Maurizio Geschrieben 29. August 2000 Geschrieben 29. August 2000 Hallo alle zusammen, das Thema welches ich mal ansprechen möchte hat nicht direkt was mit Informatik zu tun, sonder vielmehr wie man als Azubi auf eigenen Beinen stehen kann. Da auch ich nicht gerade als Azubi FISI ein Schumacher Gehalt bekomme ist ja klar, trotzdem muss bzw. möchte ich bald ausziehen und mir eine eigene Wohnung in der Stadt suchen, in der ich auch die Ausbildung mache. Mich würden nun die Erfahrungen von anderen Azubis interessieren. Wie kommt man mit dem Geld über die Runden, wo & was kann, darf, soll ich beantragen (Wohngeld, Befreiungen etc.). Kann ich das alles übers Arbeitsamt regeln? Über Links zu Seiten wo man sich weiter informieren kann freue ich mich ebenfalls. Wie ihr seht: Fragen über Fragen Maurizio Zitieren
TG Geschrieben 29. August 2000 Geschrieben 29. August 2000 Hallo! Du kannst beim Arbeitsamt soviel ich weiss Ausbildungsbeihilfe beantragen! Ansonsten habe ich auch keine Ahnung, denn ich wohne noch zu Hause, werde ich auch noch bleiben, bis die Ausbildung beendet ist! ------------------ Bis dann, Ciao! TG Zitieren
RoterHorst Geschrieben 29. August 2000 Geschrieben 29. August 2000 Hallo Maurizio! Meinen Erfahrungen nach bekommst Du Wohngeld nur dann, wenn Deine Eltern unter bestimmten Einkommensgrenzen liegen, da diese Deine (erste) Ausbildung finanzieren müssen, wenn dies ihre finanziellen Möglichkeiten nicht übersteigt. Unabhängig davon kannst Du jedoch beim Sozialamt einen Wohnberechtigungsschein beantragen, wenn Du unterhalb des Sozialhilfesatzes verdienst. Dann darfst Du öffentlich geförderte Wohnungen beziehen, die relativ günstig (in meinem Fall ca. 8,50 DM/qm warm) vermietet werden. Erkundige Dich also diesbezüglich bei Deinem Wohnungs- bzw. Sozialamt. Gruss, Horst Zitieren
MiTo Geschrieben 29. August 2000 Geschrieben 29. August 2000 meine Erfahrung: Versuch alles, um nicht von dem Staat abhängig zu sein. Jeden Monat kommen diese Spinner wieder an, weil sich was geändert hat, weil sie auf einaml die Unterlagen nicht mehr haben bzw. aktualisiert werden müssen oder sie haben einfach mal wieder Bock, Dich zu ärgern. Wie oft fehlte mal wieder Am Monatsanfang ein Betrag vom Amt und ich konnte mich wieder mit den vermietern streiten, wann sie denn das Geld sehen. Oder Du "darfst" 10 Mal im Monat morgens um 9 beim Amt erscheinen (und 10 Std. warten). Mein Chef hat's immer gefreut.... Bleib solange wie Du kannst zu Hause, such Dir noch ein Nebenjob oder mach sonstwas... Zitieren
sun Geschrieben 7. September 2000 Geschrieben 7. September 2000 Hi Maurizio, ich denke ich kann Dir ganz gut Antwort geben. Ich wohne seit 2,5 Jahren nicht mehr zu Hause und kann Dir sagen, manchmal ist es ganz schön hart. Ich bin jetzt im zweiten Lehrjahr und kriege dementsprechend auch kein Hammergehalt. Da ich nicht alleine wohne ist das schon irgendwie zu bewerkstelligen. Allerdings macht mein Freund gerade Zivildienst, was heißt, das von der Seite aus auch nicht allzuviel in die Kasse kommt, aber es läuft. Ein weiterer Nachteil ist die Hausarbeit nach der Arbeit. Wenn man zu Hause auch noch was nacharbeiten muß oder für eine Klausur lernen, wird das schon ziemlich eng. Auch wenn man das bei Muttern selten zu schätzen wußte, ein Haushalt hält sich halt nicht selber sauber. Und so oft ich auch "bitte" sage; meine Wäsche hat sich noch nicht einmal von alleine gebügelt.(wie kann man nur so stur sein ) Kann aber nur bestätigen, daß es besser ist Dich von Ämtern weitesgehend fernzuhalten. Hab auch einige schlechte Erfahrungen gemacht. Positiv an der ganzen Sache finde ich allerdings folgendes: Wenn Du es schaffst über die Runden zu kommen (und mit ein bißchen Organisation ist das machbar ), lernst Du verdammt gut mit Geld umzugehen und die kleinen Dinge des Lebens zu schätzen! Außerdem förderst Du Deine Kreativität, denn: NOT MACHT ERFINDERISCH!!!! sun Zitieren
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