DBO Geschrieben 21. Juni 2004 Teilen Geschrieben 21. Juni 2004 Hi, kurze Situationsbeschreibung: Ich bin zur Zeit noch auf der 12. Klasse BOS (Bayeren) und steh jetzt vor der Wahl ob ich noch die 13.Klasse machen soll um die Technische hochschulreife zu erreichen.(Leistungsmäßig sollte das kein problem sein) Mein Studeinwunsch steht mit Informatik auch schon fest, ich schwank nur noch zwischen "normaler" und technischer Informatik (wenn jmd. da erfahrungen hat wär ich auch dankbar ) Studier ich Informatik an der FH wäre das eine zusätzliche Jahr unnötig. Die generellen Unterschiede von FH und Uni sind mir klar (mehr Praxis Fh, mehr Theorie Uni) doch frag ich mich wieweit der andere Teil(z.B. Theorie an der FH) jeweils ausgeprägt ist. Liegt die FH gegenüber der Uni von Theorieteil wirklich soweit zurück? Und sind die Unis wirklich ohne jeglichen Praxisbezug? In Allgemeinen find ich Theorie manchmal sogar besser als praxis, denn ein theoretischer lösungsweg hat oft länger bestand als z.B. irgendeine konkretes Programm dass dann in ein paar jahren nicht mehr aktuell is, andereseits möcht ich halt auch nicht fernab jedlicher praxis sein.... Danke schon mal im Voraus.. P.S. Ich weiß das die Frage mit der Ausbildung net viel zu tun hat, aber 1) hab ich auch Filer gelernt und 2) wusst ich net wohin sonst P.P.S. Sorry ging net kürzer... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 21. Juni 2004 Teilen Geschrieben 21. Juni 2004 P.P.S. Sorry ging net kürzer...Du hast noch keine langen Beiträge gelesen? Eine Frage: Bist du von deinem Wesen eher ein Typ, der theoretisch denk, folglich ein Ziel bekommt und auf dieses Ziel hin den gangbarsten Weg in der Theorie erarbeiten willst, entsprechende Vernetzungen und übergreifende Aspekte des einzelnen Problemes erkennst und daraus eine Lösung erarbeitest - sprich der von Visionen und Strategien leben kann - oder bist du eher der Typ, der nach der Festlegung des Weges (sprich der Himmelsrichtung) für die gängigste Umsetzung der Entscheidungen sorgen kann und will? Beides hat Vor - und Nachteile und hängt IMO sehr von der Art des Menschens ab, von dem wir sprechen. IMO ist der erste Weg der Schwierigere, da die resultierenden Entscheidungen weitreichende Folgen haben und somit viel Geld kosten können, der zweite Weg der Praxisnähere und somit derjenige, an dem Erfolg und Misserfolg schneller gemessen werden können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DBO Geschrieben 22. Juni 2004 Autor Teilen Geschrieben 22. Juni 2004 Hi, erstmal danke für deine Antwort. Deine Frage hab ich mir so bis jetzt selber noch nie gestellt. Aber ich versuchs sie mal so getreu wie möglich zu beantworten. Denke ich an meine Ausbildung zurück würde ich mich den zweiten typ zuordnen, da ich wenn ich z.B. während meiner Ausbildung ein etwas komplexeres Problem zu lösen hatte meist so vorgegangen bin, das ich mir zuerst meine Ziele klargemacht habe, anschließend ein Konzept gemacht habe, was ich dann in laufe der Zeit, parralel zur Umsetzung, verfeinert habe. Dies ist in meine Augen Typ 2 oder? Allerdings waren dies auch alles Aufgaben bei denen es um die Praktische Umsetzung ging, in Situationen anderer Art bin ich bis jetzt noch nicht gekommen. Vielleicht als gegenbeispiel sei gesagt dass es mir zum Beispiel relativ leicht fällt theoretische Zusammenhänge ( zum Beispiel in Physik) klarzumachen. Dort bin ich eigentlich immer so vorgegeangen dass ich mir zunächst klargemacht habe wie es sich theoretisch Verhält, bevor ich zum Beispiel eine konkrete Aufgabenstellung bearbeitet habe. Allerdings bin ich mir selbst nicht sicher ob man diese beiden Fälle miteinander vergleichen kann(denk nicht, oder?) Vielleicht noch ein kurzes Wort zu meiner Studienmotivation: Mir hat mein Job und meine Ausbildung zum Filer sehr viel Spaß gemacht, jedoch hatte ich irgendwie oft das Gefühl das man mit einer Ausbildung zum Filer nur einen relativ oberflächlichen Blick auf viele Themen der Informatik erhält, ich bin jedoch von Typ her eher jemand der auch die Zusammenhänge dahinter kennen (und verstehen) will. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich deine Frage wirklich beantworten konnte, hoff aber du kannst mir vielleicht trotzdem weiterhelfen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Menzemer Geschrieben 22. Juni 2004 Teilen Geschrieben 22. Juni 2004 Hallo, wie wärs mal schnuppermaßig in den Ferien ein paar Vorlesungen zu besuchen und mit den zukünftigen Kommilitonen zu sprechen? Alternativ wäre es u.U. möglich sich von einer Fernuniversität Unterlagen zukommen zu lassen. Die Fernuni Hagen bietet auch Informatik an. Entsprechende FHs kenne ich nicht. Dann ließe sich ja schon mal abschätzen, welcher Typ du eher bis, und ob dir so etwas liegen könnte. Unserer Schule fährt immer wieder zu Studientagen, zu denen die Universitäten einladen. Dort bekommt man dann alles mal gezeigt und man hat die Möglichkeit mal eine Vorlesung zu besuche. Erkundige dich doch mal bei der Uni oder FH deiner Wahl, wann diese stattfinden. Die Schnuppervorlesungen sind sicherlich sinnvoll. Ich würde mir aber auch mal "normale" Vorlesungen außerhalb der Schnuppertage anschauen. Wir waren an der Uni immer baff, was ein Professor didaktisch leisten kann, wenn mal ein paar Schüler die Vorlesung besuchen. Diese sind allerdings nicht Standard. Außerdem sind die Themen bei solchen Schnuppertagen meist so "untheoretisch" ausgelegt, dass auch ein Anfänger was damit anfangen kann. Das ist aber auch nicht die "Realität". Leider kann dir die Entscheidung keiner abnehmen und ein Restrisiko bleibt immer. Ich wünsche dir viel Glück bei der hoffentlich richtigen Wahl. Gruß Menzemer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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