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San - Am Rande Der Verzweiflung


Namid82

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

ich stehe kurz vom Explodieren und sehr nahe am Abgrund Verzweiflung.

Ich mach im Moment an meinem Projekt weiter und sammmle hierfür Infos über die Themen NAS (Network Attached Storage), SAN (Storage Attached Network) und RAID!

Tja mit RAID habe ich gar keine Probleme da wir das in der Schule hatten.

Das Thema NAS geht auch noch, da findet man auch viele Infos im Internet.

Aber beim Thema SAN muss ich jetzt langsam wirklich aufgeben.

Habe schon Stundenlang geoogelt und auch hier im Forum gesucht.

Ich habe auch das Buch "Speichernetze" vor mir liegen, das hier empfohlen wird und es ist echt toll, aber ich finde nichts was mir konkret sagt was SAN ist und wie es aufgebaut ist.

Ich weiß so ziemlich alles drüber, bis auf ein Bild das mir zeigt wie das ganze denn im Grundwissen her aufgebaut ist.

Ich hoffe ihr wisst was ich meine und könnt mir weiterhelfen..

:(

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Hey, danke,

is nicht schlecht, aber die Bilder bringen mich auch nicht direkt weiter.

Es geht mir einfach darum, das ich mir wirklich vorstellen kann wie das Ding aufgebaut wird.

hier

das ist z.b. der Link auf eine Präsentation die das ganz eigentlich gut darstellt, aber die Frage die dazu hätte wäre, wenn man sich das Beispiel des NAS-Servers und dann das von SAN anschaut.. ich meine ich komm da einfach nicht mit.

Wo sind bei dem SAN die Clients??

Also im Grunde bräuchte ich ne Art Übersetzung die mir das SAN gequassel in ein so schönes gut dargestelltes Bild wie das NAS-Server darstellt *g*

Na wie siehts damit aus???

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Hallo Leela20,

SAN:

Also ich finde das SchauBild auf Seite 5 dieses PDFs nicht sooo schlecht.

Es zeigt relativ schmucklos worum

es beim Konzept eines SANs geht:

Diese Server (alle Teil eines LANs sowie eines SANs) auf diesem SchauBild verfügen alle über interne Platten

(typischerweise genau 1 RAID-1) auf denen das BetriebsSystem, DatenBank- und ApplikationsSoftware installiert sind.

Diese INTERNEN (nicht SAN) Platten müssen nichtmal sonderlich gross sein, denn es liegen ja KEINE Nutzdaten (Datenbanken, FileShares mit Anwenderdaten, etc...).

Jeder dieser Sever ist aber mit einem FibreChannelAdapter versehen.

Jeder dieser Adapter ist (wie im Bild zu sehen) redundant (1 Adapter = 2 Kabel) an verschiedene FibreChannelSwitches angebunden.

Jede FC Switch ist nun ebenfalls redundant an mehrere SAN StorageServer (Umgangston: "PlattenSchränke") angebunden.

Stell Dir einen dieser "PlattenSchränke" einfach wie ein dickes Rack mit vielen, vielen Festplatten und einigen FibreChannelAdaptern vor.

Die Dinger haben einige CPUs und IOCacheGrössen im GB Bereich.

Dieser "Schrank" kann über spezielle Software oder ein WebFrontEnd konfiguriert werden:

Mehrere physische Festplatten werden zu RAID Arrays zusammen gefasst; auf einem RAID Array werden mehrere logische "Platten" angelegt, es wird definiert welcher Server welche Platten "sehen" darf, etc...

Dieser "Schrank" sorgt dabei für das HardwareRAID auf den FestPLatten, ganz im GegenSatz zu RAID-Arrays die Du mit einem SCSI oder IDE RAIDAdapter "innerhalb" Deines Servers erstellst.

Hier 2 Beispiele solcher Produkte:

Die ESS aka "Shark" von IBM:

http://www.storage.ibm.com/disk/ess/index.html

Sehr *chick*, wird auf Grund des Namens mit HaiFischFlosse zum oben auf montieren geliefert...

*g*

Die CLARiiON CX300 von EMC², etwas "kleiner":

http://www.emc.com/products/systems/clariion_cx300.jsp

Stell Dir einen dieser erwähnten FibreChannelSwitches so ähnlich wie eine EthernetSwitch vor; nur wird eben das FibreChannelProtokoll verwendet.

Dieser Dinger sind konfigurierbar, z.B. kannst Du konfigurieren welcher Server im SAN welche logische Platte sehen darf, das nennt man dann "Zoning".

Bsp:

http://www.storage.ibm.com/ibmsan/products/3534/f08/index.html

Auf Deinen Servern "siehst" Du nach erfolgter SANKonfiguration diese logischen Platten in der SAN als wären es lokale Platten.

Du kannst dann ein DateiSystem darauf anlegen, etc...

Ich habe schon von SANpuristischen RechenZentren gehört die selbst auf die wenigen lokalen Platten fürs BetriebsSystem verzichten und dann direkt von den Platten in der SAN booten.

Somit hätten derartige Server KEINE lokalen Platten mehr...

Die Vorteile der ganzen SAN Sache dürften auf der Hand liegen;

Rechenzentren haben die Möglichkeit ihren Storage massiv zu konsolidieren.

Bei geschickter Verwendung kann so die PlattenAuslastung gegenüber dediziertem (1 PlattenEinheit hängt an genau einem Server) Storage erheblich gesteigert werden.

Man hat ja somit weniger "Verschnitt" an ungenutztem PlattenPlatz auf den einzelen Servern.

Die ganze Sache ist übrigens alles andere als billig und wird sich erst ab einem bestimmten DatenVolumen rechnen...

So ich hoffe das ganze hilft Dir ein bisserl weiter;

bei konkreten Fragen einfach nochmal melden.

Bye

SystemError

PS: Die geposteten Links zu den HerstellerSeitern stellen nur ein Beispiel und keine Präferenz meinerseits dar.

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Servus,

noch kleine Verbesserungen:

- FibreChannelAdapter sind in der Fachsprache HBA's (Host Base Adapter).

- #Jeder dieser Adapter ist (wie im Bild zu sehen) redundant (1 Adapter = 2 Kabel) an verschiedene FibreChannelSwitches angebunden.#

> Leider so nicht richtig. Es sind 2 HBA's mit je einem "Kabel (Rx+Tx)", denn sonst waer die Redundanz ja nicht gegeben ...

- #Stell Dir einen dieser erwähnten FibreChannelSwitches so ähnlich wie eine EthernetSwitch vor; nur wird eben das FibreChannelProtokoll verwendet.#

> Naja die "Hardware" hat erstmal nix mit dem Protokoll zu tun.

So das wars mal kurz von mir ;)

cya

alligator

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