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ISDN Router Router Verbindung vs. Linux + Samba + webserver


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Geschrieben

Hey leute

ich hab mal ne frage, weiß nicht ob man das so pauschal beantworten kann, aber welches projekt würdet ihr nehmen...hab zwei zur auswahl

auf der einen seite könnte ich eine niederlassung über eine isdn wählverbindung an unser firmennetz anbinden, das ganze würde über zwei cisco router und citrix (terminal server) realisiert.

auf der anderen seite könnte ich einen abteilungsserver aufsetzen, ich würde linux, samba und einen apache webserver + mysql datenbank dafür nehmen.

ich muss dazu sagen, ich hab noch nie mit cisco geräten gearbeitet und keine ahnung vom ios....

die frage wäre jetzt:

1. würden beide projekte von der IHK angenommen (hängt natürlich vom antrag ab, das weiß ich, aber würden sie grundsätzlich angenommen)

2. was haltet ihr für das einfachere projekt?

mfg

spooky

Geschrieben

Es geht nicht um einfach oder schwierig. Es geht darum, ob Du das Projekt schaffst und ob Du damit unter Beweis stellen kannst, was Du in den 3 Jahren gelernt hast. Deswegen wuerde ich Dir, da Du noch nie mit Cisco-Geraeten gearbeitet hast, von dem ersten Vorschlag abraten. Wenn Du eher das Wissen fuer den Samba-Apache-Server hast, dann wuerde ich mich an Deiner Stelle eher dafuer entscheiden. Angenommen werden muesste es eigentlich, wenn Du den Projektantrag ordentlich ausfuellst und sowohl IT-Aspekte wie auch kaufmaennische Aspekte mit einbeziehst. Ausserdem solltest Du aufzeigen, dass Du Dich bisher nicht fuer eine bestimmte Loesung (samba + Apache) entschieden hast, sondern erst einmal allgemein formulierst, dass es um einen File- und Webserver geht. Denn ein Entscheidungsprozess und eine Evaluierung, was und warum es besser ist, ist bei einem AP wichtig.

Geschrieben

hey ;)

danke für deine antwort.

also das ich keine fertige lösung in den antrag schreibe, weiß ich schon, hab mich hier leider falsch ausgedrückt ;) hätte fileserver sagen sollen.

aber ich denke ich nehme das server projekt, da fühl ich mich sicherer bei.

Weißt du ungefähr, was der ausschuss so im bezug auf linux fragen könnte? ich meine, wie weit muss da mein wissen gehen?!

Geschrieben
Original geschrieben von Spooky23

hey ;)

danke für deine antwort.

also das ich keine fertige lösung in den antrag schreibe, weiß ich schon, hab mich hier leider falsch ausgedrückt ;) hätte fileserver sagen sollen.

aber ich denke ich nehme das server projekt, da fühl ich mich sicherer bei.

Weißt du ungefähr, was der ausschuss so im bezug auf linux fragen könnte? ich meine, wie weit muss da mein wissen gehen?!

Kein Problem. Du hast gefragt. ;)

Wenn Du Dich sicherer dabei fuehlst, ist es mit Sicherheit das bessere Projekt.

Ich hab jetzt leider meine Glaskugel nicht dabei. :D

Im Ernst: Jeder PA ist anders und jeder PA stellt damit auch andere Fragen. Die einen werden vielleicht mehr auf Linux an sich zu sprechen kommen, die anderen werden eher Dinge ueber den Webserver und dessen Konfiguration zu sprechen kommen, das gleiche mit Samba. Genauso koennen Sicherheitsaspekte gefragt werden, kaufmaennische Aspekte ebenso. Das Feld ist weit und man kann von Hoelzchen auf Stoeckchen kommen. Aber wenn Du Dein Projekt gemacht hast, weisst Du, was Du gemacht hast und kannst Dir Deiner Antworten sicher sein. Der Rest ist Vorbereitung von Allgemeinwissen wie bei der theoretischen Abschlusspruefung auch.

Geschrieben

nagut :)

dann werd ich einfach mal das projekt machen, und viel lernen und dann klappt das schon, hehe

ach, kann eigentlich die hardware vom auftraggeber vorgegeben werden? oder sag ich da lieber, ich hab das bestellt, aus dem und dem grund ?!

weil den server hab ich schon....

Geschrieben
Original geschrieben von Spooky23

nagut :)

dann werd ich einfach mal das projekt machen, und viel lernen und dann klappt das schon, hehe

ach, kann eigentlich die hardware vom auftraggeber vorgegeben werden? oder sag ich da lieber, ich hab das bestellt, aus dem und dem grund ?!

weil den server hab ich schon....

Viel Erfolg. :)

Die Hardware kann vorgegeben sein. Das musst Du nur von vornherein angeben. Aus dieser "uebrigen Hardware" und einer Notwendigkeit (Datenzugriff ueber einen Fileserver wird benoetigt oder es wird ein lokaler Webserver zur Entwicklung von Webprojekten benoetigt bspw.) entsteht ja dann (D)ein Projekt.

Geschrieben
Original geschrieben von Spooky23

ach, kann eigentlich die hardware vom auftraggeber vorgegeben werden? oder sag ich da lieber, ich hab das bestellt, aus dem und dem grund ?!

Falls HW und/oder Software vom AG vorgegeben wird, so evaluierst Du halt im Rahmen Deiner Beratungspflicht als IT-Fachmann. Dabei kann dann rauskommen, daß die vom AG gewünschten Komponenten wirklich die günstigsten sind - oder eben nicht. Dann verbaust Du halt die zweitbeste Lösung - nachdem Du den AG darauf hingewiesen hast, daß es eine bessere (Kosten/Nutzen) Lösung gibt.

Btw., beim Thema Abteilungs-Server: Achte darauf, daß es sich um ein komplexes System handelt, bei dessen Installation Deine Eigenleistung zu erkennen ist! Eigenleistung ist nicht: Installations-CD einlegen und Abfragen duch Klicken beantworten. ;-) Du solltest Dir unbedingt Gedanken zu verschiedenen Topologien machen; das Thema "Sicherheit" (Datenschutz, Datensicherheit, Backup-Konzept, Rechte, Viren, Firewall, Anbindung ans Intranet) sind hierbei immer wieder gerne geprüfte Aspekte.

gruß, timmi

Geschrieben
Original geschrieben von timmi-bonn

Falls HW und/oder Software vom AG vorgegeben wird, so evaluierst Du halt im Rahmen Deiner Beratungspflicht als IT-Fachmann. Dabei kann dann rauskommen, daß die vom AG gewünschten Komponenten wirklich die günstigsten sind - oder eben nicht. Dann verbaust Du halt die zweitbeste Lösung - nachdem Du den AG darauf hingewiesen hast, daß es eine bessere (Kosten/Nutzen) Lösung gibt.

Btw., beim Thema Abteilungs-Server: Achte darauf, daß es sich um ein komplexes System handelt, bei dessen Installation Deine Eigenleistung zu erkennen ist! Eigenleistung ist nicht: Installations-CD einlegen und Abfragen duch Klicken beantworten. ;-) Du solltest Dir unbedingt Gedanken zu verschiedenen Topologien machen; das Thema "Sicherheit" (Datenschutz, Datensicherheit, Backup-Konzept, Rechte, Viren, Firewall, Anbindung ans Intranet) sind hierbei immer wieder gerne geprüfte Aspekte.

gruß, timmi

danke timmi :)

firewall und anbindung ans intranet spielen hier eigentlich keine rolle, da der server bereits im internen netz steht, und auch nur von der abteilung erreicht werden kann, somit brauch ich da keine firewall. Aber ich werde das mit sicherheit trotzdem lernen, schadet ja nicht :D

was genau meinst du denn mit topologien? die netztopologien? stern, rings..usw.?

oder verschiedene server konfigurationen?

gruß

spooky

Geschrieben
Original geschrieben von Spooky23

firewall und anbindung ans intranet spielen hier eigentlich keine rolle, da der server bereits im internen netz steht, und auch nur von der abteilung erreicht werden kann, somit brauch ich da keine firewall. Aber ich werde das mit sicherheit trotzdem lernen,

Nicht nur "lernen", sondern auch überprüfen, ob das (noch) OK ist; oder ob man das Konzept vielleicht auch besser neu überdenkt.

was genau meinst du denn mit topologien? die netztopologien? stern, rings..usw.? oder verschiedene server konfigurationen?
Alles: Netztopologie, eingesetzte HW (Hub, Switch, ...), Betriebssystem. Du solltest schlichtweg alles in Frage stellen, was vorhanden ist - und natürlich das, was Du neu installierst. Btw., USV nicht vergessen!

gruß, timmi

Geschrieben

hmm, so hab ich das noch gar nicht gesehn...

weil eigentlich, wird das einfach nur n pc, der hier mit im büro steht, und einfach an das netzwerk angeschlossen ist. also der steht nicht im rechenzentrum, und kein riesen server.....die daten werden über raid 1 gesichert....

aber ich denke, dir geht es eher darum, das ich diese dinge alle erwähne und berücksichtige, einsetzen muss ich sie ja nicht :)

Geschrieben
Original geschrieben von Spooky23

die daten werden über raid 1 gesichert....

:eek: :eek: :eek:

Redundante Datenhaltung auf dem Rechner ist keine Datensicherung!

Das bringt nur Ausfallsicherheit, schützt aber nicht davor, dass die Daten weg sind, wenn die User mal einen Aufräumwahn bekommen und auf dem Server löschen oder eine Datei mal wieder hergestellt werden muss, weil sie defekt ist.

Datensicherung ist eine tägliche Kopie auf einem Wechselmedium, möglichst automatisiert mit einer entsprechenden Datenhaltung. Soll heissen, dass du möglichst auch Daten, die vor ein paar Tagen gesichert wurden, wiederherstellen kannst. Sinnvollerweise wird das mit einem Bandlaufwerk und der entsprechenden Datensicherungssoftware durchgeführt.

Geschrieben

ups...

da hast du recht.

ach man, irgendwie ist das nicht mein gebiet...glaub ich hab mir den falschen job ausgesucht....naja, werd mein bestes geben, und die prüfung bestehen, dann schau ich mal was ich mache.....

danke für die hilfe

wenn ich probleme hab, weiß ich wie immer, wo ich zu fragen habe :)

gruß

christian

Geschrieben
Original geschrieben von Spooky23

ach man, irgendwie ist das nicht mein gebiet...

Keine Panik! Datensicherung ist ein hochkomplexes Thema. Das reicht alleine mühelos für eine Projektarbeit. Ich habe z.B. mit einem Kollegen zusammen etliche Monate an einem Datensicherungs-Konzept alleine für den Großrechner-Bereich einer Versicherung/Bank gebastelt. Das beginnt bereits mit der Analyse der anfallenden Daten: Datei-Art (linear, relationale DB, hierarchische DB (VSAM), referentielle Integrität ...). Dann die Frage von parallelen Zugriffen (Online-Systeme, Update, Get ...); schließlich die Fragen nach Aufbewahrungs-Fristen (Revision), Lagerort (Desaster-Recovery), Tausch-Zyklen. ...Und wenn das dann noch über verschiedene Plattformen gehen soll, dann braucht's halt locker mal weit mehr als 100 Mann-Monate.

Aber, wie bereits gesagt, "keine Panik!". Du sollst ja lediglich die rudimentären Grundlagen dazu anreißen und ggf. eine Schnittstelle zur Datensicherung beschreiben.

Datenschutz, Rechte und Zugriffs-Sicherheit stehen bei Deinem Projekt auf jeden Fall im Vordergrund.

gruß, timmi

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