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Geschrieben

Hallo liebe Community,

heute hatten wir eine kleine Linux-Windows-Diskussion bei Tische.

Ich bin grundsaetzlich kein fanatischer Windowshasser & Linuxglorifizierer (mehr) und habe bei mir privat wie auf der Arbeit beide OS laufen...

Was mich an Windows alles stoert brauche ich wohl keinem zu sagen. ;)

Was mich an Linux stoert, sowohl beim entwickeln als auch beim benutzen ist das Look&Feel!

Als Delphiprogrammierer habe ich natuerlich die Personal-Editions von Delphi und Kylix laufen. Dabei faellt auf, dass die Schriftarten unter Windows viel gediegener sind als unter Linux. Auch die Fernsterkonturen etc.. sind unter Windows "schoener" (ich weiss - eye of the beholder - allerdings denken viele so).

Jetzt habe ich gelesen, dass es verschiedene Projekte gibt, um Linux optisch attraktiver zu machen. Weiss einer was darueber?

Geschrieben

Hallo,

das Look&Feel unter Linux hängt in erster Linie von der GUI ab, die Du verwendest (zumal diese praktisch beliebig konfigurierbar und anpassbar sind). Die bekanntesten dürften KDE und GNOME sein. Womit arbeitest Du denn?

Nic

Geschrieben

Habe schon mehrere probiert. Mit KDE und Gnome habe ich angefangen, dann habe ich noch ein paar andere ausprobiert, z.B. IceWM und WindowMaker haben mir ganz gut gefallen...

Bei ersterer kann man als Theme "XP" einstellen, allerdings habe ich dort und auch sonst nirgendwo eine Einstellung gefunden, die optisch so ansprechend ist, wie die von Windows 2000 oder XP. Selbst 98 hatte klar die ansehnlicheren Schriftarten und Fensterstyles...

Gut, JAVA ist noch was eigenes, aber das gefaellt mir auch unter Windows ueberhaupt nicht... :-/

Geschrieben

Wenn ich auch mal meinen Senf aufs Brot schmieren darf...

Mich turned das Look-and-Feel auch nicht gerade an bei Linux, da bin ich eher der Komandozeilenfetischist. Ich muss ganz ehrlich sagen, MacOS X gefällt mir mit Abstand am Besten (sorry wenn das jetzt OT ist), auch noch besser als Windows. Wie du schon gesagt hast, alles Geschmackssache und vor allem konfigurierbar...

Geschrieben

Wie kriege ich denn das Linux-Look and Feel etwa so hin wie das von Windows oder MAC (mag ich auch sehr gerne).

Kommandozeilen haben zwar ihren Charme, aber für viele tägliche Arbeiten sind sie dann doch weniger komfortabel...

Geschrieben

Moin,

ich würd mal sagen, dazu müsstest du (weil Geschmackssache) Themes der einzelnen Window-Manager ausprobieren. Ich habe bisher auch schon dies und das Probiert - vor allem WinXP-Style, aber gefallen hats mir dennoch nicht.

Geschrieben

Hi,

mit den bekanntesten Linux Desktops lassen sich sehr gut das "Look&Feel" nach eigenen Ermessen anpassen.

Wobei man daran denken soll, das es ja auch kein Windows Ersatz ist, und somit prinzipiell auch nicht vergleichbar ist.

Aber es gibt tausende anwendungen die die Handhabung erleichtern, wie z.B. das Dock von Mac OS X, transparente Fensterhintergründe usw. usf. es ist also für jeden was dabei, jeder so wie es ihm gefällt.

Und eine gute vorschau für Gnome beispielsweise findet man hier: http://ftp.gnome.org/pub/GNOME/teams/marketing/en/2004/two-six-screenshots/html/large/

Geschrieben

Gnome ist auch einer meiner Lieblings-WMs, jedenfalls benutze ich ihn derzeit. Es waere schoen, wenn Linux ein echter Windows-Ersatz waere, bzw. wenn es ueberhaupt mal einen geben wuerde...

Geschrieben

ich verstehe euer Problem nicht ... Diverse Linux Desktops sind doch viel schöner, flexibler und funktioneller als der Winddows Desktop ^^

Ich benutze zwar daheim auch Windows auf dem Desktop PC, aber das liegt sicherlich nicht am Look & Feel ... sondern an den Spielen ...

Geschrieben

Also ich find den KDE schöner zu benutzen als Windows.

Von welchem Windows reden wir hier eigentlich? Zwischen 2000 und XP liegen ja schliesslich Welten, wobei ich bei XP grundsätzlich zuerst den Lollypop-look abschalte.

Was mich unter Linux eher nervt (und mich bis jetzt vom Umstieg abgehalten hat), ist das ewige gefummel mit 1000 kleinen Tools. Es gibt einfach keine richtig komplexen Programme unter Linux, man macht einfach alles mit kleinen Tools die auf eine Kleinigkeit spezialisiert sind.

Zum Beispiel, unter Windows habe ich mein Visual Studio, unter Linux dagegen, hab ich hier den Editor (meinetwegen Kate), wo anders den Compiler, der Debugger ist wieder extra....

Oder unter Windows gibt es Tools wie DVD2SVCD. DVD rein, Einstellungen machen, auf GO klicken, und nach 5 Stunden die fertige SVCD brennen.

Unter Linux hast erstmal ein Tool, zum rippen der DVD, dann demuxen, audio in wave umwanlden, audio in mp2 konvertieren, video umcodieren....... endlos das ganze....

Versteht hier eigentlich jemand, was ich damit mein?

Geschrieben
ich verstehe euer Problem nicht ... Diverse Linux Desktops sind doch viel schöner, flexibler und funktioneller als der Winddows Desktop ^^

Genau selbst unter KDE, GNOME...etc läßt sich jede Menge bewerkstelligen. Ich persönlich sehe die Favouriten in Fluxbox und KDE. Zwar sind diese unterschiedlich, aber auf Grund das mein Rechner auch von anderen genutzt wird, ist KDE immer ne gute Wahl!

http://fluxbox.sourceforge.net/zoom.php?themes/contrib/eddiex_flatED.jpg

http://www.kde-look.org/content/preview.php?preview=1&file=153-1.jpg&name=Acqua

http://www.kde-look.org/content/preview.php?preview=1&file=1499-1.jpg&name=kde3+xp+style

http://www.kde-look.org/content/preview.php?preview=1&file=8953-1.jpg&name=Baghira+SuSE+9.0%2F9.1+RPM

http://www.kde-look.org/content/preview.php?preview=1&file=11384-1.png&name=Active+Heart

http://ftp.gnome.org/pub/GNOME/teams/marketing/en/2004/two-six-screenshots/html/

Geschrieben

Fluxbox kenne ich noch nicht, werde ich mir mal anschauen, danke! :-)

@FinalFantasy: Diesem Problem kann bzw. wird schon Abhilfe geschafft. Das unterteilen von vielen Tools in Untertools ist unter Linux deswegen so, weil sie fuer unterschiedliche Zwecke benutzt werden koennen und sollen!

Im Grunde macht die Windows-Software ja nichts anderes, nur eben in einer EXE. Was man unter Linux eben haben muss ist ein Frontend fuer einen bestimmten Zweck. Um DVDs zu rippen gibt es z.B. eine KDE Software (weiss einer den Namen aus dem Kopf?), die alles, was Du aufzaehlst fuer Dich macht. Also genau wie DVD2SVCD: DVD rein, Einstellungen machen und nach einiger Zeit kannst Du dann das Image brennen.

Geschrieben

...dass es viele kleine Tools gibt, die alle ihre Aufgaben perfekt (oder fast) erledigen, das ist doch ein rießen Vorteil. Ich sehe es so, du hast einen Baukasten und nimmst dir das heraus, was du benötigst und durch diesen modularen Aufbau, kannst du neue Dinge schaffen bzw. dein zu erzielendes Ergebnis auf verschiedene Art und Weise erreichen - ganz individuell - und das ist einfach nur klasse!

Geschrieben

Jo, genau .... man bekommt nur das was man will ;)

unbestritten muss man mehr konfigurieren als bei windows ... am desktop und im allgemeinen, aber man hat die möglichkeit alles zu konfigurieren, und der aufwand lohnt sich meistens ;)

ich benutze am liebsten windowmaker und kde

Geschrieben

Bei den Anfaengerdistris (SuSE, RedHat, Mandrake, etc...) muss man allerdings auch nur noch sehr wenig konfigurieren... da hat sich auch eine Menge getan. Will man allerdings das schoene Debian haben, muss man wirklich in den sauren Apfel beissen und sollte auch wissen, was man tut!

Geschrieben
Bei den Anfaengerdistris (SuSE, RedHat, Mandrake, etc...) [...]

na, na! vorsicht. ich bin ganz zufrieden mit mandrake. was soll denn debian können, was ich mit einer solchen anfängerdistri nicht kann?

Geschrieben
was soll denn debian können, was ich mit einer solchen anfängerdistri nicht kann?

Nüscht! Ich glaube auch nicht, dass "Anfängerdistri" böse oder abwertend gemeint war. Bei Debian hat man den Vor- und manchmal auch Nachteil, dass Du vieles "händisch" konfigurieren kannst/musst. Dadurch hat man zwar eine recht gute Kontrolle über das System und viele Tuning-Möglichkeiten, andererseits ist es gerade deshalb aber wohl nicht unbedingt für "Anfänger" geeignet. Bei Mandrake & SuSE ist der Ansatz eher anders: Es wird alles vorkonfiguriert für die meisten Zwecke mitinstalliert und Du kannst dann, wenn Du möchtest, am System schrauben. Grob beschreiben würde ich's so: Debian/Gentoo/Slackware & Co. sind Bottom-Up-Distributionen, das heisst es wird ein Minimalsystem installiert, dass ich nach und nach aufbohre, während SuSE/Mandrake & Co. Top-down-Distributionen sind: Es wird erstmal die eierlegende Wollmilchsau installiert und ich schmeiss alles raus, was ich nicht brauche. Hat beides Vor- und Nachteile.

Und jetzt bitte kein "mein Mandrake ist besser als Dein Debian" und "mein Gentoo ist more 7337 als Dein SuSE", denn das führt nur wieder zu einem der zahlreichen Distrowars, die eh zu keinem Ergebnis kommen.

Und zum Topic:

Ich für meinen Teil komm an vielen Ecken und Kanten mit dem KDE besser klar als mit den mir bekannten Windows-Oberflächen, vermisse aber auch hin und wieder so manche Funktion, die ich von Microsoft gewohnt bin. Aber meistens lässt sich das ja dann durch kleinere Add-Ons nachrüsten. Und was das Baukastenprinzip angeht: Wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat, bietet es eine unschlagbare Waffe, bis dahin ist's eher ein Hindernis, welches sich aber auch wieder durch entsprechende GUIs nachrüsten lässt.

Um DVDs zu rippen gibt es z.B. eine KDE Software (weiss einer den Namen aus dem Kopf?)

Meinst Du DVD::Rip?

ICQ

Geschrieben

Mit "Anfaengerdistri" meinte ich, dass sie fuer Linuxanfaenger optimal geeignet sind, weil sie sehr handlich und einfach zu installieren sind.

Gleichwohl kenne ich einen bayerischen Fachinformatiker, der das mit Mandrake nicht auf die Reihe bekommen hat. ;-)

Debian habe ich mir ausgesucht, weil es ein paar nette Features hat (wie z.B. das Package/Install-Scripting), das eine unbeaufsichtige Installation bei gleichen Systemen sehr einfach macht!

Bis vor einem Jahr habe ich noch Mandrake benutzt und davor SuSE und war mit allen dreien eigentlich immer zufrieden.

Mich stoert einzig das im Vergleich zu Windows (XP) etwas grobe Look&Feel, was mir besonders bei den Schriftarten auffaellt! Wer schonmal Delphi und Kylix nebeneinander auf 2 Rechnern laufen hatte, weiss, was ich meine.

Ausserdem (kommt mir das nur so vor??) sind die X-Fenster viel platzintensiver, als die Windowsfenster...

Geschrieben

Ausserdem (kommt mir das nur so vor??) sind die X-Fenster viel platzintensiver, als die Windowsfenster...

öh? wie meinst du das?

vielleciht solltest du die auflösung hochstellen ;) dann sind die fester auch kleiner :P

oder meinst du den ramen? dann sollteste mal n anderen style austesten. oder hab ich dich total falsch verstanden :beagolisc

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