tricklux Geschrieben 13. September 2004 Geschrieben 13. September 2004 Hallo habe hier auch noch einen Projektantrag zum bewerten! Ich mache Fi/AE. Danke schon mal im voraus für eure Meinungen und Anregungen... Projektantrag Projektbezeichnung: Migration einer Portalsoftware Kurze Projektbeschreibung: Die Web- und Datenbank-gestützte Portalsoftware Intrexx ist von der Version ''Standard'' auf die Version ''Xtreme'' zu migrieren. Aufgrund der technologischen Unterschiede zwischen beiden Versionen ist eine getrennte Übernahme der Daten und der Darstellung der Daten, den Anwendungen, vorzunehmen. Für die Übernahme der Anwendungen steht ein Migrationstool des Herstellers zur Verfügung. Gleichzeitig ist für die Version ''Xtreme'' eine Datenbankschnittstelle für externe Daten wie Kontaktmanagement aus der Software Act und Assetmanagement aus der Software Panda Invent zu realisieren. Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden: Analysephasen 8 Std. -Ist-Analyse -Soll-Analyse -Erstellung eines Pflichtenheftes Realisierung 41 Std. -Installation von Intrexx -Applikationen und Schnittstellen erstellen -Übernahme der Anwendungen -Übernahme der Daten Testphase 6 Std. -Testen der Applikationen und des Intranet -Überprüfung der Fehlerfreiheit Dokumentation 12 Std. -Erstellen der Projektdokumentation Projektabschluss 3 Std. -Präsentation und Übergabe Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 13. September 2004 Geschrieben 13. September 2004 Kosten-Nutzen-Rechnung fehlt komplett. Keine Evaluierung von Alternativ-Lösungen? Gleich von Version A auf Version B umstellen ohne Produkt D (was das gleiche kann) in Betracht zu ziehen? Leichtfertig vergeudete Bewertungspunkte. Zitieren
tricklux Geschrieben 13. September 2004 Autor Geschrieben 13. September 2004 Hallo Chief, Die Kosten-Nutzen-Rechnung brauch ich leut meines chefs nicht aufnehmen da ich nichts kaufmännisches mache... Die Alternativ-Lösung/Produkt D entfällt da der Kunder (in dem Fall mein Chef) sich schon für dieses Produkt entschieden hatte. Danke trotzdem Zitieren
Angela Geschrieben 13. September 2004 Geschrieben 13. September 2004 Für mich geht aus dem Antrag nicht hervor, was Du eigentlich jetzt genau machen willst. Eine detailliertere Projektbeschreibung ("...im Zuge der Projektarbeit soll..." etc.) wäre nicht schlecht. Zitieren
tricklux Geschrieben 13. September 2004 Autor Geschrieben 13. September 2004 hallo Angela hmm steht aber da. es soll von einer alten auf eine neue Version migriert werden Zitieren
Hawkeye Geschrieben 13. September 2004 Geschrieben 13. September 2004 Hallo Chief, Die Kosten-Nutzen-Rechnung brauch ich leut meines chefs nicht aufnehmen da ich nichts kaufmännisches mache... Die Alternativ-Lösung/Produkt D entfällt da der Kunder (in dem Fall mein Chef) sich schon für dieses Produkt entschieden hatte. Ein Fi muss auch Kaufmann sein. Eine Kosten/Nutzen-Rechnung muss in jeder guten Dokumentation vorhanden sein. Es entstehen IMMER Kosten und die muessen in Relation zum Nutzen gebracht werden. Wofuer sich der Kunde entscheidet ist fuer das Projekt zweitrangig. Bei der Evaluation kannst Du auch mehrere Produkte kurz gegeneinander stellen und dann Gruende auffuehren, warum Loesung xyz besser ist, als Loesung abc. Am Ende kannst Du immer noch sagen, dass der Kunde wegen Ausgangslage delta die Loesung abc verlangt, trotz seiner Nachteile. Zitieren
Angela Geschrieben 13. September 2004 Geschrieben 13. September 2004 Schon klar, es sollte aber deutlich aus dem Antrag hervorgehen, was genau Inhalt Deiner Projektarbeit ist. In erster Linie also eine Formulierungsgeschichte. Statt "..es ist von x auf y zu migrieren" "im Zuge der Projektarbeit soll von x auf y migriert werden...". In die Projektbeschreibung gehört die Zieldefinition Deines Projektes, da darf's auch ruhig etwas detaillierter sein, was genau das Ding später leisten soll. Zitieren
Angela Geschrieben 13. September 2004 Geschrieben 13. September 2004 Und ich widerspreche Dir hier etwas, @Hawkeye, wenn zu Beginn der Arbeit die Entscheidung bereits auf ein Produkt gefallen ist, muss ich keinen Produktvergleich mehr machen. Mein Kunde (egal ob intern oder extern) käme sich wohl auch leicht vera... vor, wenn er definitiv sagt "ich will xyz" und dann präsentiere ich ihm meinen Entwurf und laber 5 min. von Produkt "abc", und teil ihm zum Schluss mit "aber entschieden habe ich micht für xyz, weil...". Die Begründung "Nach ausdrücklichem Kundenwunsch soll eine Migration auf xyz erfolgen" genügt vollauf. Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 13. September 2004 Geschrieben 13. September 2004 Hallo Chief, Die Kosten-Nutzen-Rechnung brauch ich leut meines chefs nicht aufnehmen da ich nichts kaufmännisches mache... Die Alternativ-Lösung/Produkt D entfällt da der Kunder (in dem Fall mein Chef) sich schon für dieses Produkt entschieden hatte.Das ist ja schön, dass dein Chef sagt, dass du das nicht brauchst, die Verordnung über die Berufsausbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik sagt aber zur Prüfung (2) Der Prüfling soll in Teil A der Prüfung in insgesamt höchstens 35 Stunden eine betriebliche Projektarbeit durchführen und dokumentieren sowie in insgesamt höchstens 30 Minuten diese Projektarbeit präsentieren und darüber ein Fachgespräch führen. Für die Projektarbeit soll der Prüfling einen Auftrag oder einen abgegrenzten Teilauftrag ausführen. Hierfür kommt insbesondere eine der nachfolgenden Aufgaben in Betracht: 1. in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung in insgesamt höchstens 70 Stunden für die Projektarbeit einschliesslich Dokumentation: a) Erstellen oder Anpassen eines Softwareproduktes, einschliesslich Planung, Kalkulation, Realisation und Testen, Entwickeln eines Pflichtenheftes, einschliesslich Analyse kundenspezifischer Anforderungen, Schnittstellenbetrachtung und Planung der Einführung. Und damit sehe ich eine Kalkulation als zwingend notwendig an, egal was nun der Chef sagt. Zitieren
Hawkeye Geschrieben 13. September 2004 Geschrieben 13. September 2004 Und ich widerspreche Dir hier etwas, @Hawkeye, wenn zu Beginn der Arbeit die Entscheidung bereits auf ein Produkt gefallen ist, muss ich keinen Produktvergleich mehr machen. Mein Kunde (egal ob intern oder extern) käme sich wohl auch leicht vera... vor, wenn er definitiv sagt "ich will xyz" und dann präsentiere ich ihm meinen Entwurf und laber 5 min. von Produkt "abc", und teil ihm zum Schluss mit "aber entschieden habe ich micht für xyz, weil...". Die Begründung "Nach ausdrücklichem Kundenwunsch soll eine Migration auf xyz erfolgen" genügt vollauf.In der Pruefung soll man auch Entscheidungskompetenz unter Beweis stellen. Also "Warum Produkt A, wenn Produkt B besser ist?". Dass Produkt A die Grundvorraussetzung ist, mag ja auch in Ordnung sein, aber dennoch sollte man beleuchten koennen, warum es in der Situation einfach die bessere Wahl ist, obwohl Produkt B viel mehr kann oder es anders kann. Bspw. wuerde die Migration des riesigen Datenbestandes zu lange dauern, Schulungsaufwand, usw. Natuerlich muss man keine grosse Abhandlung machen - aber es muss sinnvoll begruendet werden, warum man sich genau dafuer entschieden hat, bzw. warum es eingesetzt wird. Da reicht auch ein "Weil es die Standard-Applikation ist, und damit die hoechstmoegliche Kompatibilitaet erreicht". Hauptsache es wird das "WARUM" deutlich. Zitieren
timmi-bonn Geschrieben 13. September 2004 Geschrieben 13. September 2004 Und ich widerspreche Dir hier etwas, @Hawkeye, wenn zu Beginn der Arbeit die Entscheidung bereits auf ein Produkt gefallen ist, muss ich keinen Produktvergleich mehr machen.[...] Die Begründung "Nach ausdrücklichem Kundenwunsch soll eine Migration auf xyz erfolgen" genügt vollauf. Mich würde schon interessieren, auf welche prüfungsrelevanten Vorschriften Du Dich dabei berufst. Gib uns doch mal die Quellen dafür an! Ich kenne nämlich auch nur die Version, die Hawkeye hier völlig korrekt skizziert hat. gruss, timmi Zitieren
Angela Geschrieben 13. September 2004 Geschrieben 13. September 2004 Das ist mit Sicherheit ein Thema, das je nach Prüfungsausschuss unterschiedlich gehandhabt wird. Bei "unserem" Prüfungsausschuss ist die von mir genannte Begründung ausreichend, es müssen keine weiteren Alternativen genannt oder geprüft werden. Natürlich muss begründet werden, warum ein bestimmtes Produkt gewählt wurde, aber, wie gesagt, "weil das ein ausdrücklicher Kundenwunsch ist" genügt als Antwort. Insofern stimme ich also zu, dass es sicherer ist eine Kosten-Nutzen-Analyse aufzunehmen, wenn man nicht sicher weiß, wie der zuständige PA das handhabt, bzw. haben will. Zitieren
tricklux Geschrieben 13. September 2004 Autor Geschrieben 13. September 2004 Hab mich noch mal mit unserer Chefin/Kursleiterin auseinander gesetzt (bin Umschüler). Sie macht den ganzen Kram mit der Vorbereitung und den Anträgen und alles drumrum und hat direkte Verbindungen zum PA(Magdeburg) und meinte sowas wie Kosten-Nutzen-Rechnung brauch ich nicht... hmm so langsam weis ichs auch nicht mehr. Naja ich danke euch allen für eure kritik und meinungen dazu. Hätte zwar mehr (auch vorteile und Kosten-Nutzen-Rechnung ) dazu genommen aber sie meint das ist alles überflüssig. Naja werden ja sehen was raus kommt hab ja dann immer noch eine zweite chance und da beruf ich mich lieber aufs Forum wenn der Antrag hier schief geht Herzlichen dank und wünscht mir mal viel glück Zitieren
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