zulunda Geschrieben 17. August 2004 Teilen Geschrieben 17. August 2004 hallo, ich brauche einige tipps von euch was ich pro stunde verlangen kann. hier mein werdengang: ich habe im august 2000 eine ausbildung als fachinformatikerin anwendungsentwicklung bei der firma x begonnen. im juli 2003 habe ich diese beendet und habe dann bei der firma bis märz 2004 gearbeitet (als hinweis bruttolohn 1900 euro/monat). danach habe ich ein wirtschaftsinformatikstudium an der fh begonnen. im moment arbeite ich wieder als semesterferienjob bei der firma x. da der edv-leiter zum oktober gekündigt hat wurde ich nun gefragt ob ich nicht auch während des studium etwas zeit für die firma habe. einen neuen edv-mitarbeiter gibt es nicht. "administrator ist jetzt die chefsekretärin die kaum ahnung von edv hat (sie hat auch schon alles server-passwörter geändert, sodass keine datenbank mehr lief)". im moment erhalten ich jetzt 11,56 euro auf die stunde. was meint ihr kann ich verlangen, wenn ich ab oktober ab und zu einmal die probleme in der firma x löse. (allzu dringend benötige ich diesen job nicht, ich komme auch so über die runden) im voraus schon vielen dank für eure hilfe. grüsse zulunda Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Delryn Geschrieben 17. August 2004 Teilen Geschrieben 17. August 2004 Sie scheinen auf dich angewiesen zu sein sonst hätten sie sich nicht bei dir gemeldet Ich würde sagen du verlangst den Stundenlohn den du bei 1900€ brutto hattest. Deine Arbeit ist schließlich nicht schlechteer geworden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
soccer1981 Geschrieben 17. August 2004 Teilen Geschrieben 17. August 2004 Na angewiesen finde ich übertrieben, schließlich gibt es genügend Arbeitslose. Es ist sicherlich nur der einfachste Weg. Schließlich müssen sie so niemanden neu einarbeiten, geschweige denn Bewerbungsverfahren durchführen, aber ich würde Delryn trotzdem zustimmen, da deine Arbeit ja nun wirklich nicht schlechter geworden ist. Gruß soccer1981 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kingofbrain Geschrieben 17. August 2004 Teilen Geschrieben 17. August 2004 Servus, also ich würde auch von Deinem damaligen Gehalt ausgehen. Allerdings nicht einfach durch die Stunden teilen und gut, sondern etwas draufschlagen. Schliesslich arbeitest Du nicht so viele Stunden am Stück, der Fahrtweg ist aber der selbe. Der verteilt sich also in punkto Zeit und Geld auf weniger Stunden. Dann ist es ja überall sonst auch so, dass man für quantitativ weniger von einer Sache prozentual mehr bezahlt. Also auch beim Lohn. Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hasi Geschrieben 17. August 2004 Teilen Geschrieben 17. August 2004 Ich würde auf jeden Fall etwas hochgehen, vieleicht auf 13-15€ pro Stunde. immerhin wollen sie einen flexiblen Mitarbeiter, dass ist etwas anderes als wenn man jeden Tag fest arbeitet. Wenn dringend etwas ansteht musst du schnell vor Ort sein, weshalb du dir ein Auto finanzieren musst (ist auch ganz egal ob du trotzdem eins hättest) Es kann sein dass sie dich mal mehrere Monate nicht brauchen, diese Zeit musst du dann natürlich überbrücken, und und und... ich arbeite auch auf StundenBasis und bekomme 13€ auf die Stunde, bin aber derzeit am verhandeln in Bezug auf Zuschüsse (das Büro ist mitten in der Stadt, und deshalb muss ich immer ins Parkhaus) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
zulunda Geschrieben 17. August 2004 Autor Teilen Geschrieben 17. August 2004 danke für eure antworten. ich habe mir schon überlegt 15 euro pro stunde zu verlangen, oder meint ihr ich kann sogar noch höher gehen? ich glaube nicht, dass so schnell jemand neues eingestellt wird. (naja mal abwarten bis mitte oktober, vielleicht merkt dann die chef-etage, dass sie doch jemanden festangestelltes für die edv benötigen) im moment sieht es nicht gut aus im unternehmen. der edv-leiter der gekündigt hat war auch geleichzeitig leiter der konstruktion und entwicklung, ausserdem haben noch einige andere im unternehmen gekündigt. die entwicklung besteht im moment nur noch aus 1 1/2 mitarbeitern, zeitweise waren es mal 5! gott sei dank habe ich noch rechtzeitig den absprung geschafft. grüsse zulunda Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kingofbrain Geschrieben 17. August 2004 Teilen Geschrieben 17. August 2004 Ich würde bei 20,- Euro anfangen. Runtergehen kannst Du immer. Wenn es aber der Firma nicht so gut geht, kann es sein, dass Du mit einer zu hohen Forderung alle Verhandlungsgrundlagen beseitigst weil die sagen, "dann erst recht nicht". Ist Deine Entscheidung, ich würde es aber versuchen. Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
zulunda Geschrieben 17. August 2004 Autor Teilen Geschrieben 17. August 2004 also du hast recht, ich werde es mal mit 20 euro probieren. der firma geht es laut chef hervorragend, aber die buchhalterin hat angst da sie schon über 50 ist. und der edv-leiter gibt dem unternehmen noch 1 jahr. also viel verlieren kann ich nicht und wenn der chef mich auf 15 euro herunterhandelt bin ich ja immer noch zufrieden. grüsse zulunda Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 17. August 2004 Teilen Geschrieben 17. August 2004 ich habe mir schon überlegt 15 euro pro stunde zu verlangen, oder meint ihr ich kann sogar noch höher gehen? Die Sätze für externe Experten (z.B. Ich-AGs) mit mehrjähriger Erfahrung liegen im Schnitt so zwischen 40 und 60 Euro - je nach Region und Qualifikation. Sätze unter 20 Euro sind da schon Dumping-Preise und würden die Preisskala der "Einzelkämpfer" kaputtmachen. Die Firma muss ihre Flexibilität halt teurer einkaufen, wenn sie kürzere Kündigungsfristen haben will. Die werden schon wissen, warum sie keinen (billigeren) Festangestellten mehr haben wollen. Also müssen sie im Gegenzug das Risiko des Externen mitbezahlen. gruss, timmi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kingofbrain Geschrieben 17. August 2004 Teilen Geschrieben 17. August 2004 Wobei man aber nicht vergessen darf, dass es ein Studentennebenjob ist. Und da sind 20 Euro schon in Ordnung. Wenn man wirklich seinen Lebensunterhalt verdienen muss, dann sind 20 Euro natürlich zu wenig. Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 17. August 2004 Teilen Geschrieben 17. August 2004 Wobei man aber nicht vergessen darf, dass es ein Studentennebenjob ist. Ist aber genau die gleiche Arbeit, die externe Freiberufler zum Verdienst ihres Lebensunterhalts brauchen. Folglich ist die Arbeit dieses auch wert und alles darunter macht die Preise kaputt (auch für später ... nach dem Studium). Bei uns (Ostbrandenburg) würde ich für Hardwaresachen ab 25 Euro - 35 Euro als realistisch einschätzen, Programmiertätigkeiten je nach Aufgabengebiet nicht darunter (aber teilweise deutlich darüber). PS: Es ist ein Studentenjob, der wirtschaftliuch voll verwertet wird, kein Studentennebenjob mal so um sich nen Kionobesuch dazuzuverdienen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cyberdoc Geschrieben 17. August 2004 Teilen Geschrieben 17. August 2004 Ich muss Timmi und dem Kleinen Recht geben... Die branchenüblichen Stundensätze belaufen sich nach meinen Erfahrungen auf ca. 50 -70 € netto für einen externen Mitarbeiter. Die müssen davon allerdings noch ihre sonstigen Ausgaben decken. Das Anfangsgehalt eines FISI liegt so bei 1300 - 1600€ netto (je nach Aufgabenbereich und Qualifikation)! Das sind umgerechnet ca. 12 €/h bei 1600€/Monat und einer 35h Woche(eindeutig zu wenig wenn ihr mich fragt ) Die einfachste Lösung ist, dich Halbtags einstellen zu lassen. Du hast keine Probleme mit der Steuer und die Firma kann mit deinen Kosten kalkulieren. Du könntest dich auf 400 € Basis einstellen lassen, dann solltest du aber klarstellen, das du nicht mehr als x Stunden machst (wie lange du dafür arbeitest ,ist dir selbst überlassen / aber nicht mehr als 15 h in der Woche). Ich würde aber nicht mehr als 20 h/Monat dafür machen. Alles darüber hinaus, würde ich in "Naturalien" abrechnen. Also z.B. Firmenhandy, Laptop, DSL gesponsort, Firmenwagen / Tankkarte, Software etc. Wenn du das freiberuflich machst, dann nicht unter 50€. Wie schon gesagt ist alles darunter Dumping... :mod: Ich nehm 20€ bei Bekannten und 50€ bei Firmen... Gruß Cyber Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
binfalse Geschrieben 17. August 2004 Teilen Geschrieben 17. August 2004 Die einfachste Lösung ist, dich Halbtags einstellen zu lassen. Du hast keine Probleme mit der Steuer und die Firma kann mit deinen Kosten kalkulieren. Das mußt du mir mal erklären. Warum musst du keine Steuern bezahlen wenn du "halbtags" arbeitest? Das Steuerrecht in Deutschland bezieht sich nicht auf geleistete Stunden, sondern auf dein Bruttoeinkommen. Alles was über 400 Euro liegt wird versteuert. Die ganze Sache ist doch auch etwas ein Pokerspiel. Da die Firma ja anscheinend in dem Bereich sparen will, werfen dich zu hohe Forderungen aus dem Rennen. Also gilt es das gesunde Mittelmaß zu finden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Menzemer Geschrieben 17. August 2004 Teilen Geschrieben 17. August 2004 (wie lange du dafür arbeitest ,ist dir selbst überlassen / aber nicht mehr als 15 h in der Woche). das mit den 15 Stunden entfällt seit 2003. Gruß Menzemer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 17. August 2004 Teilen Geschrieben 17. August 2004 Die ganze Sache ist doch auch etwas ein Pokerspiel. Da die Firma ja anscheinend in dem Bereich sparen will, werfen dich zu hohe Forderungen aus dem Rennen. Also gilt es das gesunde Mittelmaß zu finden. Äh, aber 35€ oder 50 € oder auch 120 € extern zu bezahlen kommt nunmal häufig preiswerter und risikoärmer, als einen festene Mitarbeiter mit Arbeit zu versorgen. Der Bruttolohn und die zusätzlichen Sozialleistungen des Arbeitgebers sind nun mal noch lange nicht alle anfallenden Kosten. Und bei externer Auftragsvergabe ist eine Bezahlung nur nach Auftragsstand notwendig, nicht nach Kalenderdatum. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigpac Geschrieben 17. August 2004 Teilen Geschrieben 17. August 2004 Hy, also ich würde so ca. 30 Euro pro Stunde veranschlagen, wobei du dir überlegen solltest ob du nicht die erste Stunde immer voll abrechnest, damit du nicht wegen 10 Minuten dort auftauchen musst, weil jemand sein Kennwort nicht mehr weiss. 15 Euro finde ich zu wenig, dafür das du schon länger dort gearbeitet hast und dich mit den Systemen auskennst. Wenn dich die Firma für 10 Stunden die Woche holen würde, wären das im Monat 1200 Euro kosten für die Firma. Was wahrscheinlich nur 1/5 der jetztigen Arbeitnehmerkosten ist, was Sie für den festangestellten Admin bezahlen. Gruss, Alex Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
binfalse Geschrieben 17. August 2004 Teilen Geschrieben 17. August 2004 Was wir hier angemessen finden, spielt doch gar keine Rolle. Entscheidend ist was der Arbeitgeber darüber denkt. Und von dem habe ich hier noch keine Stellungnahme gelesen. Wenn die die Chefsekräterin zum Admin machen, werdet ihr mit euren Argumenten da wohl keinen Blumentopf gewinnen können. Vor allen Dingen finden die im Moment auch genügend qualifizierte Leute die für wirklich kleines Geld arbeiten. Eine ganz begehrte Masche von solchen Firmen sind im Moment sogenannte "4 wöchige Trainingsmaßnahmen" zur Eignungsfeststellung. Unentgeldlich versteht sich. Natürlich ist man dann nach 4 Wochen nicht geeignet und der nächste Kandidat bekommt "seine Chance". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 18. August 2004 Teilen Geschrieben 18. August 2004 ich habe im august 2000 eine ausbildung als fachinformatikerin anwendungsentwicklung bei der firma x begonnen. im juli 2003 habe ich diese beendet und habe dann bei der firma bis märz 2004 gearbeitet (als hinweis bruttolohn 1900 euro/monat). Eine ganz begehrte Masche von solchen Firmen sind im Moment sogenannte "4 wöchige Trainingsmaßnahmen" zur Eignungsfeststellung. Unentgeldlich versteht sich. Natürlich ist man dann nach 4 Wochen nicht geeignet und der nächste Kandidat bekommt "seine Chance". Irgendwie verstehe ich deine Argumentation nicht ganz. PS: Ein Vertrag ist eine zweiseitige Willenserklärung (bis auf die Ausnahmen). Und folglich spielt die Forderung eines in ein Programm eingearbeiteten externen Mitarbeiters schon ein bischen eine Rolle. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
binfalse Geschrieben 18. August 2004 Teilen Geschrieben 18. August 2004 Das bezog sich darauf wie Firmen im Moment versuchen an billige bzw. unentgeltliche Arbeitskräfte zu kommen, falls die Forderungen anderer Kandidaten zu hoch sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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