Tombazane Geschrieben 30. September 2003 Teilen Geschrieben 30. September 2003 Hej, wenn Ihr die Fachliteratur satt habt, das TV-Programm nervt und ihr einen netten Zeitvertreib für die immer länger werdenden Abende sucht, dann versuchts doch mal mit Tony Hawks "mit dem Kühlschrank durch Irland". Absolut witzig. Wer was für den Job tun will, kanns ja auf englisch lesen. Echt ein nettes Buch und basiert auf Tatsachen. Ein besoffener Engländer der im Rausch mit einem Kumpel wettet: innerhalb eines Monats durch Irland zu trampen mit einem "kleinen", aber nicht unwichtigen Utensil: einem Kühlschrank! :bimei Also ich hab richtig Spass gehabt beim lesen! T. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Doham Geschrieben 30. September 2003 Teilen Geschrieben 30. September 2003 auch nett und sogar mit Bezug zum Beruf. Zwar etwas älter, aber trotzdem wirklich gut. "Microsklaven" von Douglas Coupland Aus der Amazon.de-Redaktion Mikrosklaven ist die Geschichte einer Gruppe von jungen Leuten, die für die heutige Zeit durchaus repräsentativ sein könnte. Alles beginnt im Hause eines renommierten Softwarekonzerns in Redmond, dessen Name vom Autor nicht geändert wurde, weswegen Ähnlichkeiten mit einer existierenden Firma nicht zufällig, sondern beabsichtigt sind. Das Unglaubliche ist eingetreten: Ein Programmierer wird für einen Fehler von Bill persönlich per Email "geflamet", was bisher nur in Ausnahmefällen vorgekommen sein soll. Der Alltag bei Microsoft ist hart, bekanntlich haben diejenigen, die dort angestellt sind, im Grunde kein Privatleben, da ihr ganzes Leben sich quasi in der Firma abspielt. Die eigene Wohnung ist nicht mehr als ein Schlafplatz, weswegen jeder sich bemüht, sein Büro so persönlich zu gestalten wie nur möglich, denn dort verbringt man schließlich die meiste Zeit. Douglas Coupland erzählt seine Geschichte aus der Sicht von Dan, einem Mitglied der Gruppe, der eine Art Tagebuch führt, und es ist in der Ich-Form geschrieben. Dan erzählt von seinen Freunden, seiner Familie, was er den Tag über erlebt, was er denkt und fühlt. Allen ist klar, dass sie bei Microsoft auf Dauer nicht überleben können, es sei denn, sie verzichten völlig auf ein Privatleben. Was liegt also näher, als sich selbständig zu machen und dem großen Vorbild nachzueifern? An Ideen mangelt es ihnen nicht, auch nicht an der nötigen Begeisterung, die dieser Aufbruch in eine ungewisse Zukunft mit sich bringt. Der Leser begleitet sie auf ihrem Weg ins "Erwachsenenleben" und hat teil an ihren kleineren und größeren Sorgen und Nöten. Wer einen reißerischen Roman erwartet, in dem pausenlos Intrigen gesponnen werden, ist mit Microserfs schlecht bedient. Es passiert im Grunde nicht viel, aber weil jeder, der an der neuen Informationsgesellschaft teilnimmt und sich (vielleicht) noch gut daran erinnert, wie er mit 23 Jahren gedacht und gefühlt hat, sich in irgendeiner Weise mit den Charakteren identifizieren kann, ist das Buch nicht nur für die Altersgruppe lesenswert, deren Leben es beschreibt. Der etwas eigenwillige Erzählstil von Douglas Coupland ist zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber so originell, dass man kaum umhin kann weiterzulesen, auch wenn man im allgemeinen Erzählungen in der Ich-Form nicht sonderlich schätzt. Auch wenn Microserfs kaum ein literarisches Meisterwerk darstellt, beschreibt es sehr anschaulich die "Welt" der heute Zwanzig- bis Dreißigjährigen, ist aber denjenigen, die noch immer keinen Zugang zu Computern gefunden haben und denen das "Globale Dorf" namens Internet weiterhin suspekt ist, als Lektüre kaum zu empfehlen. --Monika Hübner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DerMatze Geschrieben 1. Oktober 2003 Teilen Geschrieben 1. Oktober 2003 The Ultimate Hitchhiker's Guide to the Galaxy von D. Adams Douglas Adams is possibly the funniest author I've read. His "Guide" is a wacky, crazy, hilarious tale of a totally clueless human's (Arthur Dent) travels in the big bad galaxy out there. Arthur, like millions of other humans, is totally ignorant about the Universe. Indeed, until the day the Earth is demolished (to make way for a hyperspace bypass!), he doesnt even know that his close friend Ford Prefect belongs to another planet - and is a researcher for the hugely successful book The Hitchikers Guide to the Galaxy. But Ford & Arthur escape from Earth, and set out on a journey of a lifetime, spanning 5 novels so far, where time and space are equally trivial barriers that can be crossed at a leap. Along the way, Arthur finds out a lot he didnt know, and lots more than he ever wanted to know, from hitching rides on passing space ships and teaching their computers to make tea, to the real history of his planet and the knowledge that his is the third most intelligent species on earth(and not, as was widely believed, the second) He also grapples with scientific concepts way beyond his grasp like the Infinite Improbability drive, Somebody Else's Problem field, discontinuities along the probability axis, not to mention the End of the Universe(the universe's most spectacular & profitable catering venture) Douglas Adams serves up one wacky idea after another, a universe wildly beyond our imagination, yet very familiar in its core values of crass commercialization and tasteless marketing hype. The reader is hurled through a series of increasingly improbable events, all held together by equally crazy characters and brilliant, witty(and ofcourse crazy) dialogs. So if I'm raving so much about the book, why do I give it only 4 stars? Because, like all artists, Adams has his highs & his lows, both of which are present in this collection. I would wholeheartedly recommend the first two novels - Hitchikers guide & Restaurant at the end of the universe. But coming after them, Life, the Universe & Everything is somewhat of a letdown, and So Long & Thanks for all the Fish even more so. Mostly Harmless is better, but still doesnt meet the standards set by the first two. All in all, this book is a collectors item for Adams fans - and I dont regret buying it. But for those just starting out on Adams, I'd recommend they try individual copies of the first two novels. von Rezensentin/Rezensent aus India Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Argonaut Geschrieben 1. Oktober 2003 Teilen Geschrieben 1. Oktober 2003 Tony Hawk? Der Skater? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hmaas Geschrieben 1. Oktober 2003 Teilen Geschrieben 1. Oktober 2003 Original geschrieben von Tombazane Also ich hab richtig Spass gehabt beim lesen! Ist ja auch ein richtig gutes Buch Gibt aber noch eins von ihm, komm jetzt nicht auf den Namen, da schreibt er über seine Liebe zum Fußball. Das sollte man auch gelesen haben. Gruß Pönk Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ingh Geschrieben 1. Oktober 2003 Teilen Geschrieben 1. Oktober 2003 Meinst du "Matchball in Moldawien"? Nach seiner Wette mit dem Kühlschrank hat sich Tony Hawks (er hat wohl nicht aus seiner Erfahrung gelernt - oder etwa doch? ) auf eine weitere Wette eingelassen: Er will sämtliche Spieler der moldawischen Fußball-Nationalmannschaft im Tennis schlagen. Ich kann es nur empfehlen, genau wie "Mit dem Kühlschrank durch Irland" und Douglas Adams' Trilogie in fünf Teilen "Per Anhalter durch die Galaxis" (zumindest letzteres sollte man sich unbedingt im englischen Original gönnen!) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Technician Geschrieben 1. Oktober 2003 Teilen Geschrieben 1. Oktober 2003 "microsklaven" hab ich auch gelesen - ist echt cool Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peregrin Geschrieben 1. Oktober 2003 Teilen Geschrieben 1. Oktober 2003 auch sehr zu empfehlen ist: "der termin" von tom de marco. aber eher was für programmierer. Aus der Amazon.de-Redaktion Todlangweilig, wenig motivierend, so waren bisher die meisten Lehrbücher zum Thema Projektmanagement. Für den notwendigen frischen Wind sorgt nun Tom DeMarco mit seinem neuen Buch Der Termin. Seine dabei umgesetzte Idee: anstelle eines trockenen Sachbuchs einen Roman über Projektmanagement zu schreiben. Man nehme Mr. Tompkins, einen soeben freigesetzten Telekommunikations-Manager, kidnappt ihn durch eine geheimnisvolle Schönheit und beauftragt den Entführten anschließend, im kommunistischen Phantasieland Morovien eine konkurrenzfähige Softwareindustrie hochzuziehen. Aus diesen Zutaten entsteht ein spritziger Cocktail voller Überraschungen. Anfangs werden viele noch Mr. Tompkins um die paradiesischen Arbeitsbedingungen beneiden. Aus einer überdimensionierten Entwicklungsmannschaft bildet er 18 Teams, die sechs verschiedene Softwareprodukte entwickeln sollen und miteinander im Wettbewerb stehen. Die Besonderheit dabei: Die Teams sind unterschiedlich groß und setzen zur Zielerfüllung jeweils andere Methoden ein. Plötzlich auftretende bürokratische Hemmnisse und immer utopischere Terminvorgaben verleihen dem gesamten ehrgeizigen Entwicklungsprojekt einen atemberaubenden Bezug zur Realität. Ein weiterer Höhepunkt neben der erfrischenden Sprache, die den in dieser Branche so weitverbreiteten Sarkasmus auf treffende Art und Weise widerspiegelt, sind die Tagebucheinträge von Mr. Tompkin. Nach jedem Kapitel faßt er die jeweiligen Ereignisse in verblüffend einfachen Managementgrundsätzen zusammen. Klares Fazit: Tom DeMarcos neues Werk ist in höchstem Maße lehrreich und unterhaltsam zugleich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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