"Denial of Service" - Attacken

[specialk]

@tdd:

Nein, so meine ich das nicht. Ich bewundere sie für ihr können, mich fasziniert das total. Aber ich habe kein Verständnis für Randale im Internet durch solche Leute. Das ist wie Kung-Fu lernen und dann kleine Mädchen verprügeln, hehe.

[lpd]

Original erstellt von SpecialK:

<STRONG>@tdd:

Nein, so meine ich das nicht. Ich bewundere sie für ihr können, mich fasziniert das total. Aber ich habe kein Verständnis für Randale im Internet durch solche Leute. Das ist wie Kung-Fu lernen und dann kleine Mädchen verprügeln, hehe.</STRONG>

Hmm, interessantes Beispiel.... Und, was machst du sonst noch so in deiner Freizeit ?

Soviele Leute sind es nicht, die "Randale" schieben. Die meisten sind ja eigentlich friedlich und tun dies eher, um auf Sicherheitslücken hinzuweisen. Es sind nur bestimmte "Clans", die immer wieder durch potentielle Beschädigung anderer Systeme auffallen. Sieh' dir mal z.B. an, was z.Z. für ein Hackerkrieg zwischen China u. den USA herrscht, nachdem das Spionageflugzeug dort abgestürzt ist. Das ist in meinen Augen absoluter Schwachsinn, man könnte sagen, das ist schon fast rassistisch.

[specialk]

@tdd:

Ja, genau das habe ich doch auch gemeint. Ich habe extra nicht verallgemeinert. Es gibt eben solche und solche, und eben solche die auf Sicherheitslücken hinweisen oder das eher als Sport sehen (schaffe ich es irgendwo reinzukommen oder so...) finde ich ja auch ok, aber diese Anarcho-Freaks, die "das System boykottieren" indem sie harmlose Firmenpages plattmachen oder meinen sie müssten im Internet Gott spielen, die kann ich nicht ab. Ich finde manche Sachen ja auch ganz lustig, wenn z.B. eine Site gehackt wird und irgendein Bild draufgestellt wird oder so, Spaß muss ja sein. Aber Internet-Terrorismus, nein danke.

Was meinst du mit Hackerkrieg zw. China und USA? Wer hackt denn da wo oder auf wem rum? Was hat der Ärger zwischen denen denn mit Hacken zu tun? Und mit Rassismus?

gehackten Gruß, Kai

[lpd]

@SpecialK

Nun, als die Chinesen eine offizielle Entschuldigung der USA gefordert haben, haben mehrere amerikanische Hacker-Gruppen den Chinesen aus Rache den "Cyber-Krieg" erklärt und hunderte chinesische Webseiten zum Absturz gebracht. Tags darauf war dann auf einer chinesischen Site eine "Kriegserklärung" von chinesischen Hackern zu lesen. Gerüchten zufolge sollen chinesische Hacker sogar von der Regierung, bzw. der Armee speziell für solche "Cyber-Kriege" ausgebildet werden...... Für mich ist das eine ganz klare antiamerikanische Haltung, daher gebrauche ich den Ausdruck "Rassismus".

[Technician]

Original erstellt von SpecialK:

<STRONG>@tdd:

Nein, so meine ich das nicht. Ich bewundere sie für ihr können, mich fasziniert das total. Aber ich habe kein Verständnis für Randale im Internet durch solche Leute. Das ist wie Kung-Fu lernen und dann kleine Mädchen verprügeln, hehe.</STRONG>

Ein "richtiger" Hacker ist imho jemand, der sein Wissen nicht für Kriminalität einsetzt, sondern um Sicherheitslücken aufzudecken, sich gegen Ungerechtigkeit zu wehren (zum Beispiel jetzt das mit dem unzensierbaren "Peekabooty" von CultOfTheDeadCow).

Solche Leute sind, denke ich, schon sehr wichtig.

Ich differenziere da ganz scharf zwischen Hacker und Cracker - und jemand, der ein Cracker ist, den bewundere ich nicht!

Man muss sich eben darüber im Klaren sein, was man mit seinem Wissen alles anstellen kann. Man muss Verantwortung für sein Wissen tragen. Ich bin mir sicher, in jeder FI-Klasse sind etliche, die ihr Wissen auch für negative Dinge einsetzen könnten...

Gruß,

Technician

[ 08. Juni 2001: Beitrag editiert von: Technician ]

[specialk]

@tdd:

Moment moment, so schnell kann man nicht von Rassissmus sprechen. Ein paar dumme (schuldigung) Hacker die für sich endlich einen Grund gefunden haben einen "Cyber-Krieg" anzuzetteln machen noch keinen Rassissmus aus. Außerdem, wer wird sich denn da ernsthaft auf die Seite der Amis mit ihrem Dusseldeppen-Präsident stellen? Amerika benimmt sich wirklich scheiße, wenn schon dann ist Amerika rassistisch gegen alles nicht-amerikanische.

Gruß, SpecialK :cool:

[Luncustaf]

Original erstellt von SpecialK:

<STRONG>

Dusseldeppen-Präsident</STRONG>

*lllllllloooooooooooolllllllllll*

Das nenn ich mal ne gelungene Bezeichnung

gr33tz Luncustaf

[lpd]

Na ja, vielleicht ist "Rassismus" das falsche Wort, aber im Grunde meinte ich damit das Vorgehen gegen eine Nation. Na gut, die Chinesen sind nix besser, aber IMHO ist es einfach lächerlich, denn wen trifft man damit ? Den unschuldigen Bürger, der mit politischen Entscheidungen nix zu tun hat.

Klar gibt es in jeder FI-Klasse solche Leute, aber wer weiss, was sie mit ihrem Wissen machen.... Wo fängt denn der Cracker an ? Wo endet der Hacker ? Bin ich schon ein Cracker, wenn ich mich bei AOL einhacke ? (Nein, das sollte jetzt KEINE Anspielung sein.. ) Wie lange kann man einen Hacker tolerieren ? Ich meine, es ist zwar nett, wenn mir jemand sagt, wo meine Lücken sind, aber ich bin doch auch nicht gerade dankbar, wenn jemand einen Stein in mein Wohnzimmerfenster wirft, um mir zu zeigen, dass das Glas zu dünn ist, oder ???????

@SpecialK

Eigentlich wollte ich gar nicht diskutieren....

[specialk]

@tdd:

macht doch Spaß...

Einigen wir uns drauf das solche Hacker Cracker Zecker mecker wie die mit dem "Cyber-Krieg" blöd sind, ok?

Man kann einfach keine Grenze ziehen, und Privatsphere sollte geachtet werden. Inwiefern Privatsphere im I-Net überhaupt existiert ist schon Diskussionsthema genug, und ob man auf seiner Privatsphere bestehen sollte wenn man einfach keine hat auch. Eins steht jedenfalls fest: Es ist cool was man alles machen kann, aber das rechtfertigt noch lange nicht das man es tut.

Mit freundlichen Grüßen, SpecialK(ai)

[lpd]

Ja, genau, die sind alle doof....

Ich denke aber mal, das Problem liegt eher darin, dass es reizt, etwas verbotenes zu tun. Die Neugierde muss ja irgendwie gestillt werden. Und da neigen Leute halt dazu, auszuprobieren. Ist ja nicht nur im Bezug aufs Hacken so.

Ausserdenm besteht natürlich die Gefahr, dass sich jemand daraus einen Vorteil verschafft. Wenn man´s genau nimmt, hat es Spionage, bzw. Beobachtung des Gegners oder Konkurrenten schon immer gegeben. Ich gebe auch durchaus zu, dass selbst ich schon bestimmte "Dienste" in Anspruch genommen habe, um an bestimmte Informationen zu gelangen. Da könnte man genausogut fragen, ob das rechtens war. Denn unsere Justiz darf ja auch dein Telefon abhören, ohne dich zu fragen.

Will heissen, die Privatsphere ist heute ja ein sehr weitläufiges Thema. Man denke z.B. an Überwachungssatelliten. Und kein Mensch weiss wirklich, was über ihn bekannt ist.

Ich halte Hacken eher für eine Kunst. Das kann nicht jeder, und die Leute, die es können, haben vermutlich ein sehr gutes technisches Verständis, sind irgendwo also Freaks.

[specialk]

@tdd:

Genau, eine Kunst. Deshalb auch mein Kung-Fu - Vergleich. Super wenn manns kann, und es verdient wirklich Anerkennung, aber man kann damit auch viel falsch machen, trägt also viel Verantwortung.

Der Reiz, der Reiz... von diesem Sichtwinkel her kann ich sie gut verstehen, die Hacker-Jungs (und Mädels). Mich reizen auch so manche Sachen.

Naja, wie dem auch sei, ich werde jetzt mal meine Arbeit fertigmachen und dann nachhausehacken.

Schönes Wochenende wünscht SpecialK

[lpd]

Ein ebensolches wünsche ich. Und denk' daran : der Feind lauert überall...