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Das Ende der FIAE's?


CyberDemon

Empfohlene Beiträge

Original geschrieben von CyberDemon

Was haltet ihr davon?

Hm? Was halte ich davon?

Grundsätzlich glaube ich Sachen erst wenn ich sie gesehen habe. Ich meine das hier beschriebene hört sich wirklich gut an, aber es wird meiner Meinung nach sicherlich nicht das Ende der AE'ler sein, - davon sind wir wenn noch einiges Entfernt. Würde ich AE'ler sein oder lernen, würde ich mir keine großen Gedanken machen. Zumindest noch nicht. ;)

Ein Programm welches strikt nach Vorlagen arbeitet, kann das denken eines Menschen bei weitem nicht ersetzen.

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Original geschrieben von |roTekuGeL|

richtig!

ich frage mich schon die ganze Zeit wie die dem Programm sagen was es coden soll/ was das geschriebene Programm am ende machen soll :confused:

Ich denke mir, dass es eigentlich garnicht so viel von der "Visual" Programmentwicklung weg ist... heute drückst du einen Knopf auf einer Toolbar und du hast ein neues Formular. Der Quellcode dafür ist einfach hinterlegt irgendwo.

Alles was früher von Hand gemacht wurde geht damit auf KNopfdruck bzw. Mausbewegung.

Falls diese Maschiene wirklich so gut ist, braucht es immernoch Leute die sich den Programmablauf ausdenken.

Ich könnte mir vorstellen, das du dir ein Objektmodell überlegst. Methoden, Eigenschaften und was darin jeweils passiert. Das bringst du zu "Papier" (UML) und daraus (und vorgefertigten Code-Segmenten) bastellt die Maschiene dann ein Programm.

Sprich: nicht das Ende der Anwendungsentwicklung (also wenn ich mal an Star Trek denke: "Computer. Erstelle mir bitte ein Programm das mir eine Übersicht über den Siliziumkristall Verbrauch des Schiffes darstellt und in Auswertbarer Form präsentiert." Biep, Biep, Biep. Computerstimme: "Das Programm ist bereit"), sondern ein weg vom von Hand Quelltext schreiben, wie es das ja auch schon gegeben hat (s.o.).

Wenn ich allerdings an visuelle HTML-Generatoren denke... da muss man oft genug noch selber Hand anlegen danach ;) (ok, bin da nicht mehr auf dem aktuellsten Stand)

Edit:

Das wichtigste am Entwickeln ist eh nicht die Syntax der Sprache (also der Code den man Eintippt), sondern die Überlegungen die vor dem Programmieren (bzw. während dessen) gemacht werden.

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Original geschrieben von JesterDay

Edit:

Das wichtigste am Entwickeln ist eh nicht die Syntax der Sprache (also der Code den man Eintippt), sondern die Überlegungen die vor dem Programmieren (bzw. während dessen) gemacht werden.

Das ist ja auch der Unterschied zwischen "Programmierer" und "Software-Entwickler" :)

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Das ist doch noch gar nichts!

Die Japaner sind da technisch schon weiter. Dort wird schon ewig an einem selbstentwickelnden Generator entwickelt, der ohne jegliches Zutun von außen Neues erschaffen kann - man muß nur die Regeln vorher festlegen. Das Ding sollte v.a. als Codegenerator dienen. Möglich war aber auch eine Zweckentfremdung, die hier in diesem Maß nicht möglich ist:

Ich kann mich noch erinnern, daß schon vor ca. 6 Jahren dieses Programm mit dem Grundlagenwissen von Elektronik aus Einzelteilen, die nach damaligem Wissensstand nur für eine handelsübliche simple Flip-Flop-Schaltung ausgereicht haben, ein neuartiger Sender vom Programm konstruiert wurde, der erst bei der Analyse der "in hardware" gebauten Schaltung nachvollziehbar wurde. War genauso reißerisch aufgemacht: Software, die neue Dinge im Alleingang "erfindet"!

Wenn man sich die Unterlagen anschaut, sieht man, daß die Entwicklung mehr als nur ein einzelnes UML-Modell benötigt. Es werden Minimum 5 Modellierungsysteme miteinander kombiniert und zum Schluß E/A-Einheiten über eine eigens entworfene Schnittstelle an das System gekoppelt. Dann hoffe ich mal, daß ein Entwickler dabei nicht die Übersicht verliert, wenn das Programm entsprechend komplex wird. Das ganze wird wie Java in eine art Bytecode umgesetzt und dieser kann von Compilern in Programmcode für verschiedene Systeme übersetzt werden.

Wenn man konsequent mit Modellierungstools wie Rational Rose arbeitet glaube ich nicht, daß man unbedingt soooo viel langsamer ist, als der "Code-Generator" (50xlangsamer? Die sollten solche Aussagen mit Studien belegen, Referenzen sind auch noch etwas mau dafür, daß die schon seit 2000 mit dem Produkts auf dem Markt sind).

Entwicklungsarbeit muß man in beide Systeme stecken und die Umsetzung hört sich für mich wie eine Kombination zwischen RPT und einer eigens entwickelten Makro-Sprache an. Die mündliche Programmierung ist mit sowas wie Dragon´s Diktatsoftware oder ViaVoice auch möglich - da kann man sich sogar eine eigene Makro-Sprache ausdenken und den Befehlen Codestrukturen zuweisen - hört sich doch genauso an wie der Codegenerator! Umfangreiche Software erfordert meistens eh eine eigene "Makro"-Sprache, mit denen sich das Programm modular schnell und zielorientiert erweitern läßt. Egal - ob man sich jetzt als Beispiel Oracle-DBs, PDM-Systeme aller Art oder sogar Raytracer wie Renderman anschaut. Also ganz soooo etwas super neuartiges ist das eigentlich auch nicht unbedingt wenn man es aus diesem Blickwinkel betrachtet.

Wie schnell etwas entwickelt wird hängt auch vom einzelnen Entwickler und dessen Fähigkeiten ab. Für gleiche Problemstellungen mit zufällig ausgewählten Projektleitern und aufgestellten Teams können sich die 50x (oder wenigstens annähernd) Geschwindigkeitsunterschied genauso ergeben. Meist tragen eh ein paar einzelne Entwickler das gesamte Team und zu dessen Ergebnissen zum größten Teil bei. Ich frage mich ernsthaft, wie die im Nachhinein die Programme debuggen wollen, wenn der Code nur in mehrfach verketteten Diagrammen verschlüsselt ist - die Fehlerquellen sind vom Code her zur entsprechenden Diagrammstelle kaum noch eindeutig zurückverfolgbar.

Die nahezu umögliche Fehlerquote halte ich nämlich für schwer übertrieben, weil es genausowenig die fehlerfrei programmierbare Programmiersprache gibt. Code derselben Sprache läßt sich evtl. schon von Compiler A und B nicht gleich übersetzen und von C evtl. überhaupt nicht. Die übliche Marktpräsenz eines solchen Produkt beträgt ca. 5-10 Jahre. Die müssen sich langsam beeilen, wenn die nicht schon vorher ihre Software totlaufen lassen wollen. Die Entwicklung neuer Programmiersprachen, Spracherweiterungen und Modelle überrennt vermutlich eh deren Anpassungsfähigkeiten, wenn die nicht ganz schnell damit rauskommen.

Wieso wird nirgendwo benannt, was für Programme in welchem Programmiercode für welche Hardwarekonstellationen erstellt wurden, und wo sind die wirklich aussagekräftigen Screenshots? Das was man auf der HP der Fa. gezeigt bekommt erscheint mir etwas dürftig und wird von jeder halbwegs bekannten Entwicklungsumgebung im Funktionsumfang weit übertroffen.

Ich sehe als Entwickler solchen Dingen eher gelassen entgegen. Es schadet aber nie zu wissen, woran andere so arbeiten.

Wegen sowas wird man nicht arbeitslos, sondern es eröffnen sich bestenfalls neue Absatzmärkte in die man gehen kann - jedenfalls, sofern es sich um Entwicklungstätigkeiten handelt.

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  • 3 Monate später...

Ich sach nur gesunder Menschenverstand und Kreativität ist nicht Programmierbar...

Und dazu gebe ich zu Erinnerung:

"Nur mit ein paar Klicks ohne HTML oder Programmieren zu Können erstellen Sie ihre eigene Webseite..."

Und jeder von uns kennt doch solche Software von so vielen Herstellern....

und weiß auch das es einen Großen Unterschied gibt zwischen zusammen geklickten Webseiten und richtig codierten Webanwendungen....

Aber für viele reicht so eine Klick Webseiten und so wird es auch kleinere Unternehmen geben für die den so ein Klick – Programm reicht ....

Aber Sorgen werde ich mir da nicht machen....

Den die Zukunft kommt so oder so... ob mit oder ohne Programmiermaschine..

Nadine

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Die Aufgaben, die für einen "Normalarbeitnehmer" übrigbleiben, werden eben immer anspruchsvoller. Ob das dann allerdings mit einer Ausbildung noch geschafft werden kann, ist schon fraglich.

Das ist der normale Gang der Dinge. Fließbandarbeit wird ja auch heute weitestgehend von Maschinen erledigt. Die Produktivität steigt, die Kosten sinken, die verbliebenen Aufgaben werden anspruchsvoller.

Das Problem ist, dass immer mehr von den Aufgaben, die ursprünglich als rein menschliche Domäne betrachtet wurden, inzwischen maschinell übernommen werden können.

Auch kreative Prozesse werden wahrscheinlich irgendwann zumindest vom Computer unterstützt werden. Dazu gab es vor einiger Zeit einen Artikel im Spiegel (?) Da ging es um ein Tool, dass sogenannte "Kreative" in der Werbung unterstützt. Letztendlich ging es darum, dass der Computer Dinge und ihre Eigenschaften in rauhen Mengen abgespeichert hatte und durch Kombination "kreative" Ergebnisse produzierte. Mir ist noch das Bild von einer Kukucksuhr in Erinnerung aus der anstelle des Vögelchens ein Jumbojet fliegt. (verbindende Eigenschaften in etwa: fliegen, Pünktlichkeit,...) Es handelte sich um Werbung ür eine Fluglinie. Hätte sich das ein Mensch ausgedacht, würde man es kreativ nennen. Mit Hilfe des Rechners konnte damit ein Vielfaches an Ideen produziert werden, wie bei den herkömmlichen Methoden.

Warten wirs erst mal ab. Auch die Industrialisierung hat die menschliche Arbeitskraft auf lange Sicht nicht überflüssig gemacht, sondern den Lebensstandard gesteigert und die Arbeit leichter gemacht.

Gruß

Menzemer

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