In welcher Form soll ich es schreiben?!

[Rince]

Hallo habe da ein Problem,

die Doku soll man ja eigentlich nicht in der ICH form schreiben, oder?

Habe ich da was falsch verstanden? Ein Prüfer erzählte uns nämlich nun das wir das tuen sollen. nun weiß ich gar nicht weiter was ich machen soll! Der Prüfer ist für unseren Bezirk nicht zuständig!

[Thanks-and-Goodbye]

http://www.caesborn.de/pruefungspage/faq.html#[6.9]

Keine Ich-Form. Du schreibst eine Doku und keinen Aufsatz "mein schönstes Ferienerlebnis".

[christinaz]

kommt immer auf deinen prüfungsausschuss an, ne freundin von mir hat in berlin prüfung gemacht, in ich form geschrieben und 100 punkte bekommen, hab ihre doku leuten gezeigt die im prüfungsausschuss der ihk nürnberg sitzen und die warn alle der selben meinung, das des mit der ich form sau schlecht gewählt ist und bei ihnen niemals die 100 punkte erreicht hätte

[Doc Know]

Das große Problem mit dem was wollen die denn nu wirklich

Der besagte Prüfer der dem Rince und auch mir die Info gegeben hat, ist in Berlin und Neuss in ner Komission (denn Ausschüsse erzeugen Ausschuss und das wollen wir ned, oder :floet: ) und gab den Tipp

Schreibt in der ICH Form, das ist persönlicher und erklrät warum IHR Entscheidungen getroffen habt, die mit dem Projekt zusammenhängen.

Aber mal was Anderes, welche Erfahrungen habt Ihr denn mit dem Thema "1 - 2 Seitige Einleitung die den Prüfer mitnimmt auf eine Zeitreise in die Zeit vor dem Projekt, als alles noch grau und schlecht war!"?!?!? Is auch sone Aussgae von dem selben Prüfer....

Bin da echt etwas am verzeifeln, denn ich muss bis zum 27.10.04 die Doku komplett haben und tue mich echt schwer voran zu kommen wenn ich die ständig neu schreiben muss :confused: :confused: :confused:

Die 11 Seiten sind eh schwer zu füllen wenn man nur die installation von Client PCs erklären kann/darf

Bin also für JEDE echte HILFE dankbar

GreatZ

Doc

[Rince]

Bin da echt etwas am verzeifeln, denn ich muss bis zum 27.10.04 die Doku komplett haben und tue mich echt schwer voran zu kommen wenn ich die ständig neu schreiben muss :confused: :confused: :confused:

Kann dazu nur sagen

PAAAAAAAAAAANNNNNIIIIIIIIIIIIIIIIIKKKKKKKKKKKK

[Doc Know]

Kann dazu nur sagen

PAAAAAAAAAAANNNNNIIIIIIIIIIIIIIIIIKKKKKKKKKKKK

Ha ha ha, RinC DU bist sooooooo witzisch

Aber da skennen wir ja schon von Dir, gelle ;-)

Ich lass meine Doku mal in der "ich" Form und werde sehen wieviele Punkte ich bekommen kann....

Bin nach der Prüfung dann eh überqualifizierter arbeitsloser Nichtskönner oder unterqualifizierter arbeitsloser FI *lol*

[joka]

hallo,

macht euch nciht so eine panik. :WD

ich habe auch immer gedacht bzw. es wurde mir auch gesagt, das die ICH-Version mist ist. Aber mein damaliger Ausbilder (er ist auch im Prüfungsausschuss) hat gesagt, die ICH version ist nicht schlecht. Da es ja Dein Projekt ist und du auch DEIN Projekt vorstellst, kann man in der ICH-Version schreiben. ICh sehe das eigentlich auch so.

LG Joka

[joka]

Ach ja, ich habe meine Prüfung schon hinter mir (sommer 04) udn meine Doku wurde mit gut bewertet und ich habe in der ICH-Versio geschrieben!!

[gajUli]

Wird ja auch langsam mal wieder Zeit fuer einen "Ich-Form-Thread".

Dazu einfach zwei Fragen und zwei Antworten:

1. Gibt es irgendeinen Pruefungsausschuss, der die "Ich-Form" (korrekt eigentlich 1. Person Singular) vorschreibt?

- N e i n !

2. Gibt es Pruefungsauschuesse, die Punkte abziehen, wenn in der 1. Person geschrieben wird?

- J a !

Also eigentlich alles klar, oder?

Zu Missverstaendnissen fuehrt uebrigens regelmaessig die Aussage, irgendein PA/Ausbilder/Lehrer/Chef habe gesagt, "man soll in der Ich-Form schreiben". So etwas sagen solche Leute in der Regel nicht. Sie sagen hoechstens "ja gut meinetwegen", wenn sie von einem Azubi genervt werden, der irgendwelche Schwierigkeiten hat, auf das Wort "ich" in seiner Doku zu verzichten.

Jedenfalls wuerde ich im eigenen Interesse den Apologeten der 1. Person in Projektdokumentationen nicht all zu viel Glauben schenken, weil es eine grosse Gruppe gibt, die nicht personenneutral formulieren kann und deshalb die Diskussion zu ihrem Vorteil versucht zu infiltrieren.

[FMG]

Man soll ja eine Dokumentation für ein (fiktives) Projekt für seine Firma schreiben. Klar schreibt ihr die Doku, aber sie soll ja nicht unbedingt für euch, sondern im Idealfall für eure Firma sein - und da würde ich auf keinen Fall die ICH-Form wählen!

[ollo]

Also in unsere Firma haben bis jetzt alle Jahrgänge seid '97 (min. 3 pro Lehrjahr) ihre Projektdokumentation in der ICH Form geschrieben. Das schlechteste Ergebniss war glaube ich 95%. Ich glaube das ist schon ziemlich gut.

Es waren sogar 2 mit 100% dabei.

Ich habe meine Doku jetzt auch in der ICH-Form geschrieben.

[FMG]

Mh, dann schau dir mal die Dokumentation von deinem Computer, deiner Stereo-Anlage, deinem Handy usw. an. Ist eine davon in der 1. Person Singular geschrieben? Ich hab jedenfalls noch keine gesehen, wo das so ist.

Nach der Berufsverordnung soll der Prüfling zeigen, dass er "zielgruppengerecht" dokumentieren kann. Dokumentationen in der Ich-Form sind aber für keine Zielgruppe üblich, ob nun Kunden, Mitarbeiter oder für Chefs.

http://www.caesborn.de/pruefungspage/faq.html ([6.9])

[ollo]

Mh, dann schau dir mal die Dokumentation von deinem Computer, deiner Stereo-Anlage, deinem Handy usw. an. Ist eine davon in der 1. Person Singular geschrieben? Ich hab jedenfalls noch keine gesehen, wo das so ist.

Also ich mach lieber 98% in der ICH-Form als 70% in der Neutal-Form.

Ganz einfach.

[Doc Know]

Also liebe LeutZ,

dank euch erstmal für die rege Anteilnahme an diesem (Bundesland abhängigem) Problemchen

Folgendes habe ich nun mit Hilfe der IHK Wuppertal (RinC und ich werden da geprüft) herausbekommen:

1. Die Dokumentation ist eine fachliche Darstellung des Projektes. Sollte es sich hierbei um eine Kundendokumentation handeln, sollten alle Schritte so beschrieben werden, daß Sie der Kunde später problemlos so nachvollziehen kann.

2. Handelt es sich um eine reine Projektdokumentation MUSS den Prüfern klar gemacht werden, WELCHE Passagen des Projektes nun TATSÄCHLICH durch den Prüfling umgesetzt wurden. Dies ist am BESTEN zu handhaben, wenn der Prüflin in den entsprechenden Passagen die 1. Person Singular ("Ich Form") verwendet.

Hirdurch wird auch vermieden, daß die prüfer das Gefühl bekommen, diese Doku sein "aus dem Netz geliehen worden", denn das bei einem identischen Projekt zufällig genau die gleiche Formulierung bei 1. Person Singular raus kommt ist sehr unwahrscheinlich....

Ich hoffe das hilft nun weiter...

@ gaJUli möchte ich noch zwei Dinge sagen

1. Du hast zwar recht, das keine Kommision sagt "Du musst die ICH Form nehmen", aber wenn durch "die Neutralform" Zweifel aufkommen, daß der Prüfling die Doku geschrieben hat, werden dafür garantiert und ÜBERALL in Deutschland Punkte abgezogen.

2. Es ist nicht korrekt, daß Chefs/Prüfer/Dozenten NUR sagen "o.k. ausnahmsweise", denn es ist Faktum so, das uns mehrfach gesagt wurde (auch von der IHK selber bestätigt), die Projektdoku SOLL zeigen was DU als Prüfling gemacht hast. Daher ist es RATSAM, die entsprechenden Passagen auch durch die ICH FORM kentlich zu machen!

Daher unterstelle bitte nicht einfach, Du wüsstest genau was ein Dozent, Chef oder Prüfer NIE sagen würde, wenn Du nicht mit JEDEM EINZELNEN innerhalb Deutschlands gesprochen hast, o.k.?

[gajUli]

Also ich mach lieber 98% in der ICH-Form als 70% in der Neutal-Form.

Ganz einfach.

Das ist ja auch vollkommen OK. Es ist sicher nicht verkehrt, einen minimalen Punktabzug in Kauf zu nehmen, wenn einem etwas absolut nicht liegt.

[gajUli]

Doc How,

ich finde Deine Darstellung im Groben ganz gut, aber das hier kann so nicht im Raum stehenbleiben:

>Daher unterstelle bitte nicht einfach, Du wüsstest genau was ein Dozent, Chef oder Prüfer NIE sagen würde, ...

Ich weiss selbstverstaendlich nicht, was irgendjemand im Einzelfall wortwoertlich sagt. Das ist aber auch nicht noetig. Die Ich-Form-Frage ist ein zyklisch wiederkehrender Reibungspunkt, was unter anderem daran liegt, dass viele Azubis die Aussagen von Pruefern usw. nicht richtig zur Kenntnis nehmen. Sie hoeren oft nur das heraus, was sie hoeren wollen oder interpretieren es hinein. *)

Ob Du es glaubst oder nicht, aber es laeuft haeufig so, dass ein Ausbilder z. B. sagt "na gut, meinetwegen" und der Azubi weitererzaehlt "mein Ausbilder hat gesagt, ich soll das so und so machen". Die Konsequenz daraus ist, man muss es als das sehen, was es ist: Ein Stillepostspiel.

Ich habe uebrigens auch starke Zweifel an dem Satz, bei der IHK-Wuppertal hielte man die 1. Person Singular fuer das BESTE Mittel zur Kennzeichnung von Eigenleistungen. Sie ist vielleicht ein einfaches Mittel, aber leider kein ideales, weil sie einige gesetzlich definierte Vorgaben verletzt wie z. B. Kundenorientierung und Praxisrelevanz.

*) nicht alle, aber viele, die hier schreiben

[Doc Know]

ULI, ob Du es nun glauben magst oder nicht ist letztlich Deine Sache, ich habe die Mail unseres Beraters beid er IHK Wuppertal jedoch durchaus gelesen und auch weitergeleitet.

Faktum ist einfach, daß es - wie ich schon erwähnte - immer drum geht ist es eine KUNDENDOKU oder ist es eine PROJEKTDOKU

Ist Nummer eins der Fall, so muss sie sicherlich Kundenorientiert also neutral sein, ist es aber nur eine reine Projektdoku ist eine ICH Form nicht nur zulässig sondern Vorteilhaft, da diese eben deutlich macht, was der prüfling selber gemacht hat und was nicht.

Letztlich kann es aber jeder handhaben wir er will, ich für meinen Teil - und der RinC auch - haben uns jedenfalls an das gehalten was die IHK Wuppertal für wichtig und richtig hält und das ist in diesem Falle eben auch die ICH Form.

In jedem Bundesland, ja sogar von IHK zu IHK sind die Anforderungen unterschiedlich und DAS ist es, was meiner Meinung nach zu diesen PROBLEMEN führt und sonst gar nicht.

Wäre die Vorgaben klar kämen solche Threads hier gar nicht erst auf :eek:

[gajUli]

Ich hoffe, Doc Know, Du siehst ein, dass Du gerade Deiner Argumentation den Genickschuss gegegeben hast.

Man kann nicht so einfach "Kundendoku" gegen "Projektdoku" setzen. Die Rechtsverordnung sagt naemlich eindeutig, dass die Dokumentation "kundengerecht" angefertigt werden soll. Das ist sie aber stilistich nicht, wenn der Autor in der 1. Person schreibt, wie Du selbst einraeumst.

Ich teile Dein Unverstaendnis ueber die unterschiedlichen Anforderungen bundesweit, weise aber darauf hin, dass sie in diesem Fall aus der Nichtbeachtung rechtlicher Vorgaben resultieren. Fuer den Wuppertaler "Berater" ist das schon ziemlich peinlich.

Den Thread werde ich gleich schliessen, da er lediglich Hitze, aber kein Licht mehr erzeugen wird. Moege jeder so schreiben, wie er es kann, wie er es meint oder seine IHK es vorschreibt, ob nun zu Recht oder irrtuemlicherweise.