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Mündliche Prüfung ohne verlängerte betriebliche Ausbildung schwieriger?


Arakis

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Hallo,

hier kurz meine Situation:

Ich bin bei der mündlichen Prüfung als Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung aus folgenden Gründen durchgefallen:

- Projektdokumentation zu kurz

- Präsentationszeit überschritten

- Wochenbereichte automatisiert generiert

Nun muss ich die Prüfung in 6 Monaten wiederholen. Dazu brauche ich weder zum Betrieb noch zur Schule gehen. Und das habe ich vor. Aber Oktober bin ich nämlich normalerweise beim Bund und habe keine Lust mich zurück stellen zu lassen. Doch mein Vater rät mir stark davon ab, da er der Meinung ist(bzw. selber die Erfahrung machte), dass die Kommission einen Unterschied macht ob jemand vorher eine betriebliche Ausbildung gemacht hat oder ob er nun privat zur Prüfung kommt. Die steht zwar natürlich nirgendwo geschrieben, aber es sei einfach so(grausame Tatsache seiner Meinung nach). Angeblich würden Leute die privat zur Prüfung kommen viel eher durchfallen(bei gleicher Leistung). Kann dass irgendjemand nach voll ziehen?

Die Antwort wäre mir extrem wichtig.

Die zeite Sache wäre die mit den Wochenberichten. Ich abe 3 Jahre lang im Betrieb keine Wochenbereichte geführt. Habe sie daher automatisiert mit Standarttexten generiert. Ist aber aufgeflogen. Nun will man mir rechtliche Konsiquenzen wegen Fälschung androhen. Was ist nun bei der nächsten Prüfung? Werden die Berichtshefte nachgefordert, muss ich mir was ausdenken für 3 Jahre?

Bis dann

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Was ist nun bei der nächsten Prüfung? Werden die Berichtshefte nachgefordert, muss ich mir was ausdenken für 3 Jahre?

Bis dann

Davon kannst du ausgehen würde ich sagen. Also solltest du zusehen, dass du deine Berichtshefte bis zur nächsten Prüfung vollständig hast. Hattest du Mitazubis? Wenn ja, vielleicht mal bei denen nachfragen.

Allerdings muss ich auch ganz klar sagen: Selbst Schuld. Wieso hast du deine Wochenberichte nicht gemacht?

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Zu den Wochenberichten sag ich jetzt mal nix, außer "Selber Schuld".

Für die Mündliche Prüfung brauchst du einen Betrieb. Ohne Betrieb, in dem du das Abschlussprojekt durchführen kannst und musst, wirst du die Prüfung nicht ablegen können. Ein Praktikumsbetrieb würde auch reichen, aber dann kannst du dir die Sache mit dem Bund eh abschminken, da das Praktikum schon ein paar Wochen dauern müsste, damit du in dem Praktikumsbetrieb das Projekt realisieren kannst.

Zu deiner Einstellung sag ich jetzt ebenfalls nix *kopfschüttel*

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Was ist nun bei der nächsten Prüfung? Werden die Berichtshefte nachgefordert, muss ich mir was ausdenken für 3 Jahre?
Dein (ordentlich geführtes) Berichtsheft ist Zulassungsvoraussetzung zur Abschlussprüfung. Du kannst also schon davon ausgehen, dass das in einem halben Jahr verlangt werden wird.

"Ausdenken" halte ich für eine ganz schlechte Idee, das Berichtsheft sollte schon den Tatsachen entsprechen - zumindest die Schulblöcke solltest Du von Deinen (ehemaligen) Klassenkameraden bekommen können.

Selbst wenn im Winter ein anderer PA für Dich zuständig sein sollte, kannst Du davon ausgehen, dass diese über die Situation informiert wurden (und ich würde in so einem Fall das Berichtsheft sehr gründlich anschauen).

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Doch mein Vater rät mir stark davon ab, da er der Meinung ist(bzw. selber die Erfahrung machte), dass die Kommission einen Unterschied macht ob jemand vorher eine betriebliche Ausbildung gemacht hat oder ob er nun privat zur Prüfung kommt. Die steht zwar natürlich nirgendwo geschrieben, aber es sei einfach so(grausame Tatsache seiner Meinung nach). Angeblich würden Leute die privat zur Prüfung kommen viel eher durchfallen(bei gleicher Leistung). Kann dass irgendjemand nach voll ziehen?

Naja, bekannt sein sollte es dem PA schon irgendwie, da wir kaum die Übersicht über die Prüflinge vergessen bzw. manchmal doch kleine Erinnerungszettel Wissen auch über ein halbes Jahr (bis hin zu zwei Jahren) transportiert.

Aber in der Prüfung selbst wird klein Unterschied gemacht. Wenn wir m,erken, daß die Ausbildung nicht so doll war (schlechter Betrieb) oder das man vielleicht nicht mehr ganz so doll im Thema steckt (da man Wiederholer ist), werden wir schon eine ordentliche Prüfung abnehmen, jedoch nicht undbedingt mit dem Ziel, jetzt auf eine 1 zu prüfen, sondern eher auf ein Bestanden.

Bei gleicher Leistung gibt es auch die gleiche Bewertung. Nur durch den fehlenden Bezug zu Mitprüflingen ist dir natürlich der Vergleich der Schwierigkeitsgrade genommen.

PS: Meistens dien die ersten Kandidaten ein wenig gehandicapt, da man sich jedes mal auf das Neues einstimmen muss. Aber Wiederholer kommen meistens zum Schluß mit dran.

Alos soweit von unsere IHK. Nachteile gibt es für dich keine. Dein Wissen musst du natürlich nachweisen können.

Und bei dem Berichtsheft würde ich mich an deiner Stelle ganz doll anstrengen, da es Zugangsvorraussetzung ist und man sich so etwas gerne merkt. ;)

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Sorry ich kann es mir nicht verkneifen:

Hihi was zu lachen am Montag morgen, weiter so :marine

Nun zum ernsten Teil:

Dazu brauche ich weder zum Betrieb noch zur Schule gehen

Schule sehe ich ein, aber nicht in den Betrieb? Wie willst du denn ein Projekt machen? Oder willst du das selbe noch einmal vortragen (wo wäre da der Sinn)?

Dann noch zu den Berichten:

Was ist so schwer sich einmal am Tag oder in der Woche, von mir aus sogar im Monat hinzusetzen und das einfach aufzuschreiben was man getan hat? Also ich empfehle hiermit noch mal allen Neu-Azubis, regelmäßig ihre Nachweise zu schreiben. Was am Ende passieren kann sieht man hier ja (wegen einer zu langen Präsentation fällt niemand durch, bei fehlenden Nachweisen schon). Ich selbst hatte mir alles immer im Outlook Kalender eingetragen oder vorgeschrieben und dann immer Freitag Nachmittags wens ruhig war, sauber abgetippt. Where is the problem???

[achtung!! ironie]

PS: :uli für die geniale Idee mit dem Nachweisgenerator, aber bei FiAEs wundert mich nix mehr, vielleicht solltest du das Ding auch noch verkaufen, es macht dich vielleicht reich ;)

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