SI04 Geschrieben 2. Juli 2004 Teilen Geschrieben 2. Juli 2004 ich habe ein Beufsschulenschnitt über jedes Lehrjahr von 2 jetzt habe ich bei dieser blöden ihk Prüfung insgesammt mit 4 (60%) bestanden! Bei der lieben IHK in Ludwigshafen. das is doch ein echt nicht normal! gehts euch genau so wie mir? (da sieht man wie toll die IHK Zentalprüfungen sind!!) PS: weiß jemand ca... wieviel Wert die Betriebe auf das ihk Zeugniss beim bewerben wert legen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MoRpH2102 Geschrieben 2. Juli 2004 Teilen Geschrieben 2. Juli 2004 Ich mag die zentrale prüfung Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
IJK Geschrieben 2. Juli 2004 Teilen Geschrieben 2. Juli 2004 a) die IHK Zentralprüfungen werden von der ZPA erstellt kann auch sein, dass deine BS nicht so toll war oder du dort einfach mehr gelernt hast? c) es geht mir nicht so wie dir, ich bin von der Qualität vieler Prüflinge enttäuscht, selten von der Qualität der Aufgaben (die seit mind. 2 Jahren wirklich fair und ok sind) d) auf das IHK-Zeugnis legen mehr Firmen Wert als auf das BS-Zeugnis... wobei man bestimmt hier die beiden Trends betrachtet und bei guter Argumentation auch die Noten "relativ" sieht (nicht bei einer Argumentation, dass die zentrale Prüfung ein Witz ist - das interessiert keinen) LiGrü Michael (sich über manches Anspruchsdenken wundernd) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hmaas Geschrieben 2. Juli 2004 Teilen Geschrieben 2. Juli 2004 ich habe ein Beufsschulenschnitt über jedes Lehrjahr von 2 jetzt habe ich bei dieser blöden ihk Prüfung insgesammt mit 4 (60%) bestanden! Hatte in der Berufsschule auch immer einen Schnitt besser 2. Die Abschlußprüfung habe ich mit 81% abgschlossen. Mich hat der schriftliche Teil nach unten gezogen. Wenn ich mir das im Nachhinein betrachte habe ich bei der GH1 und GH2 aber selber viel verbockt (Aufgabenstellung nicht genau genug gelesen, bzw. verschlimmbessert.) Mit der Dokumentatition und vorallem mit dem mündlichen Teil (100%) hab ich mich aber wieder nach oben gearbeitet. Was ich bei dir vermisse ist das selbstkritische. An allem ist nur "DIE" IHK schuldt. Ob du selber Fehler gemacht hast kommt erst garnicht in Betracht, sondern die Schuld liegt bei anderen. Äußer dich bitte mal wieso du "nur" 60% erreicht hast. Hast du in der schriftlichen Probleme gehabt, oder bei der Doku , wie war die mündliche? Und vorallem, was würdest du anders machen, wenn du nochmal die Ausbildungh incl. Abschlussprüfung machen müßtest? Pönk Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 2. Juli 2004 Teilen Geschrieben 2. Juli 2004 ich habe ein Beufsschulenschnitt über jedes Lehrjahr von 2 jetzt habe ich bei dieser blöden ihk Prüfung insgesammt mit 4 (60%) bestanden! [...] das is doch ein echt nicht normal! [...] PS: weiß jemand ca... wieviel Wert die Betriebe auf das ihk Zeugniss beim bewerben wert legen?Ich kenne mehrere, die auf der Uni fachlich Spitze waren - und die in der freien Wirtschaft dann ziemlich versagt haben. Das ist halt der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Die Personalchefs, die ich kenne, die legen alle sehr viel Wert auf das IHK-Zeugnis, weil es die Praxis-Tauglichkeit besser widerspiegelt als die Schulnoten. gruss, timmi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Quando1 Geschrieben 2. Juli 2004 Teilen Geschrieben 2. Juli 2004 Bei mir war es z.B. mal anders rum! Ich dümpel in der Schule immer so zwischen 4 und 5 rum, da mich das alles einfach nur ank***t und stinklangweilig ist. Ich hatte aber sowohl in der ZP eine glette 3 und vor 2 Wochen dann auch die AP mit 73% :marine bestanden. Ich muss also sagen: DANKE AN DIE IHK!!!! mfG Quando Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Containy Geschrieben 2. Juli 2004 Teilen Geschrieben 2. Juli 2004 So jetzt schreib ich hier auch mal was. War nie der beste Schüler und tu mich auch mit dem Lernen schwer. Notenschnitt in der Schule ist dieses Jahr mit viel Glück bisserl über 2. Für die Prüfung habe ich ebenfalls wenig theoretisches gelernt und eher viel praktisches geübt. Hab schriftlich 77 %. Hätte besser sein können, aber hätte wohl auch mehr lernen können. So, ein Schulkollege hat immer nur 4er und 5er geschrieben. Aus Faulheit und mit Null-Bock-Einstellung. Achja in der schriftlichen Prüfung hat er 70% geschafft. Nächste Schulkollegin hatte immer nur 1er und 2er geschrieben in Arbeiten,bei denen Auswendiglernen angesagt war. In der Prüfung hat sie in GH1 50%. Was ich damit sagen will weiß ich nicht wirklich. Ich denke es hat nichts unfairen dezentralen Prüfungen zu tun, sondern mit der Kombination aus Auswendiglernen und Verständnis. Gruß Containy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kipdotter Geschrieben 2. Juli 2004 Teilen Geschrieben 2. Juli 2004 PS: weiß jemand ca... wieviel Wert die Betriebe auf das ihk Zeugniss beim bewerben wert legen? Das Ding interessiert niemanden, zumindest im Schwabenland. Mach dir keine Gedanken. Ich hab das BS Zeugnis nie bei einer Bewerbung mitgeschickt, das wollte auch keiner sehen. Nur das IHK Zeugnis ist wichtig. So war es jedenfalls bei mir und ist imho auch richtig so. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gajUli Geschrieben 2. Juli 2004 Teilen Geschrieben 2. Juli 2004 Die ewig logische Kette: WENN Schulnote besser, DANN IHK im Irrtum. WENN IHK-Note besser, DANN Schule im Irrtum. Von Natur aus gilt immer die bessere Note, die schlechtere ist ein Ausrutscher, der nichts zu bedeuten hat und prinzipiell ist eine schlechte Note niemals auf eine schlechte Leistung zurueckzufuehren, sondern immer auf aeussere Umstaende. So in etwa... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 2. Juli 2004 Teilen Geschrieben 2. Juli 2004 PS: weiß jemand ca... wieviel Wert die Betriebe auf das ihk Zeugniss beim bewerben wert legen? Das Ding interessiert niemanden, [...] Nur das IHK Zeugnis ist wichtig. Hääähhh ??? ... gruss, timmi (verwirrt) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CyberMaus Geschrieben 2. Juli 2004 Teilen Geschrieben 2. Juli 2004 Da hat sich jemand wohl verlesen.. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Menzemer Geschrieben 2. Juli 2004 Teilen Geschrieben 2. Juli 2004 Das Ding interessiert niemanden, zumindest im Schwabenland. Mach dir keine Gedanken. Ich hab das BS Zeugnis nie bei einer Bewerbung mitgeschickt, das wollte auch keiner sehen. Nur das IHK Zeugnis ist wichtig. So war es jedenfalls bei mir und ist imho auch richtig so. verstehe ich nicht ganz. Unser Schulzeugnis (im Schwabenland) enthält die Ergebnisse der Abschlussprüfung (GA1, GA2, Wirtschaftskunde) Das interessiert keinen???? Ansonsten: Abweichungen zwischen Schule und Prüfungsnoten gibts immer. Wenn Sie die Regel sind, stimmt was nicht. Wenn Auswendiglernen für eine 1 oder 2 reicht stimmt DEFINITIV etwas nicht an den Klassenarbeiten. Berufsschulnoten sollten schon einigermaßen sichere Vorhersagen über den Leistungsstand und damit auch über die Chancen bei der Abschlussprüfung erlauben. Dies gilt selbstverständlich nicht im Einzelfall! Gruß Menzemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
veit Geschrieben 2. Juli 2004 Teilen Geschrieben 2. Juli 2004 Na da kann ich mich freuen das es für mich als Schwabenlandumschüler gar keine BS Zeugnis gibt, da wir an keiner BS waren.... und die 84,4% der schriftlichen lesen sich ganz brauchbar Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
binfalse Geschrieben 3. Juli 2004 Teilen Geschrieben 3. Juli 2004 Die Personalchefs, die ich kenne, die legen alle sehr viel Wert auf das IHK-Zeugnis, weil es die Praxis-Tauglichkeit besser widerspiegelt als die Schulnoten. Das mag sein das diese Herren so denken, ob es allerdings richtig ist halte ich für mehr als fraglich. Mit den Schulzeugnissen kann ich meine Leistung über mehrere Jahre belegen, während bei der Prüfung ein wenig Glück (oder Pech)bei der Fragestellung und die Tagesform doch schon sehr grosse Auswirkungen haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 3. Juli 2004 Teilen Geschrieben 3. Juli 2004 Mit den Schulzeugnissen kann ich meine Leistung über mehrere Jahre belegen, während bei der Prüfung ein wenig Glück (oder Pech)bei der Fragestellung und die Tagesform doch schon sehr grosse Auswirkungen haben.Nur das das von der IHk ausgestellte Zeugnis einen gewissen Vergleich mit anderen Bewerbern zulassen könnte, aufgrund einer zentralen schriftlichen Prüfung und einer gleichen Vorgehensweise im praktischen Teil. Wie man in der BS in Mathe seine Note bekommen hat, und das über mehrere Jahre, kann leider nirgends transparent hinterlegt werden. Also ist nun das BS Zeugnis aus Bayern mehr wert, als das aus Berlin (und falls ja, warum? Weil Bayern im Alphabet vor Berlin kommt?) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MBaeuml Geschrieben 4. Juli 2004 Teilen Geschrieben 4. Juli 2004 aber dafür sagt das (oder die) BS Zeugnis(e) etwas über das langjährige Lernen aus. Es gibt Leute die lernen 2 Wochen vor der IHK Prüfung und schneiden dann mit 75% ab. Somit finde ich beide Zeugnisse doch recht aussagekräftig. Aber wer bewirbt sich auch (später) nur mit diesen Zeugnissen, man bildet sich doch ständig weiter??? Zumal bei uns eh immer erst ein Praktikum abgeleistet wird... Grüße Marc (der noch feinsäuberlich alle Zeugnisse, seit dem 1. Schuljahr hat und nun hinter das IHK und BS Zeugniss das MCSE Zertifikat hinter legen kann:D ) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Karolin-FiSi Geschrieben 5. Juli 2004 Teilen Geschrieben 5. Juli 2004 Ich sehe das genauso. Habe in der BS einen Schnitt von 1,0 und hatte in der Schriftlichen insgesamt 64 %. Wäre fast vom Hocker gerutscht, als ich das Ergebnis gelesen habe! Konnte es gar nicht glauben. Gut, auf das BS-Zeugnis gebe ich nicht viel, aber die betrieblichen Leistungen waren auch ganz in Ordnung. Teilweise wusste ich bei den Fragestellungen nicht, worauf das hinauslaufen sollte (was wollen die jetzt von mir wissen???). Die Fragen zu DHCP fand ich auch recht doppelt gemoppelt (hätte gerne bei beiden dasselbe hingeschrieben). Auch die Noten in der Mündlichen sind nicht gerade repräsentativ. Je nach PA wird SEHR unterschiedlich bewertet. Im Endeffekt hatte ich Glück und konnte das Gesamtergebnis noch auf eine 2 bringen, aber es hätte auch ganz anders ausgehen können... Bin der festen Überzeugung, dass man auch als fachkompetenter Mensch, einfach durch Pech, durch die IHK-Prüfung fallen kann. Gruß, Karolin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 5. Juli 2004 Teilen Geschrieben 5. Juli 2004 Das mag sein das diese Herren so denken, ob es allerdings richtig ist halte ich für mehr als fraglich. Ob das nun richtig oder falsch ist, was "diese Herren so denken", das ist eigentlich unerheblich. Wichtig ist zu wissen, DASS sie so denken. Btw., "diese Herren" haben schon ihre guten Gründe dafür. So ganz fachlich unbedarft gehen Personalchefs auch nicht an die Auswahl neuer Mitarbeiter. gruss, timmi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
binfalse Geschrieben 5. Juli 2004 Teilen Geschrieben 5. Juli 2004 Ob das nun richtig oder falsch ist, was "diese Herren so denken", das ist eigentlich unerheblich. Wichtig ist zu wissen, DASS sie so denken. Btw., "diese Herren" haben schon ihre guten Gründe dafür. So ganz fachlich unbedarft gehen Personalchefs auch nicht an die Auswahl neuer Mitarbeiter. Sinn der Personalauswahl sollte es doch sein, den geeigneten Mitarbeiter für das Unternehmen zu finden. Ich schätze mal das dies auch in den meisten Fällen das Anliegen der Personalchefs ist. Das ist nicht der Zeitpunkt um irgendwelche Eitelkeiten zu bedienen. Daher finde ich deine erste Aussage ein bischen merkwürdig. Und da wage ich halt zu bezweifeln, ob meine Leistung am Tag der schriftlichen Prüfung wirklich so viel über mein Leistungsvermögen aussagt. Denn in den meisten Fällen ist es die schriftliche Prüfung, die den Notenschnitt der Abschlussprüfung, von eigentlich guten Berufsschülern drückt. Es müssen doch Zweifel angebracht werden dürfen, wenn Jemand in 3 Berufsschuljahren durchgehend gute Zeugnisse hat, und in der Schriftlichen Prüfung weit unter seinen Möglichkeiten bleibt. Desweiteren finde ich das der Bewertungsmodus hier viel zu grosse Spielräume lässt. Und noch ein Weiteres möchte ich bei dieser Gelegenheit einmal ansprechen. Während ich in der Berufsschule von ausgebildeten Lehrern beurteilt werde, treffen in den Prüfungsausschüssen teilweise sogenannte "Dozenten" die Entscheidungen. Dies soll überhaupt nicht abwertend wirken, aber sicherlich müssen Zweifel an den pädagogischen Fähigkeiten erlaubt sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hawkeye Geschrieben 5. Juli 2004 Teilen Geschrieben 5. Juli 2004 Mir stellt sich die Frage, wie Du es dann besser machen wollen wuerdest? Wie schon gesagt, sind die Schulen und deren Lehrplaene ebenso wie die einzelnen Lehrer in Ihren Lernmethoden volkommen unterschiedlich und damit nicht vergleichbar. Eine 1,0 an Berufsschule 1 kann einer 2,0 an Berufsschule 2 gleichkommen - damit laesst sich keine definitive Aussage treffen. Eine bundeseinheitliche Pruefung laesst da eher eine Aussage zu. BTW: Was hat das Benoten und Beurteilen von Leistungen bei der Pruefung mit Paedagogik zu tun? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sandrin Geschrieben 5. Juli 2004 Teilen Geschrieben 5. Juli 2004 Und da wage ich halt zu bezweifeln, ob meine Leistung am Tag der schriftlichen Prüfung wirklich so viel über mein Leistungsvermögen aussagt. Denn in den meisten Fällen ist es die schriftliche Prüfung, die den Notenschnitt der Abschlussprüfung, von eigentlich guten Berufsschülern drückt. Es müssen doch Zweifel angebracht werden dürfen, wenn Jemand in 3 Berufsschuljahren durchgehend gute Zeugnisse hat, und in der Schriftlichen Prüfung weit unter seinen Möglichkeiten bleibt. Deswegen gibt es ja zusätzlich noch den praktischen Teil der Prüfung, das Projekt. Hier wird die Leistung nicht innerhalb eines Tages schriftlich abgefragt, sondern deine ganz normale Arbeit und dein Können innerhalb eines Projektes bewertet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Zornas Geschrieben 5. Juli 2004 Teilen Geschrieben 5. Juli 2004 @binfalse Ich weiß zwar nicht, an welcher Berufsschule du warst, aber der Qualitätsunterschied an BS ist so gewaltig, dass ein Berufsschulzeugnis null Aussagewert über das Können eines Azubis hat. In der einen Schule bekommst Du schon ne 1, wenn Du 3 Kreuze in 3 Kästchen machen kannst, an der anderen BS ist eine 1 in der Notenskala gar nicht vorhanden und Du kannst noch so gut sein, bekommst aber trotzdem nichts besseres als ne 2. Desweiteren ist eine Benotung durch einen Lehrer (dass BS-Lehrer nicht gerade das Kompetenz-Zentrum unseres Planeten darstellen, müsstest Du anhand vieler Threads in diesem Forum bereits mitbekommen haben, oder?) sehr viel willkürlicher, als die Benotung bei der Abschlussprüfung durch mindestens zwei Prüfer mit langjähriger Erfahrung. Also ist dein zuletzt angeführtes Argument eigentlich ein Schuss ins Bein: BS-Lehrer: Subjektive Bewertung PA-Mitglied: Objektive Bewertung Und welche Bewertung ist für den Personalchef jetzt wohl wichtiger? Bis denn Zornas Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 5. Juli 2004 Teilen Geschrieben 5. Juli 2004 Und da wage ich halt zu bezweifeln, ob meine Leistung am Tag der schriftlichen Prüfung wirklich so viel über mein Leistungsvermögen aussagt.Auf alle Fälle ist ein vergleichbarer Schwierigkeitsgrad in Deutschland vorgegeben, welches sich bei einer BS aufgrund von Eitelkeits-Reputation-Ansprüchen zwangsläufig nicht ergeben muss. Ich wage sogar eine Vergleichbarkeit zwischen Schulen irgendwelcher Art ohne zentralistisch organisierte Vergleiche arg zu bezweifeln. Denn in den meisten Fällen ist es die schriftliche Prüfung, die den Notenschnitt der Abschlussprüfung, von eigentlich guten Berufsschülern drückt. Es müssen doch Zweifel angebracht werden dürfen, wenn Jemand in 3 Berufsschuljahren durchgehend gute Zeugnisse hat, und in der Schriftlichen Prüfung weit unter seinen Möglichkeiten bleibt. In der Praxis müssen Höchstleistungen auch auf dem Punkt erbracht werden, also beim Kundengespräch, beim Vorgesetzten etc. Es nützt viel mehr, durchschnittliche Leistungen auf dem Punkt hin überdurchschnittlich zu verkaufen, als überdurchschnittliche Leistungen wenn es drauf ankommt, gar nicht zu verkaufen. PS: Es kann natürlich auch für die laxe Bewertungshaltung einer BS sprechen, wenn die Noten über drei Jahren gut waren, aber die Leistungen nicht verkauft (durch das Projekt etc.) werden. Desweiteren finde ich das der Bewertungsmodus hier viel zu grosse Spielräume lässt.Naja ein geübter PA kann Leistungen vergangener Jahre und der aktuellen Leistung schon ziemlich genau beurteilen, die Bewertungsspielräume werden jedes Jahr und überall genutzt, so daß die Endergebnisse wiederum vergleichbar sind. Und noch ein Weiteres möchte ich bei dieser Gelegenheit einmal ansprechen. Während ich in der Berufsschule von ausgebildeten Lehrern beurteilt werde, treffen in den Prüfungsausschüssen teilweise sogenannte "Dozenten" die Entscheidungen. Dies soll überhaupt nicht abwertend wirken, aber sicherlich müssen Zweifel an den pädagogischen Fähigkeiten erlaubt sein. Als sogenannter "Dozent" hätte ich im freien Markt keinerlei Chancen auf lange Sicht, wenn meine Leistungen nicht überzeugen würden. Man wäre irgendwann einfach kein Dozent mehr, weil man keine neuen Lehraufträge mehr bekommt. Als BS-Lehrer erhalte ich einen Festvertrag, welcher trotz meiner pädagogischen Vorkenntnisse nicht zwingend zur Leistung verpflichten muss (Leider!). Wo sich bessere oder schlechtere "Könner" rumtreiben, mag dahingestellt sein. In deinem PA wiederum sitzen mindestens, wie gesetzlich vorgeschrieben, ein AN-Vertreter, ein AG - Vertreter und ein BS-Lehrer. Ich kann dabei keine (pädagogisch nicht ausgebildeten) Dozenten erkennen. Aufgabe des PA ist es ausserdem, die Kenntnisse und Fertigkeiten eines Prüflings zu überprüfen und einzuschätzen. Ob dazu Kenntnisse aus der Praxis und der Lehre hilfreicher sind oder einfach nur pädagogische Kenntnisse eine bessere Beurteilung zulassen, sei dahingestellt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
binfalse Geschrieben 5. Juli 2004 Teilen Geschrieben 5. Juli 2004 Eine 1,0 an Berufsschule 1 kann einer 2,0 an Berufsschule 2 gleichkommen - damit laesst sich keine definitive Aussage treffen. Eine bundeseinheitliche Pruefung laesst da eher eine Aussage zu. Da hast du doch die gleiche Problematik. Die Prüfer haben doch bei der Bewertung der Prüfungsfragen, zumindest was die schriftlichen Aufgaben betrifft, mindestens (vorsichtig ausgedrückt) die gleiche Abweichquote. Ach nee, das nennt sich da glaub ich Ermessensspielraum. BTW: Was hat das Benoten und Beurteilen von Leistungen bei der Pruefung mit Paedagogik zu tun Die gleiche Gegenfrage könntest du dann für schulische Leistungen genauso stellen. Ich beziehe mich dabei auf die Bewertung der Aufgaben mit grossem schriftlichen Anteil. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 5. Juli 2004 Teilen Geschrieben 5. Juli 2004 Während ich in der Berufsschule von ausgebildeten Lehrern beurteilt werde, treffen in den Prüfungsausschüssen teilweise sogenannte "Dozenten" die Entscheidungen. Dies soll überhaupt nicht abwertend wirken, aber sicherlich müssen Zweifel an den pädagogischen Fähigkeiten erlaubt sein.Vielleicht ist genau diese Überlegung der Grund dafür, dass PAs immer aus Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Lehrern zusammengesetzt sind? Und dann gibt es ja auch noch die Mischformen: Ich war z.B. früher mal Lehrer, bevor ich mich entschied, in die freie Wirtschaft zu wechseln. Und so sitze ich heute als AN im PA. Andere PA-Kollegen sind bereits seit Jahren als Ausbilder tätig und haben eine dementsprechende pädagogische und didaktische Ausbildung. Du siehst: Soooo unterrepräsentiert sind Pädagogik und Didaktik in PAs gar nicht. Deine Zweifel will ich Dir gar nicht nehmen. Zweifel an Prüfungen wird es immer geben; und sie sind auch oft berechtigt. gruss, timmi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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