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Anschreiben. Ist es gut? Könnt ihr was dazu sagen?


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ist es ansprechend genung? oder ist das Teil zu frech geschrieben?

Bewerbung als Systemadministrator

Sehr geehrte Frau Sowieso,

Sie wissen ja, wie schwer es ist, junges und motiviertes Personal zu finden.

In Ihrer Anzeige im Online-Stellenmarkt der Webseite www.arbeitsagentur.de

steht nun eine Stellenausschreibung für einen Arbeitsplatz als Systemadministrator zu lesen;

darauf möchte ich mich hiermit bewerben.

Warum sich jemand so Junges bei Ihnen bewirbt?

Nehmen Sie sich nur ein paar Minuten Zeit für meine Selbstdarstellung,

und Sie werden von meiner Eignung überzeugt sein!

Dass ich auf dem neuesten Stand der Kenntnisse der IT-Branche bin, versteht sich:

während meiner Ausbildung habe ich alles Notwendige gelernt.

Vor allem zum Thema: - Beraten, Betreuen und Schulen der Kunden,

- Planung und Realisierung komplexer EDV-Projekte, - Instandsetzung und

Betreuung von Netzwerken und Kommunikationssystemen.

Ich bin also insofern über den Anforderungshorizont voll orientiert.

Mehrere Jahre im Praktikum und Beruf haben es mir ermöglicht, meine Fertigkeiten

zu erweitern und zu aktualisieren. Seit 2000 bin ich nun schon kontinuierlich als

Fachinformatiker SI/SA dabei. Und nicht zu vergessen: Ich habe Spaß an

gemeinsamer Arbeit. Nicht zuletzt verfüge ich deshalb über Einfühlungsvermögen und Teamgeist.

Meine Kenntnisse in allen Einzelheiten umfassen:

- geübten Umgang mit Kunden (Beratung, Verkauf, Schulungen, Kundenbetreuung Vorort und am Telefon)

- geübten Umgang mit Hardware (Installation, Wartung, Reparatur)

- geübten Umgang mit Betriebsystemen (Windows Desktop/Server und Linux Umgebungen)

- Umgang mit diverser Software (MS-Office/Star-Office/Open-Office usw.)

Wenn Sie Einzelheiten zu meinen bisherigen Beurteilungen sehen möchten,

schauen Sie doch bitte in die beigefügten Bewerbungsunterlagen.

Natürlich erwarten Sie viel von neuen Leuten, zumal, wenn diese selbst

Neuland betreten. Aber seien Sie unbesorgt: Ich bin als Berufseinsteiger

voller Idealismus und möchte mich nicht nur mit ganzer Kraft einbringen,

sondern auch meine Berufsziele verwirklichen.

Ich bin allein stehend. Das hat für meine Zeitplanung viele Vorteile, denn

dadurch bin ich jederzeit voll variabel, wenn die Belange des Betriebs es

erfordern.

Ab dem 12. 12. 2012 könnte ich Ihr Team verstärken.

Haben Sie jetzt Interesse gewonnen oder sind noch Fragen zu meiner Person

offen geblieben? Dann freue ich mich sehr auf eine Einladung zu einem Gespräch.

Moment mal: Vielleicht haben Sie derzeit gar keine Verwendung für mich.

Für diesen Fall (schade wäre es!) bitte Sie, meine Bewerbungsunterlagen

dennoch zu behalten. Vielleicht findet sich zu einem späteren Zeitpunkt die

Gelegenheit für ein Gespräch.

Mit freundlichem Gruß,

Santaklaus aus Entenhausen

Anlagen:

Lebenslauf, Zeugnisse usw.

und? wie ist es geworden?

danke für eure Antworten

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Oioioioioi!

:uli

Also ich würde mal behaupten (ohne deine Bewerbung in Einzelteile zu zerpflücken): entweder du hast danach die Stelle oder du brauchst dich da nie wieder zu bewerben. Das kann man glaube ich nicht pauschalisieren. Einige Personaler werden es geil finden, andere zum rückwärts essen...

Überleg dir halt, was das für ne Firma ist und ruf ruhig vorher mal da an, um abzuchecken, was der zuständige Personaler für ein Mensch sein könnte.

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Also mich hast Du neugierig gemacht, bin aber leider kein Personaler und weiss deshalb nicht, wie die das finden werden. Eins hab ich allerdings zu bemängeln: wenn Du schon so ein forsches Anschreiben aufsetzt, dann lass auch dieses blöde "möchte ich mich bewerben" weg. Das wirft Schatten auf Dein dargestelltes Selbstbewusstsein. Du bewirbst Dich. Punkt. Aus. Hm, noch was? Ich glaube, man schreibt "alleinstehend" zusammen, im Absatz vor der Grussfloskel fehlt ein "ich" => "Für diesen Fall (schade wäre es!) bitte ich Sie [...]" und bei den Anlagen musst Du nicht explizit hinschreiben, was Du beilegst, das sehen die Leute ja dann beim Durchblättern. ;)

Bin gespannt wie ein Flitzebogen, was IJK & Co. sagen. :D

Gruss

Saga

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Servus,

bin zwar kein Profi, aber hier mal meine persönliche Meinung (und ich bin auch gespannt auf IJK).

Ich finde das Anschreiben übertrieben. Du schreibst, Du bist Berufsanfänger, da sollte man sich in meinen Augen nicht so weit aus dem Fenster lehnen.

Zum Thema "Kenntnisse in allen Einzelheiten": Wenn das alle Einzelheiten sind, dann ist es zu wenig. Was hat Du mit Kunden gemacht (Welche Software geschult, was beraten, ...). Bei Hardware: Was? Kaffeemaschine, Drucker, Grossrechner, Clients, ...?? Welche Betriebssysteme genau? Welche Linuxe, welche Windows? Was daran? User angelegt oder Skripte geschrieben? Und Deine genannte Software kann ich nicht akzeptieren. Nur Office? Und warum hier nur Umgang und nicht geübt?

In meinen Augen liest sich das, als ob Du mit Deinem Anschreiben bewusst forsch auftreten willst und über den Beeindruckungsfaktor punkten willst.

Ich würde Dich zwar einladen, aber versuchen, herauszufinden, wo Deine Schwachpunkte sind. Und zwar mit allen Mitteln.

Nur meine Meinung,

Peter

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Kurzform (ich habe keine einzige Zeile gelesen):

Es ist viel zu lang.

Ein Personaler hat 30, ggf. 400 oder mehr Schreiben auf dem Tisch... Zweiseitige Anschreiben werden da oftmals achtlos beiseite gelegt (wegen Zeitmangel).

Oder wie Goethe sagte: "Weil ich keine Zeit habe, schreibe ich dir einen langen Brief"

LiGrü

Michael

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(ich habe keine einzige Zeile gelesen)

Jetzt komm schon, jeder wartet hier auf deine Meinung, ob man sowas als Bewerbung bringen kann oder nicht.

Lies es Dir bitte mal durch und teil uns mit, was Du mit so einer Bewerbung machen würdest. Den Bewerber einladen oder für verrückt erklären und die Bewerbung in Ablage A entsorgen? :mod:

Also ich persönlich halte ein derart offensives Auftreten bei einer Bewerbung für unangebracht, würd aber wirklich gern mal einen Experten dazu hören! (@IJK *mitdemGartenzaunWink* ;) )

Bis denn

Zornas

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Zum Thema "Kenntnisse in allen Einzelheiten": Wenn das alle Einzelheiten sind, dann ist es zu wenig. Was hat Du mit Kunden gemacht (Welche Software geschult, was beraten, ...). Bei Hardware: Was? Kaffeemaschine, Drucker, Grossrechner, Clients, ...?? Welche ....

hm... das ist je nur kurzbeschreibung. sonst wäre anschreiben noch länger (was IJK schon bemängelt hat). unter der aufzählungen steht ja "Wenn Sie Einzelheiten zu meinen bisherigen Beurteilungen sehen möchten,

schauen Sie doch bitte in die beigefügten Bewerbungsunterlagen."

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Dann darfst Du aber nicht schreiben "in allen Einzelheiten".

Genau diese Kritik sollte Dich nachdenken lassen. Und das Ergebnis sollte sein - und war es auch - dass diese Angaben nicht ins Anschreiben kommen sondern woanders.

Und wenn sie ins Anschreiben sollen, dann entweder mit der richtigen Überschrift oder wirklich in allen Einzelheiten.

Peter

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Ich habe vor kurzem an einem Bewerbungstraining durch eine professionelle Firma teilgenommen. Wenn ich aus diesem Training etwas mitgenommen habe, ist es, dass Bewerbungen heute offensiv geschrieben werden sollen. Damit fällt man aus dem Rahmen der Standartanschreiben deutlich raus.

Nun zu den Sachen die mir persönlich nicht so gefallen:

1. Fragen in einem Bewerbungsanschreiben finde ich nicht gelungen!

2. Dein Anschreiben ist viel zu lang und wird wohl nicht komplett gelesen werden.

3. Es fehlt warum die Firma gerade dich nehmen soll und Warum du in diese Firma möchtest.

4. Halte deine Kenntnisse im Anschreiben kurz und verweise lieber auf den Rest den Rest der Bewerbung in dem die Kenntnisse sowieso stehen sollten.

5. Den Teil mit "Moment mal" würde ich nochmal überarbeiten, klingt für mich unprofessionell und zu umgangssprachlich.

6. Ich finde das die Kernpunkte deines Anschreibens viel zu sehr umschrieben sind. Schreibe es lieber kurz und knackig. (Komme schneller zum Punkt)

Ansonsten finde ich das schreiben richtig Klasse! Nur mit solch mutigen Bewerbungen, schafft man es sich von den anderen zu unterscheiden und auf sich aufmerksam zu machen!

Hoffe ich konnte dir ein wenig helfenn!

Ich bin übrigens auch auf die Meinung von IJK gespannt!

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Spät aber doch ;)

Ich bleibe allerdings bei einem Kurzkommentar (es war einfach zu schwül heute):

1. Eigentlich steht schon alles mal da

- du kannst mit dem Anschreiben auch Erfolg haben

- es ist für "Normalos" viel zu lang

- es ist seeeehr geschwätzig

- es ist frech - forsch wäre untertrieben

2. Spannend wäre, die "guten" Frechheiten beizubehalten und das Anschreiben auf einen vernünftigen Umfang zu kürzen.

3. Was ggf. funktioniert ist, dieses "Anschreiben" quasi als "Mailing" zu versenden. Dann stört ggf. auch der lange Text nicht sooo arg. Wichtig dabei wäre aber, für die nachzusendenden Unterlagen dann ein normales Anschreiben zu erstellen.

Ob es mir gefällt? Dazu müsste es (hallo daiana) auf meinem Schreibtisch landen. Ich denke, ich würde es für meine Sammlung schwärzen, aber die Unterlagen ohne Bewerbungsgespräch zurück senden...

LiGrü

Michael

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