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System kennenlernen


Brei

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Hi

Ich wollt mir hier ein paar Tipps holen, wie ich (m)ein Linux System am besten kennenlernen kann.

Ist es generell ratsam sich 2 Distributionen anzuschauen (um Unterschiede, Vor- Nachteile besser zu verstehen), oder sich auf eine zu konzentieren?

Beispiel: In der Arbeit läuft bei mir Suse mit Win2000. Ist es dann ratsam zuhause mit Debian zu "spielen"?

Was kann man für den Einstieg so machen, um sich in die Marterie einzuarbeiten?

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Das kann man so nicht sagen.

Aus Unternehemsseite würde ich Dir ganz klar SuSE empfehlen. Die SuSE ist den Kunden namentlich in letzter Zeit dank der Stadt SHA oder M bekannt. Und auch ansonsten hat man von der SuSE evtl. schon mal was gehört oder gelesen. Das läßt sich besser verkaufen. Desweiteren hat die SuSE auch noch Business-Produke (SLES, SLOX, ...) was beim Kunden ebenfalls gut ankommt.

Das gleiche gilt soweit auch für RedHat (sollte klar sein, daß die deutsche SuSE bei uns trotzdem bekannter ist wie der rote Hut :P).

Debian ist mehr was für Privat-Nasen mit einer großen Internetanbindung. Kunden gegenüber kann man das mangels Support (da steckt halt nunmal keine Firma dahinter) und fehlenden Buisness-Lösungen weniger gut verkaufen. Was bei SuSE allerdings klasse ist sind die dicken Handbücher. Gerade für Einsteiger sind die allererste Sahne.

Egal für was, hier in Deutschland würde ich dir SuSE empfehlen. Zum einen weil's nicht schlecht ist und zum anderen weil es wohl das System ist welches Ihr Euren Kunden verkaufen werdet (zumindest sehr warscheinlich). Warum privat was anderes ansehen?

Letztendlich ist überall auch Linux drin wo Linux drauf steht - es entscheidet rein der persönliche Geschmack...

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Original geschrieben von b-r-e

Was kann man für den Einstieg so machen, um sich in die Marterie einzuarbeiten?

Daheim installieren und etwas "spielen" ;)

Netzwerk einrichten, Mailserver aufsetzen, Apache + MySQL-DB usw....

Wenn Du Linux für Produktivsysteme in der Firma einsetzen möchtest, hilft Dir eventuell das Buch "Handbuch zur LINUX-Systemverwaltung", Markt+Technik, ISBN 3-8272-6442-1

Das Buch hab ich mir heute mal in der Buchhandlung angeschaut und es sieht IMHO ganz brauchbar aus.

Alternativ gibts ja auch div. Foren, Newsgroups, Mailinglisten, Manpages, Webseiten usw. die bei Fragen weiterhelfen. :D

Ich bin daheim auch am rumprobieren und versuche die Aufgaben die ich daheim hab mit Linux anstatt mit Windows zu lösen.

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Original geschrieben von b-r-e

Beispiel: In der Arbeit läuft bei mir Suse mit Win2000. Ist es dann ratsam zuhause mit Debian zu "spielen"?

Für den Anfang empfehle ich erstmal eine der "kommerziellen" Versionen wie SuSe,Red Hat oder Mandrake,

wenn dort der Einstieg geschafft ist, solltest du dich an Gentoo oder Debian ranwagen, die sind eher was für Fortgeschrittene.

Ist zwar nicht ganz das Thema, aber darüber welche Distr. für den Einsteiger am besten geeignet ist, gibts auch nen interessanten Thread :

http://forum.fachinformatiker.de/showthread.php?s=&threadid=53220

Ansonsten üben,üben,üben...

Bücher lesen, rumprobieren, Server aufsetzen, Hardware einbinden ... sich von Rückschlägen nicht entmütigen lassen!

Neben der Kofler-Bibel finde ich die Webseite www.linuxfibel.de für Anfänger sehr empfehlenswert.

Gruß

Terran Marine

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Original geschrieben von dr.disk

Egal für was, hier in Deutschland würde ich dir SuSE empfehlen. Zum einen weil's nicht schlecht ist und zum anderen weil es wohl das System ist welches Ihr Euren Kunden verkaufen werdet (zumindest sehr warscheinlich). Warum privat was anderes ansehen?

Ich will Linux nicht verkaufen, sondern "kennenlernen". Ich arbeite nicht in einem Systemhaus oder ähnlichem.

In der Arbeit läuft Suse nicht "produktiv" sondern halt zum kennenlernen.

Da wollte ich halt wissen, ob ich zuhause ein anderes linux mal anschauen soll, damit ich gleich Unterschiede, Vor-/Nachteile erkennen kann.

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Hallo,

aus eigener Erfahrung würde ich Dir genau die Distribution empfehlen, mit der Du während Deiner ArbeitsZeit zu tun hast.

Und da ist es auch völlig egal welche Distribution das jetzt genau ist.

Du redest von einem "Einstieg"

Da ist es doch bestimmt hilfreich wenn Du im Betrieb gelerntes 1zu1 daheim anwenden kannst und umgekehrt. Du musst Dich dann nicht auf Nebenkreigsschauplätzen abmühen, und kannst die selben Methoden, Verfahren, Scripte, Configs, was auch immer verwenden ohne sie extra anpassen zu müssen.

Kollegen/Ausbilder können sehr nützlich sein...

...wenn es um Rat, Tat, Fehleranalyse & Meinungen geht.

Verwendest Du die gleiche Distribution wie im Betrieb wirst Du nie Sprüche wie: "Naja auf meiner SuSeKiste geht das aber genau so..."

zu hören bekommen.

Und was bringt es Dir wenn...

Du zwar die "BESTE" Distribution aller Zeiten verwendest, aber Dein erworbenes Wissen erst auf diese "minderwertige" Distribution "konvertieren" musst, die ihr im Betrieb verwendet ?

Damals zu meiner Zeit...

...hatte sich mein Arbeitgeber auf RedHatLinux festgelegt.

Also hatte ich als Azubi in den einschlägigen Abteilungen mit RedHat zu tun....

Nun ja weil Linux mich persönlich sehr angesprochen hat, habe ich dann auch daheim angefangen mir meinen eigenen Server aufzubauen...

...natürlich auf RedHat weil es eben nahe lag...

...der übrigens in leicht veränderter Form mit einigen hundert GB mehr an Platten auch Heute noch läuft.

Plötzlich merkte ich dass ich kein Anfänger mehr war...

... ich suchte nach neuen Herausforderungen und habe meine Rechner daheim mit ALLEM gequält was mir in die Finger viel...

- FreeBSD, NetBSD, OpenBSD

- Corel, Caldera, ManDrake, SuSe, Debian Linux

- Solaris für x86 und Sparc

- BeOS

... im Rahmen dieser "Orgien" ging es mir darum einfach mal zu sehen wie denn das die anderen Distributionen bzw Derivate so machen.

Aber mehr als ein kurzes Intermezzo war das nicht...

Letzendlich bin ich wieder bei RedHat(->Fedora) gelandet...

Und mein Betrieb hat jetzt seine Linux Installationen auf RedHat Enterprise Linux umgestellt (Ausnahme: SuSe Linux auf iSeries).

Kurzum...

...empfehle ich Dir zunächst die Distribution Deines Betriebes zu verwenden, und umzusteigen sobald Dir mal der Sinn nach "neuen Ufern" und einer Herrausforderung steht...

...und dann in aller Ruhe und einem ansehlichen Erfahrungsschatz die Distro Deiner Wahl zu küren...

...und dabei ist auch völlig egal welche das denn nun sein mag:

Hauptsache es ist Deine erste Wahl, Du musst schliesslich damit leben und arbeiten.

Bye

SystemError

PS:

Eigentlich halte ich die Unterschiede zwischen den einzelnen Linux Distributionen für marginal.

Sogar die Unterschiede zwischen verschiedenen Unix Derivaten halte ich nicht für zu groß.

Aber:

Einem Anfänger kann sowas einfach nur unnötig das Leben schwer machen.

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Original geschrieben von dr.disk

Das kann man so nicht sagen.

Aus Unternehemsseite würde ich Dir ganz klar SuSE empfehlen. Die SuSE ist den Kunden namentlich in letzter Zeit dank der Stadt SHA oder M bekannt. Und auch ansonsten hat man von der SuSE evtl. schon mal was gehört oder gelesen. Das läßt sich besser verkaufen. Desweiteren hat die SuSE auch noch Business-Produke (SLES, SLOX, ...) was beim Kunden ebenfalls gut ankommt.

Das gleiche gilt soweit auch für RedHat (sollte klar sein, daß die deutsche SuSE bei uns trotzdem bekannter ist wie der rote Hut :P).

Das sehe ich anders. In erster Linie verkaufe ich dem Kunden ein Linuxsystem. Das ist namentlich sogar eher bekannter als SuSE. Solange das System die Ansprüche des Kunden erfüllt, ist die Frage nach der Distribution für den Kunden i.d.R. irrelevant. Natürlich gibt es Ausnahmen, der Kunde hat z.B. schon diverse Server mit einer bestimmten Distribution, etc. Unter Umständen kann man auf die Distributionsfrage Einfluss nehmen. Will der Kunde allerdings explizit Distribution X so wird es schwer im Distribution Y zu verkaufen. Das Problem besteht aber auch bei SuSE. Nach dem Abenteuer das ich bei SuSE erlebt habe, empfehle ich grundsätzlich keine SuSE Systeme mehr. Ich wollte für einen Kunden eine Demoversion des SuSE Linux Enterprise Servers + Groupware Servers haben. Ich habe mich bis zur Leitung des Verkaufs durchtelefoniert, keine Chance, wenn man nicht SuSE Partner wird _und_ für die Demo zahlt. Eine Gebühr für Medien, Porto, etc. sind verständlich aber mehrere hundert Euro für eine Demoversion ? Anscheinend haben die es nicht nötig Software zu verkaufen. Wenn ein Hersteller mir keine Demoversion seines Produktes zu vernünftigen Konditionen liefern kann/will dann sehe ich mich nach Alternativen um. Unter keinen Umständen verkaufe ich ein Produkt, das im Vorfeld nicht getestet werden konnte. Argumente gegen SuSE gibt es durchaus, wenn man mit diese dem Kunden darlegt, so wird er seine Entscheidung unter Umständen ändern. Die Tatsache das SuSE weiter verbreitet ist, als z.B. Debian oder Slackware sagt nichts über die Qualität des Systemes aus. Ich für meinen Teil verwende bei allen Kunden ausschliesslich Slackware und habe damit keine Probleme.

Original geschrieben von dr.disk

Debian ist mehr was für Privat-Nasen mit einer großen Internetanbindung. Kunden gegenüber kann man das mangels Support (da steckt halt nunmal keine Firma dahinter) und fehlenden Buisness-Lösungen weniger gut verkaufen. Was bei SuSE allerdings klasse ist sind die dicken Handbücher. Gerade für Einsteiger sind die allererste Sahne.

Das würde ich nicht unterschreiben. Laut CT greifen Linux Profis eher zu Debian, als zu SuSE oder Redhat. Es gibt diverse Anbieter die Debian System verwenden (Systemhäuser, Webhoster (Rootserver), etc.). Die Handbücher von SuSE sind allerdings wirklich gut, wenn man das als Einsteiger haben will. Von den Business Produkten rate ich, sofern das erfoderliche KnowHow vorhanden ist eher ab, da sie in der Anschaffung relativ teuer sind und von Hersteller/Version zu Hersteller/Version verschiedlich sind, will sagen, das es eher lohnenswert ist Software X direkt zu verwenden, anstatt Produkt Y von Distributor A oder Produkt Z von Distributor B, da beide Produkte auf Software X basieren. Die Supportfrage stellt sich meiner Ansicht nach auch eher weniger, da der Kunde bei Problemen zuerst an das Systemhaus herantritt. Das Systemhaus kann dann weitere Maßnahmen ergreifen. Das Kontaktieren des Distributionsherstellers ist i.d.R. kostenpflichtig und wenn Quellen wie Newsgroups, Mailinglisten, IRC channel, etc. nicht weiterhelfen, so sind die Chancen beim Distributor meiner Erfahrung nach auch eher gering.

Original geschrieben von dr.disk

Egal für was, hier in Deutschland würde ich dir SuSE empfehlen. Zum einen weil's nicht schlecht ist und zum anderen weil es wohl das System ist welches Ihr Euren Kunden verkaufen werdet (zumindest sehr warscheinlich). Warum privat was anderes ansehen?

Weil privat z.B. andere Interessen und Vorlieben vorhanden sind ? Nur weil eine Firma bespielsweise nur Windows verkauf, so heisst das ja nicht, das ich mir auch zu Hause Windows installieren muss.

Original geschrieben von dr.disk

Letztendlich ist überall auch Linux drin wo Linux drauf steht - es entscheidet rein der persönliche Geschmack...

Ja und Nein. Dinge wie Sicherheit, Stabilität, Preis/Leistung, einfache Administration sind keine Geschmacksfrage sondern wichtige Kritierien und da gibt es zwischen Distributionen schon Unterschiede.

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Original geschrieben von DanielB

Die Tatsache das SuSE weiter verbreitet ist, als z.B. Debian oder Slackware sagt nichts über die Qualität des Systemes aus.

...bestes Beispiel Windows ;)

Also eines muss ich negativ auch zu SuSE beisteuern...wenn man was von denen will...egal ob Servicepartner oder nicht...es dauert ewig eine Antwort zu bekommen...von einer qualifizierten Antwort ganz zu schweigen - ich will nicht alle SuSE's über einen Kamm scheren, aber ich habe es einfach schon des öfteren miterleben dürfen.

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2 oder mehrere Distributionen zu kennen ist immer von Vorteil.

Wenn Du distributionsunabhaengig lernen moechtest, lerne die Kommandos zur Konfiguration (auf der Shell).

Denn dann bist Du nicht von distributionseigenen, graphischen Tools (z.B. die susespezifischen Tools yast und sax) abhaengig.

Zu den bereits von Terran Marine angesprochenen Kofler und linuxfibel.de empfehle ich auch linux-praxis.de.

Es geht zwar hier in erster Linie um die LPI-Zertifizierung, ist aber gut erklaert und geht auch auf Unterschiede der Distributionen Suse, RedHat, Mandrake und Debian ein.

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