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Eltern wollen "Wohngeld"


WebSorcerer

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Aber genauso sieht es ja auch andersrum(bei manchen posts) aus. so nach dem Schema "wie deine eltern wollen ein wenig Unterstüzung(egal welcher art) ist ja wohl ne freschheit" so hört sich manches auch leider an.

Da hast du Recht. Da spiegelt sich wieder, was jeder so für Erfahrungen gemacht hat.

Aber nunja ich würde sagen solangsam wird das zu ner grundsatz diskusion und fürht zu nichts mehr.

Eben *thumbs up* ;)

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Ich habe meinen Eltern als ich mit der Ausbildung jetzt angefangen habe auch angeboten das ich 100 Euro im Monat abdrücke.

Und zusätzlich schmeiss ich noch den halben Haushalt (manchmal kochen, abwaschen, staubsaugen, bügeln und manchmal nach der Arbeit noch einkaufen)

Wenn man schon kein Geld abdrückt (was meiner Meinung nach aber wirklich normalerweise drin ist), kann man ja auch durch Mitarbeit im Haushalt seinen Teil dazu beitragen.

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Hi

ich muss meinen Eltern auch geld geben

aber eigentlich ist das geld was du jetzt in der Ausbildung bekommst

grundsätzlich komplett für deine Eltern

als entschädigung dafür das der Arbeitgeber (sag ich jetzt mal) dich von zuhause wegnimmt und das du zuhause keine tätigkeiten mehr tuen kannst

aber normalerweise sind alle eltern so nett und dagen das du das geld behalten darfst, dafür aber eine kleine menge an sie abgibst.

Also du kannst dich entsceiden komplettes gehalt an deine eltern oder die paar euro (im verhältniss zum ganzen gehalt)

cucu Chris

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Nenn mir mal bitte Quellen, wo das so drinsteht. Das ist mal eine vollkommen neue Behauptung. Fuer mich klingt das nach gefaehrlicher Falschaussage.

Aber, vielleicht habe ich ja eine Novellierung irgendeines dubiosen Gesetzes verpasst.

Möglicherweise ist nicht jedem die aktuelle Rechtslage zum "Taschengeldparagraphen" bekannt. ;)

Der entsprechende Paragraph:

§ 110 BGB Bewirken der Leistung mit eigenen Mitteln

Ein von dem Minderjährigen ohne Zustimmung des gesetzlichen Vertreters geschlossener Vertrag gilt als von Anfang an wirksam, wenn der Minderjährige die vertragsmäßige Leistung mit Mitteln bewirkt, die ihm zu diesem Zweck oder zu freier Verfügung von dem Vertreter oder mit dessen Zustimmung von einem Dritten überlassen worden sind.

Auslegung der aktuellen Rechtsprechung:

Die Willenserklärung beschränkt Geschäftsfähiger ist auch ohne Zustimmung der gesetzlichen Vertreter gültig, wenn …

a) … dem beschränkt Geschäftsfähigen ausschließlich ein rechtlicher Vorteil erwächst (Schenkung).

B) … das Rechtsgeschäft mit Mitteln abgewickelt wird, die ihm vom gesetzlichen Vertreter zu diesem Zweck oder zur freien Verfügung überlassen wurde (Taschengeldparagraph). Arbeitslohn und Ausbildungsvergütung gehören nicht zum Taschengeld. Über ihre Verwendung bestimmen die gesetzliche Vertreter (zum Wohle des Kindes).

c) … der beschränkt Geschäftsfähige ein eigenes Erwerbsgeschäft betreibt, [...]

Aber: Das bezieht sich alles auf Personen vom vollendeten 7. Lebensjahr bis zum vollendeten 18. Lebensjahr!

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[...]B) … das Rechtsgeschäft mit Mitteln abgewickelt wird, die ihm vom gesetzlichen Vertreter zu diesem Zweck oder zur freien Verfügung überlassen wurde (Taschengeldparagraph). Arbeitslohn und Ausbildungsvergütung gehören nicht zum Taschengeld. Über ihre Verwendung bestimmen die gesetzliche Vertreter (zum Wohle des Kindes).

[...]Aber: Das bezieht sich alles auf Personen vom vollendeten 7. Lebensjahr bis zum vollendeten 18. Lebensjahr!

Das heisst aber nicht, dass das Geld somit auch gleich den Eltern zusteht... Und mal davon abgesehen ist der Taschengeldparagraph auch ziemlich dehnbar... ;)
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wo ist hier das Problem.

Ich habe ebenfalls kein Kindergeld bekommen, und mußte zu Hause 165€ Wohngeld bezahlen, und ich lebe heute noch.

Habe zu Hause trotzdem noch gelegentlich Helfen müssen, also putzen waschen, Einkaufen gehen etc. Das war nicht in den 165€ enthalten, sonst hätte ich lt. meinem Vater 400€ zahlen müssen ;)

Das gehört zum erwachsen werden dazu...

Mehr Rechte mehr pflichten

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Das heisst aber nicht, dass das Geld somit auch gleich den Eltern zusteht... Und mal davon abgesehen ist der Taschengeldparagraph auch ziemlich dehnbar... ;)

Du interpretierst etwas in eine Aussage hinein, was nicht da steht. Was so ein unbelegtes Schlaumeierlaberschwätzposting soll, bleibt mir zum Glück ("wessen" lass ich mal aussen vor) verborgen.

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Also insgesamt sehe ich das so. Wenn ich bei den Eltern im Haushalt lebe, dann gibt es bis zu einem gewissen Grad erstmal kein "Ich" sondern allenfalls ein "Wir". Genau das wollen aber einige Azubis nicht einsehen.

Wenn die Eltern sagen: "Nun drück mal auch einen Teil zum Haushalt mit ab", dann ist das nur fair. In erster Linie arbeitet man um zu leben und lebt nicht um zu arbeiten (ein Spruch der von manchem Geringverdiener gerne verwendet wird). Das heisst im Umkehrschluss aber auch, dass das gesamte Einkommen der Familie erstmal für den Lebensunterhalt verbraucht wird. Was dann übrig bleibt, kann man gerne für Privatvergnügungen ausgeben. Und da ist es eben erstmal wichtig sich zu ernähren, Miete zu zahlen, etc bevor man an Bausparer, Fonds, Lebensversicherungen, Handys, DVDs, Disco etc. denkt. Und da muss man sich eben (je nach Einkommen) prozentual an den Lebenshaltungskosten mit beteiligen. Bei mir wurde damals eben gerechnet was in der Familie generell an Fixkosten (Miete, Essen, etc) angefallen ist. Dann wurde das gesamte Familieneinkommen zusammengerechnet und der ungefähre Prozentuale Anteil der Fixkosten berechnet. Und genau diesen Anteil (abzüglich eventuellem Kindergeld, dass meine Eltern ja direkt bekamen) habe ich auch an meine Eltern gezahlt. Was übrig war... Nun das war dann mein Privatvergnügen, von dem ich mir dann eben die nicht-lebensnotwendigen Dinge wie Auto, Klamotten, Fortgehen, etc. finanziert habe.

Bei manchen Meinungen hier kommt zwar deutlich raus, dass man keine Notwendigkeit sieht warum das "Hotel Mama" was kosten sollte und geht lieber in die Disco. Wann Mama aber das letztemal im Theater oder im Kino war, danach fragen die wenigsten... Ganz ehrlich, da wird mir speiübel...

Wems nicht gefällt, dass er daheim von seinem Azubilohn was abdrücken muss, dem steht es ja frei auszuziehen. Reisende soll man nicht aufhalten

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Wems nicht gefällt, dass er daheim von seinem Azubilohn was abdrücken muss, dem steht es ja frei auszuziehen. Reisende soll man nicht aufhalten

Genau so und nicht anders sieht es aus. Das man bei einem Auszug finanziell besser dasteht, wage ich aber mal zu bezweifeln. Ich möchte denjenigen sehen, der mit den hier im Thread genannten (an die Eltern zu zahlenden) Beträgen einen Monat selbständig überlebt.

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Es wird halt oft nur auf die Miete runterreduziert, was man abtreten müsste. Viele vergessen nur, dass man in einem Singlehaushalt (auf "pro Kopf" umgerechnet") wesentlich mehr Strom, Wasser, Heizung, Essen... braucht.

Wenn man das noch miteinbedenkt, kommts scho extrem viel teuerer.

Man braucht ja nur denken: Daheim bei meinen Eltern koche ich Nudeln für 3 Leute, mit kaum mehr Wasser und kaum mehr Strom, als wenn ich sie für mich alleine kochen würde, nur dass dann 3 Leute was davon haben....

Also ich glaube, mir würde viel (viel heisst wesentlich mehr als jetzt) Geld überbleiben, wenn ich noch daheim wohnen würde und meinen Eltern nur 150€ im Monat zahlen müsste.

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Ok das mit dem gesetzt mag ja sein, aber für mich wäre es aber reintheoretisch so weil ich erst 17. bin und dass ich geld abgeben muss ist vollstens in Ordnung, weil:

Wenn ich mir vorstelle ich würde mir ne eigene Wohnung nehmen, ist billig aber sagen wir mal ich müsste 200€ miete zahlen dan kämen noch stomrechnung, wasser, telefon, jobticket und internet dazu!

Vielleicht bekomme ich ja für das restgeld ja noch jeden morgen ein belegtes brötchen, deshalb bin ich froh das ich noch bei ihnen wohne!

Ausserdem wieso sollte ich von zuhause ausziehen, ist doch eine gute zeit, es gibt vorschriften der eltern an die man sich halten sollte aber die sind ja wohl ein pipifax..., und wenn ich mir vorstelle ich habe die wahl, zwischen

verhungernt eine eigene wohnung zu haben oder gut lebend bei den eltern zu wohnen, da brauch ich vorerst bei meinem gehalt gar nicht zu überlegen!

cucu Chris

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  • 4 Wochen später...

Ich habe mir jetzt tatsächlich mal die Mühe gemacht und alle Beiträge zum Thema durchgelesen. Eines fällt mir bei der Fraktion "Mami und Papi dürfen von mir nichts erwarten, ich aber von ihnen" besonders auf:

Immer wieder ist die Rede davon, dass die Eltern ja vor der Ausbildung auch nie gemurrt haben, weil das Kind Geld kostet und dann die Hand aufhalten, sobald die ersten Groschen fließen. Ich selbst als Ma einer 9jährigen (ich bin gerade in Umschulung) verstehe meine finanzielle Verpflichtung darin, dass sie Kleidung, Essen und allen benötigten Schulkram hat. Dass ich, sofern mal 10 oder 20 Euro übrigbleiben, die man anderweitig verwenden könnte, ich dieses Geld dazu gebrauche, ihr etwas Gutes zu tun, wie mal in einen Tierpark fahren, ein neues Kuscheltier kaufen oder vergleichbares, ist eine Tatsache, die ich freiwillig aufwende, weil ich sie lieb hab und möchte, dass es ihr (ein bißchen auch finanziell) gut geht. In 10 Jahren, wenn sie in der Ausbildung ist, werde ich wieder mehr Geld zur Verfügung haben (hoffe ich jetzt mal) und dennoch wird auch sie abdrücken müssen und zwar im Verhältnis zu den Einkünften. Und dies wird sie tun müssen, nicht weil ich sie abzocken will, nicht weil ich meine "mehrleistung" erstattet haben möchte, nicht, damit sie sieht wie man mit Geld umgeht (das lernt sie eh jetzt schon) - nein, nein, nochmal nein. Der Grund liegt darin, dass sie lernt, dass es nicht nur sie auf der Welt gibt, dass man andere Menschen mit dem was sie tun nicht ignoriert, dass die Priorität des "eigenen Funs" nicht die höchste sein darf, wenn man in einer Gemeinschaft lebt. Einen Menschen erkennt man tatsächlich an dem, was er tut, nicht an dem, was er sagt. Ein "Danke" ist zwar mehr, wenn es ehrlich ist, aber wenn es ehrlich ist, düfte dieses Kind auch kein Problem damit haben, etwas Geld ab zu geben. Natürlich wünsche ich mir heute, dass meine Tochter o.g. bis dahin ohnehin schon lange gelernt hat, aber wenn nicht, würde ich mit ihr auch eine kompromisslose Diskussion führen und ich würde mich fragen, warum ich die Ziele meiner Erziehung wohl nicht ganz erreicht habe.

Grüße aus der Welt von

HalloWelt

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