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Shellshock Nam´67 - purer Mist


zoomzoom

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Ich habe heute das Spiel gespielt und muss sagen das ich echt derbe enttäuscht bin.

Es ist einfach nur schlecht:

- ne extrem hacklige Steuerung (fehlendes Autoaiming)

- nicht besonders hübsche Grafik

- extreme Gewaltdarstellung (Kinder können auch erschossen werden... :( )

naja wollte nur einige von euch warnen, bevor sich jemand doch von den vollmundigen versprechungen verleiten lässt.

gruss Zoomy

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Die Gamestar hat dem Spiel massivste Punktabzuege gegeben, wegen spielentscheidenden Misshandlungen. Darunter faellt das mit den Kindern auch. Sie haben da zwei, drei Beispiele aufgelistet, die wirklich sehr geschmacklos waren. Darunter war auch ein Punkt, dass man, um besser voranzukommen, erst einmal ein paar Bauern erschiessen sollte. Traurig, dass es solche Spiele gibt...

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Ja nicht nur das die Macher dieses Schunds nach dem Muster gehen je blutiger desto besser , nein sie liefern dazu auch noch ein komplett schrottiges Gameplay dazu ab.

Fällt mir gerade ein:

Beispiel: Granaten und so weiter können einem direkt vor die Füsse fallen ohne das man draufgeht.

Man ballert fast wie bei Serios Sam nur das da das ganze eben Spass macht und nicht so Menschenverachten gestaltet ist wie hier.

Was sagt eigentlich die BPjS dazu??

gruss Zoomy

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[...]Die Gamestar hat dem Spiel massivste Punktabzuege gegeben, wegen spielentscheidenden Misshandlungen.[...] Beispiele aufgelistet, die wirklich sehr geschmacklos waren. [...]um besser voranzukommen, erst einmal ein paar Bauern erschiessen sollte. Traurig, dass es solche Spiele gibt...

Dazu muss ich jetzt einfach mal was loswerden.

In einem Gegenteiligen Fall, würde man zu hören bekommen, dass die Spieler durchaus zwischen Pixel und Realität unterscheiden können und Gewalt am Schirm != realer Gewalt ist. Ausserdem würde wieder aufgezählt werden, dass man trotz Doom & Co (am besten noch mit der Aufzählung wieviele Jahre man sowas spielt und wie oft) noch niemals auf der Strasse seine Nachbarn erschossen hat etc.

Wird hier mit zweierlei Mass gemessen? Es ist Ok (Pixel-)Menschen zu erschissen, wenn diese eine Pixelblock in der (Pixel-)Hand halten, der eine (Pixel-)Waffe darstellt, aber es ist nicht ok (Pixel-)Menschen zu erschiessen, die sowas nicht haben?

Ich bin kein Fan solcher Spiele und ich finde solche Aussagen zeugen sehr von selektiver Wahrnehnung.

"Massivst Punkteabzüge"... :rolleyes:

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sicherlich

verstehe dein argument

jedoch muss man unterscheinden ob es dem spiel dient oder nur zur reinen gewaltverherrlichten Befriedigung des Spielers dient

wenn auf Monster wie in doom3 geschossen wird --> ok

wenn auf terroristen geschossen wird ohne das man danach dei einzelteile entfernen kann --> ok

aber auf wehrlose passanten die nur reine "Zuschauer" sind zu schiessen und sogar auf Kinder!!! --> absolut indiskutabel

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wenn auf terroristen geschossen wird ohne das man danach dei einzelteile entfernen kann --> ok

aber auf wehrlose passanten die nur reine "Zuschauer" sind zu schiessen und sogar auf Kinder!!! --> absolut indiskutabel

Diese "zuschauer" oder sogar Kinder(!!!) sind nichts anderes als Pixel, dieselben Pixel, auf die es da oben *zeig* ok war zu schiessen.

Ich verstehe diese gespielte (IMHO) Moral nicht.

Ich schiess auf egal wen, oder alles was sich bewegt, das is völlig ok. Aber auf Pixel, die Kinder darstellen, sowas is ja brutal!

muss man unterscheinden ob es dem spiel dient oder nur zur reinen gewaltverherrlichten Befriedigung des Spielers dient

Womit wir ja beim thema Gewaltverherrlichung sind. Ich dneke Shooter sind das nicht? Hört man zumindest von den Leuten, die sie spielen immer mal wieder.

Und Gewaltverherrlichung im eigentlichen Sinne heisst ja, Gewalt als sinnvolles Mittel zur Konfliktlösung darzustellen. Also macht es keinen Unterschied ob es dem Spiel dient oder der Befriedigung des Spielers.

Und ich denke mir, ein Shooter ohne Gewalt (eine Gummischleuder, mit der man kleine rosa Wattebällchen auf Plüschhässchen verschiesst) käme überhaupt nicht an, also dient die Gewalt ja auch sonst zur Befriedigung beim spieler.

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Diese "zuschauer" oder sogar Kinder(!!!) sind nichts anderes als Pixel, dieselben Pixel, auf die es da oben *zeig* ok war zu schiessen.

Ich verstehe diese gespielte (IMHO) Moral nicht.

Ich schiess auf egal wen, oder alles was sich bewegt, das is völlig ok. Aber auf Pixel, die Kinder darstellen, sowas is ja brutal!

hmm merkst du nicht das du dir da wiedersprichst...? :confused:

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Natuerlich sind Shooter gewaltverherrlichend. Gegenteiliges habe ich nicht behauptet. Deswegen sind sie auch meist "ab 18" eingestuft.

Es gibt IMHO nur bestimmte Aspekte, die beachtens- und betrachtenswert sind. Bei Spielen wie Unreal Tournament 2004 oder aehnlichem Kalbier spielt das Spiel in einer deutlich fiktionalen Welt. Der Unterschied zur Realitaet ist also gross genug, um einem erwachsenen Mensch zuzutrauen, zwischen dieser und der echten Welt zu unterscheiden. Das aendert natuerlich nichts wesentliches an der dort dargestellten Gewalt, aber man projeziert die dort praktizierte nicht auf seine Umwelt und sein normales Leben - will sagen man laeuft hier nicht mal kurz mit einem Raketenwerfer durch die Nachbarschaft. ;)

Bei Spielen wie Battlefield Vietnam und Joint Ops ist das natuerilch schon etwas anderes. Dort werden echte und fiktionale Konfliktsituationen dargestellt, die natuerlich viel eher mit unserer Realitaet uebereinstimmen. Hier ist aber das Ziel deutlich auf die Taktiken gelegt. Es geht um Teamplay, Strategien und Zusammenarbeit. Natuerlich - auch hier: Gewalt. Real existierende Waffen werden in das Spiel uebernommen, Gegner muessen getoetet werden, um das Ziel zu erreichen und die Szenarien sind nicht aus der Luft gegriffen, sondern real existent.

Das sind die beiden "typischen Genres". Fun-Shooter und Taktik-Shooter (und haengt Euch jetzt bitte nicht am Wort "Fun" auf).

Das Toeten des Gegners in BFV oder JO ist im Prinzip Spielelement, um das "Flaggenpunkte erobern" schwieriger zu gestalten. Die Gegner sind wie die Gegner einer Fussballmannschaft, das Hindernis, was sich einem in den Weg stellt, das Tor zu treffen. Hierbei sei zu beachten, dass sich sowohl Gegner im Spiel, wie auch der Gegner auf dem Feld seiner Aufgabe (Verteidige Flaggenpunkt/Verteidige das Tor) und seiner Risiken(Tod und Respawn an anderem Flaggepunkt/Tor durch den Gegner) bewusst ist. Die Problematik bei Shellshock Nam `67 ist nun, dass man nicht nur die gegnerische Fussballmannschaft ueberwinden will, um ans Ziel zu kommen, sondern auch die Zuschauer mit einbezieht. Es kann nicht spielerisches Element sein, Parteien ausserhalb mit einzubeziehen und diese spielentscheidend zu machen.

Das Gefuehl, bei einem Ego-Shooter ist gegenueber einem Film deutlich intensiver, da man eben selber aus der Ego-Perspektive agiert und das eigene Handeln entscheidender ist, als das Handeln eines anderen. Und nun kommt neben der eigentlich strategischen Aufgabe ("meistere Punkt x einzunehmen mit y Maennern usw.") als eingebauter Zwang im Spiel, Zivilisten zu toeten oder zu foltern? Kindern Leid zuzufuegen? Sie moegen zwar virtuell sein, aber im Prinzip haben diese NPCs mit dem "Fussballspiel" nichts zu tun. Das ist zwar in der Realitaet auch haeufig aehnlich, die Frage ist nur: Muss man solcherlei Dinge in ein Spiel einbauen? Also muss man die Realitaet in seiner schlimmsten Form wiederspiegeln, obwohl es fuer ein Spiel (und die Betonung liegt hierbei auf Spiel) vollkommen unnoetig gewesen waere? Wenn ich spielen will, will ich ein Spiel spielen. Ich will nicht Krieg erleben. Mir (und den meisten anderen) geht es bei Shootern um das Spielprinzip. Bei BFV und JO bspw. kommt man mit Teamplay, mit guten Taktiken, mit Spielzuegen besser ans Ziel, als wahllos rumzuballern. Bei Fun-Shootern will ich nur reaktionsschnell sein und nicht nachdenken und mich in die Welt reinleben. Ich will nicht Gewalt sehen (Blut-Patch bei UT2k4 bei mir nicht installiert), ich will Spass an dem Spielprinzip haben. Ich verabscheue Krieg und will nie in einem sein. Das duerfte den meisten anderen genauso gehen. Mit Shellshock ist aber ein Spiel erschienen, dass nicht den Fokus auf das Spielprinzip, sondern auf den Krieg legt - und genau da ist der Haken. Es geht nicht um Taktik, es geht nicht um Teamplay. Es geht einzig und alleine um unmenschliche Brutalitaet.

Das ist fuer mich der grosse Unterschied. Dass das meine Meinung ist und andere vermutlich eine andere haben duerften, ist gewiss.

Im Endeffekt ist jedes Spiel, wo Toeten das Mittel ist, zum Ziel zu kommen gewaltverherrlichend. Die Frage ist nur, ob die Gewalt zelebriert wird (Trefferzonen, Koerperteile, die abgeschossen werden koennen, Blut ueberall usw.) oder nur rudimentaer dargestellt wird (Koerper fallen zu Boden, kein Blut, Gegner verschwinden nach einer Weile). Soldier of Fortune war schon so ein Spiel, dass meine Geschmacksgrenze uebertrat, genauso wie einige andere Spiele, wo die ins kleinste Detail visualisierte Gewalt eher das treibende Spielprinzip sein sollten. Man kann das mit einem Western und einem brutalen Actionmovie vergleichen. Bei einem Western fallen die Leute um und sind tot. Bei einem brutalen Actionmovie muss dann am besten noch ganz viel Blut fliessen und der Tod uebertrieben grausam sein. Vermutlich sterben bei "Running man" weniger Leute, als bei "Spiel mir das Lied vom Tod", aber deswegen sind die Filme nicht gleich Gewaltverherrlichend, sondern was dies angeht schlaegt "Running Man" den anderen Film vermutlich um Laengen.

Ich hoffe es kommt raus, worauf ich hinauswill. Im wahren Leben verabscheue ich Gewalt.

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Hoi...

Ich habs heute auch mal getestet .....und irgendwie muss ich in dem Punkt dem Gamestarredakteuren zustimmen das da versucht wird mangelnde Technik (Mängel bei Grafik und Steuerungen wurden hier ja bereits erwähnt) durch Greueltaten zu kompensieren....

Selbst wenns zum Spielelement gehören sollte die Grausamkeit eines Krieges zu verdeutlichen wie es z.B. Filme wie "Private James Ryan" tun ....muss man das imo noch lange nicht dadurch erreichen indem man diesen Spieler mehr oder weniger zwingt diese Greueltaten zu begehen....das ist für mich etwas was ich bisher noch in keinem anderem Spiel so gesehen habe....

Allein schon aus diesem Punkt aus kann man imo dieses Spiel nicht wie andere Shooter (Hawkeye hat diese schon gut definiert) zu vergleichen ....

Ich bin kein Befürworter für Indizierung und Bevormundung von Bürgern ...ich denke mal die Regierung sollte die Bürger in diesem land als entscheidungskritische- und fähige Bürger ansehen und sie als solche behandeln...

Hin oder her meiner Meinung nach hätte das in diesem Spiel nicht sein müssen

Ähnliche Diskussionen kann man aber auch über Filme führen

P.S. Betonung liegt auf meiner Meinung :cool:

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Ich hoffe es kommt raus, worauf ich hinauswill. Im wahren Leben verabscheue ich Gewalt.

Ja, ich denke schon.

Mir ist es auch egal, ob jemand so ein Spiel spielt. Darum ging es mir ja nicht.

Ich weiss nur nicht, ob man Gewalt in gute und böse Gewalt aufteilen kann (oder sollte). Ob man Gewalt so abstrahieren kann, das es einmal Ok ist jemand zu erschiessen, und ein andermal nicht.

Ist das nicht schon die oft angesprochene Verrohung? "Gewalt ist schlecht, aber wenn der andere damit einverstanden ist, macht es mir nix aus Gewalt anzuwenden", das lese ich aus deinen Zeilen.

Ich verstehe deinen Ansatz, das alles "sportlich" zu sehen, aber da es solche Spiele gibt, ist es nur die logische Schlussfolgerung, dass es auch Spiele wie Shellshock gibt. Ich finde die Art der Verharmlosung der einen Gewalt (der "sportlichen") fast schon bedenklicher als dieses Spiel. Was ich damit sagen will, ist: Das die Leute sich eben so wie du einreden, die eine Gewalt ist ok, die andere aber nicht (vorallem weil das ja moralisch bedenklich ist). Und das ist das bedenkliche IMHO.

Nochwas zur Darstellung der "Schrecken des Krieges". Sowas wird, wir auch in "Private Ryan", immer nur als etwas brutales und blutrünstiges dargestellt. Je mehr Blut, desto mehr wird gezeigt, wie brutal der Krieg ist. Und das kommt einfach nicht wirklich hin. Ein Krieg ist viel mehr als nur Blut und Leichen. Das was einem da passiert, kann man in Bildern (und darin geht es in Filmen nur, und den Menschen (nicht allen) geht es IMO auch nur noch darum) garnicht darstellen.

Von daher finde ich sowas wie "Private Ryan" oder auch "Passion Christi" nicht gut. Das ist nur zur visuellen Befriedigung der Massen. Das ganze aber mit dem großen moralischen Schild bedacht, hinter dem die "Spanner" sich dann verstecken können.

Ok, zurück zu Thema und als Abschluss, also ich hab nix gegen Shooter. Auch wenn ich die nicht mehr spiele, früher war es schon ganz lustig Blood im LAN zu spielen. Was mich nur stört, ist das Verhalten der Leute, das sie einfach nicht dazu stehen, dass es eben brutale Gewalt ist was sie da tun. Das Gewalt damit verharmlost wird, wenn auch nur indirekt. Das ist es, was IMHO zu einer "Verrohung" führt. Nicht, das einer rausgeht und das "gelernte" anwendet. Aber Gewalt ansich wird dadurch in der Ansicht der Leute viel weiter weggeschoben. Rede doch mal mit jemand heute über Gewalt. Was da Gewalt ist, hat gleich mit Abschlachten und literweise Blut zu tun (oder Folter und erschiessen von unschuldigen). Das Gewalt eigentlich schon viel früher anfängt zählt nicht mehr.

Von daher finde ich sowas wie das Aufregen über dieses Spiel einfach nur scheinheilig, ohne damit jemand angreifen zu wollen.

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Mhh...geb ich dir schon recht.....es gibt keine "gute" oder "böse" Gewalt .... sie ist eine "Methode" zur "Konfliktbeseitigung" (natürlich keine gute)

Bei Kriegen war das damals auch so ...es gab die Seite zu der man gehörte und es gab den Feind gegen den man kämpfen sollte/musste ..... später allerdings fing man an die Konflikte aus denen ein Krieg resultierte aus verschiedenen "Blickwinkeln" zu betrachten sich in die Situation des Gegners zu versetzen von da an fingen manche Menschen an zu begreifen das der Krieg nichts mit gut gegen böse zu tun hat weils kein gut und böse gab...

Bei Filmen wie "Private Ryan" kommt es noch zusätzlich drauf an wie man den Film betrachtet .... ich habe ihm damals im Kino gesehen und die Leute hatten auf verschiedene Arten und Weisen reagiert ....manche warten entsetzt , andere haben gelacht als sie in den ersten Szenen gesehen haben wie dort Menschen zerfetzt wurden. Ich denke mal das es durchaus sein kann das man bei der inzinierung eines solchen Films durchaus die Macher eine Botschaft mit einbauen wollen ...die die einen verstehen, andere nicht oder anders intepretieren..... und das Gewalt verschiedene Gesichter hat ist klar. In dem Film bspw. war es hauptsächlich Blut und Leichen (finde allerdings das auch die anderen gewaltfaccetten eines Krieges dargestellt wurden) das resultierte aber aus dem Kontext.

Naja trotz alledem scheinen sich aber alle hier der gleichen oder ähnlichen Meinungen bez. des Themas zu sein :D

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