Hunter84 Geschrieben 29. September 2004 Teilen Geschrieben 29. September 2004 Hi, ich weis nicht so richtig, was das zeugnis bedeutet. kann mir wer helfen? Wir vermittelten Herrn X durch planmäßige Unterweisung sowie praktische Beschäftigung mit allen vorkommenden Arbeiten eine Ausbildung nach dem Berufsbild des Fachinformatikers der Fachrichtung Anwendungsentwicklung: · Einrichten und Konfigurieren von Arbeitsplatzrechner mit Standardsoftware (Windows 2000/XP, Microsoft Office, Grafikbearbeitung, Entwicklungsumgebungen) · Entwurf und Implementierung von Windows-basierten und von web-basierten Applikationen und Diensten mit Java (J2SE, JSP) und Visual Basic 6 · Entwurf und Implementierung von Datenbanken (MS Access, mySQL, MS SQL Server) · Analyse und Modellierung von Geschäftsprozessen · Erstellung und Pflege von projektbegleitender Dokumentation · Anwenderschulung Während ihrer Ausbildung besuchte Herr X die Berufsschule und den ergänzenden Unterricht in unserem Betrieb. Herr X hat von der ihm gebotenen Möglichkeit, sich mit allen Arbeiten und betrieblichen Zusammenhängen vertraut zu machen, rege Gebrauch gemacht. Er zeigte bei allen Ausbildungseinheiten eine gute Auffassungsgabe. Herr X hat sich mit gutem Erfolg alle Fertigkeiten und Kenntnisse eines Fachinformatikers angeeignet und verrichtete alle Arbeiten in guter Qualität und zügig. Die Arbeitsergebnisse waren von guter Qualität. Herr X hat während der Ausbildungszeit unsere Erwartungen in jeder Hinsicht und in guter Weise erfüllt. Sein Verhalten gegenüber Mit-Auszubildenden, Mitarbeitern Ausbildern und Vorgesetzten war einwandfrei. Durch sein akkurates und positives Erscheinungsbild trug Herr X stets zu einer guten Präsentation unserer Firma bei. Er war ein verantwortungsbewusster Auszubildender, der mit den ihm anvertrauten Computern und Materialien sehr sorgfältig umging und seinen Arbeitsplatz jederzeit in Ordnung hielt. Herr X hat seine Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer mit befriedigendem Erfolg abgeschlossen. Er wird nach dem Ende der Ausbildung in ein unbefristetes Angestelltenverhältnis als Java- Entwickler übernommen. Wir danken ihm für die angenehme Zusammenarbeit während der Ausbildungszeit. Für seine berufliche Zukunft und für sein persönliches Wohlergehen wünschen wir ihm alles Gute und weiterhin Erfolg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Menzemer Geschrieben 29. September 2004 Teilen Geschrieben 29. September 2004 Hi, Herr X hat von der ihm gebotenen Möglichkeit, sich mit allen Arbeiten und betrieblichen Zusammenhängen vertraut zu machen, rege Gebrauch gemacht. Er zeigte bei allen Ausbildungseinheiten eine gute Auffassungsgabe. Herr X hat sich mit gutem Erfolg alle Fertigkeiten und Kenntnisse eines Fachinformatikers angeeignet und verrichtete alle Arbeiten in guter Qualität und zügig. Die Arbeitsergebnisse waren von guter Qualität. Herr X hat während der Ausbildungszeit unsere Erwartungen in jeder Hinsicht und in guter Weise erfüllt. Etwas ungewöhnlicher Stil. Wenn ich mal den Hang zu Übertreibungen im üblichen Zeugnisstil zugrunde lege. Würde ich "gute Qualität" jeweils mit 3 übersetzen. Seltsam ist die Betonung einer guten Auffassungsgabe? Sie ist nicht üblich. Eine "gute Auffassungsgabe" ist jetzt auch nicht so lobend, dass es unbedingt hätte erwähnt werden müssen. U.U weist es auf das Gegenteil hin. Sein Verhalten gegenüber Mit-Auszubildenden, Mitarbeitern Ausbildern und Vorgesetzten war einwandfrei. Durch sein akkurates und positives Erscheinungsbild trug Herr X stets zu einer guten Präsentation unserer Firma bei. Reihenfolge: Vorgesetzte, Ausbilder, Mitarbeiter, Azubis wäre besser. So sieht es so aus, als ob es Probleme mit den Vorgesetzten gab. Er war ein verantwortungsbewusster Auszubildender, der mit den ihm anvertrauten Computern und Materialien sehr sorgfältig umging und seinen Arbeitsplatz jederzeit in Ordnung hielt. Auch hier werden wieder etwas unüblich eigentlich Selbstverständlichkeiten betont. Das ist oft ein Hinweis, dass es außer Ordnung und sorgfältigen Umgang mit dem Material nicht viel Lobendes zu erwähnen gibt. Besser wären lobende Hinweise über Selbständigkeit, tolle Ideen, herausragende Arbeitsergebnisse etc... Herr X hat seine Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer mit befriedigendem Erfolg abgeschlossen. Er wird nach dem Ende der Ausbildung in ein unbefristetes Angestelltenverhältnis als Java-Entwickler übernommen. Wir danken ihm für die angenehme Zusammenarbeit während der Ausbildungszeit. Für seine berufliche Zukunft und für sein persönliches Wohlergehen wünschen wir ihm alles Gute und weiterhin Erfolg. Nun sooo schlecht kannst du nicht gewesen sein, immerhin wollen sie dich vorläufig behalten. Gruß Menzemer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
painspotting Geschrieben 29. September 2004 Teilen Geschrieben 29. September 2004 Edit: da war ich zu langsam... ... ... Herr X hat von der ihm gebotenen Möglichkeit, sich mit allen Arbeiten und betrieblichen Zusammenhängen vertraut zu machen, rege Gebrauch gemacht. Hat überall mal reingeschnuppert, aber nirgends so richtig. Er zeigte bei allen Ausbildungseinheiten eine gute Auffassungsgabe. Herr X hat sich mit gutem Erfolg alle Fertigkeiten und Kenntnisse eines Fachinformatikers angeeignet und verrichtete alle Arbeiten in guter Qualität und zügig. Die Arbeitsergebnisse waren von guter Qualität. Herr X hat während der usbildungszeit unsere Erwartungen in jeder Hinsicht und in guter Weise erfüllt. Da hier so oft "gut" steht, passt das nicht ganz zum ersten Teil. Sein Verhalten gegenüber Mit-Auszubildenden, Mitarbeitern Ausbildern und Vorgesetzten war einwandfrei. Eine eher schlechte Bewertung, die Reihenfolge macht's (Vorgesetzter als letztes -> Querolant, Krach mit dem Chef). Durch sein akkurates und positives Erscheinungsbild trug Herr X stets zu einer guten Präsentation unserer Firma bei. Er war ein verantwortungsbewusster Auszubildender, der mit den ihm anvertrauten Computern und Materialien sehr sorgfältig umging und seinen Arbeitsplatz jederzeit in Ordnung hielt. Wenn solche Selbstverstänlichkeiten explizit erwähnt werden, bedeutet das, dass es sonst nicht viel Positives gibt. Herr X hat seine Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer mit befriedigendem Erfolg abgeschlossen. Er wird nach dem Ende der Ausbildung in ein unbefristetes Angestelltenverhältnis als Java-Entwickler übernommen. Wir danken ihm für die angenehme Zusammenarbeit während der Ausbildungszeit. Für seine berufliche Zukunft und für sein persönliches Wohlergehen wünschen wir ihm alles Gute und weiterhin Erfolg. "Alles Gute" hört sich wie ein Abschied an, obwohl Du übernommen wirst. Zumindest steht dort nicht "viel Glück" (er kann's brauchen), sondern "Erfolg". In meinen Augen ist das ein schlechtes Zeugnis, irgendwo zwischen drei und vier, vielleicht ist es ja gut gemeint- aber das ist oft das Gegenteil von gut gemacht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sowisd Geschrieben 29. September 2004 Teilen Geschrieben 29. September 2004 Hi, ich möcht nicht jeden einzelnen Punkt auseinanderpflücken, würde aber im Grossen und Ganzen sagen das es ein Zeugnis 2-3 ist. Also ganz "gut". Ich muss damit auch painspotting aufs Gröbste widersprechen. An den verschiedenen Meinungen sieht man jedoch wieder, das so ein Zeugnis immer verschieden bewertet wird. Ich würde halt darauf achten, das so "klassische" versteckte Hiebe nicht drin stehen. (Ich bin z.B. der Meinung das sich die Formulierung mit den "Möglichkeiten die Unternehmehnsabläufe kennenzulernen" und "regen Gebrauch" seltsam) Wie groß ist der Betrieb ? Ich schätze mal irgendetwas bis 100 Mitarbeiter ohne Abteilung speziell für das Schreiben von Zeugnissen, oder ? Wenn ja, dann würde ich die Dinge wie z.B. das Erwähnen von Selbstverständlichkeiten, Reihenfolge der Personen bei der "Umgang"-Floskel nicht so eng sehen. Jeder Mensch der für solche Dinge zuständig ist, wird erkennen können, das ein kleiner Betrieb ganz anders formulierte Zeugnisse ausstellt, als ein Unternehmen, wo es dafür extra Personal gibt. Also alles in allem: Ein Zeugnis gute 2 bis 3, du wirst natürlich auch kein Zeugnis bekommen, in dem klassiche 1er-Formulierungen wie "herrausragend", etc.. drin sind. Letztendlich hast du die Prüfung "nur" mit 3 bestanden. Wer soll dann abkaufen, das du alles in allem sehr gut, hervorragend, etc..bist ? Zuguterletzt spricht es natürlich für dich als Mensch und Fachkraft, das du UNBEFRISTET übernommen wirst Michael P.s: Wie gesagt, das ist nur Meine Interpretation Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Menzemer Geschrieben 29. September 2004 Teilen Geschrieben 29. September 2004 dann unterstütze ich mal Painspotting. Ob gewollt oder ungewollt: es stecken schon einige "Hämmer" drin. Gruß Menzemer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sowisd Geschrieben 29. September 2004 Teilen Geschrieben 29. September 2004 Okay, das ist ja auch kein Wettkampf hier... Eins ist mir noch eingefallen, was painspotting auch gesagt hat: Am Schluss wäre irgendwas wie: Wir wünschen auf dem weiteren werdegang in unserem haus viel erfolg, oder so ähnlich wäre besser ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jasper Geschrieben 29. September 2004 Teilen Geschrieben 29. September 2004 stimme painspotting bei der bewertung zu. ist IMHO ein schlechtes zeugnis (ob gewollt oder nicht sei dahingestellt). -j Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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