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Bandbreite messen und protokollieren


Christl

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Morgen!

Gibt es für/unter Win2000 ein tool, mit dem ich die maximale Bandbreite einer Internetverbindung messen und mitprotokollieren kann?

Hintergrund ist der: ich muß dem Provider beweisen, dass er mir die zugesagte Bandbreite nicht stellt, sondern weniger. Dazu häng ich einen "nackten" Win2000-Rechner an die Verbindung, der nichts anderes tun soll, als diese Verbindung über mehrere Tage auszulasten und die max. Bandbreite mitprotokollieren soll...

Wie mache ich sowas am besten?

Und mit welchem Tool?

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Versuch mal "Netstat" von analog x

Die Auslastung bekommste hin, indem du dir nen schnellen FTP server (am besten einen der bei deinem Provider steht) suchst und dort per Batchjob grosse Dateien ziehst (Linux Distris und Co.)

Alternativ sind die MS Server auch recht schnell. Brauchste halt ne Batch für die sich regelmässig alle 10 Minuten oder so zum Beispiel das Servcie Pack 3 für W2K zieht (bekomm ich zu Hause mit vollen 2mbit = 250kbyte/s)

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Hallo,

das Problem dabei dürfte sein, dass Du Deinem Provider beweisen musst, dass der Anschluss langsam ist und nicht etwa der Server, von dem Du die Daten beziehst. Bei Provider1 mag der Microsoft-Server schnell sein (da beispielsweise Caches von Akamai dazwischensitzen), Provider2 hat nur ein langsames Peering Richtung Microsoft. Wie willst Du da Provider2 beweisen, dass Deine Leitung langsam ist und nicht das Peering das Problem ist?

Eine zuverlässige Aussage läßt sich eigentlich nur dann machen, wenn Du beide Kommunikationspartner kontrollieren kannst. Leichter ist es da schon, die Drosselung bestimmter Ports nachzuweisen (da Du bestimmte Dienste mit gleichem Ziel über unterschiedliche Ports laufen lassen kannst).

Um was für eine Verbindung handelt es sich denn? DSL, Standleitung, ISDN? Privat- oder Businessanschluss (bei Businessanschlüssen gibts meist feste Zusagen bzgl. der möglichen Bandbreiten, zumindest soweit man sich innerhalb des Netzes des Providers bewegt, also beispielsweise bei VPNs).

Nic

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Original geschrieben von nic_power

...

Um was für eine Verbindung handelt es sich denn? DSL, Standleitung, ISDN? Privat- oder Businessanschluss (bei Businessanschlüssen gibts meist feste Zusagen bzgl. der möglichen Bandbreiten, zumindest soweit man sich innerhalb des Netzes des Providers bewegt, also beispielsweise bei VPNs).

Hm, das ist eine Satelliten-DSL-Anbindung. Sprich Up- und Downstream per Satellit. Und ein Business-Anschluss mit der "festen Zusage" (sic!) von:

Downstream : Daten empfangen mit bis zu 400 kBit/Sek.

Upstream : Daten versenden mit bis zu 130 kBit/Sek.

Genauer ist es in der Leistungsbeschreibung so erklärt:

Die Bandbreite ist richtungsabhängig und wird... blafasel ... Das ***-Modem stellt Bandbreiten von bis zu 150kbps/400kbps zur Verfügung. Im Betrieb werden diese Bandbreiten zu Zeiten hoher Ausnutzung des Systems auf ca. 50kbps/150kbps sinken. ... im Allgemeinen am späten Nachmittag.

Unter Rücksicht auf alle Anwender behält sich *** das Recht vor, Aktivitäten mit dauerhaft hohen Bandbreitenanforderungen einzuschränken, wie FileSharing

Klingt nicht gerade so, als könnte man da irgendwie was stricken, oder? Aber diese */&(=§$)-Verbindung ist manchmal langsamer als ein "stinknormales" externes Modem...

*grummel*

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Hallo,

da dürftest Du schlechte Karten haben, da nirgends etwas über eine feste Zusage bzgl. der Bandbreite zu finden ist ("bis zu" heisst nur, dass Du garantiert nicht mehr als angegeben empfangen/senden kannst). Bei Sat-Verbindungen siehts noch schlimmer aus, da es sich um ein Shared-Medium handelt, und die Bandbreiten daher sehr stark schwanken können.

Und die Formulierung "Aktivitäten mit dauerhaft hohen Bandbreitenanforderungen einzuschränken" bedeutet, dass man Dir jederzeit die Bandbreite runterregeln kann.

Nic

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Hm, dann kann ich nur hoffen, dass sie am Vertrag was ändern, denn dann hätte ich ein "Sonderkündigungsrecht"...

Grosse Verflixung!

Wenn ich mir die neuen Vertragsformulare von denen anschaue, da ist das dann noch schwammiger, da stehen nicht mal mehr Zahlen...

Was vielleicht noch was wäre, wäre dieser Part:

Sie sind ausdrücklich berechtigt, die zugangskennung auf mehr als einem Computer bzw. in Mehrplatzsystemen oder Netzwerken mit der Möglichkeit der Nutzung durch mehrere Computer oder Terminals einzusetzen.

Mittlerweile wurde das ergänzt um:

Bei Beauftragung der ***-Modemanlage (Einzelplatz) ist es untersagt, ein Netzwerk zu betreiben.

Hm, und ich hab hier 20 Rechner dranhängen..

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