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suche neuen betrieb


MFG

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moin leute,

ich mach gerade ausbildung zum it-systemkaufmann (jojo, wahrscheinlich nich das richtige forum hier ^^)

bin im 1. lehrjahr (schnitt vom zeugnis is 2,0)

jedenfalls is mein betrieb, bzw. mein chef SEHR belastend und deshalb will ich unbedingt wechseln (und andere sachen hier sind auch sehr belastend)

wenn ihr in nem betrieb seid, wo die noch so jemanden suchen, dann sacht mir mal bescheid, bitte :)

das ganze muss sich in berlin abspielen

mehr will ich gar nich ;)

thx

mfg

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Ich habe gerade mal über die Suchfunktion ein paar ältere Threads ausfindig gemacht. In einem hat z.B. Jaraz gepostet:

Mit einer Kündigungsfrist von vier Wochen kann ein Azubi kündigen, wenn er oder sie die Ausbildung aufgeben oder wechseln will (vgl. § 15 Abs. 2 Nr. 2 BBiG). Wer lediglich den Betrieb wechseln will, kann nicht kündigen.

Eine reguläre Kündigung ist nur mit einem "wichtigen Grund" möglich. Zum Beispiel sexuelle Belästigung , Ohrfeige, mangelhafte Ausbildung, grober Verstoß gegen das Jugendarbeitschutzgesetz

Bevor du einfach so wechselst musst du dich wohl erstmal mit deiner IHK in Verbindung setzen bzw. vielleicht erstmal mit deinem Chef über die Situation reden, einfach mal so wechseln geht nämlich nicht.

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@Shad

Hallo, aufwachen, sei froh, dass du ausgebildet wirst und stell dich mal schön hinten an in der Reihe der vielen arbeitslosen Möchtegernazubis.

Du weißt doch gar nicht was für Gründe der Threadersteller hat wegen derer er den Ausbildungsbetrieb wechseln möchte.

Woher willst du wissen, ob nicht schlimmere Dinge dahinter stecken?! Also bitte demnächst nicht einfach so die Meinung rausposaunen, bevor man die Hintergründe kennt.

@MFG

Schau doch mal auf die Seiten deiner zuständigen IHK. Vielleicht findest du dort Ausbildungsbetriebe, die jtzt noch Azubis suchen.

Aber am besten wird es sein, wenn du erstmal mit deinem Chef sprichst (falls das möglich ist) und dich dann an die IHK wendest.

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bei mir is das ein bisschen komplizierter

ich mach ne verbundsausbildung bei der tüv-akademie

d.h. ich müsste den vertrag wahrscheinlich nicht kündigen, denn den hab ich mit der tüv-akademie und nich mit dem kooperationsbetrieb

d.h. wenn ich nen neuen betrieb anschleppe, werde ich dort wahrscheinlich auch beschäftigt

mir ist es wichtig, das ich

1. was lerne bei ner ausbildung

2. mir die arbeit halbwegs spass macht und mich nicht total an****t

3. mein privatleben nicht zu kurz kommt

was lernen könnte ich da auf jeden fall, aber der rest ...

um mich zu motivieren, muss das arbeitsklima stimmen, stimmt das nicht, hab ich keine lust, bin unproduktiv, etc. und dann lerne ich auch nix

das is einfach so und daran kann ich auch nix ändern, so bin ich halt

und in diesem betrieb, dem nur 3 leute angehören, is der chef einfach mal der letzte *****

wegen jeder ******e wirste angeschissen, kannst nie was richtig machen

arbeitszeit is von 9-18 uhr, jedes mal nach der schule muss ich auch hin

also 9-18 uhr offiziell --> wenn du dich schon vor 18.30 vom acker machst, wirste schief angeguckt und darfst garaniert am nächsten tag bis 19.30 bleiben, weil rein zufällig 10 vor 6 noch was wichtiges zu tun is, was dann halt noch dauert

im normalfall bin ich 20 uhr zu hause und geh so in der regel zw. 22 und 22.30 pennen

d.h. unter woche kein leben mehr

und so kann und will ich nich leben

und vor allem werde ich so nich leben

wenns sein muss, kündige ich beim tüv und fang die ausbildung von vorne an, falls ich nen platz kriege

aber da bleib ich nich die ganze ausbildung

so, jetzt seid ihr auf dem laufenden *g*

wer noch fragen hat, bitte fragen ;)

@Sandrin

jo, wollte dieses WE mal ne bewerbung fertig machen und einfach mal an alle betriebe mailen, die was mit IT zu tun haben, aber habs einfach nich geschafft

alles, für das ich unter der woche keine zeit hab, muss ich ja am WE machen

und da fallen auch freunde rein, die halt das ganze WE aufgefressen haben

nächstes WE vielleicht, obwohl, da is meine freundin in der stadt . . .

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Hallo,

@ Sandrin

Ich will nicht einfach nur meine Meinung herausposieren sondern auf etwas aufmerksam machen, ich halte es für ziemlich naiv einfach anzukommen "Hier halt ichs nichtmehr aus, such ich halt was neues".

MFG hat leider nicht geschildert, was er bereits im Betrieb unternommen hat, um diese Situation zu verbessern.

@MFG:

1. Du hast auch Rechte, setz sie durch. Du hast einen Ausbildungsvertrag unterschrieben, irgendwo werden Dinge wie Arbeitszeit und ÜBerstunden sicher geregelt sein.

2. Red mit deinem Chef

3. Sei froh dass du einen Ausbildungsplatz hast

4. Ich halte es weiterhin ziemlich naiv Freunden/Freundin einer Bewerbung vorzuziehen.

5. Du beklagst dich über zuwenig Freizeit. Du hast Arbeit, du wirst ausgebildet, du bekommst Geld dafür. Erstmal sollte nichts anderes in deinem Leben größere Priorität haben als diesen Standard zu sichern.

6. Du wirst angemotzt? 2 Möglichkeiten: 1. Berechtigte Kritik = drüber nachdenken und verbessern. 2. unberechtigte Kritik = gegenargumentieren. Du wirst angeschrien? Abwenden und entgegnen, dass du nur auf einer vernünftigen, argumentativen Grundlage kommunizierst.

7. Es ist nunmal so, dass man in kleinen Firmen gerne als Arbeitskraft missbraucht wird, das ist sicher härter als ne "schöne" Ausbildung im Sinne von ich bekomm eigene Aufgaben und alles gezeigt, aber du hast dadurch auch die Chance ne MEnge zu lernen und fürs Leben mitzunehmen, die du im anderm Fall nicht hättest.

8. Du hast keine Garantie, dass es in einem anderem Betrieb anders läuft.

9. Dir macht die Arbeit selbst keinen Spaß? Nun, dann hast du dir keinen Beruf ausgesucht, indem du Dinge machen kannst, die dir Spaß machen, Geld und Qualifikation sind nicht nur durch Vergnügen zu erwerben.

10.

das is einfach so und daran kann ich auch nix ändern, so bin ich halt

Sorry, falsche Einstellung, VERSUCH ES!

11. Auch mal an die eigene Nase packen und fragen, was man selber verbessern könnte, nciht alles auf Chef/Betrieb schieben.

Sorry, aber indem was du bisher dargestellt hast, sehe ich nichts wodurch ein Wechsel des Betriebes nötig wäre. Vielleicht zählst du mal auf, was du schon alles unternommen hast um das zu ändern, dann wird mir das vielleicht etwas deutlicher.

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Hast du dir eigentlich mal den von mir geposteten Gesetzesauszug durchgelesen?

Du darfst gar nicht einfach so kündigen und dann dieselbe ausbildung woanders machen...

Sei doch froh dass du nen Ausbildungsbetrieb hast, wo du tatsächlich was lernst und beiß dich durch. Mal mit Kollegen Chef reden etc. Versuch doch erstmal deine Situation zu ändern. Wer garantiert dir dass es im nächsten Betrieb denn besser wäre?

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Hallo,

bei allem Respekt für Deine Bedürfnisse, vielleicht solltest Du Deine grundsätzliche Haltung einfach nochmal überdenken:

Original geschrieben von MFG

... um mich zu motivieren, muss das arbeitsklima stimmen, stimmt das nicht, hab ich keine lust, bin unproduktiv, etc. und dann lerne ich auch nix

das is einfach so und daran kann ich auch nix ändern, so bin ich halt ... .

vielleicht hat ja Dein Chef ne ähnliche Veranlagung zu sagen

"ich schreie alle Azubis an, daran kann ich nix machen, ich bin halt so!"

nur mal so´n Denkanstoss...

;) T.

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@Shad

Ich will nicht einfach nur meine Meinung herausposieren sondern auf etwas aufmerksam machen, ich halte es für ziemlich naiv einfach anzukommen "Hier halt ichs nichtmehr aus, such ich halt was neues".

Du wusstest aber anfangs nicht genau, was dahinter steckt. Es hätte ja auch Mobbing oder sonstiges dahinter stecken können.

Jetzt wo MFG seine näheren Beweggründe geschildert hat, stimme ich dir voll und ganz zu.

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@MFG

wenns sein muss, kündige ich beim tüv und fang die ausbildung von vorne an, falls ich nen platz kriege

Wie hier schon geschrieben wurde geht das nicht so einfach. Du kannst nicht, nur weil du unmotiviert bist kündigen. Dann kannst du nirgendwo anders die gleiche Ausbildung nochmal machen.

Rede am besten mit deinem Chef und danach gehst du zur IHK und informierst dich dort über deine Möglichkeiten.

Allerdings finde ich es eigenartig zu sagen "weil das Betriebsklima nicht stimmt, bin ich total unmotiviert". Hast du denn schonmal versucht etwas zu ändern. Mit deinem Chef darüber zu reden usw.?

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Original geschrieben von MFG

ich mach ne verbundsausbildung bei der tüv-akademie

d.h. ich müsste den vertrag wahrscheinlich nicht kündigen, denn den hab ich mit der tüv-akademie und nich mit dem kooperationsbetrieb

d.h. wenn ich nen neuen betrieb anschleppe, werde ich dort wahrscheinlich auch beschäftigt

Was sagt denn dein Ausbildungsleiter beim TÜV denn zu deiner Situation? Dort ist man ja auch irgendwie für dich zuständig. Vielleicht kann er ja mehr bei deinem Chef erreichen?

Wenn dein Ausbildungsvertrag über die TÜV-Akademie läuft, haben die doch auch das eine oder andere Wörtchen mitzureden.

Kannst du (wenn sonst nichts hilft) mit einem "Mit-TÜVler" tauschen, oder in seinem Praktikumsbetrieb unterkommen?

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Genau das habe ich auch direkt gedacht. Wenn der Ausbildungsvertrag zwischen Dir und der TÜV-Akademie geschlossen wurde, bist Du ja nícht in dem Sinne von Deinem jetzigen Betrieb abhängig. Ich würde erstmal versuchen, die Dinge in deinem jetzigen Betrieb zu regeln/verbessern. Sollte dies wirklich nicht gelingen, dann Rede mit Verantwortlichen bei der TÜV-Akademie, gerade weil diese ja eine Interesse daran haben sollten, dass Du vernünftig ausgebildet wirst und nicht ausgenutzt wirst.

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so

sorry für die späte antwort, bin ja erst seid ner stunde zu hause ^^

also, zum thema "an die eigene nase fassen":

ich glaube nicht, das es an mir liegt, das im letzten jahr 3 von 4 mitarbeitern in der firma gekündigt haben

ich glaube nicht, das es an mir liegt, das im letzten jahr 4 von 5 praktikanten das praktikum vor ablauf der zeit beendet haben, teilweise einfach nciht mehr hingegangen sind, ohne bescheid zu sagen

ich glaube nicht, das es an mir liegt, das der 5. praktikant, der da nur einen monat war, sich lieber nen anderen betrieb für ne ausbildung gesucht hat als da zu bleiben (ich bin mit dem zusammen beim tüv)

ich glaube nicht, das es an mir liegt, das der erste satz eines ehemaligen mitarbeiters zu mir am telefon lautete "du tust mir jetzt schon leid", nachdem ich ihm gesagt hab, das ich der neue auszubildende da bin

noch fragen ?? ^^

zum thema "mit chef reden" und "mit tüv reden":

vor weihnachten hab ich es nich mehr ausgehalten

nich nur, das der chef mich tierisch ange****t hat, auch die sachen, die machen musste, waren was für nen handwerker und nich für nen it-systemkaufmann

sprich fliesen legen, keller aufräumen, im garten steine wegräumen (die betriebsräume sind im keller seines hauses), etc.

also bin ich zu ihm, hab ihm gesagt, das es nich mehr geht

er hat sich da übelst aufgeregt, mir gedroht ("dir mach ich beine, das ist keine drohung, das ist eine tatsache"), meinen eltern auch (obwohl ich ka hab, was die damit zu tun haben ^^)

nachdem er mich da zugetextet hatte, bin ich zum tüv gefahren, da mit den verantwortlichen gesprochen, denen alles erzählt, berichtsheft vorgelegt, etc.

die waren natürlich nich so begeistert, das ich da einfach abgehauen bin

achja, zuvor hatte ich schon mehrere wochen vorher beim tüv angerufen und geklagt, die hatten gesagt, sie kommen vorbei, passiert is jedoch nix, deswegen der plötzliche abbruch meinerseits

nundenn, ich also erstmal beim unterricht beim tüv geblieben

an einem freitag, so nach 2 oder 3 wochen, ruft der vom tüv sich zu mich "am montag gehen wir zu herrn XXX und bereden das ganze"

ich war natürlich ncih so begeistert

wir also hin und da hab ich dann alles gesagt

überstunden, nach schule arbeiten, sein ständiges an****en, das ich mit ihm einfach nich kann, etc.

wirklich ALLES

später, wieder beim tüv, wurde ich gefragt, ob ich da wieder hin will, falls nicht, könnte es sein, das der tüv das ausbildungsverhältnis beendet

das war mir aber egal

ich wollte da nur nicht mehr hin

ich hab dies also noch 2 tagen bedenkzeit verneint

das hat sie anscheinend nicht daran gehindert, mir am freitag vor den weihnachtsferien zu sagen, das ich da ab 5.1. wieder hingehen muss, und das ohne das die von mir angesprochenen punkte geklärt wurden

ich war so überrascht, weil ich dachte, mit meinem "nein" wäre das gegessen, das ich nix dazu gesagt hab

ein fehler, hätte gleich den vertrag kündigen sollen

und jetzt versuch ich eben einen neuen betrieb zu finden

und wenn ich beim TÜV bleibe, sollte das kein prob sein

das ich nich nach belieben aufhören kann und neu anfangen kann is mir allerdings neu, da werde ich mich mal am freitag erkundigen

und ich suche immernoch nen neuen betrieb ^^

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Moin,

wenn ich Deine Ausführungen hier so lese, bin ich durchweg etwas zwiegespalten:

einerseits tut es mir leid, wenn jemand während seiner Ausbildungszeit scheinbar so richtig in den Schmiertopf gegriffen hat, andererseits verbleibt immer so ein Rest von: ist der junge Mann in der heutigen Zeit und in den Gepflogenheiten der Arbeitswelt orientiert?

Konflikte im Arbeitsumfeld löst man am besten mit entsprechenden Gesprächen. Warum Du nicht davon begeistert bist, wenn der TÜV Dir ein solches gemeinsames Gespräch mit Deinem Chef anbietet, ist mir nicht klar.

Wenn Du unter die entsprechende -gesetzliche- Regelung fällst und nach der Berufsschule noch zur Arbeit gehen mußt, dann ist mir auch nicht klar, warum Du das in einem solchen Gespräch als Kritikpunkt formulierst. Damit schwächst Du Deine Position unnötig, denn das läßt plötzlich ganz viele andere Schlüsse zu, z.B. dass Du ein kleiner Faulpelz sein könntest, und verwässert die anderen, vielleicht völlig zu Recht angebrachten Kritikpunkte.

Wenn der TÜV Dich jetzt also wieder dahin schicken will, dann gibts da ja vielleicht auch Absprachen mit Deinem Chef, die sich auf die zukünftige Ausgestaltung der Ausbildung beziehen. Leider sagst Du darüber nichts. Wenn das nicht so ist, dann würde ich zumindest nochmal mit den TÜV-Leuten darüber reden, auch auf welcher Grundlage die Entscheidung getroffen wurde, Dich da wieder hinzuschicken.

Gruß von :) T.

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Aus Deinem Profil geht hervor, dass Du über 18 bist- damit fälsst Du nicht unter das Jugenarbeitsschutzgesetz, deshalb kann Dein Chef verlangen, dass Du nach der Berufsschule zur Arbeit kommst, allerdings nicht vor der Schule, wenn der Unterricht vor 9.00 Uhr beginnt.

Aber weise ihn mal auf §6 des BBiG hin (Pflichten des Ausbildenden).

Wenn Deine Schilderungen zutreffen, kann ihm das Recht zur Ausbildung entzogen werden.

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Ich kanns irgendwie verstehen, dass du da weg willst. Ich hatte selber mal eine Firma, die ein Betriebsklima hatte, das unter jeder Kritik war und ich weiß, wie man sich da selber innerlich dran aufreiben kann. Von daher finde ich es etwas voreilig zu sagen, dass die Ausbildung höchste Priorität hat. Wenn du hinterher mit einem Nervenzusammenbruch in der Klinik sitzt hilft dir eine abgeschlossene Ausbildung auch nichts mehr. Narürlich sollte man solange es noch irgendwie geht, versuchen seine Sachen durchzuziehen, aber wie du die Situation beschreibst, scheint in der Beziehung zwischen dir und deinem Chef der Zug ja auch abgefahren zu sein.

Mein Tip: Geh zur IHK und frag nach Alternativen und bewirb dich bei anderen Firmen. Deine Freundin kann ja auch mal ein Wochenende zurückstecken oder dir dabei vielleich sogar helfen.

Ausserdem würde ich versuchen, so lange, wie du noch keine andere Ausbildungsstelle hast, durchzuhalten um nicht arbeitslos zu sein.

Ich habe in der Klasse auch jemanden, der Probleme mit seinem Chef hat (ziemlich genau die gleichen, die du hast). Der sitzt völlig übermüdet im Unterricht, weil er mal wieder (auf "freiwilliger" Basis) bis spät in die Nacht gearbeitet hat. Entsprechend schlecht sind natürlich seine Noten. Das kanns einfach nicht sein. Ausbildung ist zwar wichtig und ich halte nichts von Leuten, die beim leisesten Anzeichen von Problemen die Flinte ins Korn werfen, aber es gibt auch wichtigere Dinge im Leben. Und eins davon ist Zufriedenheit mit seinem Leben, und da man nun mal einen großen Teil seiner Zeit auf der Arbeit verbringt, kann man sich auch das ganze Leben damit versauen.

Liebe Grüße,

Daiana

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