachträglich für eine mangelhafte Ausbildung zur Verantwortung ziehen? Maßnahmen während der Ausbildung erweisen sich leider als ineffektiv - um es höflich auszudrücken.

Kann da wer was zu sagen? Danke!

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Hallo,

also Dein Problem kommt mir schon sehr bekannt vor.... Bei uns sieht es nicht wirklich anders aus.... Wir sind hier zu dritt..... Und unsere Ausbilder kümmern sich hier nicht wirklich um uns..... Wir haben kaum Erfahrungen... Und das , was wir in der BS lernen reicht bei weitem nicht aus.... Wir sind hier auch alle drei deswegen ziemlich genervt und wissen ehrlich gesagt auch nicht wie sich das auf unsere Prüfungen auswirkt.... Aber das scheint wohl ein allgemeines Problem des ÖD zu sein....

Aber ob wir da irgendwelche Möglichkeiten haben weiß ich leider auch nicht.... Wahrscheinlich werden die hinterher sagen, wir hätten mehr Eigeninitiative gebraucht, oder sowas in der Art......

Hast Du denn eigentlich schonmal mit Deinem Ausbilder gesprochen und ihm die Probleme geschildert???

Also wir haben das ganze schon hinter uns.... Aber viel gebracht hat es bis jetzt nicht.....

Wir werden als nächstes dann das Gespräch mit der nächst höheren Instanz suchen.... Und wenn das nicht hilft, müssen wir uns mit der IHK in Verbindung setzen..... Ich denke die wissen dann auch was zu tun ist.

Gruß Steffi

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Hallo,

dieses Problem kenne ich genau so gut wie ihr. Ich habe meine Ausbildung im Sommer d. Jahres als Fachinformatiker Systemintegration abgeschlossen. Leider hat sich in meinem Ausbildungsbetrieb keiner um mich gekümmert. Nutzt einfach die Zeit um euch selber was anzueignen. Ich habe wärend meiner Ausbildung den MCSA (Microsoft Certified Systemadministrator) gemacht. Diese Zusatzqualifikation hat mich schon bisschen nach vorne gebracht.

Nochmal zu meiner ach so tollen Ausbildung. Ich habe Bilder aufgehöngt, Schränke zusammengebaut, Akten abgelegt, Schriftverkehr für die Sekretärin gemacht usw.. also alles was überhaupt nix mit IT zu tun gehabt hat. Mehrere Gespräche mit meinem Ausbildungsbetreuer haben ebenfalls nix genützt. Es wurde dann für 2 Wochen versucht mich irgendwie sinnvoller zu Beschäftigen aber dann kehrte der gleiche Altag wieder ein. Nach einer Zeit hatte ich es einfach leid und habe nix mehr gesagt.

So nach der Ausbildung ware ich dann natürlich 6 Wochen arbeitslos und jetzt habe ich wieder einen Job als Computer Operator. Mein neues Aufgabengebiet ist die Betreuung der lokalen Workstations; ist zwar nicht der große renner, aber es kommt bisschen Geld in die Kasse. Ich schau mich ja nebenher nach einem neuen Job um :D

Ich hoffe ich finde einen geteilen Job. Halb Bürokaufmann und halb Fachinformatiker genau das wäre mein Wunsch. Naja vielleicht kommt die Zeit in der ich das machen kann, solange betreue ich halt die lokalen Workstations. :D

So long Troll

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Original geschrieben von Steffi22

Hast Du denn eigentlich schonmal mit Deinem Ausbilder gesprochen und ihm die Probleme geschildert???

Einmal?! Tausend mal schon eher, aber den juckt es nicht.

Der Chef der Ausbildung hat keine Ahnung von IT, der Chef meiner Abteilung ist auf dem Ohr einfach taub. So weit kann ich gar nicht zählen, wie oft ich bzw. wir uns schon beklagt haben.

Also wir haben das ganze schon hinter uns.... Aber viel gebracht hat es bis jetzt nicht.....

Wir werden als nächstes dann das Gespräch mit der nächst höheren Instanz suchen.... Und wenn das nicht hilft, müssen wir uns mit der IHK in Verbindung setzen..... Ich denke die wissen dann auch was zu tun ist.

Von der IHK verspreche ich mir persönlich schonmal rein gar nichts. Da sitzt die Sparkasse schlichtweg am längeren Hebel. Da sollte ein einfacher Hinweis auf die ca. 15 Bankkaufleute pro Jahrgang reichen, um die IHK von drastischen Maßnahmen in unserem Fall abzubringen.

Und das mit dem Eigeninitiative und sich selbst Fähigkeiten aneignen ist leider auch leichter gesagt als getan. Ist ja nicht so als ob wir gar nichts zu tun bekommen. Wir dürfen halt nur Kram machen, der nix mit der Ausbildung zu tun hat. Da haben wir leider recht wenig Luft um zwischendrin selbst was zu machen.

"Da oben im Lager im dritten Stock stehen noch zwanzig 21''-Monitore rum. Die müssten bitte ins externe Lager auf der anderen Strassenseite. Achja... öhm... die Sackkarre ist leider kaputt. Der Fahrstuhl übrigens auch. Viel Spass!" :rolleyes:

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Original geschrieben von Jaraz

Warum hast du dir keinen anderen Betrieb gesucht?

Gruß Jaraz

"gute" Antwort!

Warum hast du dir keinen anderen Betrieb gesucht?

1) weil es ja soviel freie Stellen gibt.

2) weil man erst nach einer gewissen Zeit "merkt", daß man nichts lernt. Nämlich, wenn man ein wenig in den Beruf "reingeschnuppert" hat.

3) weil man, wenn auch blauäugig, hofft, daß sich noch was ändert.

4) weil den meisten Menschen in diesem Alter eine gewisse Scheu vor Schwierigkeiten und Trägheit zueigen ist

etc. etc.

Damit will ich die Lage nicht entschuldigen!! Aber ein wenig kann ich das nachvollziehen.

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Original geschrieben von Tiro

Damit will ich die Lage nicht entschuldigen!! Aber ein wenig kann ich das nachvollziehen.

Ich habe nicht gesagt, dass ich das ganze nicht nachvollziehen kann, aber nach fast 3 Jahren den Betrieb belangen zu wollen, kann auch nur ein schlechter Scherz sein.

Wenn es nicht weiter mit dem Betrieb geht, helfen normalerweise IHK, Berufsschule und wenn man nicht gerade faul und unsympatisch ist, auch die Mitschüler einen weiter.

So habe ich das zumindest bei Mitschülern kennen gelernt.

Ansonsten jede Ausbildungsfremde Tätigkeit und jedes Gespräch im Ausbildungsnachweis protokollieren. Dann jede Woche schön zum Ausbilder gehen und Unterschrift abholen. Der wird einen Teufel tun und das Unterschreiben, es sei denn er will sowieso nicht weiter Ausbilder sein. Dann muss man halt selbst die Initiative ergreifen.

Gruß Jaraz

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Original geschrieben von Tiro

Aber ein wenig kann ich das nachvollziehen.

Dann kannst du sicher auch nachvollziehen, dass er nichts, aber auch gar nichts davon hat, wenn er hier seine Geschichte erzählt und alle in das - Tschuldigung, ist nicht böse gemeint (Weil; ich kann das auch nachvollziehen)- Gejammere einsteigen. Damit hilft er weder sich, noch jemand anderem.

Zur eigentlichen Frage:

Wie du schon sagtest, ohne "Beweisführung" funktioniert das mit dem Zur Verantwortung ziehen nicht. Das Berichtsheft muss also vollständig (und nicht prüfungsgeschönt) sein.

Und ich warne dringend davor, das aus "niederen Motiven" zu machen; will heißen, um dem Betrieb einen auszuwischen. Damit ist schon so mancher Ex-Azubi gewaltig auf die Nase gefallen.

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Original geschrieben von Jaraz

Deutschland ist ein freies Land, es wird keiner zur Arbeit gezwungen.

Warum hast du dir keinen anderen Betrieb gesucht?

Gruß Jaraz

Moin,

tolle Antwort und das von einem Moderator.

:(

Es ist wohl momentan nicht ganz einfach überhaupt eine Ausbildungsstelle zu bekommen, geschweige denn einen Job.

Und selbst wenn er danach gesucht hätte? Wie kommt das wohl an bei den Personalern, wenn einer mitten in der Ausbildung wechselt? Da kannst Du auch mit duften und stichhaltigen Begründungen kommen, den meisten wird nicht so wohl dabei sein. Denen schwirren solche Gedanken wie "nicht Teamfähig", "schwieriger Mitarbeiter" usw. im Kopf rum.

Und noch was:

Ein gewisser gesellschaftlicher Zwang zur Arbeit besteht in Deutschland schon.

Wer möchte schon in die Sozialhilfe abrutschen und als Schmarotzer des Systems gelten. Also sag bitte nix mehr von "keinem Zwang zur Arbeit". Nicht arbeiten muss nur der, der genügend Kohle auf der Kante hat, oder nen Papi mit dergleichen.

Cheers

Lothy

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Original geschrieben von Lothy

tolle Antwort und das von einem Moderator.

:(

[ironie] entschuldige bitte, ich habe bis jetzt nicht gewußt des Moderatoren keine eigene Meinung haben dürfen. Werde ab jetzt nur noch jeden mit Samthandschuhen anfassen.[/ironie]

Original geschrieben von Lothy

Es ist wohl momentan nicht ganz einfach überhaupt eine Ausbildungsstelle zu bekommen, geschweige denn einen Job.

erstens sind zumindest hier in Bochum laut Zeitung FI Stellen jetzt noch offen

zweitens ist die Chance mit so einer Ausbildung nachher einen Job zu finden noch viel geringer.

Original geschrieben von Lothy

Und selbst wenn er danach gesucht hätte? Wie kommt das wohl an bei den Personalern, wenn einer mitten in der Ausbildung wechselt? Da kannst Du auch mit duften und stichhaltigen Begründungen kommen, den meisten wird nicht so wohl dabei sein. Denen schwirrt solche Gedanken wie "nicht Teamfähig", "schwieriger Mitarbeiter" usw. im Kopf rum.

Ah ja, sich 3 Jahre veräppeln lassen und als mündiger wahrscheinlich volljähriger Mensch nichts dagegen tun, vor lauter Frust wahrscheinlich auch noch Magengeschwüre oder was weiß ich bekommen, ist also die bessere Lösung.

Original geschrieben von Lothy

Und noch was:

Ein gewisser gesellschaftlicher Zwang zur Arbeit besteht in Deutschland schon.

Wer möchte schon in die Sozialhilfe abrutschen und als Schmarotzer des Systems gelten. Also sag bitte nix mehr von "keinem Zwang zur Arbeit". Nicht arbeiten muss nur der, der genügend Kohle auf der Kante hat, oder nen Papi mit dergleichen.

Ich habe nirgendwo gesagt das er überhaupt nicht arbeiten soll sondern das er sich um einen anderen Betrieb hätte kümmern sollen.

Der Gipfel ist allerdings nun im Nachhinein den Betrieb belangen(in welcher Form auch immer) zu wollen.

Gruß Jaraz

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Original geschrieben von Jaraz

[ironie] entschuldige bitte, ich habe bis jetzt nicht gewußt des Moderatoren keine eigene Meinung haben dürfen. Werde ab jetzt nur noch jeden mit Samthandschuhen anfassen.[/ironie]

erstens sind zumindest hier in Bochum laut Zeitung FI Stellen jetzt noch offen

zweitens ist die Chance mit so einer Ausbildung nachher einen Job zu finden noch viel geringer.

Ich fand und finde Deinen Komentar einfach daneben.

Schon seltsam. Es gibt Ausbildungsstellen, aber keine Jobs.

Ah ja, sich 3 Jahre veräppeln lassen und als mündiger wahrscheinlich volljähriger Mensch nichts dagegen tun, vor lauter Frust wahrscheinlich auch noch Magengeschwüre oder was weiß ich bekommen, ist also die bessere Lösung.

Bringt aber auch nix einfach nur drüber herzuziehen. Die Leute schreiben hier, weil sie nach Lösungen für Ihre Probleme suchen. Nieder gemacht werden die im Leben genug. Und gerade Du als Moderator hast da halt eine noch grössere Verantwortung. Deshalb schrieb ich: "Und das von einem Moderator".

Ich habe nirgendwo gesagt das er überhaupt nicht arbeiten soll sondern das er sich um einen anderen Betrieb hätte kümmern sollen.

Nein, Du hast gesagt, dass in Deutschland niemand gezwungen wird zu arbeiten. War Doch Deine Aussage und die stimmt einfach so nicht.

Der Gipfel ist allerdings nun im Nachhinein den Betrieb belangen(in welcher Form auch immer) zu wollen.

Da hat er einfach den Zeitpunkt verpasst. Kann auch vorkommen. Timing ist nicht immer einfach. Er hat einfach gehofft, dass sich da noch was ändert.

Und als Gipfel sehe ich das jetzt auch wieder nicht. Die Unternehmen nehmen sich momentan ziemlich viel heraus. Gerade was Ausbildung betrifft gibts sehr sehr viele Luftnummern, die wirklich mal belangt werden müssten.

Ich höre schon das weinen und jammern der Betriebe, wenn in 2 Jahren die geburtenschwachen Jahrgänge greifen.

Gruss

Lothy

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Original geschrieben von Lothy

Nein, Du hast gesagt, dass in Deutschland niemand gezwungen wird zu arbeiten. War Doch Deine Aussage und die stimmt einfach so nicht.

Wie du lesen kannst, habe ich das nicht gesagt, ich habe gesagt "es wird keiner zur Arbeit gezwungen".

Das bedeutet wir haben keine Arbeitslager und keine Kasten, die bestimmen womit man seinen Lebensunterhalt verdient.

Wenn er unzufrieden ist, muss er oder sie das ändern und nicht Mama, Papa, die IHK oder sonst wer.

Wenn er die Ausbildung in dem Betrieb nicht zu seiner Zufriedenheit ändern kann, muss man die nötigen Konsequenzen daraus ziehen oder halt wie anscheinend gewählt die 3 Jahre absitzen.

Sich im nachhinein zu beschweren, bringt nichts.

Bringt aber auch nix einfach nur drüber herzuziehen. Die Leute schreiben hier, weil sie nach Lösungen für Ihre Probleme suchen. Nieder gemacht werden die im Leben genug. Und gerade Du als Moderator hast da halt eine noch grössere Verantwortung. Deshalb schrieb ich: "Und das von einem Moderator".

Und was willst du da von mir hören?

Das er es gut gemacht hat und nun vor Gerichte oder Kammern klagen soll?

Wenn hier jemand was zur Diskussion stellt, muss er damit rechnen nicht nur Zuspruch zu bekommen.

Gruß Jaraz

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Original geschrieben von Jaraz

Und was willst du da von mir hören?

Das er es gut gemacht hat und nun vor Gerichte oder Kammern klagen soll?

Wenn hier jemand was zur Diskussion stellt, muss er damit rechnen nicht nur Zuspruch zu bekommen.

Es geht nicht darum, dass ich etwas von Dir hören will, sondern eher darum, dass ich etwas "nicht" von Dir hören will. Und das sind solche Pauschalaussagen wie "bist an allem selber schuld usw." Das bringt nix. Im Gegenteil, das zieht noch mehr runter.

Es geht auch nicht um Zuspruch oder nicht Zuspruch.

Deine Kritik war leider nicht sehr konstruktiv und das habe ich halt bemängelt.

Gruss

Lothy

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Schöne Grundsatzdiskussion. Nur leider total am Thema vorbei. Dankeschön! :rolleyes: *koppschüttel*

1.) Habe ich und haben meine Kollegen etliche Tausend Male versucht mit den zuständigen Ausbildungsleitern zu reden. Ergebnis? Keine Verbesserung in jeglicher Hinsicht. Mir mangelndes Engagement vorzuwerfen grenzt an eine bodenlose Frechheit.

2.) Versucht mal so einfach in einer Gegend mit einer Arbeitlosenquote von 18-20% einen Ausbildungsplatz zu finden. Da ist man froh über alles was man kriegen kann, und da wirft man nicht einfach die Flinte ins Korn. Bevor ich Vater Staat, oder fast schlimmer noch meinen Eltern noch länger auf der Tasche liege, quäle ich mich lieber durch eine ******* Ausbildung. Sich dann hinzustellen und zu sagen "wenn die Ausbildung Käse ist, und sich nix ändert, schmeiss halt die Brocken hin und such dir was neues!" ist da mehr als unangebracht, und zudem gar nicht so einfach möglich lt. dem Berufsausbildungsgesetz.

3.) Das Problem ist lediglich die praktische Ausbildung im Betrieb. Die theoretische Ausbildung in der "Berufsschule" ist als sehr gut zu bezeichnen. Die bringt mir jedoch am Ende auch nichts. Wenn es an die Bewerberauswahl geht wird primär ein Blick auf die Zeugnisse und dann die Praxiserfahrungen geworfen. Während ich beim ersten Kriterium noch durchkommen würde, wäre meine Bewerbung die erste, die bei der Betrachtung der Praxiserfahrungen in den Rundordner wandert.

Und nun wäre ich für KONSTRUKTIVE Beiträge dankbar.

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@Yankee:

- Zu Verantwortung geht nur mit Beweisen

a) Mitauszubildende

B) mutige Mitarbeiter, denen man Vertrauen kann

c) habt ihr einen Betriebsrat?

d) Berichtsheft (ungeschönt und unterschrieben)

Statt Strafe für den Betrieb würde ich einen Vergleich anstreben, dass ihr von dem Betrieb min. 1 Jahr eine echte, intensive Ausbildung im Betrieb selbst oder eben Extern erhaltet.

- Was tun?

1) Verbündete, Zeugen suchen (siehe oben)

2) Selbst aufpassen und jede interne Schulung mitnehmen und auch um externe Schulungen kümmern (die kosten leider oft einiges, frag notfalls das Arbeitsamt, wenn alles reißt)

3) Im Worst Case und wenn es finanziell/altersmäßig möglich ist - studieren.

@Jaraz & Lothy: (und andere, die über dem Ton und den Umgang miteinander diskutieren wollen)

Bitte regelt das per PM.

Wenn es hier öffentlich im Thread geschieht hilft es a) dem Ersteller nicht weiter und B) wird jeder, der hier kritisiert wird, sich an den Pranger gestellt fühlen und sich unter allen Umständen verteidigen. Der Beginn eines Flames bzw. Dauer-Brenners.

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Original geschrieben von Tachyoon

@Jaraz & Lothy: (und andere, die über dem Ton und den Umgang miteinander diskutieren wollen)

Bitte regelt das per PM.

Wenn es hier öffentlich im Thread geschieht hilft es a) dem Ersteller nicht weiter und B) wird jeder, der hier kritisiert wird, sich an den Pranger gestellt fühlen und sich unter allen Umständen verteidigen. Der Beginn eines Flames bzw. Dauer-Brenners.

ok

Gruss

Lothy

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Original geschrieben von Yankee

1.)Mir mangelndes Engagement vorzuwerfen grenzt an eine bodenlose Frechheit.

Was nützt dein Engagement, wenn es kein Erfolg hat?

Klingt es besser, zu schreiben, "falsches" statt "mangelndes"?

PS : Was ich sagen will : Hätte man nicht ... .

Original geschrieben von Yankee

2.) in einer Gegend mit einer Arbeitlosenquote von 18-20%

Engagement kann auch bedeuten, sich privat (rein räumlich gesehen) zu verändern.

Original geschrieben von Yankee

und zudem gar nicht so einfach möglich lt. dem Berufsausbildungsgesetz.

Wobei "nicht so einfach" ziemlich relativ sein kann, ohne genaue Quellenangabe.

PS: In der Probezeit ist es ohne Angabe von Gründen jederzeit möglich.

Original geschrieben von Yankee

Und nun wäre ich für KONSTRUKTIVE Beiträge dankbar.

Was nützt dir das Anschwärzen der Firma nach der Ausbildung?

Was erreichst du damit für diese Firma?

Was erreichst du für dich persönlich?

Weisst du, daß Personalabteilungen Telefone besitzen und somit vorhergehende Arbeitgeber bzw. Ausbildungsbetriebe (gerade vom Schlag einer Sparkasse) anrufen können?

Und noch eins : Was für "KONSTRUKTIVE" Beiträge erwartest du (noch)?

Deinen Weg solltest du kennen :

Vorgesetzter (Ausbilder)

Ausbildungsbetrieb (Ausbildende)

IHK - Betreuer (und mit dem so intensiv, daß sich etwas ändert)

Aber irgendwann ist die Zeit dafür zu spät, wenn sich etwas ändern soll.

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Original geschrieben von Darth_Zeus

Wenn dir erst im 3ten LJ auffällt, dass die Ausbildung ungenügend ist, liegen die Probleme imho woanders.....

OK, wenn es erst im 3. Lehrjahr auffällt ist es wirklich etwas spät. Man darf aber auch nicht vergessen, dass man im 1. Lehrjahr (zumindest nach dem mir bekannten Lehrplan) fast nur kaufmännische Ausbildungsinhalte hat und kaum irgendwelche, die auch nur im entferntesten mit IT zu tun haben. Der Threadersteller beschwert sich aber über die Ausbildung im IT-Bereich. Der kaufmännische Teil kann ja besser gewesen sein...

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Original geschrieben von Yankee

Schöne Grundsatzdiskussion. Nur leider total am Thema vorbei. Dankeschön! :rolleyes: *koppschüttel*

1.) Habe ich und haben meine Kollegen etliche Tausend Male versucht mit den zuständigen Ausbildungsleitern zu reden. Ergebnis? Keine Verbesserung in jeglicher Hinsicht. Mir mangelndes Engagement vorzuwerfen grenzt an eine bodenlose Frechheit.

2.) Versucht mal so einfach in einer Gegend mit einer Arbeitlosenquote von 18-20% einen Ausbildungsplatz zu finden. Da ist man froh über alles was man kriegen kann, und da wirft man nicht einfach die Flinte ins Korn. Bevor ich Vater Staat, oder fast schlimmer noch meinen Eltern noch länger auf der Tasche liege, quäle ich mich lieber durch eine ******* Ausbildung. Sich dann hinzustellen und zu sagen "wenn die Ausbildung Käse ist, und sich nix ändert, schmeiss halt die Brocken hin und such dir was neues!" ist da mehr als unangebracht, und zudem gar nicht so einfach möglich lt. dem Berufsausbildungsgesetz.

3.) Das Problem ist lediglich die praktische Ausbildung im Betrieb. Die theoretische Ausbildung in der "Berufsschule" ist als sehr gut zu bezeichnen. Die bringt mir jedoch am Ende auch nichts. Wenn es an die Bewerberauswahl geht wird primär ein Blick auf die Zeugnisse und dann die Praxiserfahrungen geworfen. Während ich beim ersten Kriterium noch durchkommen würde, wäre meine Bewerbung die erste, die bei der Betrachtung der Praxiserfahrungen in den Rundordner wandert.

Und nun wäre ich für KONSTRUKTIVE Beiträge dankbar.

OK, also fangen wir mal an:

zu 1.: Mangelndes Engagement wirft Dir angesichts dieser Aussage wohl keiner vor. Nur, wenn Du merkst, dass die Gespräche nichts bewirken, hättest Du dann bereits mit der IHK reden sollen oder eben die Konsequenz ziehen nach einer alternativen Ausbildungsstelle zu suchen. Und wenn es mit FI/AE nichts wird muss man eben eventuell auch hier über einen Wechsel nachdenken...

zu2.: Wie gesagt, man kann auch einen anderen Beruf lernen, wenn die Chancen auf einen alternativen Betrieb in diesem Bereich so schlecht sind. Sich durch eine Ausbildung zu quälen, die nichts taugt bringt Dir später nämlich auch keinen Job. Zumindest wirst Du ihn dann nicht länger ausüben als während der Probezeit. Und das kann ja auch nicht die Lösung sein, oder?

zu3.: Hier musst Du einfach versuchen, Dich in bestimmte Themen einzulesen und einfach einiges ausprobieren. Praktische Erfahrung kann man auch durch Eigeninitiative sammeln. Ansonsten kann ich wirklich nur empfehlen, in Deinem Berichtsheft nicht zu lügen. Wenn Dir nix beigebracht wird oder Du nur "Negerarbeiten" zugewiesen kriegst, dann schreib das auch rein. Dann kriegt die IHK das wenigstens schriftlich. Weigert sich Dein Ausbildungsleiter, das zu unterschreiben, dann hast Du wenigstens eine Handhabe. Jetzt daherzukommen und irgendwas einklagen zu wollen ist einerseits zu spät, andererseits wirst Du ein Beweisproblem bekommen...

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Du brauchst defacto irgendwelche Beweise, ohne die kannst du deinem Betrieb erstmal gar nichts. Ein gutes Beweismittel ist ein Berichtsheft, was natürlich sorgfältig geführt sein muss und unterschrieben. Dann ist es empfehlenswert, sich andere "Leidende" zu suchen, die in der gleichen Firma in der gleichen Ausbildung ähnliches erlebt haben.

Solche Vorgehensweisen haben nur recht selten Erfolg und darüber solltest du dir im Klaren sein (dich aber auch nicht von Abschrecken lassen). Das größte Problem wird nun mal sein, Beweisen zu können und Gründe zu finden, warum ein einfaches Installieren (nur als Beispiel) nicht zu einer guten Ausbildung gehört, denn schließlich steht es im Rahmenlehrplan. Ich hoffe, du verstehst, wo ich drauf hinaus will... es geht halt darum, zu zeigen, dass deine Ausbildung nicht ausreichend ist und WARUM das so ist. Vor allem in unserem Beruf nicht gerade einfach.

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Wenn Du Dich nicht drum bemühst, eine andere Ausbildungsstelle zu bekommen, dürfte es Dir schwer fallen Ansprüche geltend zu machen.

Und wenn Du ein ordentlich geführtes Berichtsheft hast, wo drin steht, was Du WIRKLICH getan hast, MUSS die IHK reagieren und Dir beim Wechsel behilflich sein.

Und die ganzen Gründe, die gegen einen Wechsel aufgeführt worden sind, sind einfach nur schnullibulli!

Und wenn die Ausbildung in der Berufsschule gut ist, dann sei doch froh. Praktische Tätigkeiten im Betrieb, die Dich für eine Arbeit besonders qualifizieren gibt es bei Azubis so wie so nicht.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Du jetzt aufeinmal merkst, dass Du Dich zu wenig bemüht hast und jetzt einfach nur absahnen oder dem Betrieb eins auswischen willst!

GG

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Hm...

In meiner ersten Ausbildung (öffentlicher Dienst) war es genauso. Wenn du nichts zu tun hast, dann hast du genügend Zeit, für die Schule zu lernen, Prüfungsprojekt vorzubereiten, evtl. ne Doku ziehen, in verschiedene Programmiersprachen reinarbeiten usw.

Webnn du krimskrams machen mußt, sag deinem Chef, das du für die Schule/Prüfung lernen willst/musst.

Dat is deine Ausbildung und du mußt dich drum kümmern, das du bestehst oder nicht! Is nunmal so!

Alles andere wurde schon gesagt!

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