rindi Geschrieben 25. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2004 Guten Tag Ich stehe unmittelbar vor meiner Studienwahl. Leider bereitet mir die Entscheidung so einige Sorgen. Als gelernter Informatiker (Fachinformatiker) und Berufsmaturität (Fachabitur?), würden technische Studiengänge grundsätzlich nahe liegen. Das Interesse für ein Informatikstudium (http://www.zhwin.ch/departement-t/it/it.pdf) wäre meinerseits auch vorhanden. Es stellt sich nur die Frage, ob reines Interesse (und Lernwille) für das erfolgreiche Absolvieren eines Informatikstudiums an der FH ausreichend ist. Betrachte ich meine Zeugnisse, liegen meine Stärken in den weniger technischen und mathematischen Fächern. Es besteht also ein gewisser Konflikt zwischen Intressen und Fähigkeiten. Was würdet ihr mir raten; wer übernimmt für mich die Entscheidung? :-( Es grüsst rindi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wesley24 Geschrieben 25. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2004 hi, aus meiner persönlichen erfahrung (fachabi, ausbildung zum fachinformatiker) kann ich dir sagen, dass du nicht unbedingt reine informatik studieren solltest! ich bin zur zeit im dritten semester informatik und es ist nicht gerade einfach! das studium besteht aus über 60% aus mathe und wenn mathe dir nicht liegt, dann macht es nicht gerade viel spass! deswegen werde ich auch nach dem vierten semester den studiengang wechseln! man kann die ausbildung in keinster weise mit dem studiengang vergleichen, da in der berufsschule alles nur sehr sehr oberflächlich behandelt wird. und mathe wird ja bekanntlich in der berufsschule gar nicht gelehrt! also überleg es dir gut! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CyberDemon Geschrieben 25. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2004 Was würdet ihr mir ratenSieh dir mal diesen Thread an. http://forum.fachinformatiker.de/showthread.php?t=63858&highlight=medizininformatik Vielleicht ist was für dich dabei. wer übernimmt für mich die Entscheidung?Die musst Du schon selber treffen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
onkelhubert Geschrieben 25. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2004 Ok, hier mal paar Tipps von mir dazu (bin selber Student). Ich studiere jetzt im fünften Semester InformationsTECHNIK an der TU München. Und jetzt erklär ich dir, wieso ich das Technik groß geschrieben habe. Ich weiß zwar nicht, wie das an der Uni, wo dein Link her is gehandhabt wird, aber bei uns besteht zwischen Informatik und Informationstechnik ein Himmelweiter unterschied. Informationstechnik ist eigentlich im wesentlich dasselbe wie Elektrotechnik, nur hat man im Hauptstudium weniger Wahlmöglichkeiten. Diese Unterschiede zu Etechnik sind bei uns MINIMAL (vielleicht 3-4 Fächer anders). Informatik kommt zwar auch vor, aber eher am Rande (ich würd sagen 20% der Fächer sind Informatiklastig, der Rest wie gesagt Etechnik! Das wissen die meisten garnicht bevor sie zu studieren anfangen). Jetzt was zum Anspruch: Bei uns ist das ziemlich hart gewesen im Grundstudium, nur knapp 30% vom Anfang sind noch dabei. Reine Informatik ist WESENTLICH einfacher. Das einzig schwere an Informatik ist Mathe, und das nicht zu knapp. Wir hatten ausserdem noch Fächer wie Schaltungstechnik, Signaldarstellung, Signalverarbeitung etc... da war Mathe im vergleich dazu relativ einfach (Achtung: Man beachte das Wort relativ, "leicht" ist an der Uni in technischen Fächern recht wenig) Ok, aber nach der Keule oben will ich dir jetzt mal Mut machen. Das Fach ist sehr schwierig, aber hochinteressant. Du lernst da Sachen, von denen Informatiker null Ahnung haben. Die lernen vieles von Ihrer Mathe halt nur, damit sies auch mal hatten, aber du kannst mit der Mathe mächtige Sachen berechnen (du bist danach ja auch Ingenieur und kein Software Mann ) Ausserdem willst du ja an eine FH oder? Da gehts schonmal sehr sehr viel humaner zu wie an der Uni, echt kein Vergleich (kenne auch Leute von der FH). Und schaffen kannst du alles. Es ist halt nicht leicht, d.h. du musst dich durchbeißen. Aber wenn dus wirklich willst, schaffst dus locker. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josa Geschrieben 27. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 27. Oktober 2004 Hallo Rindi, ich habe in Berlin an der FH technische Informatik studiert. Auch dort gab es neben der "reinen" Mathematik im Grund- und auch im Hauptstudium Fächer wie Systemtheorie, Regelungstechnik, digitale Signalverarbeitung und einiges mehr, wo die Mathematik aus dem Grundstudium wichtig war. Allerdings auch Compilerbau, Echtzeitbetriebssysteme, Prozessdatenverarbeitung etc. Der Titel nach dem Abschluss ist Diplom-Ingenieur. Daneben gibt es den Studiengang Medieninformatik. Hier ist auch Mathematik enthalten, allerdings wesentlich weniger. Dazu gibt es Fächer wie Computergrafik und Animation, Datenbanken, Autorensysteme und einige Multimedia-Projekte. (Wobei die Mathematik in der 3D-Grafik auch nicht zu unterschätzen ist.) Der Abschluss ist der Diplom-Informatiker. Programmierung, Software-Engineering etc. sind in beiden Studiengängen enthalten. Meiner Meinung nach (aber ich habe auch technische Informatik studiert :floet: ) ist die Medieninformatik einfacher und mit weniger Mathematik und Technik zu bestehen. Beide Studienrichtungen gibt es in verschiedenen Ausprägungen (z.B. Internationale Medieninformatik mit Vorlesungen in Englisch ...) an vielen Unis und FHs - z.B. www.tfh-berlin.de/FB_VI oder www.fhtw-berlin.de. Es gibt sicherlich (mindestens) einen Studiengang, der zu Deinen Interessen passt. Erkundige Dich in Ruhe - lese aber auf jeden Fall den Stoffplan mit den Studieninhalten durch, damit es kein böses Erwachen gibt. Alle Klarheiten beseitigt? Jochen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rindi Geschrieben 27. Oktober 2004 Autor Teilen Geschrieben 27. Oktober 2004 Herzlichen Dank für Eure Antworten! lese aber auf jeden Fall den Stoffplan mit den Studieninhalten durch, damit es kein böses Erwachen gibt. Wie sieht das denn aus, wenn Mathe nicht meine grosse Stärke ist, mich trotzdem interessiert und ich auch bereit bin für dieses Fach zu arbeiten. Reicht Lernwille und Interesse oder ist ein "Mathematikergehirn" notwendig? Es grüsst rindi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kingofbrain Geschrieben 27. Oktober 2004 Teilen Geschrieben 27. Oktober 2004 Die Frage kannst Du Dir selber beantworten. Schau mal auf ein paar Unis und FHs und such Dir im Fachbereich die jeweiligen Aufgaben für die Semester. Dann kannst Du abschätzen, was so alles dran kommt. Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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