Alexander Geschrieben 16. Dezember 2000 Geschrieben 16. Dezember 2000 Sehr geehrte Prüfer und Prüferinnen, ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir mal kurz beschreiben könnten, welche Kriterien erfüllt sein müssen, um Prüflingen eine "6" zu erteilen, wenn die schriftliche Ausarbeitung des Projektes in Inhalt und Form soviel Fachkompetenz beweist, dass die Note "3" erteilt worden ist. Ich kann mir nicht vorstellen, wie eine 13 seitige Präsentation, situationsbedingt wohl nervös und schnell vorgetragen und das nachfolgende Fachgespräch die Note "6" (ungenügend)verdienen. Würde der Prüfungsausschuss von einen Täuschungsversuch reden, sprich der Prüfling hat das Projekt von jemand anders erarbeiten lassen, wäre die Angelegenheit ja zu erörtern. So kann die Beurteilung in unserer Firma (als Bereitsteller des Praktikumsplatzes und der Projektaufgabe und Abnehmer des Projektes) nur mit Unverständnis zu Kenntnis genommen werden, da wir Zeugen der selbstständigen Projektdurchführung und Ausarbeitung der Projektdokumentation waren. Daher würden ich gerne von Mitgliedern der diversen Prüfungsausschüsse Bewertungskriterien erfahren, die angelegt werden, um allein schon den Schritt von einem "mangelhaft" zu einem "ungenügend" zu rechtfertigen. Für Beiträge zu diesem Thema danke ich Ihnen im Voraus. Mit freundlichen Grüßen wünsche ich allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.
gajUli Geschrieben 16. Dezember 2000 Geschrieben 16. Dezember 2000 Hallo Alexander, zum Thema kann ich aus Erfahrung sagen, dass bei uns noch nie Sechser in der Praesentation und Fachgespraech vorgekommen sind. Im allgemeinen verbessern die Leute ihre Noten in diesem Pruefungsteil. Allerdings kann ich mir sehr wohl Faelle vorstellen, wo eine sechs angemessen waere, also eine Leistung unterhalb von 30 Prozent. Taeuschung hattest Du ja bereits erwaehnt. Angenommen jemand beantwortet im Fachgespraech keine Frage richtig und macht eine Praesentation mit 58 Prozent, dann koennte man vorrechnen, dass das nur 29 Prozent vom Gesamtergebnis von Praesentation und Fachgespraech zusammen waren und das ist nach IHK-Schluessel sechs. Also nicht etwa der arithmetische Mittelwert aus 4 und 6 = mangelhaft. Ich weiss aus anderen Pruefungsausschuessen, dass Leute gelegentlich wie Verkaeufer auftreten und eigentlich nur "schwallen", also letztlich keine bewertbaren Angaben zur Sache machen. Auch dies wuerde ich mit 6 bewerten, und das wird wohl auch allgemein so gehalten. Bliebe noch zu sagen, dass ihr Euch selbstverstaendlich beschweren oder Widerspruch einlegen koennt. Wenn der betroffene Pruefungsausschuss seine Benotung jedoch stichhaltig begruenden kann, dann ist dagegen kein Kraut gewachsen, und ich wette mal darauf, dass die sich bei einer sechs auch entsprechend abgesichert haben. Hoffe, die Sache erscheint jetzt etwas transparenter... and try harder next time Uli
ThHeWi Geschrieben 18. Dezember 2000 Geschrieben 18. Dezember 2000 Ich habe bei uns im Betrieb sowas noch nicht mitbekommen, mir wurde nur von einigen Auszubieldenden erzählt das sie durch die Präsentation ihre Note gerättet hätten. Und das jehmand schlecht Redet weil er nervös ist kann ich mir schon vorstellen. Aber im Fachgespräch keine Frage Richtig beantworten kann ich mir nicht vorstellen weil die Fragen sind ja meistens zu dem Tehma Bezogen. Aber wenn einer daraus schließt das man nicht sich selbst die mühe gemacht hat, sondern die Präsentation geklaut hat ist mir das etwas rätzelhaft! Dafür müßten ja dann eigentlich schon anzeichen in der Dokomentation gekommen sein!! [Dieser Beitrag wurde von ThHeWi am 18. Dezember 2000 editiert.]
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