pakkoo Geschrieben 23. September 2003 Teilen Geschrieben 23. September 2003 Hallo Leute, ich bitte um eine Bewertung meines Anschreiben.Dieses Anschreiben ist für Eure Bewertung sehr allgemein gehalten! Würde Ihr in Eurem anschreiben mehr auf Eure Tätigkeiten in vorherigen Jobs eingehen oder Euch Gründe erörtern, warum die angeschriebene Firma Euch neben sollte?? Hier mein Anschreiben: Sehr geehrter Herr xxxx, auf der Suche nach einer Tätigkeit im Bereich Netzwerkbetreuung, ist mir Ihr Inserat im Kölner Stadt-Anzeiger vom xxxxxx aufgefallen. Gerade wegen des von Ihnen beschriebenen Anforderungsprofils interessiert mich Ihr Angebot sehr. Bis zum 31.08.2003 betreute ich die Netzwerke, die Hardware und Software der Berufskollegs des Kreises xxxxxx. Die Netzwerkpflege, -verwaltung und -planung, sowie die Fehlerbehebung von Hardware und Software gehörten zu meinen Hauptaufgaben. Die Planung und der Einkauf von Hardware und Software fielen auch in meinen Tätigkeitsbereich. Zusätzlich betreute ich das Terminalserver-Projekt NETMAN XP FOR SCHOOLS am Schulstandort Stolberg, wobei die Schulung des Lehrpersonals und die Systempflege mit zu meinen Aufgabenbereichen gehörten. Durch meine Erfahrungen während meiner Arbeitszeit am Berufskolleg sowie mein persönliches Interesse, ist mir das Betreuen von Microsoft-, und Linux-Netzwerken vertraut. Das Arbeiten mit allen gängigen Microsoft-Produkten ist für mich selbstverständlich. Die Möglichkeit in einem internationalen Unternehmen mitzuwirken und mich in neue Aufgaben- bereiche einzuarbeiten sind einer der Gründe mich auf Ihr Inserat zu bewerben. Meine Gehaltsvorstellungen liegen bei € xx.000, und mein frühster Einstellungstermin wäre der 01.10.2003. In einem persönlichen Gespräch können wir gerne weitere Fragen klären. Mit freundlichen Grüßen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dagegen Geschrieben 23. September 2003 Teilen Geschrieben 23. September 2003 Klingt ganz gut, nur den letzten Satz würd Ich ändern: Über ein oersönliches Gespräch, zur Klärung weiterer Fragen würde ich mich sehr freuen. oder so. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
paqurilo Geschrieben 23. September 2003 Teilen Geschrieben 23. September 2003 Hallo, den letzten Satz würde ich in "Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen." ändern. Die Gehaltsvorstellung würde ich nicht, in das Anschreiben packen, sondern in den Lebenslauf unter den Punkt sonstiges packen. Außerdem würde ich da nicht schreiben. "Meine Gehaltsvorstellungen liegen bei..." sondern "Mein derzeitiges (bisheriges) Monatsgehalt beträgt X Euro. Außerdem würde ich in dem Anschreiben auch noch darauf eingehen, dass ich sowohl gut selbständig arbeiten als mich auch gut in ein Team einbringen kann. Gruß paqurilo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sockä Geschrieben 23. September 2003 Teilen Geschrieben 23. September 2003 Allgemein: mich spricht das Anschreiben beim Lesen nicht an. EIn Anschreiben muss den Leser schon nach den ersten 2 Sätzen zum Weiterlesen ermutigen, dass ist hier nciht der Fall. Es sind Standard-Floskeln und es wirkt ziemlich langweilig und 08/15. Du musst dich mehr abheben und auch an deiner Ausdrucksweise und deinem Satzbau arbeiten. Bisher klingt es sehr lasch und mehrmals hintereinander "ich", "ich", "ich". Bist du ein Icn-Mensch?! Was ist mit deinen Social Skills? Du zählst hier nur auf, was du schon für Erfahrungen mit Win etc. hattest. Das haben die 100 anderen Bewerber auf diese Stelle wohl auch. Hast du aber teamgeist? Kannst du dich gut verkaufen, gut mit Menschen umgehen, felxibel, ... ?! Du kannst da weit mehr rausholen! Und noch ein Tipp: Kommasetzung, Rechtschreibung und Grammatik überprüfen, hier mal ein paar Fehler, die mir auf Anhieb aufgefallen sind. SOwas darf in einer Bewerbung nciht passieren... hier mal Beispiele: auf der Suche nach einer Tätigkeit im Bereich Netzwerkbetreuung, ist mir Ihr Inserat im Kölner Stadt-Anzeiger vom xxxxxx aufgefallen. ... das Komma vor "ist" ist falsch. Durch meine Erfahrungen während meiner Arbeitszeit am Berufskolleg sowie mein persönliches Interesse, ist mir das Betreuen von Microsoft-, und Linux-Netzwerken vertraut. Das Arbeiten mit allen gängigen Microsoft-Produkten ist für mich selbstverständlich. ... grammatikalisch falsch, besser "[...] sowie meinem persönlichen Interesse Meine Gehaltsvorstellungen liegen bei € xx.000, und mein frühster Einstellungstermin wäre der 01.10.2003. ... das Komma vor "und" muss weg, "Und" ist ja schon das Bindewort. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pakkoo Geschrieben 23. September 2003 Autor Teilen Geschrieben 23. September 2003 Danke für die produktive Kritik!! Würde mich über noch mehr Tipps freuen!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Citrus-Motte Geschrieben 24. September 2003 Teilen Geschrieben 24. September 2003 Original geschrieben von sockä ... ... grammatikalisch falsch, besser "[...] sowie meinem persönlichen Interesse...Da muss ich widersprechen. Es ist nach meinem Verständnis aufzulösen zu: "Durch meine Erfahrungen während meiner Arbeitszeit am Berufskolleg sowie durch mein persönliches Interesse,..." Daher ist es richtig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Klotzkopp Geschrieben 24. September 2003 Teilen Geschrieben 24. September 2003 Original geschrieben von sockä ... das Komma vor "und" muss weg, "Und" ist ja schon das Bindewort. Das sind aber zwei Hauptsätze, also muss da ein Komma hin (alt) bzw. es ist dem Schreiber überlassen (neu). Oder sollten meine Grammatikkenntnisse mich trügen? :confused: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DX-Rated Geschrieben 24. September 2003 Teilen Geschrieben 24. September 2003 Ich würd das Komma lassen, dafür aber das "und" wegmachen. Zum letzten Satz: Da würd ich sagen Du schreibst "Über eine positive Antwort oder eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr." Das "würde" sollte man rauslassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
IJK Geschrieben 24. September 2003 Teilen Geschrieben 24. September 2003 Der wichtigste Tipp: ruf vorher an, bevor du so ein Bew-Schreiben wegschickst. Die besten Anregungen sind sicher von sockä, da kannst du dich mal ausrichten. Das Thema "würde ich mich freuen" - würg. Eine Bewerbung wird aktiv geschrieben, also "freue ich mich sehr" - Wörter wie "würde, könnte, sollte, hätte" haben in einer Bewerbung nichts verloren (sorry, Tippgeber weiter oben). Die Gehaltsvorstellung gehört nur rein, wenn unbedingt gewünscht. Dazu gibt es übrigens einen aktuellen Parallelthread. Ganz persönlich empfinde ich das Anschreiben als eher unterdurchschnittlich. Das liegt vor allem an den bereits durch sockä angesprochenen Dingen, aber auch an der fehlenden / undeutlichen Gliederung. Ein Bewerbung besteht aus Einleitung, Hauptteil, Schluss. - Einleitung bedeutet "will zu Ihnen, weil Anzeige und Ihre Firma ist toll". - Hauptteil ist "ich bin toll (und passe auf die Stelle) weil... mit eindeutigen Begründungen". - Schluss bedeutet "will pers. Gespräch, kann ab xxx, will Kohle yyy (falls gefordert). Mehr darüber in einschlägigen Büchern, unter anderem auch in meinen :floet: LiGrü Michael (Bewerbungsberater) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sockä Geschrieben 26. September 2003 Teilen Geschrieben 26. September 2003 Noch mal zur Grammatik-Aufklärung: Durch meine Erfahrungen während meiner Arbeitszeit am Berufskolleg sowie mein persönliches Interesse, Am Anfang steht das Subjekt im Plural ("Erfahrungen"). Deswegen beziehen sich alle weiteren Satzglieder auch auf den Plural (da sich ja auf das Subjekt bezogen wird), somit also: "meinem persönlichen Interesse". Wir haben hier zwei Haupsätze. Zwei Hauptsätze verbindet man durch eine Konjunktion, in diesem Falle "und". Da "und" bindend ist und wir heutzutage die neue deutsche Rechtschreibung verwenden, gehört da kein Komma mehr hin. Es KANN gesetzt werden, sollte aber nicht, da ein "und" ein stark bindende Konjunktion ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
luettmatten Geschrieben 3. Oktober 2003 Teilen Geschrieben 3. Oktober 2003 Hallo erstens, ich finde die idee das Bewerbungsschreiben nochmal kontrollieren zu lassen sehr gut. Du musst allerdingts aufpassen das dir zuviel Köche nicht den Brei verderben. Nichts gegen die Hilfreichen Tipps udn Hinweise von den Kollegen hier aus dem Board aber jeder hat ander Ansichtem, Vorstellungen und Ideen zu einem Bewerbungschreiben. So könnte es sein das ein völlig korektes Bewerbungsschreiben von einem anderen wieder völlig verworfen wird und der jeniges es anders schreiben würde, letztendlioch aber das gleiche bei rauskommt und auch richtig ist. Falls du (und andere) ganz allgemeine Tipps zu Bewerbungs sucht guckt doch einfach mal auf www.cyber4tec.de > Tips & Tricks > Bewerbung . Vielleicht hilft das ja auch ein wenig weiter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gajUli Geschrieben 4. Oktober 2003 Teilen Geschrieben 4. Oktober 2003 Original geschrieben von sockä >Noch mal zur Grammatik-Aufklärung: >Am Anfang steht das Subjekt im Plural ("Erfahrungen"). Deswegen beziehen sich alle weiteren Satzglieder auch auf den Plural (da sich ja auf das Subjekt bezogen wird), somit also: "meinem persönlichen Interesse". Aber nie im Leben. Der Bezug existiert in dieser Form doch gar nicht. So sah das urspruenglich aus: "Durch meine Erfahrungen während meiner Arbeitszeit am Berufskolleg sowie mein persönliches Interesse, ist mir das Betreuen von Microsoft-, und Linux-Netzwerken vertraut." Der Hauptsatz ist: "Das Betreuen [...] ist (mir) vertraut." Fragewort nach der adverbialen Bestimmung: Wodurch? - "durch meine Erfahrungen sowie mein persoenliches Interesse" - Der Bezug besteht zwischen "durch" und den Gliedern der anschliessenden Reihung. "durch" verlangt den Akkusativ. Das geforderte "meinem" ist aber Dativ. >Wir haben hier zwei Haupsätze. Zwei Hauptsätze verbindet man durch eine Konjunktion, in diesem Falle "und". Da "und" bindend ist und wir heutzutage die neue deutsche Rechtschreibung verwenden, gehört da kein Komma mehr hin. Es KANN gesetzt werden, sollte aber nicht, da ein "und" ein stark bindende Konjunktion ist. Zwei Hauptsaetze mit einem Komma zu trennen, ist sicher kein stilistischer Mangel. (Wenn die Regel es nicht eindeutig hergibt, regieren stilistische Aspekte.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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