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Gentoo auf AMD K6-2 500 MHz


2-frozen

Empfohlene Beiträge

Ich will Gentoo als Stage-2 Installation auf einem AMD K6-2 500 MHz mit 192 MB RAM (SDRAM PC-100) und einer 20 GB HDD installieren. Der Rechner würde über seine Netzwerkkarte (Realtek 8129 Chipsatz) an dem DSL-Modem mit DSL-Flat hängen.

Jetzt dazu ein paar Fragen :) Welche Version sollte ich nehmen? eine für i586 gibt es ja nicht, ein i686 ist er nicht und die für x86 finde ich ein bißchen zu "unoptimiert". Wie nutze ich die "geballte 3Dnow! Power" dieses High-EndProzessors? Die Hardware wird sich in dem Rechner nicht weiter ändern, sollte ich somit alle Treiber in den kernel gleich einbeziehen? Was geht automatisch und wo muss ich händisch tätig werden?

- Grafikkarte: Elsa Erazor X² (GeForce 2 MX 32 MB)

- Soundkarte Soundblaster PCI 128

- Netzwerkkarte: Realtel 8129 kompatibel (vermuttlich eine Accton habs vergessen :D )

- SCSI-Adapter: Dawicontrol DC-2964 F

- CDRW: Yamaha 6416s (SCSI) hängt als einziges Gerät an dem Dawicontrol

- Mainboard: Shuttle HOT 591-P mit VIA VT82C598AT (MVP3) Chipsatz.

Da der Rechner nicht mehr der schnellste ist, hoffe ich durch Gentoo etwas mehr Leistung herauszuholen. Derzeit läuft er unter Win2k und ist grottenlahm :(

Ok, Gentoo Freaks .. was muss ich tun? *neugier*

2-frozen

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  • 1 Monat später...

Habs jetzt mit den i686 CDs versucht und bin beim chroot gescheitert (illegal command) :( (Stage3-Installation)

Laut diversen google-treffern gibt es zwar keine genaue Erklärung für den Fehler, aber den Hinweis man soll für Prozessoren die nicht explizit i686 sind die x86 Variante nehmen, oder aber mit Stage 2 beginnen. Was hat bitte der chroot Befehl mit den x86 Varianten zu tun? :confused:

Wollte die Stage 3er mal testen, ob die vom Speed her reicht...

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***Nachtrag***

Ok, mit der x86 CD lief der chroot Befehl, aber was steckt jetzt dahinter, dass es mit der i686 nicht geklappt hat? Bin eben keiner, der sich nicht mit einem "egal wie, hauptsache läuft" zufrieden gibt ;) Würde gerne die Hintergründe wissen.

2-dem gentoo seit stunden beim emerge zuschauer

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Original geschrieben von DanielB

Das könnte daran liegen, das ein AMD K6-2 kein Prozessor der i686 Klasse ist. Der K6-2 ist ein i586 Prozessor.

Das weiß ich doch alles ... aber warum fällt ihm das erst bzw. schon beim chroot auf? Ich wuesste nicht, was an dem chroot so x86 spezifisch sein soll :confused:

btw: er macht seit einigen Stunden einen emerge sync (Punkt 9 der [url=http://www.gentoo.de/inhalte/doku/gentoo-x86-install/}Installationsanleitung) Ab welchem Punkt kann ich eigentlich "unterbrechen" und einfach so weitermachen? Ganz fertig werde ich zeitlich nämlich heute sicher nicht und würde den Rechner nur ungerne laufen lassen. Prinzipiell hat er ja (zur Erinnerung ich mache einen Stage3) die Partitionierung hinter sich, die Formatierung auch und derzeit kopiert er nur die Daten usw. Müsste doch dann nach dem emerge, die kiste "halten" können und morgen nachmittag per CD booten, Netzwerk konfigurieren, die devices mounten, chrooten und einfach da weitermachen, wo ich aufgehört habe, oder nicht?

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  • 3 Wochen später...

YUUUUUUHUUUUUUUHHHUUHHUUUUUU

Sorry @ Wolle ... du kannst den Beitrag gerne löschen, aber ich habe zu viele Glückshormone, als das ich sie zurückhalten könnte :D

Ich habe endlich eine Stage-3 Installation auf besagtem Rechner komplettiert und Win2k startet auch wieder (hatte es zwischendurch zerballert).

Meine Probleme zusammengefast:

- i686 statt i586 verwendet

- zu frühes upadte des emerge (obwohl es da so stand)

- kaputte Hardware :( (erst CD-ROM, dann Speicher)

Die defekte Hardware hat mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet, da ich keinen fehler an meiner vorgehensweise finden konnte.

Das schlimmste habe ich hinter mir, nun beginnt der Spaß :)

@ all

Danke für eure Unterstützung

System01 is running SuSE Linux Pro 8.2

System02 is running Gentoo Linux 1.4 (endlich)

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Hallo,

Original geschrieben von 2-frozen

Das weiß ich doch alles ... aber warum fällt ihm das erst bzw. schon beim chroot auf? Ich wuesste nicht, was an dem chroot so x86 spezifisch sein soll :confused:

Je nach Compiler und Optionen wird beim Übersetzen architekturspezifscher Code generiert. D.h. in dem für i686 kompilierten chroot Code können Instruktionen auftreten, die eine i586er nicht verwendet. Das Ergebniss ist dann ein Core-Dump ("illegal instruction") des Programms (der muss aber nicht immer auftreten, da üblicherweise nicht bei jedem Aufruf auch der komplette Code eines Programmes verwendet wird).

Nic

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Hmmmm....

danke nic_power. Jetzt werde ich aber umso stutziger. Das System läuft jetzt, aber beim meergen von neuen Programmen kompiliert er sie immer mit der Option mcpu (hieß das so?) = i686 obwohl ich die i586er Gentoo Version installiert hab und er inzwischen auch gemerkt haben müsste, was er für einen Prozessor hat. Im Moment läuft alles, aber so wie du das beschrieben hast, muss ich wohl mit Problemen rechnen, oder? Ich weiß, dass ich die Option i586 irgendwie selber übergeben kann. Die Frage ist aber, warum merkt der das nicht von alleine? Oder ist es ab diesem Teil schon unkritisch ob i686 oder i586?

Thx, 2-frozen (der letzte Nacht endlich sein XFree86 emerged hat. Es dauerte ja nur etwa 6 Stunden)

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Original geschrieben von nil-o-mat

Ja, du kannst im Prinzip immer unterbrechen. Das Paket was er gerade merged wird er dann nochmal mergen.

Ich hab seinerzeit mal auf nem K6-2 400 ne Stage 1 Installation gemacht. War die Hölle. Vielleicht wärst du mit debian glücklicher?

Nix Debian, bleib bei Gentoo ;-). Portage ist apt-get weit überlegen. Auch das Init - Konzept finde ich klasse gelöst.

Achso: STAGE-1 Installation auf nem PII - 233Mhz, 256MB RAM. Okay, man plane ein paar Tage ein bis er fertig kompiliert hat und auch den Kernel mal eben neu kompilieren ist auch nicht drin. Dafür läuft die Kiste jetzt schon seit einem Jahr ohne Probleme und stellt mir benötigte Services zur Verfügung. Sogar X11/KDE habe ich mal spasseshalber installiert, fast 1 Woche hat er daran rumkompiliert ;).

Falls dein Gentoo nicht laufen sollte versuch mal FreeBSD. Das läuft hier als mein Desktop - System und macht alles zu meiner vollsten Zufriedenheit. Und bei FreeBSD kannst du nach der Installation auch alles rekompilieren und optimieren. FreeBSD (hier 5.1) läuft auch flüssiger als Linux mit 2.4.x Kernel, mit Kernel 2.6 nehmen sich beide Systeme nicht mehr viel.

bis denne

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