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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

was haltet ihr von Pseudocode, also sprich bspw. PAPs u. o. ä. in Pseudocode darzustellen?

Bsp:

Start:

Eingabe Zahl1

Eingabe Zahl2

Zahl3=Zahl1+Zahl2

Ausgabe Zahl3

Ende:.

Gruß Tapeman

Geschrieben

?

Was willst du uns mit der Frage mitteilen? Pseucdocode kann eine Aufgabe in der Abschlussprüfung sein, und zwar die Darstellung eines Programmablaufs ohne grafische Hilfsmittel sondern mehr Programmiersprachennah...

?

Aber ich bin unschlüssig ;)

Michael

Geschrieben

Hallo Tapeman!

Also ich verwende bei Struktogrammen grundsätzlich Pseudocode. Wenn ich mich mit einem Problem befasse, will ich mir wirklich nur Gedanken um meine Logik machen und mich nicht mit der Syntax auseinandersetzen müssen.

Zumal meine Struktogramme dann auch für "anderssprachige" Programmierer lesbar werden und diese mir dann auch bei irgendwelchen Logikfehlern oder Denkmauern weiterhelfen können.

Pseudocode ist halt das Esperanto der Entwickler :)

Nixaja

Geschrieben

So,

ich wollte damit meinen, in wie weit ihr Pseudocodes benutzt, da diese für mein Empfinden sehr kompakt und leicht dargestellt werden können, als wenn ich ein PAP oder Struktogramm zeichnen muß.

Tapeman

Geschrieben

Ich persönlich halte von Pseudo-Code nicht so viel, weil der Unterschied zu einer echten Programmiersprache doch sehr gering ist. Dann schreibe ich lieber die paar spezifischen Sonderzeichen (etwa Semikolon am Befehlsende in C++) direkt dazu und habe so ein compilierbares Programm :)

Geschrieben

@Hasenfuss

Ich weiss ja nicht, was du alles programmierst - aber wir erstellen die Fachkonzeptionen, Testfallbeschreibungen etc. komplett in Pseudocode (und in Deutsch), damit auch der Fachbereich dies lesen kann, damit arbeiten kann und dort keine Programmiersprachenkenntnisse vorhanden sein müssen.

Und wie Nixaja erwähnte, ist oftmals eine Programmiersprachenunabhängige Darstellung gerade vor Ausschreibungen (in Pflichtenheften) eine absolute Notwendigkeit; ansonsten mache ich mir ggf. einige Anbieter "uninteressiert" oder ungeeinget...

@Tapeman

Einfache Probleme löst man möglicherdings "schnell" als Pseudocode. Und wie oben beschrieben ist eine universelle Lösungsart. Bei komplexen (strukturierten) Problemen wirst du meiner Erfahrung nach um Strukkis nicht herum kommen, da PAPs zu unsauber werden. Wobei es heute bei den OO-Ansätzen bzw. Durchmischungen prinzipiell auf gute Methodiker und exakte Prozessbeschreibungen ankommt (aktuell genialer Artikel bzgl. Prozessen in der AOK in der CW), und dann für einzelne Lösungen auch immer das optimale Mittel verwendet werden soll.

LiGrü

Michael (u.a. Prozessmanager - und designer)

Geschrieben
@Hasenfuss

Ich weiss ja nicht, was du alles programmierst - aber wir erstellen die Fachkonzeptionen, Testfallbeschreibungen etc. komplett in Pseudocode (und in Deutsch), damit auch der Fachbereich dies lesen kann, damit arbeiten kann und dort keine Programmiersprachenkenntnisse vorhanden sein müssen.

Und wie Nixaja erwähnte, ist oftmals eine Programmiersprachenunabhängige Darstellung gerade vor Ausschreibungen (in Pflichtenheften) eine absolute Notwendigkeit; ansonsten mache ich mir ggf. einige Anbieter "uninteressiert" oder ungeeinget...

Normalerweise müssen sich unsere Kunden nicht durch Unmengen von Pseudo-Code wühlen, um zu verstehen, was sie bei uns bestellt haben. Es ist unsere Aufgabe als Software-Dienstleister, dem Kunden eine möglichst einfache Kommunikation mit uns zu ermöglichen, und das geht am besten durch einen Ansprechpartner, der kompetent auf die Wünsche des Kunden eingeht.

Das heißt auch, dass wir dem Kunden unsere Lösungsvorschläge präsentieren und erklären. Das kommt viel besser an als irgendein Pseudo-Code, den man dem Kunden in die Hand drückt.

Überdies hast du bei deiner Vorgehensweise das Problem, einen Großteil der Entwicklungsarbeit schon geleistet zu haben, bevor der Kunde der Lösung überhaupt zugestimmt hat, da der Weg von Pseudo-Code in echten Code eigentlich nicht mehr weit ist ... Dies kann ich mir im schnelllebigen Projektgeschäft so nicht erlauben.

Geschrieben

@Hasenfuss

(teilw.) Zustimmung, solange es sich um externe Projekte handelt. Allerdings bin ich interner Dienstleister und muss nicht "schnell" den Euro bzw. das Projekt machen, sondern nachhaltig gute Software für mein Unternehmen erstellen, die ich dummerdings (im Gegensatz zu externen Erstellern) auch noch warten muss...

PS: Habe ohne "vernünftiges, heruntergebrochenes Fachkonzept" schon mal zwei Jahre mit einer netten externen Firma "gestritten". Darauf kann ich als Entwickler und Projektleiter und vor allem aus Kosten- und Akzeptanzgründen gerne verzichten.

LiGrü

Michael (kein Fan vom schnelllebigen Projektgeschäft)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich finde auch, dass Pseudocode für Dokumentationen keinen Sinn macht. Um sich mit anderen Entwicklern zu verständigen nehme ich gerne Pseudocode her, weil es ganz einfach schneller geht, weil es nicht so detailliert ist und eher die logik hervorhebt.

Geschrieben

Hmm.

Ich finde zwar PAPs und Struktogramme nicht schlecht, aber man muß viel zeichnen und Platz hat man auch nicht in den Kästchen, da ist wirklich für mich ein Pseudo-code besser. Wenn jedoch in einer Prüfung ein PAP oder ein Struktogramm verlangt wird, dann versuch ich eines zu zeichnen, schwer wird nur, es sauber zu zeichnen, und das man alle wesentlichen Dinge reinbekommt.

Gruß Tapeman

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