King-Chaos Geschrieben 24. Juni 2004 Geschrieben 24. Juni 2004 Hi, Ich habe die Aufgabe bekommen eine Live-CD zu erstellen auf Basis von INSERT, eine Abart von Knoppix mit verschiedenen Programmen, die Zugriff auf das Internet haben sollen. Gibt es eine Möglichkeit einen globalen Proxyserver einzustellen und wenn ja, in welcher Datei muss ich das ändern? Schon mal danke für die Antworten, King-Chaos Zitieren
taschentoast Geschrieben 24. Juni 2004 Geschrieben 24. Juni 2004 Hi, solange die Anwendungen das in eigenen config-Dateien handhaben, wirst du dich schwer tun. Ansonsten sind die Umgebungsvariablen $http_proxy $ftp_proxy etc eine gute Anlaufstelle. $> export $http_proxy="http://proxy:port" schönen Gruß taschentoast Zitieren
taschentoast Geschrieben 24. Juni 2004 Geschrieben 24. Juni 2004 Hi! Die Variablen heißen http_proxy und ftp_proxy bzw. auch all_proxy. Das $ gehört nicht da hin. Verdammtes Perl! Perl und Bash beißen sich einfach Stimmt natürlich, es muss heißen: $> export http_proxy="http://bla:port" Die Variablen selber heißen aber schon $http_proxy. $> echo $http_proxy Friede? taschentoast Zitieren
King-Chaos Geschrieben 24. Juni 2004 Autor Geschrieben 24. Juni 2004 Friede sei mit euch... Und danke schön Wie schaut es denn aus, wenn ich Username u. Password brauche? Kann ich die da auch hinterlegen? King-Chaos Zitieren
taschentoast Geschrieben 24. Juni 2004 Geschrieben 24. Juni 2004 Diesmal richtig: $> export http_proxy="http://user:password@proxy:port" taschentoast Zitieren
King-Chaos Geschrieben 24. Juni 2004 Autor Geschrieben 24. Juni 2004 Perfekt! Danke schön... :uli Zitieren
MarkusS Geschrieben 23. März 2006 Geschrieben 23. März 2006 Ich will das ganze jetzt noch automatisieren, d.h. ich schreiben den Befehl export http_proxy="undsoweiter in meine bash_profile damit ich den proxy nicht jedes mal wieder neu setzten musss. Allerdings frisst er bei mir den Befehl export aus einem Script nicht. Ich hab auch schon probiert in einem stinknormalen Script eine Variable zu exportieren: export test="Inhalt" aber nach überprüfen (set) war keine Variable test gesetzt, wenn ich aber genau diesen Befehl direkt in die Konsole hacke ist die Variable gesetzt. HELP! Zitieren
DevilDawn Geschrieben 23. März 2006 Geschrieben 23. März 2006 Allerdings frisst er bei mir den Befehl export aus einem Script nicht. Ich hab auch schon probiert in einem stinknormalen Script eine Variable zu exportieren: export test="Inhalt" aber nach überprüfen (set) war keine Variable test gesetzt, wenn ich aber genau diesen Befehl direkt in die Konsole hacke ist die Variable gesetzt. HELP! Doch, er "frißt" es. Aber der export gilt nur für die laufende Shell. $ cat foo.sh #!/bin/sh TEST=foobar export TEST $ ./foo.sh $ echo $TEST $ . foo.sh $ echo $TEST foobar $ Die .bash_profile/.profiles/.bashrc wird normalerweise gesourced mit dem . (dot) operator - das gilt also als hätte man es in der laufenden shell eigegeben. Ein Script ausführen dagegen startet eine neue shell. In dieser gilt dann dein export. Wenn das Script endet, endet auch die shell. In der Ursprünglichen (Login-)Shell ist daher nie etwas davon zu sehen. Ein Eintrag in der .bashrc etc. sollte also Funktionieren. Du mußt natürlich neu einloggen um das zu überprüfen. Zitieren
MarkusS Geschrieben 24. März 2006 Geschrieben 24. März 2006 Ein Eintrag in der .bashrc etc. sollte also Funktionieren. Du mußt natürlich neu einloggen um das zu überprüfen. hab ich ausprobiert, aber "fressen" tut er es nach wie vor nicht. bei mir heißt die Datei allerdings bash.bashrc und ist in /etc/ ich benutzte ubuntu 5.10 Breezy Badger. ich kenn mich nicht so besonders aus in linux aber da gibts ja Unterschiede zw. den Distributionen. Ich gehe mal davon aus, dass das die richtige Datei ist, weil dort Variablen wie PS1 gesetzt werden... Zitieren
DevilDawn Geschrieben 24. März 2006 Geschrieben 24. März 2006 bei mir heißt die Datei allerdings bash.bashrc und ist in /etc/ ich benutzte ubuntu 5.10 Breezy Badger. ich kenn mich nicht so besonders aus in linux aber da gibts ja Unterschiede zw. den Distributionen. Ich gehe mal davon aus, dass das die richtige Datei ist, weil dort Variablen wie PS1 gesetzt werden... bash sollte per default die /etc/profile lesen, aus der dann eventuell die bash.bashrc gesourced wird (so ist es bei mir jedenfalls). Wenn die Datei deiner Wahl erfolgreich Prompt u.ä. setzen kann, sollte es auch mit den Proxysettings gehen. Die meisten Scripte prüfen auf /etc/profile.local, wo man dann die Änderungen eintragen sollte - die /etc/profile kann beim systemupdate nämlich überschrieben werden. Nicht vergessen das /etc/profile nur von der loginshell gelesen wird. Ich verweise auf "man bash", Abschnitt Invocation. Zitieren
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