ProgrammierMichi Geschrieben 16. November 2003 Teilen Geschrieben 16. November 2003 Hi IT-Azubis, bin ja selber einer und wie viele meiner Leidensgenossen nicht ganz zufrieden mit meiner Anwendungsentwickler-Ausbildung. Das, was im Betrieb stattfindet, ok, ist das eine und eh eine individuelle Angelegenheit, aber die berufschulische Ausbildung... Aus Lehrermangel in den Kernfächern scheint man bei uns eben den Schwerpunkt in die Nebenfächer verlagern zu wollen/müssen (?), um ÜBERHAUPT mal sowas wie eine Ausbildung anbieten zu können. *pff* So krieg ich dann insgesamt mehr BW, Sozialkunde und Englisch als Programmierung gelehrt und selbst das ist nicht gerade von besonders hoher Qualität. Ich behaupt mal, das bisschen VBA und Java, das wir bisher hatten, kann man sich auch in zwei, drei Wochen daheim aneignen, da braucht man nicht drei Jahre auf die Berufsschule. Es gibt wenig gut ausgebildete Lehrer, das ist mir vollkommen klar, aber dann stellt sich mir die Frage, ob eine dreijährige Ausbildung Sinn macht oder ob man das ganze nicht in einem entsprechend kürzeren Zeitraum abwickeln könnte... Und diese ganzen Nebenfächer möcht ich an Berufsschulen mal ganz unverblümt als Unsinn hinstellen. So einen ****** braucht keiner, zumindest nicht in diesem Umfang. Ich finde, es wird Zeit, dass PRAXISorientierte UND einheitliche Lehrpläne herkommen, bzw. dass überhaupt erstmal Lehrpläne herkommen, denn sowas gibts ja nicht mal an Berufsschulen. Da gibts ja von der IHK nur so ungefähre Vorgaben, innerhalb derer dies und das abgekaspert werden sollte, aber um den Rest kann sich die eh schon überforderte Schule kümmern. Der eine lernt dann im Extremfall Java, C, C++, C#, VB, Cobol, Delphi, PHP, SQL, Optimierung, Flussdiagramme, usw. und ist überall voll einsatzfähig und der andere lernt neben viel allgemeinem Zeug, das mit dem angestrebten Job nichts zu tun hat, wie man "Hello World" in VB schreibt und bekommt verständlicherweise auf jede Bewerbung eine Absage. Wie gehts Euch in der Ausbildung? Seid Ihr zufrieden oder wo haperts? Ciao! Michi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
api Geschrieben 16. November 2003 Teilen Geschrieben 16. November 2003 es ist natürlich die kernfrage, was von der schule, was vom betrieb und was natürlich von dir zu erwarten ist. dieses forum ist voll von ähnlichen diskussionen. meist endeten sie unerfreulich. ich halte nichts von voreiligen verurteilungen aller berufsschulen und lehrer. vorrangig findet die praktische ausbildung im betrieb statt. und ich frage mich schon ob jemand mit 1 oder 1,5 berufsschultagen die woche tatsächlich c, c++, cobol, sql, etc. in einer form erlernen kann, die vielhergibt. vielleicht ist die konzentration auf ein oder zwei sprachen zielführender. denk auch an deine kollegen die sich mit dem lernen nicht so leicht tun. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ProgrammierMichi Geschrieben 16. November 2003 Autor Teilen Geschrieben 16. November 2003 Original geschrieben von apiphil ich halte nichts von voreiligen verurteilungen aller berufsschulen und lehrer. Ich ja auch nicht. Erstens bin ich inzwischen fast am Ende der Ausbildung angelangt und zweitens hab ich die Kritik ja nur indirekt an Schulen und Lehrern angesetzt. Die Wurzel seh ich bei der IHK. Original geschrieben von apiphil vorrangig findet die praktische ausbildung im betrieb statt. Bei wem ist das so? Ist das allgemein so oder sollte es allgemein so sein? Im Betrieb krieg ich die betriebsspezifischen Inhalte vermittelt und in der Berufsschule (in unserem Fall) so bisschen was anderes halt noch... Kann man sich mit so einer Ausbildung danach woanders bewerben, wenn man nicht übernommen wird? Ausgebildet für Tätigkeit in Firma x mit bisschen Allgemeinkenntnissen... hm. Endet man da nicht bald als Sekretär, für den man allerdings noch ein Office-Seminar besuchen müsste? Original geschrieben von apiphil und ich frage mich schon ob jemand mit 1 oder 1,5 berufsschultagen die woche tatsächlich c, c++, cobol, sql, etc. in einer form erlernen kann, die vielhergibt. Wenn man die Zeit weiterhin so schön auf zig Fächer verteilt, natürlich nicht. Drum gehören sie meiner Meinung nach auch weg. Evtl. der Berufsschulanteil auch ausgedehnt. Original geschrieben von apiphil vielleicht ist die konzentration auf ein oder zwei sprachen zielführender. Den Eindruck hab ich wie viele meiner Kollegen ganz und gar nicht. Als zielführend würde ich betrachten: * Einheitliche, stets aktuelle Lehrpläne einführen * IT-Inhalte ausdehnen, unsinnige Nebenfächer streichen * Lehrzeit den Inhalten anpassen Original geschrieben von apiphil denk auch an deine kollegen die sich mit dem lernen nicht so leicht tun. Naja, was heißt leichttun... Man muss sich eben vom Gedanken verabschieden, dass es die Ausbildung geschenkt gibt. Bisschen was tun muss man in jeder Ausbildung und in dieser sollte das eigentlich besonders zutreffen. Die, die damit überfordert sind, haben sich wohl einfach für die falsche Berufsausbildung entschieden. Findet halt nicht jeder auf Anhieb seine Richtung. Als Fachinformatiker muss man eben bereit und in der Lage sein, auf diesem Gebiet ständig dazuzulernen, da dieser Sektor wie kaum ein anderer von rasantem Fortschritt gekennzeichnet ist. Wer das nicht will oder kann, soll sich besser nach was anderem umschauen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
api Geschrieben 16. November 2003 Teilen Geschrieben 16. November 2003 "die ihk" ist hier ein running gag. es gibt sie nicht. es gibt einen sack voll kammern, dazu für die it'ler wichtig der/die/das zpa. letzteres gremium ist schlussendlich für die prüfung zuständig. (für die "bundesweite") ich will zwei punkte aufgreifen aus deinerb antwort: 1. die frage welche fächer nötig/unnötig ist ein weites feld. ich persönlich halte es schon für sinnvoll, dass azubis mit den grundlagen der wirtschaft und des rechts vertraut gemacht werden. ich glaube sogar, dass diese inhalte zukünftig immer wichtiger werden. für fachinformatiker aber auch für alle anderen berufe. 2. ich bin der festen überzeugung dass die berufsschule die aufgabe hat jugendliche nach der regelschule weiterzubilden. die berufsschule legt mit den betrieben eine basisqulifikation für die spätere berufsausübung. sie stellt eine erste spezialisierung auf dem berufsweg dar. weitere spezialisierungen müssen folgen, gerade im it-bereich. was machst du mit einem realschüler, vom sozialen zweig (hähä) der eben noch sehr wenige it/edv-kenntnisse hat. auch muss die chance erhalten in der bs "mitzukommen". [vielleicht später mehr - es gibt essen] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ProgrammierMichi Geschrieben 16. November 2003 Autor Teilen Geschrieben 16. November 2003 Original geschrieben von apiphil "die ihk" ist hier ein running gag. es gibt sie nicht. es gibt einen sack voll kammern, dazu für die it'ler wichtig der/die/das zpa. letzteres gremium ist schlussendlich für die prüfung zuständig. (für die "bundesweite") Na schön, also haben wir zwar eine bundesweite Prüfung, aber an jeder Berufsschule andere Lerninhalte. Da setzt der Verhau ja bereits an... Original geschrieben von apiphil ich will zwei punkte aufgreifen aus deinerb antwort: 1. die frage welche fächer nötig/unnötig ist ein weites feld. ich persönlich halte es schon für sinnvoll, dass azubis mit den grundlagen der wirtschaft und des rechts vertraut gemacht werden. ich glaube sogar, dass diese inhalte zukünftig immer wichtiger werden. für fachinformatiker aber auch für alle anderen berufe. Die Grundlagen gehören meiner Meinung nach an die allgemeinbildenden Schulen, nicht an die Berufsschule. Was macht der Fachinformatiker? Er entwickelt in erster Linie Programme und berät Mitarbeiter und Kunden in IT-Angelegenheiten. Was macht der Fachinformatiker nicht? Er füllt keine Betriebsabrechnungsbögen aus und übernimmt auch keine fremden Unternehmen. Außer natürlich während der Berufsschulzeit in Theorie und Phantasie... Wenn der Fachinformatiker tatsächlich mal sowas brauchen sollte, dann hat er Medien wie das Internet und Spezialisten in anderen Abteilungen, die er fragen kann. Dass die Allgemeinbildung von der Berufsschule dann weiterhilft, wag ich jedoch zu bezweifeln. Original geschrieben von apiphil 2. ich bin der festen überzeugung dass die berufsschule die aufgabe hat jugendliche nach der regelschule weiterzubilden. die berufsschule legt mit den betrieben eine basisqulifikation für die spätere berufsausübung. sie stellt eine erste spezialisierung auf dem berufsweg dar. weitere spezialisierungen müssen folgen, gerade im it-bereich. was machst du mit einem realschüler, vom sozialen zweig (hähä) der eben noch sehr wenige it/edv-kenntnisse hat. auch muss die chance erhalten in der bs "mitzukommen". Die hat er ja, indem er sich hinhockt und was tut. Er muss dann eben mehr tun als einer mit Vorkenntnissen. Der eine hat sich die Kenntnisse vorher angeeignet, der andere muss sie eben nachholen. Ist das ungerecht? Man kann halt nicht sagen, wir die Deutschen haben auch ehemalige Realschüler vom sozialen Zweig unter unseren Berufsschülern, also liebe IT-Branche, halt Dich mal bisschen zurück. Die hält sich bestimmt nicht zurück. Dann besetzt eben ein Inder statt des Realschülers vom sozialen Zweig den Arbeitsplatz und fertig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
api Geschrieben 16. November 2003 Teilen Geschrieben 16. November 2003 deutlicher ausgedrückt: bwl und ihre instrumente bab, controlling, plankostenrechnung, amortisationsrechnung etc. pp. sind für die intelligente ausübung eines schnittstellenberufes unerlässlich. du kannst nicht immer "spezialisten" rufen, zumal es die in kleineren betrieben eh nicht gibt. fachinformatiker sind nicht die elite der deutschen it-branche. sie sind das fussvolk der it-branche. der kfz-lehrling in der kfz-werkstatt meines vertrauens ist ja auch nicht der heilsbringer der deutschen auto-industrie. deine ansprüche werden vielleicht in der weiterbildung oder an fachhochschulen und universitäten erfüllt. ich fürchte die idee mit diplom-informatikern und diplom-ingenieuren konkurrieren zu können, spukt noch immer in den köpfen mancher auszubildender und lebt dort noch munter weiter. die schulabgänger die wie du qualifiziert sind gibt es doch gar nicht in ausreichender zahl. ein blick in deine klasse sollte dich von diesem umstand schnell überzeugen. verschiedene schullehrpläne in den schulen, gewiss auch meiner meinung nach ein anachronismus. allerdings sprechen die ergebnisse der letzten beiden prüfungen, doch eindeutig die sprache, dass die schulen, mal grob pauschalisiert, ihre sache so schlecht nicht machen können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nil-o-mat Geschrieben 16. November 2003 Teilen Geschrieben 16. November 2003 Original geschrieben von apiphil ich fürchte die idee mit diplom-informatikern und diplom-ingenieuren konkurrieren zu können, spukt noch immer in den köpfen mancher auszubildender und lebt dort noch munter weiter. Mal so am Rande, die kochen auch nur mit Wasser. Es gibt jede Menge studierte Informatiker die ich was das fachliche anbetrifft locker in die Tasche stecken kann. Das Problem bei diesen IT Ausbildungen ist ganz einfach, dass Sie wenig zielgerichtet sind. Wenn ich einen fertigen Fleischer oder Maurer oder sowas dahernehme, kann ich bei allen absolventen davon ausgehen dass sie einen festen Grundstock an Fähigkeiten haben. Den gibt es bei Fachinformatikern auch, dieser ist allerdings so geringwertig (bezogen auf ein bisschen BWL und Präsentationstrallala in der Berufsschule) dass man damit nich viel anfangen kann. In den Betrieben wird nich das Gleiche gehlehrt, sondern die Inhalte variieren sehr stark von Betrieb zu Betrieb: Manche beschäftigen sich mit Telefonanlagen, andere z.B. mit Serversystemen, wieder andere machen die meiste Zeit Support usw. Insofern kommt es bei deiner späteren Bewerbung darauf an was du im Betrieb gelernt hast oder schon vorher konntest. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
just_me Geschrieben 16. November 2003 Teilen Geschrieben 16. November 2003 Erstaunlich, wie omnipräsent das Thema "IHK" in diesen Disputen ist... Ich habe in den letzten Tagen in diesem Forum eine ganze Reihe von Debatten gelesen, deren Kern sich im Wesentlichen um einen Punkt drehte: "Die Ausbildung ist unzureichend. Allerdings selbst etwas zu tun fällt uns im Traum nicht ein - denn wir jammern gern." Abgesehen davon, dass dieser letzte Satz "typisch deutsch" ist, glaube ich, sagen zu können, dass er auch eindeutig ein berühmt-berüchtigter Holzweg ist. Da ihr mit dem Thema sicher vertrauter seid als ich, spare ich mir die Auflistung von Zitaten, die mich zu dieser Ansicht brachte und gehe direkt in medias res: (quelle: ProgrammierMichi) Na schön, also haben wir zwar eine bundesweite Prüfung, aber an jeder Berufsschule andere Lerninhalte. Da setzt der Verhau ja bereits an... Tatsache ist, dass diese Branche nun einmal deutlich vom Progressionsdrang gezeichnet - ja: gebrandmarkt - ist. Tatsache ist ebenfalls, dass die IHK - und das nicht erst seit gestern - eine relativ träge, fest zementierte und selbstbestätigende "Behörde" darstellt. Und doch: Ist es nicht so, dass das Studium (es trifft sicher in gleichem Maße für die entsprechende Ausbildung zu) von Menschen absolviert wird, die genau diesen Abschluss/Beruf als persönliches Ziel auserkoren haben. Es wird immer wieder passieren, dass ganze Lehrstoffinhalte schneller veralten, als neue Bücher gedruckt werden (Die Prüfungsverordnung für den Dipl.-Inf.-Abschluss lässt beispielsweise heute noch zu, dass Lochkartenautomaten zum prüfungsrelevanten Stoff gehören.). Allerdings - und das stelle ich deiner/eurer Argumentation entgegen - ist es in dieser Branche insgesamt ebenfalls "üblich", ein gewisses Maß Selbständigkeit an den Tag zu legen. Diese Anforderung vermisse ich leider. Sollte es sich also herausstellen, dass die Ausbildung nicht ausreichend (auch: mangelhaft, fehlerhaft, unzureichend) ist, dann würde ich es als opportun erachten, ZUNÄCHST treffende Rückschlüsse zu ziehen und kompensierend - beispielsweise mittels autodidaktischer Weiterbildung - einzugreifen. Erst DANACH wäre es angebracht, darüber zu reflektieren, wie man aus den Fehlern lernen und diese gegebenenfalls korrigieren könnte. Dieses Vorgehen hätte mehrere Vorteile: Zum Einen kann ich mir (und anderen) so beweisen, dass ich in der Lage bin, selbständig und zielorientiert zu arbeiten. (AFAIK eine der Anforderungen des "Rahmenlehrplanes" der IHK.) Zum Anderen würden wir zumindest einen Schritt davon abkommen, permanent irgendwelche Hexenjagden zu veranstalten, deren einziges Ziel letztlich Selbstbeweihräucherung á là "Ich armer gebeutelter Mensch" ist. Allerdings gibt es da wohl ein gravierendes Manko in den Vorstellungen, welche Aufgaben Informatiker in der heutigen Zeit zu erfüllen haben. (quelle: ProgrammierMichi) Was macht der Fachinformatiker? Er entwickelt in erster Linie Programme und berät Mitarbeiter und Kunden in IT-Angelegenheiten.Gemäß den "allgemeinen Qualifikationsvorgaben" der IHK muss ein Fachinformatiker nach absolvierter Ausbildung u.a. zu den von dir genannten Tätigkeiten in der Lage sein, soweit gehe ich mit dir konform. Aaaaaaber: Um diese Aufgaben erfüllen zu können - nehmen wir hier einmal symbolisch das "Entwickeln von Programmen" - müssen eine ganze Reihe von zusätzlichen Aufgaben erledigt werden. Dazu gehören - nicht nur, aber auch - Analyse, Design, Pflichtenhefte, Dokumentationen, Präsentationen, Fachberatungen, Präsentationen, und ... und .. und. "Codier-Schweine" hingegen, also Leute die schriftlich oder mündlich ausformulierte Anforderungen in Code umsetzen, werden erst in allerletzter Instanz benötigt. (quelle: ProgrammierMichi) Was macht der Fachinformatiker nicht? Er füllt keine Betriebsabrechnungsbögen aus und übernimmt auch keine fremden Unternehmen. Außer natürlich während der Berufsschulzeit in Theorie und Phantasie... Wenn der Fachinformatiker tatsächlich mal sowas brauchen sollte, dann hat er Medien wie das Internet und Spezialisten in anderen Abteilungen, die er fragen kann. Dass die Allgemeinbildung von der Berufsschule dann weiterhilft, wag ich jedoch zu bezweifeln. Das ist ein bedenklich kurzsichtiger Blick auf die Welt. Möglicherweise ist es so, dass diese Dinge zunächst keinen wirklichen Nutzen zu bringen scheinen; ebenso, wie ein Jurastudent, der sich gern auf Verkehrsrecht spezialisieren möchte, sich wahrscheinlich darüber aufregt, einen Schein in "Strafrecht" machen zu müssen. Allen ist jedoch eines gemeinsam: Ich kann nur fragen, wenn ich weiss, was ich fragen kann. Ein Beispiel: Verschiedentlich habe ich beim "Blättern" in diesem Forum Fragen gefunden, deren Antwort oft nur wenige Klicks und einige Gedanken entfernt waren. Und doch wurden sie gestellt. Warum? Ist es nicht so, dass einigen (vielen?) schlicht die Selbständigkeit - sei es nun der Elan oder das Wissen - fehlt, eigenständig zu vertiefen, was nur rudimentär oder gar nicht präsent ist?! Und ist es nicht Aufgabe der Uni/Schule genau das, also das "Lernen, wie man effizient lernt" zu lehren? Niemand, noch nicht einmal du, weiss, was du in 3, 5 oder 10 Jahren machen, womit du dich beschäftigen wirst. Aber eines kann man heute schon prophezeien: Du wirst in jedem Fall tage-, wochen-, ja monatelang über irgendwelchen "fachfremden" Büchern sitzen und zum x-ten Mal darüber fluchen, dass du dich mit Dingen beschäftigen musst, die dich "nicht die Bohne" interessieren. Der Traum von einem "hochspezialisierten Fachidioten" mag vielleicht für einige wenige in Erfüllung gehen, das gros jedoch wird sich mit ständig wechselnden Aufgaben konfrontiert sehen. Und hier greift nun ein simpler mathematischer Algorithmus, nämlich der der Wahrscheinlichkeit: (quelle: apiphil) bwl und ihre instrumente bab, controlling, plankostenrechnung, amortisationsrechnung etc. pp. sind für die intelligente ausübung eines schnittstellenberufes unerlässlich. In diesem Sinne betrachte ich dieses Zitat als Kernaussage und Zusammenfassung meines statements: (quelle: apiphil) fachinformatiker sind nicht die elite der deutschen it-branche. sie sind das fussvolk der it-branche. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Menzemer Geschrieben 16. November 2003 Teilen Geschrieben 16. November 2003 Hallo, das Thema wurde hier glaube ich schon mehrfach diskutiert. Dennoch empfehle ich mal einen kurzen Blick auf die auch hier im Forum bereits diskutierten Fragen über Schuldrecht, Arbeitsrecht, Tarifverträge, Projektdokumentationen etc... Alles Themen, die in den ach so unwichtigen Nebenfächern dran sind. Der Ausbildungsberuf des FI sieht als Hauptfach (nicht wie häufig dargestellt) als Nebenfach BWL vor, weil das Ausbildungsbild des FIs eben kein reiner Programmierer ist. Leider muss ich feststellen, dass viele Betriebe es mit der Ausbildungsordnung nicht ganz so genau nehmen. Kaufmännisch Inhalte (nur als Beispiel: Geschäftsprozesse, Projektmanagement, Kostenrechnung) wird den Azubis leider nicht näher gebracht. Wenn das nicht geschieht, sehe ich das nicht als Fehler der Schule. Weiterhin durfte ich zu meiner Freude feststellen, dass hin und wieder vor allem sehr gute Schüler durchaus auch mit diesen Bereichen in Berührung kommen. Das sind Leute, die Ihren Weg mit Sicherheit auch mal ins Management machen werden. Ob man das als reiner Programmierer schafft, wage ich zu bezweifeln. Zur Sinnhaftigkeit von Gemeinschaftskunde und Deutsch braucht man nichts zu sagen. Wenn mir Schüler im Wahljahr erklären, dass sie bei der Bundestagswahl den deutschen Bundeskanzler wählen und mir nicht einmal die Namen der wichtigsten deutschen Bundesminister nennen können, dann hat das Fach jede Berechtigung. Gruß Menzemer ("Nebenfach"lehrer) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Soulmate Geschrieben 17. November 2003 Teilen Geschrieben 17. November 2003 Hallo, jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu... Also ich gehörte zu den ersten die die Ausbildung gemacht haben und wir haben teilweise wirklich Blödsinn gelernt.... (Elektrotechnik wie man welchen Lichtschalter theoretisch verkabeln muss und das als AE....) Nach einem halben Jahr ist das der IHK auch aufgefallen und hat es vom Lehrplan wieder gestrichen... eigentlich wurde der Lehrplan jedes halbe Jahr wieder geändert so das man ständig sich mit neuen Anforderungen selbständig beschäftigen mußte um den IHK Anforderungen gerecht zu werden... Wie ein Projekt auszusehen hat wußten wir auch nicht und die IHK war sich auch nicht so sicher – die wollten mal abwarten was so kommt – da habt ihr es doch heutzutage schon einfacher es gibt schriftliche Prüfungen an denen ihr euch orientieren könnt und üben könnt und es gibt Projekte so das ihr wißt was eure IHK erwartet... Es sind nicht umsonst auch viele durchgefallen bei den ersten Prüfungen... Bei mir in der Berufsschule saßen NUR Abiturienten und wir waren auch einer Handwerklichen Berufsschule... (da wo Automechaniker waren und viele Schüler die keinen Ausbildungsplatz bekommen hatten oder keinen Schulabschluß hatten....) Und genau mit solchen Schülern hatten die Berufsschullehrer Erfahrung.... Abiturienten waren nicht deren normale Kunden... dementsprechend hatten sie auch mit mündigen Erwachsenen - Schüler ihre Probleme... und unser Lehrer der für die Programmierung also für uns AEs verantwortlich war hatte Null Ahnung der war einfach Überfordert mit den Inhaltlichem Stoff... (und hat es Leider selber nicht so gesehen....) Unser Hardware Lehrer hat ich sehr bemüht und auch Hinweise aus der Schülergruppe angenommen da haben wir uns gemeinsam den Stoff der benötigt wurde erarbeitet... allerdings gehörtet da eben auch die Disziplin der Auszubildenden dazu nicht nur Vordern sondern auch einbringen.... Azubis die in besseren Firmen waren haben denen aus schlechteren Firmen ihr wissen durch Referate vermitteln usw. man mußte sich natürlich viel selber beibringen... Ich persönlich kann nur sagen das mir der Wirtschaftliche teil nicht tief genug gegangen ist (also damals schon heutzutage weiß ich das es zu wenig war für die alltägliche Arbeit und muss mich deswegen heute Nachbilden in dem Gebiet Controlling usw.) Man weiß sowieso erst bei der späteren Arbeit was man wirklich braucht.... Und das Lernen fängt in unsere Job erst Richtig nach der Ausbildung an.... (und hört bis zur Rente nicht mehr auf.... ) Davor kratzt man nur an der Oberfläche.... und versucht die Prüfung zu bestehen... Und während ein Metzger Azubi durchaus verlangen kann das alles beigebracht zu bekommen haben wir in der IT eine Hol – Schuld... auch weil unsere Aufgabengebiete an denen wir arbeiten eine Vereinheitlichung nicht zuläßt... wenn man in der Berufsschule C++ macht dann finden das die Azubis toll die damit auch Praktisch zu tun haben... einer der in einer Firma ist wo COBOL genutzt wird hätte ebene lieber COBOL usw.... deswegen kann eine Berufsschule das auch nur an der Oberfläche ankratzen... Programmierung lernt man dann innerhalb der Firma... (und wer nur an einer Telefonanlage rum arbeiten darf oder im Lager Karton schleppt sollte sich Beschweren und seinen Lernstoff einfordern!!!! ) Unsere Job ist ein Lern – Job man muss viel eigeninitiative mitbringen und reich wir man hier bei auch nicht... und eure künftigen Vorgesetzten werden immer Verlangen das ihr auch weiterbildet mal zahlen sie Schulungen mal aber auch nicht.... Aber Grundsätzlich kann ich nur sagen lernt alles was ihr bekommen könnt den ihr wißt nie wann und wofür ihr es brauchen tut.... und wenn euch was nicht gefällt in der Ausbildung dann denkt erst mal drüber nach...... und wenn ihr dann findet das es nicht OK ist sucht das Gespräch und versucht es zu ändern... Ich kann nur sagen das ich Buchhaltung in der BS gehaßt habe und überhaupt nicht eingesehen habe was der Mist soll ... heute bin ich dankbar das ich wenigsten einen kleinen Einblick hatte wo ich gerade für die Buchhaltung einige Programme entwickle und die Leute dadurch besser verstehe ... Deswegen erst Denken, selbständig Lernen und Handeln... Ihr seit oder werdet Erwachsen und das gehört dazu ! Grüße Nadine PS: das einzige Fach was wirklich Bescheuert war bei uns war Religion... Aber sie mußten einen Reli Lehrer irgendwie beschäftigen und man konnte es ja ab wählen und in der Zeit dann an wichtigen Projekten / Referaten / Hausaufgaben arbeiten... aber auch da hat man eben gemerkt wer welcher Azubi ist die einen haben sich hingesetzt und an Referaten usw. gearbeitet die einen sind ehe eine Kaffee trinken gegangen und haben rum gelungert... es ist jedem selbst überlassen seine Zeit Sinnvoll zu Nutzen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
diana Geschrieben 17. November 2003 Teilen Geschrieben 17. November 2003 Hallo, ich habe meine Ausbildung nun schon vor einer Weile abgeschlossen und muss immer wieder feststellen, dass die Azubis gern andere für ihre Unlust verantwortlich machen. In meiner Ausbildungsklasse haben sich schon am Anfang die Leute rauskristallisiert, die echt voran kommen wollten. Die haben sich hingesetzt und im Selbststudium sich mit Programmierung usw. beschäftigt. Ich bin auch der vollsten Überzeugung, das die Berufschule nun noch Denkanstösse gibt, aber nichts mehr lehrt. Man muss alles selbst machen, sonst wird nichts und das ist meine eigentliche Meinung, wenn ihr echt wollt, dann kommt selbst in Gange. Nach der Ausbildung fragt keiner bei wem Ihr was nicht gelernt habt. Da hat der den Job, der sich selbst bemüht hat. Schon 2002 war es ganz schlecht einen Job zu bekommen, aber die vermeintlichen "Streber" haben eine Anstellung, auch in dieser schwierigen Zeit, bekommen!!!! :eek: :eek: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Menzemer Geschrieben 17. November 2003 Teilen Geschrieben 17. November 2003 Menzemer freut sich über Fis wie Soulmate und wird den Beitrag als Argumentationshilfe für seine Schüler ausdrucken. Die Schwierigkeiten in den ersten Jahren kann ich bestätigen. Das hat sich aber schon gebessert. Kinderkrankheiten... Ein Vorurteil muss ich allerdings ausräumen. Die meisten Lehrer in der Berufsschule haben die Lehrbefähigung für Gymnasium etc... Gerade als gewerblicher Lehrer kommt man nicht nur mit angehenden Metzgern etc... in Berührung sondern auch mit Meistern, Berufsoberschulen... (alles Erwachsenenbildung). Ich persönlich freue mich daher über selbständige SChüler, die ihre konstruktive Kritik einbringen. Auf Wunsch eines Schülers habe ich auch mal nicht ganz lehrplanmäßig ein bißchen Cyberlaw unterrichtet. Viel Arbeit, aber wenn schon mal an irgendwas Interesse besteht, sollte man das nutzen. *stinkwegenEigenlob* Auch habe ich meine Schüler auf Evaluationsbögen befragt, welche kaufmännische Themen sie gerne vertieft hätten oder welche sie als absolut überflüssig empfinden. Leider gabs kaum Rücklauf, so dass ich auch feststellen muss, dass viele Schüler gerne meckern, aber wenn es um Verbesserungsvorschläge oder Eigenarbeit geht, ganz schnell den Schwanz einziehen... Schade. Die meiste Kritik, die ich in den ersten Jahren zu hören bekam, war oftmals auch wenig konstruktiv. "******-BWL, wir machen eh nie was Gescheites" etc... Wie wärs mal folgendermaßen: einfach ein konstruktives Gespräch mit eigenen Vorstellungen und Ideen und einem bißchen guten Willen mit meinen Kollegen führen. Ich glaube die sind aufgeschlossener als viele hier glauben. Auf den Ton kommt es halt an. Gruß Menzemer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
goepp Geschrieben 17. November 2003 Teilen Geschrieben 17. November 2003 hajo! ich möchte mal an dieser stelle etwas zur begriffs-/ zuständigkeitsklärung beitragen. a) der inhalt rahmenlehrpläne obliegt dem jeweiligen bundesland und hat nix mit "der" ihk zu tun der inhalt der prüfungen obliegt dem zpa und weisst leider noch immer eine zu geringe schnittmenge mit den lehrplänen auf c) "die" ortliche ihk kümmert sich lediglich um die durchführung der prüfungen als gründet das eigentliche problem darin, dass die prüfungeninhalte zwar bundeseinheitlich (ausser bawü) sind, jedoch was die "leer"pläne anbelangt jedes land sein eigenes süppchen kochen kann & will. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Soulmate Geschrieben 17. November 2003 Teilen Geschrieben 17. November 2003 Vielleicht lief das bei uns mit dem mitdenkenden und mitarbeitenden Schülern auch so gut weil wir viele hatten die schon wesentlich älter waren (also die 24 schon überschritten hatten....) das heißt die hatten nicht mehr so den Schüleranspruch wie diejenigen die frisch aus der Schule kamen... Allerdings waren nicht alle Schüler bei uns so. Faulpelze die gut meckern konnten gab es auch aber die waren ehe schlecht angesehen, auch bei dem Mitschülern... Ich habe die Ausbildung ja auch als Erwachsener begonnen und daher will man keine Zeit mit Blödsinn verschwenden.... man ist sich der Ernsthaftigkeit einer Ausbildung vielleicht was mehr bewußt.... Und wenn man schon als Erwachsender in die Berufsschule muss dann will man wenigsten das es einem was bringt... also hat man sich eingesetzt für Themen die interessant sind und Dingen die uns helfen die Ausbildung zu überstehen.... und zu bestehen... Wie schon gesagt gab es Lehrer die gerne mit uns zusammengearbeitet haben aber Leider eben auch Berufsschullehrer die das nicht wollten (und über die hat man sich dann auch berechtigterweise geärgert... ) Weil ein Lehrer der einfach Fachlich Falschen Inhalt Unterrichtet und nicht mal mit sich darüber Reden läßt ist ärgerlich.... besonders wenn man eben kein Fundiertes Grundwissen hat und darauf angewiesen ist dieses vermittelt zu bekommen.... aber auch da haben wir Azubis uns untereinander weitergeholfen.... Ich meine ich hatte das Glück auch einen sehr Engagierten Ausbilder zu haben aber vieles muss man als Azubi echt fordern und einen eisernen Willen zeigen mit viel Lernbereitschaft... Ach ja das: Lehrbefähigung für Gymnasium Will ich den Lehrern nicht absprechen ich meinte auch ehe das sie keine Praktische Erfahrung mit Erwachsenen Abiturienten hatten... nicht das sie das nicht gelernt hätten aber die hatten vorher auf der Schule einfach nichts mit solchen Leuten zu tun... sondern ehe mit Schulabbrechern um die 15 – 17 Jahre alt... die halt dann über Umschlungen irgendeinen handwerklichen Beruf erlernten oder ein Warte Jahr machten weil keine Ausbildungsstelle... es waren auch nur Jungen auf der Schule.... wir 5 weiblichen FIs kamen uns vor als wenn wir vom Mars kämen... Ab er mir war das ganze Umfeld egal ich wollte diese Ausbildung und mir war auch egal ob der ein oder andere Azubi bei “Langweiligen Fächern“ ehe Blau gemacht hat als zu erscheinen ich wollte diese Ausbildung schaffen Und deswegen habe ich so viel gelernt wie geht und wenn ein Lehrer uns nichts beigebracht hat Kritik geübt inklusive Verbesserungsvorschläge (also nicht nur Jammern).... Die meisten Berufsschullehre wollen ihren Schülern nix Böses... aber sind auch nur Menschen.... Und dem Wie wärs mal folgendermaßen: einfach ein konstruktives Gespräch mit eigenen Vorstellungen und Ideen und einem bißchen guten Willen mit meinen Kollegen führen. Ich glaube die sind aufgeschlossener als viele hier glauben. Auf den Ton kommt es halt an. Schließe ich mich sofort an.... + eigene Leistung... Grüße Nadine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
api Geschrieben 17. November 2003 Teilen Geschrieben 17. November 2003 Original geschrieben von goepp hajo! ich möchte mal an dieser stelle etwas zur begriffs-/ zuständigkeitsklärung beitragen. ... der inhalt der prüfungen obliegt dem zpa und weisst leider noch immer eine zu geringe schnittmenge mit den lehrplänen auf ... als gründet das eigentliche problem darin, dass die prüfungeninhalte zwar bundeseinheitlich (ausser bawü) sind, jedoch was die "leer"pläne anbelangt jedes land sein eigenes süppchen kochen kann & will. frage: ist es nicht so, dass die schullehrpläne mit der abschlussprüfung nichts zu schaffen haben? dass der von der zpa/aka herausgegebene rahmenlehrplan der prüfung zugrunde liegt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Menzemer Geschrieben 17. November 2003 Teilen Geschrieben 17. November 2003 Für BaWü gilt folgendes: die Rahmenlehrpläne gelten für die Schulen. Die Schulen erstellen auch die Abschlussprüfungen. Die Lehrpläne sind allerdings so allgemein gehalten (Beispiel: "Die Schüler erkennen Prozesse und analysieren diese im Team..."), dass man da alles oder nichts hineininterpretieren kann. Ergo: bei uns haben Lehrplan und Abschlussprüfung sehr wohl etwas miteinander zu tun. (eigentlich...) Eine extra Kammerprüfung gibt es bei uns nicht. Nur das Projekt muss bei der Kammer vorgestellt werden. Gruß Menzemer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
api Geschrieben 17. November 2003 Teilen Geschrieben 17. November 2003 danke für die erhellung aus deutsch-südwest. aber was ist mit dem rest der republik? ist es dort nicht deutlich anders; die abweichenden schullehrpläne können ja gar keinen einfluß auf die prüfung haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
goepp Geschrieben 17. November 2003 Teilen Geschrieben 17. November 2003 Original geschrieben von apiphil frage: ist es nicht so, dass die schullehrpläne mit der abschlussprüfung nichts zu schaffen haben? dass der von der zpa/aka herausgegebene rahmenlehrplan der prüfung zugrunde liegt? <pauschal> ja es ist leider so! </pauschal> die lehrpläne der schule weichen ja nach bundesland mehr oder weniger in der zeit-und sachlichen gliederung von den vorgaben das zpa ab. an sich sollte dies jedoch nicht von nachteil sein, da gerade auf diesem gebiet der betrieb die tragende rolle spielen sollte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stscit04 Geschrieben 18. November 2003 Teilen Geschrieben 18. November 2003 > Mal so am Rande, die kochen auch nur mit Wasser. Es gibt jede Menge studierte > Informatiker die ich was das fachliche anbetrifft locker in die Tasche stecken kann. Das glauben viele, aber in der Regel ist das heisse Luft. Schlimmer ists nur noch wenn der Chef das denen auch glaubt und mit Software-Architektur betraut, das kann man hinterher idR wegwerfen und neu entwickeln. Dazu passt auch die Aussage bei der Umfrage zur Ausbildung, dass die Doku weniger bewertet werden sollte. Solche Vorgehensweisen haben die Softwareentwicklung in die Krise gefuehrt und leider laeufts immer noch so (in vielen Firmen). MfG Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
daredevil Geschrieben 19. November 2003 Teilen Geschrieben 19. November 2003 Ich bin eigentlich mit der Ausbildung recht zufrieden. Trotzdem denke ich, wir sollten mehr über Projektmanagement und sowas und vor allen Dingen Soziale Kompetenz lernen. Gerade Soziale Kompetenz ist heutzutage wichtiger denn je, und wenn ich mir so meine Mitschüler und auch teilweise meine Kollegen anschaue, wird mein Eindurck nur noch bestätigt! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DerMatze Geschrieben 19. November 2003 Teilen Geschrieben 19. November 2003 Lieber Michi, kann es sein, dass man dich ein wenig falsch informiert hat, was du als FI lernst ? Kann es sein, dass du Programmierer werden willst ? Kann es sein, dass du den Unsinn in der BS abschaffen willst ? Sorry, aber dann hast du den falschen Beruf. Wir FIs sind weit mehr also reine Programmierer, daher der Unsinn in der BS. Just my 2 cents Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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