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Zugelassene Hilfsmittel


nemonic

Empfohlene Beiträge

Original geschrieben von timmi-bonn

Das ist sicherlich richtig. Aber speziell durch die Dreistigkeit, die hier im Thread diesbezüglich deutlich zu lesen war, habe ich für mich mein wohlwollendes Verhalten noch einmal gründlich durchdacht.

Mein oberstes Prinzip für die Prüfungen lautet: Nachvollziehbare Chancengleichheit für alle. Und das kann ich nunmal nicht garantieren, wenn jeder andere (modifizierte) Hilfsmittel benutzt. Ich werde hier künftig hart durchgreifen. Das hat mich dieser Thread gelehrt. Sonst sind diejenigen, die sich korrekt an die Vorschriften halten, nachher die Dummen. Das will ich vermeiden helfen.

Oh Timmi, da geht sie hin, die Illusion vom redlichen, aufrechten Pruefling als Normalfall. Vorbei die Zeiten des festen Glaubens an die Montessori-Paedagogik von und fuer Gutmenschen. ;-)

So ist das wohl, der Krug geht so lange zum Brunnen...

... bis jemand eine Pumpe anschliesst. Die Prueferpumpe funktioniert am Ende streng selektiv, die guten ins Toepfchen, die schlechten am Schlawittchen. So muss es anscheinend sein im stationaeren Endzustand. Also lass Dir nicht den Blick trueben, gibt auch viele Nette.

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Original geschrieben von gajUli

Ich sags ja immer, man darf ueberhaupt keine Hilfsmittel zulassen. Alles andere fuehrt unweigerlich zu Endlosdiskussionen ueber Ermessensspielraeume, Gerechtigkeit und Einheitlichkeit.

Die IHKs sind so nett (oder so bloed, denn Gutheit ist Dummheit, wie der Volksmund weiss), und haben trotzdem Tabellenbuecher zugelassen. Also freut Euch einfach, anstatt alle moeglichen Beispiele herauszupulen.

Also tut mir leid dann muß die IHK aber die Themen wenigstens beschrenken ansonsten würde es in ein paar jahren keine IT leute mehr geben den meiner meinung nach kann keiner alles in der IT wissen. Ok gut es gibt leute die wissen viel verdammt viel aber alles nope. Wenn man sich zudem Überlegt das verschiedene Prüfungen dieser art nichtmal von Studierten bzw. Ausgelernten leuten ohne Hilfsmittel korrekt gelöst wereden.

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Original geschrieben von U[[ °LoneWolf°

Also tut mir leid dann muß die IHK aber die Themen wenigstens beschrenken...

gegenvorschlag:

der zpa lässt einfach die stupiden abfrageaufgaben von irgendwelchen fakten sein - sondern richtet dir prüfung noch mehr in richtung problemlösendes denken aus, dann brauch auch keiner mehr dieses dumme buch um irgendwelche übertragungsraten von geräten nachzuschlagen.

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> der zpa lässt einfach die stupiden abfrageaufgaben von irgendwelchen fakten sein - sondern richtet dir prüfung noch mehr in richtung problemlösendes denken aus, dann brauch auch keiner mehr dieses dumme buch um irgendwelche übertragungsraten von geräten nachzuschlagen

Meine Meinung: Dann haben in schon in Kürze KEINE neu ausgebildeten It-ler mehr. Die meisten der Kids sind doch schon beim Blättern im Buch überfordert...

Ich bin dafür, eine Ersatzprüfung am Game-Boy zu veranstalten ;)

(Achtung, da war Satire UND Ironie drin versteckt!!!)

Michael (Fanatiker von ganzheitlichem Denken und Zweifler)

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Original geschrieben von timmi-bonn

Dieser Thread war für mich recht aufschlußreich.

Ich glaube einfach, daß die Prüflinge in den letzten Jahren einfach immer dreister werden. Dieser Thread bestätigt dies.

Und bekräftigt mich (auch mal wieder), daß das Bestehen der Prüfung nicht mehr von dem Wohlwollen der Prüfer abhängig sein sollte, sondern vom Können.

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Original geschrieben von Der Kleine

Ich glaube einfach, daß die Prüflinge in den letzten Jahren einfach immer dreister werden. Dieser Thread bestätigt dies.

Das kann ich ehrlich gesagt nicht bestaetigen. Ich bin wohl der Meinung, dass es keine andere Berufsgruppe gibt, in der man so viele eingebildete Azubis antrifft. Was die Dreistigkeit speziell im Zusammenhang mit dem Pruefungsgeschehen angeht, so war das in den Jahren, als jeder glaubte, er braucht nur das Zeugnis und flutscht dann automatisch in einen gut bezahlten Job, wesentlich ausgepraegter. Dreistigkeit war sozusagen das vorherrschende Lebensgefuehl, waehrend jetzt doch so manchen die Sorge um Arbeit und Brot quaelt.

Vielleicht ist der Eindruck nach aussen auch deshalb entstanden, weil das Forum erstmals seit langer Zeit wieder frei zugaenglich ist waehrend einer Pruefungsphase. Die letzten Male hatten wir ja oft wochenlange Neuanmeldesperre, massenhaft editierte und geloeschte Threads und auch zahlreiche User-Plonks. Was momentan zu lesen ist, ist weitestgehend unzensiert.

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Original geschrieben von gajUli

..., weil das Forum

Ich meinte nicht das Forum, noch den Ton hier (der IMO irgendwie besser geworden ist)

Original geschrieben von gajUli

Dreistigkeit war sozusagen das vorherrschende Lebensgefuehl, waehrend jetzt doch so manchen die Sorge um Arbeit und Brot quaelt.

Das ist eher, was ich meinte (und zwar direkt bei den Prüfungen).

In meinen Augen ist die Dreistigkeit (und Resignation) hier immer schlimmer, im Gegensatz zu vor 2 Jahren, wo es wirklich um eine Arbeit und Brot ging. Viele haben (vielleicht im Brandenburger Raum) heutzutage resigniert und wissen, daß nach der Ausbildung / Umschulung der nächste Weg das Amt (oder der Westen), nicht die Arbeit ist.

Und dann bewirkt manchmal ein Durchfallen ein halbes Jahr Aufschub ( :confused: ).

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ist ja interessant, wohin sich so ein Thema entwickelt,

habe das nur durch Zufall entdeckt, sollte man vielleicht

kennzeichnen !!

Worüber ich staune ist der Glaube an Gericht und Anwalt, der sich

durch die Beiträge (und Köpfe !) der Azubis zieht.

Ich habe den Eindruck, da steckt mehr dahinter als Frechheit oder

Unkenntnis, vielleicht ist das mal ein paar tiefere Gedanken wert.

Ich könnte mir vorstellen, das sich insgesamt der Eindruck verfestigt

hat, dass die IHK (und deren Repräsentanten) nicht Kooperationspartner,

sondern Gegner sind. Der Gedanke, "die wollen uns schlecht abschneiden

lassen" hat inzwischen breite Zustimmung bei den Azubis, eigentlich erschreckend.

Das in der Vergangenheit vieles schief gelaufen ist, wird sicher nicht von vielen

bestritten, die Prüfungen und deren Ergebnisse sprechen da ihre eigene

Sprache.

Das es besser geworden ist, würde ich persönlich behaupten, das da aber noch

einiges zu überdenken ist, ist ziemlich offensichtlich.

Dabei muß ich diejenigen Prüfer/Dozenten in Schutz nehmen, die ich kenne.

Sie alle sind der gleichen Meinung wie ich und versuchen, den Problemen durch

ihren Entscheidungsspielraum entgegenzuwirken. Dennoch bleibt ein Gefühl des

hilflos ausgeliefert seins, das automatisch zu resignativen oder eben wie oben

zu agressiven Reaktionen führt.

Der alte Spruch von Fisch und Kopf trifft meiner Meinung nach hier ins schwarze,

verstärkt durch Zentralprüfung und Theoretiker, die ihre Prüfungsfragen aus FH-

Klausuren entnehmen oder aus Büchern abschreiben und selbst wahrscheinlich nicht lösen könnten.

Immerhin, die Richtung stimmt, die Reaktionen kann man den Azubis aber nicht

verdenken, auch wenn der gute Geschmack dabei oft auf der Strecke bleibt.

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Original geschrieben von softie

Ich könnte mir vorstellen, das sich insgesamt der Eindruck verfestigt

hat, dass die IHK (und deren Repräsentanten) nicht Kooperationspartner,

sondern Gegner sind. Der Gedanke, "die wollen uns schlecht abschneiden

lassen" hat inzwischen breite Zustimmung bei den Azubis, eigentlich erschreckend.

...

Dabei muß ich diejenigen Prüfer/Dozenten in Schutz nehmen, die ich kenne.

Sie alle sind der gleichen Meinung wie ich und versuchen, den Problemen durch

ihren Entscheidungsspielraum entgegenzuwirken. Dennoch bleibt ein Gefühl des

hilflos ausgeliefert seins, das automatisch zu resignativen oder eben wie oben

zu agressiven Reaktionen führt.

Dass der PA häufig als Gegner gesehen wird, stelle ich bei Mitazubis auch immer wieder fest. Allerdings liegt das imho auch daran, dass der PA immer der "Große Unbekannte" im Hintergrund ist. Ich meine, die meisten Azubis kennen ihren PA nicht, wissen meist noch nicht einmal die Namen oder was derjenige beruflich macht. Die erste Bekanntschaft macht man dann in der halben Stunde Präsi/Fachgespräch. Ich finde es ein bisschen traurig. Denn so kommt das unpersönliche Verhältnis, das so viele Probleme entstehen lässt, doch zustande. Auf eine nahezu Unbekannten kann man sich viel leichter rausreden, nach dem Motto: Der hat halt keine Ahnung, und deshalb bin ich jetzt durchgefallen.

Ich glaube nicht, dass man den PA-Mitgliedern zumuten kann, sich jetzt bei jedem Prüfling vorzustellen, da es häufig viel zu viele Prüflinge pro PA sind. Aber die entsprechende IHK könnte doch eigentlich zumindest mal mitteilen: "Sie sind im PA xy, Ihre Prüfer sind Herr x von Firma y, Frau Z von der Schule sowieso etc." Ich denke, dass dadurch schon ein Teil der Kluft zwischen Prüfling und PA vermindert wird.

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Original geschrieben von SaPaul

Allerdings liegt das imho auch daran, dass der PA immer der "Große Unbekannte" im Hintergrund ist. [...] Die erste Bekanntschaft macht man dann in der halben Stunde Präsi/Fachgespräch. [...] Ich glaube nicht, dass man den PA-Mitgliedern zumuten kann, sich jetzt bei jedem Prüfling vorzustellen, [...]

Da ist viel Wahres dran. Und genau deshalb versuche ich immer, im Flur, zwischen den einzelnen Prüfungen, einen lockeren Smalltalk mit den dort wartenden Kandidaten zu führen. Das nimmt denen schon eine ganze Menge von der anfänglichen Anspannung.

gruß, timmi

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