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Geplante Waffenrechtsverschaerfung und ihre grundsaetzlichen Folgen fuer die Demokrat


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Geschrieben

Hallo,

ich bin wieder da! Nachdem ich vor etwa einem Jahr in einer Diskussion mit den Moderatoren die Grenze für den geistigen Tiefstand in diesem Forum gelegt habe, bin ich durch diese Diskussion, welche meine Marke unterschreitet endlich rehabilitiert und kann mich endlich wieder einmischen. ;)

Nein, eigentlich ist diese Diskussion schon sehr interessant. Natürlich ist der Wunsch nach Freiheit bei jedem Vorhanden und so wehren wir uns natürlich gegen jede Beschneidung unserer Grundrechte. Freiheit, Frieden, jeder darf machen was er möchte wir sitzen alle Hand in Hand in einer Wiese und singen freudig Lieder. Schön. Es könnten allerdings Probleme dadurch auftreten, daß einige mit Sturmgewehren anstatt mit Blumen in der Wiese sitzen.

Was ich mit dem Quatsch ausdrücken möchte ist, daß man sich so etwas wie gesetzliche Liberalität erstmal verdienen muß. Und - ich erlaube mir das mal zu sagen - in unserer Weltbevölkerung ist das völlig unmöglich.

Nun, liegt es in diesem Fall daran, daß es einige gibt, die völlig gegen jede Art von Waffen sind? Oder hängt das mit den Personen zusammen, die Waffen noch Statussymbol sehen und das Waffenmagazin dem Playboy vorziehen?

Diese ganze Diskussion ist eigentlich überflüssig. Lösen wir uns mal von den Zahlen, Fakten und Statistiken, dann gibt es keine Argumente gegen ein neues Waffengesetz. Sportschützen brauchen sich nicht aufregen, sie werden sich auch weiterhin mit ihrem "Sport" beschäftigen und mit ihren Zielkünsten auch weiter über denen der Polizisten liegen, was wohl damit zusammenhängt, daß Polizisten keinen Spaß an dieser Sache empfinden können...

Wie schon richtig gesagt wurde, Waffen sind Werkzeuge. Werkzeuge, die zum Angriff auf Lebewesen hergestellt und verwendet werden. Ich kann leider in keiner Literatur etwas anderes über Waffen finden. Für wen das unfreiwillig (!) alltägliche Dinge sind, der tut mir leid. Z.B. Soldaten, Polizisten, usw.

Sportschützen reden hier immmer davon, sie würden nur auf Pappe schießen. Andere erzählen, sie wollen sich nur ein Stück Plastik aufhängen. Es ist mehr: Es ist die Faszination für Waffen. Und solche Menschen müssen vom Staat überwacht werden. Ich würde jedes Waffengesetz, sogar sogar täglichen Besuch von der Polizei in Kauf nehmen, wenn damit Waffen woanders gefunden werden können.

Das hat nichts mit Untertänigkeit oder Faschismus zu tun! Vielmehr beweist das, daß jemand an die Gesellschaft, an andere Menschen und wie schon vielgenannt an unsere Kinder denkt und nicht nur einen egoistischen Geist an den Tag legt.

Jemmi

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Geschrieben

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Felix Baierle:

<STRONG>Wäre es für dich verwerflich, wenn ich eine Waffe für den Veteidigungsfall im Haus haben möchte?</STRONG>

Geschrieben

@Jemmi:

Den letzten Teil habe ich nicht verstanden (der erste findet meine Zustimmung):

Du hättest nix dagegen, dass die Polizei täglich deine Wohnung durchsucht, ob sie nicht eine Waffe findet?

Hättest du Spass an sowas?

Ich frage, weil mich eine solche Möglichkeit der Polizei nicht treffen würde, weil die Polizei von mir WEIS, das ich Waffen hab; dazu muss sie nicht vorbeikommen.

@Eva:

Du musst nicht traurig sein, ich habe nämlich keine Waffe zur Selbstverteidigung! Das liegt (neben der Tatsache, dass ich mich eben nicht bedroht fühle) an der Tatsache, dass das deutsche Waffengesetz keine Waffen zur häuslichen Selbstverteidigung erlaubt.

Dahlab habe ich dich gefragt, was du davon hälts und durch deine Antwort hast du dich als liberaler erwiesen, als das Waffengesetz!

Zu meinem enorm hinkenden Männerbeispiel: Soldaten sind potentielle Mörder, Männer sind potentielle Vergewaltiger und Waffenbesitzer sind potentiellle Gewalttäter.

Aber nur bei den Waffenbesitzern ist es allgemeine Meinung, dass man das Risiko ausschalten kann und muss, in dem man den Waffenbesitzer permanent überwacht und ihm z.T jeden Handgriff vorschreibt.

<FONT COLOR="#a62a2a" SIZE="1">[ 23. August 2001 16:57: Beitrag 2 mal editiert, zuletzt von Felix Baierle ]</font>

Geschrieben

Ich meine, dass wir uns natürlich gegen eine Einschränkung unserer Grundrechte wehren können und dürfen.

Aber wenn eine solche Einschränkung dazu beitragen würde, die Kriminalität zu senken und damit mein Sicherheitsgefühl zu stärken, würde ich einiges in Kauf nehmen.

Geschrieben

Es kommt halt drauf an ob das Leben bedroht wird oder nur der Besitz!

Wenn man einen Einbrecher Erschießt der den Fernseher, das Auto klauen wollte --> nicht ok

Wenn man dagegen einen Menschen an/erschießt der das Leben eines Kindes oder eines sonstigen Hilflosen Wesen bedroht ... dann auf jeden Fall!

Aber hier haben doch alle Sportschützen versichert nie - auch nicht in extremsten Fällen auf einen Menschen zu schießen das fand ich einfach ein bischen blauäugig ... also wenn ich eine Waffe hab und meine Familie wird bedroht ... würde ich sie nehmen und versuchen sie so zu retten!

Aber das alles birgt wieder gefahren was wenn man sich von etwas bedroht fühlt was eigentlich gar keine Bedrohung ist und darauf schießt und sich dann herausstellt es war harmlos!

Geschrieben

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jemmi:

<STRONG>...

Aber wenn eine solche Einschränkung dazu beitragen würde, die Kriminalität zu senken und damit mein Sicherheitsgefühl zu stärken, würde ich einiges in Kauf nehmen.</STRONG>

Geschrieben

@Jemmi

Wie kommst Du darauf, das eine Verschärfung des WaffG neben der Einschränkung von Grundrechten eine Herabsenkung der Kriminalität zur Folge hätte? In GB ist in Folge des totalen Waffenverbotes für Privatpersonen die Gewaltkriminalität mit (illegalem) Schusswaffeneinsatz stark angestiegen.

Wieso gibt es keine Argumente gegen ein verschärftes WaffG? Gibt es denn Argumente (außer ideologischen) für die Verschärfung eines im europäischen Vergleich schon sehr restriktiven WaffG? Meiner Meinung nach besteht dann die Notwendigkeit einer Gesetzesänderung, wenn die bisherige gesetzliche Regelung Fehler oder Lücken aufweist. Beim WaffG bestehen diese Gründe meiner Ansicht nach jedoch nicht, weil der legale Erwerb von Schusswaffen ausreichend gesetzlich reglementiert ist, was aus den Kriminalitätsstatistiken hervorgeht (mit legal erworbenen Schusswaffen werden nur sehr wenige Verbrechen verübt) und somit eine erhebliche Verbesserung der inneren Sicherheit durch eine Verschärfung des WaffG nicht zu erwarten ist.

Auszug aus dem aktuellen deutschen WaffG

§ 1 Waffenbegriffe

(1) Schußwaffen im Sinne dieses Gesetzes sind Geräte, die zum Angriff, zur Verteidigung, zum Sport, Spiel oder zur Jagd bestimmt sind und bei denen Geschosse durch einen Lauf getrieben werden.

ponchielli

<FONT COLOR="#a62a2a" SIZE="1">[ 23. August 2001 18:04: Beitrag 6 mal editiert, zuletzt von ponchielli ]</font>

Geschrieben

@Jemmie:

Ich bin ja auch nicht für pauschale Aufrüstung, aber Waffen sollen legal sein, solange sie die Sicherheit nicht gefährden und das tun sie in Deutschland nicht.

Das SicherheitsGEFÜHL ist aber ein recht schlechter Ratgeber, weil der Mensch dazu neigt, Sachen falsch einzuschätzen (die meisten Wohnungseinbrühe ereignen sich Vormittags zwischen 10 und 11 Uhr, aber trotzdem haben die Leute Angst vor dem Dieb, der in der Nacht einsteigt).

@Eva:

Zur Notwehr habe ich mich bislang noch nicht geäussert.

Ich würde wohl keinen Einbrecher erschiessen, der meinen Fernseher klaut (obwohl ich es rechtlich dürfte, wenn mir keine andere Wahl bliebe), weil es mir das dann doch wieder nicht wert ist (vielleicht schon, wenn auf dem Fernseher grad Futurama läuft!).

Wenn ich selbst angegriffen würde, täte ich wohl schiessen, wenn ich könnte: Das Problem ist, dass ich meine Waffen von Munition getrennt in Stahlschränken und Tresoren habe. Bis ich die aufgeschlossen habe, hat mich der böse Einbrecher mit seiner illegalen russischen Taschenpistole aber längst erschossen...

Geschrieben

Aber die Wahrscheinlichkeit ist hierzulande halt gering zuhause von Fremden erschossen zu werden, denke ich.

Um für unsere Sicherheit zu Sorgen ist der Staat da!

(Polizei, Soldaten)

Und um sich zu verteidigen braucht man nicht unbedingt eine Waffe ... man hat Schuhe, Nägel, Zähne, Schlüssel ... im Haus gibt es Messer, Gabeln ... also Schutzlos sind wir nicht ;)

Geschrieben

Ich habe mich mal auf Seiten von Schützenvereinen und Herausgebern von Waffen-Magazinen herumgetrieben. Alles sehr interessant. Interessant auch, daß 90% Eurer Beiträge per "Copy & Paste" entstanden sind.

Ihr solltet wissen, daß die Autoren solcher Texte in neuen Waffengesetzen ihre Existenz bedroht sehen und daher Statistiken in andere Richtungen dehnen und aufgebauschte Stimmung verbreiten. Schade, daß Ihr keine eigene Meinung habt.

Ich habe mir auch nochmals die Getzesnovelle durchgelesen und kann für mich als Person ohne Waffe keine negativen Folgen daraus ersehen. Sollte ich was übersehen haben, gebt mir die Paragraphen und sehe es mir nochmal an.

Man sollte vielleicht mal weiter denken. Ergebnisse müssen sich nicht gleich in den Statistiken wiederspiegeln, es reicht, die Eindämmung des Handels mit Schußwaffen, die Reduzierung der Nachfrage nach Waffen bzw. die Verringerung der Verfügbarkeit von Schußwaffen für Zivilpersonen.

Allein der "kleine Waffenschein" für Gaspistolen z.B. ist ein absolut guter Punkt.

<FONT COLOR="#a62a2a" SIZE="1">[ 23. August 2001 20:22: Beitrag 3 mal editiert, zuletzt von Bommel ]</font>

Geschrieben

Nur Argumente um deine irrationalen Ängste zu untermauern sind dir immer noch keine eingefallen...

Aber du hast gefragt:

Hier siehst du, was Waffen anrichten (Ich weis: Wieder blos Statistiken, die das Bundeskriminalamt zu Gunsten der übermächtigen Waffenlobby (="ich") gefälscht hat: http://www.visier.de/artikelbeitrag/artikelbeitrag_10471.html

Da der Artikel ohne Zweifel von vorne bis hinten erlogen ist, checkst du aber besser die Zahlenwerte direkt bei http://www.bundeskriminalamt.de ab.

Wenn du wissen willst, was die Novelle verändern soll und was mich dabei stört, so lies: http://www.visier.de/artikelbeitrag/artikelbeitrag_10258.html

Geschrieben

@Eva und alle

da ich hier neu bin, möchte ich mich erst mal kurz vorstellen.

Ich heiße Klaus, bin 52 Jahre alt und seit etwa 15 Jahren selbständiger EDV-Berater. Meine Hobbys sind im Profil nachzulesen. Dort steht auch, daß ich sportlich schieße.

Zum Thema Waffen: Ich besitze Waffen und bin mir der Verantwortung bewußt, die ich mit ihrem Erwerb übernommen habe!

Zu Eva's Einstellung: Finde ich top! Für den Fernseher und das Auto nicht benutzen, wohl aber um lebensbedrohende Umstände für meine Familie oder sonstige Wehrlose abzuwenden.

Hier gibt es aber ein Riesenproblem für mich: Ich trainiere auf Ziele zu schießen, die sich nicht bewegen. Und wer von den hier teilnehmenden schon einmal eine Pistole oder einen Revolver in der Hand hatte und damit geschossen hat, weiß, wie schwer es ist, damit überhaupt etwas zu treffen.

Ich würde mir nicht zutrauen, bei nächtlichen Gräuschen mit der Waffe in der Hand meine Wohnung nach Eindringlingen zu durchsuchen und diese Waffe dann vernünftig und zielgerichtet einsetzen zu können. Dafür ist ein Trainig nötig, wie es die Polizei absolviert.

Ich habe mir nach dem Erwerb der Waffen lange Zeit Gedanken darüber gemacht, wie ich mich in Notsituationen verhalten will und bin zu folgenden Schlüssen gekommen:

Anderen mit der Waffe helfen geht nicht, weil ich sie nicht führe (heißt geladen bei mir trage - darf ich ja mit einer Waffenbesitzkarte auch nicht - will ich auch nicht). Hier ist meine einzige Waffe meine Zivilcourage und mein Handy.

Beim Eindringen ein mein Heim: Wenn ich tatsächlich die Zeit habe, zwei Tresore zu öffnen (Waffen und Munition getrennt aufbewahrt), dann werde ich das tun und meine Waffe laden. Ich werde mich mit meiner Frau in einen Raum zurückziehen und sehr laut rufen, daß beim Öffnen der Tür zu diesem Raum sofort geschossen wird. Das werde ich dann auch tun, denn ein Zögern kann fatale Folgen für meine Frau und mich haben! Was in den anderen Räumen geschehen wird, wird mich nicht interessieren, denn ich bin gegen Einbruch und Diebstahl versichert.

Jetzt kommt aber das eigentlich interessante: Auch in Vereinen wird über diese Thematik diskutiert. 90 % der mir bekannten Sportschützen würde so oder ähnlich handeln. Die restlichen 10 % teilen sich auf in Leute, die doch mit der Waffe in der Hand nachschauen würden, was los ist, und Leute, die niemals ihr "Sportgerät" gegen Menschen richten würden.

Soviel zur Einstellung der Sportschützen, die ich kenne.

Ich möchte die "Waffengegner" hier einmal einladen, sich doch die Teilnehmer bei Wettkämpfen anzuschauen und auch einmal anzusprechen. Ich meine hiermit nicht Leute, die auf einem Schützenfest angetrunken auf einen Holzvogel oder ähnliches schießen, sondern ernsthafte Wettkampfschützen. Es sind keine Rambos und Dirty Harry's. Es sind durchaus ernsthafte Menschen, die sich Ihrer Verantwortung bewußt sind und sich das "besitzen dürfen von Waffen" durch ein strafrechtlich einwandfrei geführtes Leben erworben haben!!

Wie streng das bereits durch das jetzt schon bestehende Waffengesetz gehandhabt wird, mag folgendes belegen:

Wenn unser jetziger Außenminister nicht Außenminister, sondern ein ganz gewöhnlicher Bürger wäre, würde er aufgrund seiner "68'er" Aktivitäten äußerste Schwierigkeiten bekommen, wenn er eine Waffenbesitzkarte beantragen würde. Ich denke mal, er hätte keine Chance.

Nein, eine Verschärfung des Waffengesetzes bringt nichts, weil man sich jederzeit und überall in diesem Land eine Waffe beschaffen kann, wenn man will! Nur legal eben nicht.

Warum haben eigentlich die Gründerväter unserer Republik nach dem Dritten Reich ein äußerst liberales Waffengesetz gemacht? Weil sie sich für die innere Sicherheit nicht interessiert haben? Oder vielleicht in Erinnerung Ihrer jüngeren Vergangenheit?

Wäre der Holocaust möglich gewesen, wenn Hitler das Volk mit dem 38'er Waffengesetz vorher nicht entwaffnet hätte? Meine Überzeugung: NEIN!!!

Ich will damit auf keinen Fall etwas unterstellen!!!!!!!

Und bedenkt:

Diskusse, Speere und Bögen sind auch einmal Waffen gewesen!

Jagdwaffen dienen der sauberhaltung der Reviere und gesunderhaltung des Wildbestandes (dass nebenbei ein schöner Braten abfällt ist positiv zu sehen).

Sammlerwaffen sind Kulturgut.

Sportwaffen sind Sportgeräte.

Auch die hier teilweise vertretene Meinung, Waffen seien zum töten erfunden worden, ist falsch.

Waffen sind zur Nahrungsbeschaffung und Verteidigung der Höhle erfunden worden.

Ein Mißbrauch ist durch ein Gesetz nicht zu beseitigen. Aber wann kommt es denn wirklich mal zu einem Mißbrauch? Bei legalen Waffen doch wirklich so gut wie nie!

Daß in Zukunft - falls dieser Gesetzentwurf Wirklichkeit wird - ein Behördenbediensteter einfach so an meiner Haustür klingeln kann und sagen kann, daß er sofort mal sehen will, wie ich meine Waffen und Munition aufbewahre, ist der Gipfel der Unverschämtheit dieser Novelle. Bei jedem erwiesenen Straftäter muß ein richterlicher Beschluß vorliegen, nur bei mir unbescholtenem Bürger nicht?

Hier hört Demokratie endgültig auf, Demokratie zu sein! Hier setzt Obrigkeitsdenken ein!

Versteht mich nicht falsch. Die zwei Waffen, die ich für meine Disziplinen brauche, habe ich. Mir ist das jetzige Waffengestz liberal genug. Aber das jetzt von Personen, die ihr Mandat nur geliehen bekommen haben bis zur nächsten Wahl, massive Eingriffe in meine mir per Grundgesetz zugestandenen Freiheiten vornehmen wollen, ist ungeheuerlich!

Und bedenkt bitte noch eins: Die Väter des Grundgesetzes hatten keine Machtgelüste. Sie wollten das Beste für das Volk. Bei heutigen Politikern sieht das fast immer anders aus!!!

Die Politik in diesen Landen wird von der Deutschen Bank und drei oder vier Großkonzernen hier bestimmt. Wie sonst wären Waffenlieferungen an die Türkei möglich, da jedermann weiß, das diese Waffen auch gegen die Kurden verwendet werden.

Die heutigen Politiker betätigen sich auf Nebenkriegsschauplätzen, die Wählerstimmen bringen. Ob dabei Teile der Bevölkerung diskriminiert werden, ist ihnen ziemlich egal.

Ein nun doch ziemlich müder

Klaus.

Geschrieben

Bommel fühlt sich sicherer, weil es vielleicht bald den "kleinen Waffenschein" geben wird. Angesichts der Tatsache, daß die Gewerkschaft der Polizei den Bestand an illegalen scharfen Schusswaffen in Deutschland mit etwa 20 Millionen Stück angibt, eine recht abenteuerliche Vorstellung.

Wenn die innere Sicherheit bedroht sein sollte (was sie nicht ist), dann durch diese illegalen scharfen Schusswaffen. Was tut der Gesetzgeber dagegen ? Nichts. Das Waffenrecht greift an dieser Stelle nicht, weil die Besitzer und Erwerber illegaler Schusswaffen sich nicht um das Waffenrecht scheren. Schöne Beispiele: Großbritannien, Kanda und Australien. In all jenen Ländern ist nach Verschärfungen des Waffenrechts die Kriminalität im Gewaltbereich (einschließlich der Verwendung von Schusswaffen) angestiegen. Das weiß ich von den jeweiligen Ministerien (insbesondere den Kriminalitätszahlen des britischen Home-office, die dankenswerterweise im WWW stehen).

Was also gegen illegale scharfe Schusswaffen tun ? Man könnte daran denken, die Strafandrohungen für illegalen Besitz zu verschärfen, desgleichen diejenigen für Gewaltdelikte oder Vermögensdelikte, bei denen Schusswaffen verwendet werden. Soll ich das aber von einer Regierungskoalition erwarten, deren kleiner Koalitionspartner für die Abschaffung der lebenslänglichen Freiheitsstrafe (bei Mord) ist, weil die so schrecklich unmenschlich ist ? Wohl kaum. Das ist ja das Abstruse an der derzeitigen Politik (oder sollte man vielleicht "Zeitgeist" sagen). Die Sportschützen am liebsten entwaffnen und die lebenslange Freiheitsstrafe abschaffen. Wenn dann die Kriminalität bei uns ebenfalls ansteigen würde, mich würde es nicht wundern. Eine solche Politik ist die Einladung an jeden potentiellen Gewalttäter, gewissermaßen auf dem silbernen Tablett gereicht.

Und nochmals, weils so schon war: Verbietet alle Schusswaffen und schaut Euch dann fünf Jahre später die Zahl der Schusswaffen in unserem Land an. Zu glauben, man könnte die Verfügbarkeit von Schusswaffen durch das Waffengesetz maßgeblich beeinflussen, ist ein Irrtum. Es ist eine ebensolche Schimäre, der die Politik hinterherjagt, wie der Irrglaube, man könnte die Verfügbarkeit von Rauschgift mit dem Betäubungsmittelgesetz beeinflussen. Jeder hier weiß, daß das nicht stimmt. Warum dieses nicht endlich einmal zur Kenntnis nehmen ?

Geschrieben

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bommel:

<STRONG>

Ich habe mir auch nochmals die Getzesnovelle durchgelesen und kann für mich als Person ohne Waffe keine negativen Folgen daraus ersehen.

Man sollte vielleicht mal weiter denken. Ergebnisse müssen sich nicht gleich in den Statistiken wiederspiegeln, es reicht, die Eindämmung des Handels mit Schußwaffen, die Reduzierung der Nachfrage nach Waffen bzw. die Verringerung der Verfügbarkeit von Schußwaffen für Zivilpersonen.

</STRONG>

Geschrieben

@ Bommel:

Klasse, Du selbst hast keine Waffe, also betrifft Dich die amoklaufende Gesetzgebung nicht. Aber dass es Dich eines Tages betreffen koennte, daran sollztest Du schon denken. Bis vor kurzem haette keiner daran gedacht, dass TK-Anbieter dem Staat auf ihre eigenen Kosten Abhoerleitungen installieren muessen, dass exzessiv abgehoert wird, was das Zeug haelt, ohne dass der Betroffene davon hinterher erfaehrt, etc. Mal sehen, wann die ersten Rufe nach einem Kryptoverbot kommen. Bis vor kurzem haette auch niemand gedacht, dass voellig unbescholtene Buerger aufgrund nicht naeher begruendeter Verdachtsmomente Besuch vom Ordnungsamt oder der Polizei ins Haus lassen sollen. Bis vor kurzem haete man sich auch gefragt, was es bringen soll, Kameras aufzustellen, anstatt an Kriminalitaetsbrennpunkten leiber mal oefters Streife zu gehen. Bis vor kurzem...

Solche Sachen werden nun angedacht oder sind schon Realitaet. Manche dieser Massnahmen treffen uns alle, manche nur uns ITler und manche nur die legalen Waffenbesitzer.

Das schlimmste, was passieren kann, ist, dass wir Buerger uns auseinanderdividieren lassen, indem mittels Salamitaktik immer mehr Grundrechte fuer bestimmte Minderheiten verschwinden. Und getreu dem St. Floriansprinzip sagt niemand was, weil es ihn ja nicht betrifft.

Grundrechte allgemein sind Dinge, die auch eine Mehrheit nicht abschaffen duerfte. Eine Mehrheit, die sich findet, um das tragen von gelben Sternen fuer bestimmte Religionsgruppen zu fordern, wuerde vor dem Verfassungsgericht in die Schranken gewiesen.

Eine Mehrheit, die den Art 13 und andere Artikel des GG fuer eine bestimmte Gruppe unbescholtener Buerger abschaffen will, wird ebenso scheitern, dennoch sollten solche Gesetzesinitiativen auf die Ablehnug ALLER Demokraten stossen, damit die Politiker erst gar nicht auf die Idee kommen, so etwas in anderen Beriechen auch einzufuehren.

Gruss, Frank

Geschrieben

Namd !

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bommel:

<STRONG>Ich habe mir auch nochmals die Getzesnovelle durchgelesen und kann für mich als Person ohne Waffe keine negativen Folgen daraus ersehen. Sollte ich was übersehen haben, gebt mir die Paragraphen und sehe es mir nochmal an.

</STRONG>

Geschrieben

Durch wenigstens einige einleuchtende Meinungen bin ich dem Thema etwas aufgeschlossener als vorher.

Auch was Sportschützen angeht, scheint es so, daß ich wohl durch Erfahrungen mit solchen Personen gewisse Vorurteile hatte. Das möchte ich hiermit entschuldigen.

Nach wie vor aber finde ich aber eure Vergleiche weit hergeholt. Die Bezüge zur Hitlerzeit z.B. sind zu kraß, als daß man diese Thematik damit in Verbindung bringen darf - ebenso die sich ständig wiederholenden Vergleiche zu Autos.

Ach ja... und hier ein Auszug einiger Mails, die ich bekommen habe:

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Private Message erstellt von RB:

<STRONG>

Lieber Bommel,

bitte gib mir auf diesem Wege Deine Personalien (vollständiger Name, ladungsfähige Anschrift) an. Anschließend können wir zum "Sie" übergehen.

Mit freundlichem Gruß

R******* B*****

Rechtsanwalt

****straße 8

***** ********

</STRONG>

Geschrieben

Re !

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bommel:

<STRONG>durch Erfahrungen mit solchen Personen gewisse Vorurteile hatte. Das möchte ich hiermit entschuldigen.

Nach wie vor aber finde ich aber eure Vergleiche weit hergeholt. Die Bezüge zur Hitlerzeit z.B. sind zu kraß, als daß man diese Thematik damit in Verbindung bringen darf - ebenso die sich ständig wiederholenden Vergleiche zu Autos.

Ach ja... und hier ein Auszug einiger Mails, die ich bekommen habe:</STRONG>

Geschrieben

Da ich inzwischen mehrere Anfragen und unschönere Dinge wegen diesen Thread bekommen habe, werde ich ihn (event. vorläufig) schliessen.

Von Anfragen zur Schliessung, egal ob per Mail, PM oder im Forum bitte ich euch abzusehen.

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