AIL Geschrieben 3. Mai 2004 Geschrieben 3. Mai 2004 Auf Grund einer Änderung für das Projekt in dessen Entstehungszeit (Das Programm sollte ursprünglich ein Stand-alone-Programm werden, aber der Projektleiter meinte, dass ich es doch noch in die komplette Softwarelösung als zusätzliches Feature einbauen sollte.) hat sich der Zeitaufwand insofern verändert, dass ich die 70 Stunden inkl. Doku nichtmehr einhalten konnte. Da ich ja einen, meiner Meinung nach berechtigten, Grund hatte, dass die angesetzte Zeit überschritten wurde, hab' ich das auch mal ganz blauäugig in die IHK-Anlagen zur Doku reingeschrieben. Nun hab' ich aber, nachdem ich meine Doku abgegeben hatte ( ) gehört, dass das wohl nicht grad 'ne Gute Idee war, diesbezüglich die Wahrheit zu sagen. Was passiert nun? Werden die das einfach mal akzeptieren, da ich ja einen guten Grund hatte? Werden sie Abzüge geben (obwohl ich durch die Mehrzeit keinen Vorteil hatte, da ich sogar fertigen Code wieder entfernen musste)? Oder werden sie, was meine mit Abstand schlimmste Befürchtung ist, das ganze Projekt ablehnen und mich nötigen ein Neues anzufertigen? Zitieren
Sandrin Geschrieben 3. Mai 2004 Geschrieben 3. Mai 2004 (Das Programm sollte ursprünglich ein Stand-alone-Programm werden, aber der Projektleiter meinte, dass ich es doch noch in die komplette Softwarelösung als zusätzliches Feature einbauen sollte.) Die sauberste Lösung wäre gewesen, wenn du die Erweiterung nicht mehr mit in dein Projekt reingenommen hättest, sondern als Teilprojekt deklariert hättest, dass sich an dein Projekt anschließt. Lügen wäre jedenfalls auch keine Lösung gewesen. Und so gehst du jetzt natürlich die Gefahr ein, dass dein Projekt mit 0 Punkten bewertet wird. Du wusstest doch vorher schon, dass die Zeit nicht überschritten werden darf. Wieso hast du es dann doch gemacht und nicht anders versucht zu lösen? Hättest vielleicht vorher mal kurz dein Problem hier schildern sollen. Leider ist ja nun das Kind in den Brunnen gefallen. Zitieren
AIL Geschrieben 3. Mai 2004 Autor Geschrieben 3. Mai 2004 Du wusstest doch vorher schon, dass die Zeit nicht überschritten werden darf. Leider ist genau das nicht der Fall gewesen. Mir war zwar klar, dass es sicher nicht optimal ist, wenn man die Zeit überschreitet, aber dass es auf keinen Fall passieren darf war mir in der Form nicht klar. Vor allem dadurch, dass auf den Zetteln zum Ausfüllen noch extra so Felder drauf waren wie: "Wenn Überschritten, um wieviel Stunden?", dachte ich mir, dass es nicht soo schlimm sein kann und das es besser ist als nachher rechtfertigen zu müssen, wie man das Alles in der knappen Zeit geschafft hat. Zitieren
AIL Geschrieben 3. Mai 2004 Autor Geschrieben 3. Mai 2004 Du wusstest doch vorher schon, dass die Zeit nicht überschritten werden darf. Leider ist genau das nicht der Fall gewesen. Mir war zwar klar, dass es sicher nicht optimal ist, wenn man die Zeit überschreitet, aber dass es auf keinen Fall passieren darf war mir in der Form nicht klar. Vor allem dadurch, dass auf den Zetteln zum Ausfüllen noch extra so Felder drauf waren wie: "Wenn Überschritten, um wieviel Stunden?", dachte ich mir, dass es nicht soo schlimm sein kann und das es ist besser als nachher rechtfertigen zu müssen, wie man das Alles in der knappen Zeit geschafft hat. Zitieren
CyberDemon Geschrieben 3. Mai 2004 Geschrieben 3. Mai 2004 Ich kann Sandrin nur recht geben. Jeder weiss, oder sollte wissen, dass man nur 35 oder 70 Stunden Zeit hat. Demnach soll man auch sein Projekt wählen. Es gibt aber auch vereinzelte Prüfer, die eine kleine Zeitüberschreitung tolerieren. DAS IST ABER NICHT PAUSCHAL!!! Wenn Du Glück hast, werden dir "nur" Punkte abgezogen. Wenn nicht, tja dann -> 6 Monate warten und dann richtig. Zitieren
timmi-bonn Geschrieben 3. Mai 2004 Geschrieben 3. Mai 2004 [...] Vor allem dadurch, dass auf den Zetteln zum Ausfüllen noch extra so Felder drauf waren wie: "Wenn Überschritten, um wieviel Stunden?", dachte ich mir, dass es nicht soo schlimm sein kann [...] Huch?!? Was für "Zettel" waren das denn? gruss, timmi Zitieren
AIL Geschrieben 3. Mai 2004 Autor Geschrieben 3. Mai 2004 Es gibt aber auch vereinzelte Prüfer, die eine kleine Zeitüberschreitung tolerieren. DAS IST ABER NICHT PAUSCHAL!!! Wenn Du Glück hast, werden dir "nur" Punkte abgezogen. Wenn nicht, tja dann -> 6 Monate warten und dann richtig. Ojeojeoje! Dann bleibt mir ja nichts Anderes als Hoffen... Sind ja tolle Voraussetzungen, wenn ich dann morgen die Prüfung schreibe. @timmi-bonn: Maybe was IHK-Suhl-spezifisches, wenn du es net hattest... Hab' die Dinger hier gedled: http://www.suhl.ihk24.de/SHLIHK24/SHLIHK24/produktmarken/aus_und_weiterbildung/ausbildung/Ausbildungspruefungen/IT_Berufe/index.jsp Zitieren
agony Geschrieben 6. Mai 2004 Geschrieben 6. Mai 2004 Hi, ich hab mal ne kurze Frage: Wenn ich in meiner Realisierung feststelle, dass ich die 70h um 0,5h überschritten habe und damit beim Soll/Ist - Vergleich weitermache, ist das dann fatal? Hier geht es ja um 0,7% Zeitabweichung Wer kann mir dazu was konkretes sagen? ciao, Sven Zitieren
MBaeuml Geschrieben 7. Mai 2004 Geschrieben 7. Mai 2004 Hi, ich hab mal ne kurze Frage: Wenn ich in meiner Realisierung feststelle, dass ich die 70h um 0,5h überschritten habe und damit beim Soll/Ist - Vergleich weitermache, ist das dann fatal? Hier geht es ja um 0,7% Zeitabweichung Wer kann mir dazu was konkretes sagen? ciao, Sven Kommt auf den Prüfer an, aber es wird wohl mehr oder weniger Punktabzug geben. Kannst du dich nur retten in dem du diese kleine Abweichung in der Präsi/Fachgespräch gut begründen, die Fehler aufzeigen, und deine Lehren daraus für Projekte in der Zukunft erklären kannst. Dann werden die das bestimmt sogar gut bewerten. Immerhin kann es passieren das ein Projekt länger dauert. Dann muss der Projektverantwortliche aber auch im nachhinein gucken wo die Probleme waren um sowas zukünftig zu vermeiden. Zitieren
agony Geschrieben 7. Mai 2004 Geschrieben 7. Mai 2004 Und wenn die 70 Stunden passen, aber die Projektphasen insgesamt andere Stunden vorweisen als geplant...also z.B. 25h Programmierung statt 20 geplanten, dafür weniger Zeit bei der Vorbereitung? Das würde dann aber funzen, oder? ciao, Sven Zitieren
timmi-bonn Geschrieben 7. Mai 2004 Geschrieben 7. Mai 2004 Kommt auf den Prüfer an, Stimmt ... aber es wird wohl mehr oder weniger Punktabzug geben. ... aber eine solche Behauptung ist sehr gewagt. Ich könnte nicht sagen, wieviel Prozent der FI-PAs in unserer Republik eine Überschreitung des Maximums als KO-Kriterium ansehen; oder wieviele dafür "nur" einen Punktabzug geben. gruss, timmi Zitieren
Sandrin Geschrieben 7. Mai 2004 Geschrieben 7. Mai 2004 Und wenn die 70 Stunden passen, aber die Projektphasen insgesamt andere Stunden vorweisen als geplant...also z.B. 25h Programmierung statt 20 geplanten, dafür weniger Zeit bei der Vorbereitung? Das würde dann aber funzen, oder? ciao, Sven Wenn es realistisch ist, ja. Zitieren
agony Geschrieben 7. Mai 2004 Geschrieben 7. Mai 2004 Dann bin ich ja beruhigt! Hab jetz, um Risiken vorzubeugen die 30min "verschwinden" lassen und jetzt kommt auch das IST auf 70,0h Zwar gibts einige Unterschiede gegenüber dem Soll, aber ich denke, dass ist im grünen Bereich. Habe halt ein paar Stunden weniger für die Programmierung benötigt, dafür etwas mehr für die Doku. Ich mein, eine Planung heißt halt so, weil man rechnet, soviel Zeit zu benötigen. Das es in der Realität oft anders aussehen kann, dürfte sogar ein Prüfer verstehen! ciao, Sven Zitieren
dierna Geschrieben 7. Mai 2004 Geschrieben 7. Mai 2004 Nun ich habe bei der Projektarbeit zwar versucht möglichst genau zu notieren, wofür ich wie lange gebraucht habe, aber ob das nun mal 30 Min mehr oder weniger waren, war mir jetzt nicht so wichtig. Wenn es jemand schafft, sein Projekt vorher zeitlich zu planen und dann bei der Umsetzung minutengenau hinkommt, finde ich das doch sehr unrealistisch und so jemand verdient ordentlich Respekt! Also keine Panik wenn ihr mal die eine oder andere Stunde vom Zeitplan abweicht. Meist kann man das schon richtig hinbiegen, dass man auf die 70 Stunden kommt oder aber, man kann es ordentlich begründen, warum etwas mehr oder weniger lange gebraucht hat. Ich denke mal, es kommt wirklich auf die Begründung an. Wenn man lediglich die Zeit überschreitet und nicht argumentiert, warum, ist das nicht so toll. Wenn die Zeitplanung aber wesentlich verletzt wird, dann sollte man überlegen, ob man aus einem Teil des Projektes nicht vielleicht ein eigenständiges Teilprojekt machen könnte und dies in der Dokumentation mit erwähnt, wie es mein Vorredner bereits vorgeschlagen hat. Dies ist in diesem Fall sinnvoller. Und nun keine Panik, man hat ja noch die Möglichkeit bei der Mündlichen Prüfung alles zu erklären und zu argumentieren und vielleicht auch wieder etwas gut zu machen! Zitieren
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