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Mehrere Ausbildungsverträge unterschreiben?


TSK

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Hallo!

Ich habe bei der Telekomm einen Ausbildungsvertrag zum FiSi (Beginn zum 01.09.2001) unterschrieben. Jetzt wollte ich ma fragen ob jemand schon Erfahrungen damit gemacht hat, wenn man mehrere Verträge für´ne Ausbildung unterschreibt und sich dann eben erst kurzfristig für ein Unternehmen entscheidet. Wie schauts da rechtlich aus? Also mir hat jemand gesagt, er würde an meiner Stelle soviele Anträge wie möglich unterschreiben...kündigen kann man immernoch. Wie seht Ihr das?

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Meines Wissens nach ist das rechtlich nicht möglich, da die Verträge zur Industrie- und handelskammer geschickt werden und die das überprüfen. Der erste zählt vor der Kammer! Wenn der 2. Betrieb den Ausbildungsvertrag zur kammer schickt, werden die sagen, daß du schon längst zu einem Ausbildungsverhältnis angemeldet bist. Könnte klappen, wenn das ganze vor 2 verschiedenen Kammern gemacht wird, ist aber rechtlich nicht korrekt. Wieviel Probleme du da kriegen kannst weiß ich nicht.

Gruß, 2-frozen

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Hoi TSK,

klingt vielleicht spiessieg aber fair ist das wohl nicht den potentiellen Ausbildungsbetrieben gegenüber. Ich mein' die Telekom kratzt es nicht, die haben genug Azubis (obwohl es mir schon kalt den Rücken 'runter läuft, wenn ich dann denke, daß diese Firma überhaupt ausbilden darf), aber bei einem kleineren Unternehmen sieht das anders aus. Ich bin bald fertig und mein Nachfolger ist schon ausgewählt (--> ich will in die USA), sollte der abspringen fehlt noch jemand in der Administration! Wir haben immerhin etwa insgesammt 300 Mitarbeiter und ein potentieller Administrator weniger, das wird sich wohl bemerkbar machen! Das alles nur weil ein potentieller Azubi denkt er könne haufenweise Firmen verarschen!!! Nichts für Ungut aber man sollte nicht immer nur an sich selbst denken!!!

Gruß

marquarc

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hi TSK,

sehen wir mal von der rechtlichen seite ab finde ich es trotzdem nicht so gut, denn du versperrst u.u. anderen die moeglichkeit dort anzufangen!

wenn du einen "besseren" ausbildungsplatz bekommst sage doch gleich den anderen ab, damit sich der betrieb darauf einstellen kann und jemand anderes auswaehlen kann.

sehe es doch so, ganz vereinfacht smile.gif

ich mache zehn dates fuer freitag aus und entscheide mich erst am freitag zu wem ich gehe biggrin.gif und die anderen neun sind mir egal

na was meinst du was passiert??

und denke dara, dass viele leute auch im pruefungsauschuss sitzen biggrin.gif waere schon blod wenn deine pruefer nur aus denen besteht die du, ehm..., "versetzt" hast biggrin.gif

cu

McL

------------------

McL der auch mal eine suchmaschine benutzt, ehe er postet :)

------------------

der, der alles klein schreibt und dabei so viele rechtschreibfehler

macht um andere zu belustigen *smile*

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Hallo TSK,

also ich fände das absolut nicht in Ordnung. Du nimmst unter Umständen einem anderen Azubi den Ausbildungsplatz weg bzw. belegst diesen nur zu deinem eigenen Vorteil. Wenn du dich nicht entscheiden kannst oder willst, kannst du das den Unternehmen ja auch mitteilen. Ist allemal besser als auf der Pokerschiene zu fahren.

Die Einstellung von Auszubildenden kostet im übrigen nicht nur Zeit, sondern auch Geld und wenn dir mal einer böse will, trägst du den durch dich entstandenen Schaden, und da sind schnell ein paar tausender weg. Da wärst du nicht der erste.

Aber es ist allemal schlechter Stil. Wenn du Fairness von deinem künftigen Arbeitgeber erwartest, solltest du das im Gegenzug auch bieten.

Martin

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Hallöle!

In deiner Situation würde ich versuchen eine Art "Vorvertrag" zu unterschreiben. Das gibts wirklich!

Wenn sich der Betrieb darauf einlässt, hast du die Stelle "reserviert".

So ein Vertrag geht nicht an die IHK.

Aber unfair anderen Azubis gegenüber ist es schon irgendwie...

Naja, und der Betrieb muss sich erstmal darauf einlassen...

Am einfachsten wäre es, wenn du dem Betrieb ganz offen sagst; du hast noch x anderen Vorstellungsgesprächen zugesagt, und möchtest da auch hingehen; er stehe nach diesem Gespräch aber ganz oben auf der Liste...

Ich denke jeder Betrieb akzeptiert das.

Was auch immer du machst, viel Glück und Erfolg!

------------------

MfG,

ABRAXAS

-> http://www.das-syndikat.net <-

-> http://www.p2d.de <-

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Hmmh ...

stell dir mal vor:

Du unterschreibst einen Ausbildungsvertrag und am ersten Tag sagt dir dein Ausbilder: "Ups, war ein Versehen, wir haben einen anderen genommen...".

Dann kannst du klagen, auf den Ausbildungsplatz, auf die Kohle, die du später nicht verdienen wirst, weil du die Stelle nicht gekriegt hast, auf die Aufwendungen, die du hattest - du hast ja einen Vertrag - und der ist bindend - FÜR BEIDE!!!!

Das heißt, auch der Ausbildungsbetrieb kann klagen, auf die Aufwendungen, den Ausbildungsplatz zu besetzen....

Ein Vertrag ist halt ein Vertrag - rechtlich bindend und verpflichtend - und unterschrieben ist verpflichtend!

Ich würd's nicht machen, abgesehen vom moralischen hast du ziemlich schlechte Karten...

peterb

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"Ne das ist nicht so damit würde der Betrieb keine probleme bekommen weil man ja seine 3Monate Probezeit hat und dann kann man fristlos gekündigt werden."

OK - aber wenn dir Chefe am ersten Tag sagt, das du NICHT antreten kannst, WEIL der Job anderweitig belegt ist OBWOHL dur einen Vertrag hast, dann kannste wohl - und nicht zu knapp.

In der Probezeit ist klar...

peterb

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Hallöchen,

wieso sollte man sich nicht den besten Job aussuchen können? Ich habe damals auch erst

2 Verträge unterschrieben obwohl ich genau wußte, daß ich dort niemals anfangen werde.

Ich hab mich halt weiter beworben, bis ich nen korrekten Job hatte. Was soll daran verwerflich sein?

Glaubt Ihr vieleicht, diese beiden Firmen haben in diesem Jahr keine Azubi's mehr gekriegt? Ob jemand wegen mir ein paar Tage länger auf seine zusage gewartet hat oder nicht ist mir sowas von egal... .

Die Berufswahl ist nunmal ein übelst wichtiger Schritt und wenigstens dabei sollte man mal ein wenig egoistisch sein, um das maximum herauszuholen.

Moe

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Wenn man einen Vertrag unterschreibt und ihn wieder übergibt, ist das verpflichtend und es kann bei Nichteinhaltung zu rechtlichen Konsequenzen kommen.

Wenn man den Vertag eine Weile bei sich Zuhause behält, bindet man sich nicht.

Allerdings wird der Betrieb eine Zeit lang warten, solange bleibt die Stelle für andere gesperrt. Dann dürfte eine Nachfrage kommen, was mit dem Vertrag ist und wenn man noch mehr verzögert, dürfte sich die Fa. jemand anderen suchen und den Vertrag zurücknehmen.

Soviel zum rein rechtlichen.

Moralisch ist das Verhalten jedoch völlig inkorrekt. Ein bißchen dem Betrieb gegenüber, vor allem aber anderen Jobsuchenden gegenüber.

Man stelle sich mal vor, da sind bloß drei Leutchens, die so gut sind, daß sie überall genommen werden würden. Diese drei Leute schreiben in ihrer Region je 15 bis 20 Unternehmen an. Dann sind schon um die 40 Firmen für einige Zeit nicht mehr bereit, weitere Azubis anzunehmen. Und für so manch einen anderen wird die Zeit knapp werden und er wird sich sicherheitshalber bei noch mehr Firmen bewerben, Firmen, die eben nicht so optimal für ihn sind, da sie z.B. 100 Kilometer oder mehr vom Wohnort entfernt sind. Manchmal läuft aber auch die Frist ab, um noch zum 1. Semester rechtzeitig gemeldet werden zu können, was noch ärgerlicher ist. Und weshalb?

Die meisten Ausbildungsplätze nehmen sich allzu viel und im Laufe seines Berufslebens wird man sicher auch mehr als einmal die Firma wechseln.

Weshalb also?

Weil die eine Firma noch 100 oder 200 Mark mehr Pauschale bietet, die eine 22, die andere 25 Urlaubstage?

Mal im Ernst, das sind letztlich Peanuts, wichtig ist nur, daß man überhaupt einen Ausbildungsbetrieb hat.

Und letztlich: Wenn ich Chef wäre und Spitz kriegen würde, daß einer meiner Azubis anderen Leuten aufgrund dessen, daß er es einfach noch besser haben wollte, dem Risiko aussetzt, nicht unerhebliche Nachteile auf sich nehmen zu müssen, wäre ich _sehr_ vorsichtig. Vielleicht entscheidet derjenige das nächste Mal, wenn es zwar unmoralisch aber rechtlich auch nur irgendwie zulässig ist, gegen mich. Da wären mir Leute mit intakter Moral und weniger Leistung lieber, als kleine Hochleistungsdenker, die zu allererst an sich selbst denken.

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Mit rechtliche Konsequenzen meinst du natürlich den Schadensersatz, den du leisten musst (in der Regel die AzubiVergütung bis zur Einstellung eines neuen....mit ein bischen Pech also das Jahresgehalt eines Azubis)...

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Weckt mich, und ihr werdet gebissen, sowie auch ich einst gebissen worden bin

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