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Rein Fiktives Projekt ??


HabKeinPlan

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Hi Leute,

ich hab ein paar Fragen zum Projekt:

Darf man eigentlich auch ein rein fiktives Projekt machen, d.h. bei mir gehts z.B. um die Vernetzung eines Gebäudes. Die Vernetzung ging aber leider bereits im Juni/Juli von statten, so dass ich im Moment nur die Doku dazu schreibe.

Ist das überhaupt zulässig ? Denn erstens habe ich es ja praktisch gesehen, nicht selber durchgeführt. Zweitens spielt sich die Geschichte ja nicht in dem Projektzeitraum die die IHK angibt, glaube von Oktober bis November, ab.

Andererseits merkt die IHK ja beim Lesen meiner Doku,dass ich Ahnung von der Materie hab, und darum gehts doch letztendlich, oder ?

Wenn ichs verwenden dürfte,könnte ich dann beispielsweise bei den Anlagen auch die Rechnungen vom Juli verwenden ??

So mir brummt jetzt langsam schon der Schädel, ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen.

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also so weit ich weiß ist das nicht erlaubt, weil es erst genehmigt werden muß, bevor Du damit anfangen darfst. Allerdings haben einige Kumpels auch Abschlußprojekte gemacht die komplett fiktive waren, also niemals statt gefunden haben, darfst es halt der IHK nicht auf die Nase binden !soll heissen ne Rechnung vom Juli könnte Dir den Tag versauen !

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Hallo,

das Abschlussprojekt muss ein reales betrieblichen Anforderung entsprechen und nicht nur für den Zweck der Abschlussprüfung initiiert werden.

Somit wäre die von dir durchgeführte Vernetzung schon kein rein fiktives Projekt mehr, da es ja ein reales Kundenprojekt darstellte...

Allerdings muss jedes Projekt vor der Durchführung vom Prüfungsausschuss genehmigt werden. Bevor du die Genehmigung erhalten hast, darfst du nicht mit der Realisierung des Projekts beginnen...

Rein praktisch könntest du natürlich auch ein Projekt einreichen, dass du bereits durchgeführt hast. Allerdings solltest du dann die Rechnungen vom Juli nicht beilegen.. :-))

Und wie gesagt rein offiziell und rechtlich ist das nicht möglich...

Viele Grüße,

Thomas

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  • 2 Wochen später...

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Thom@s:

<STRONG>Hallo,

das Abschlussprojekt muss ein reales betrieblichen Anforderung entsprechen und nicht nur für den Zweck der Abschlussprüfung initiiert werden.

Somit wäre die von dir durchgeführte Vernetzung schon kein rein fiktives Projekt mehr, da es ja ein reales Kundenprojekt darstellte... </STRONG>

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von MacVirus:

<STRONG>Wie gesagt, darauf würde ich es ankommen lassen. Ansonsten muss man halt ein bisschen mit dem Datum rumschummeln. Hauptswache der Ausbildungsleiter unterschreibt das!</STRONG>

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Du brauchst der Prüfungskommission ja nicht erzählen, dass das Projekt bereits gelaufen ist und Rechnungen würde ich auch nicht dran hängen, eher einen Vergleich Kostenvoranschläge und dann Auflistung IST.

In der Praxis ist es ja meist auch so, dem Chef fällt gerade was ein was nützlich für ihn wäre, und sollte bereits "gestern" fertig sein.

Es sollte natürlich alles mit dem eigenen Betreuer abgesprochen sein.

LOL

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  • 2 Wochen später...

:confused: Ich bin in der Ausbildung als Informatikkauffrau, Programmieren ist zudem also nicht mein Schwerpunkt

das Projekt bei den KAufleuten soll ja höchstens 35h dauern, in der Zeit eine Anwedung zu programmieren ( mit einem Programmierer in unserem Betrieb zusammen ) ist fast unmöglich

Kann das Projekt auch angefangen sein ( ich würde dann mehr auf den kaufmännischen Teil abfahren ), ohne daß das Projekt vollkommen zu ENde geführt wurde?

Ich bin für jede Antwort dankbar

Anna

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@ a8888j

das projekt kann natürlich angefangen sein und muss auch nicht zuende geführt werden. das hängt ja ganz davon ab, was du in diesem gesammt projekt für eine funktion hast.

also wenn du den kaufmänischen teil eines projektes behandelst, kannst du sicher damit (zum teil) fertig sein, bevor das gesamte projekt abgeschlossen ist.

du musst sowas nur richtig dokumentieren und dann solte das kein problem sein.

@Bako

sicher hast du dort zum teil recht. ich möchte auch niemanden dazu bringen, bei der prüfung zu schummeln.

wenn ich jedoch das projekt durchführe und nur datum's mäßig etwas nach hinten schiebe, dann wird dies nicht alzuschlimm sein denke ich.

wie gesagt, da würd ich's auch bei der ihk draufankommen lassen. immerhin erwarten sie von uns, das das projekt im geschäftsprozess integriert ist. das sich dieser prozess nun nach der ihk richten soll währe ja noch schöner.

anyway, mein projekt ist abgeschlossen und ich habe auch schon die dokumentation fast fertig und unterschreiben wird mein bertrieb das auch.

allerdings habe ich für alle fälle immernoch ein zweites projekt welches ich den vorgaben entsprechend durchführen kann ;) .

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Moin...

Meine Prüfung ist schon eine Weile her, aber bei uns im Jahrgang gab es auch einige Kollegen, die ihr Projekt etwas nach vorne oder hinten "gemauschelt" haben. Ich persönlich sehe da eigentlich auch kein allzu großes Problem (außer natürlich die vielzitierte "Erklärung", die ja nun jeder abgeben muss).

Sinnvoll ist die Anforderung der IHK ja eigentlich (in meinen Augen) auch nur in dem Zusammenhang, dass ein Projekt gewählt wird, welches zeitlich eher am Ende der eigenen Ausbildung liegt, um eine ausreichende Komplexität zu erreichen (zumindest habe ich mir diese Anforderung so erklärt). Ob das Projekt nun in Wirklichkeit zwei Monate früher oder später gelaufen ist, dürfte ja eigentlich am Inhalt keine Änderung bewirken.

Und es gibt nun mal tatsächlich Firmen, in denen sich so schnell kein anderes geeignetes Projekt finden lässt, welches sich vom Azubi durchführen läßt, in 35 h zu erledigen ist und auch die entsprechenden Anforderungen für eine Dokumentation erfüllt (Sollkonzept, Analysen, etc.).

Wie gesagt: in meinen Augen macht es keinen Unterschied wann das Projekt stattgefunden hat (es sollte natürlich nicht schon ein halbes Jahr her sein, oder in unabsehbarer Zukunft liegen).

Was die anderen Punkte angeht muß ich allerdings zustimmen: Das Projekt sollte schon real sein, da man ansonsten Schwierigkeiten bekommen kann (bei einem fiktiven Projekt treten zum Beispiel keine Probleme auf, es sei denn man "baut" sich welche). Man kann auch leicht einige Klippen übersehen, die sich bei einer realen Umsetzung eventuell aufgetan hätten => es kann nur ein Vorteil sein, wenn es sich um ein "echtes" Projekt handelt.

Und man sollte es natürlich auch selber durchgeführt und nicht nur "daneben gesessen" haben => auch hier ist es ein Vorteil für einen selber, da man spätestens beim Fachgespräch sonst evtl. Probleme bekommen kann, wenn die Fragen zu speziell werden...

Soweit meine Meinung zu dem Thema...

Gruss froehlich

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Also mir hat man gesagt:

Zitat: Ihr seit jetzt im zweiten Lehrjahr und es wird langsam Zeit euch ca 3 Projekte für die Abschlussprüfung zu überlegen, sie durchzuführen und das was ihr am besten könnt im Januar nächsten Jahres einzureichen.

Dieser Satz kam von meinem Ausbilder und von meiner Berufsschulklassenlehrerin.

Die haben beide erzählt, dass es ein Buch gibt (hab titel jetzt vergessen), das von der IHK als Vorbereitungsbuch anerkannt wird. In diesem Buch steht drin, dass man sein Projekt schon vorher durchführen darf, aber die Doku muss in dem vorgeschriebenen Zeitraum gemacht werden, damit man sich mit der Materie nocheinmal auseinander setzt. Ausserdem muss vorher gesagt werden, dass das Projekt schon durchgeführt ist. Es darf aber nicht älter als ein Jahr sein.

Das wurd mir gesagt, ich halte mich dran und verweise auf meine Vorgesetzten.

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Original geschrieben von DarkLuna

Also mir hat man gesagt:

...

In diesem Buch steht drin, dass man sein Projekt schon vorher durchführen darf, aber die Doku muss in dem vorgeschriebenen Zeitraum gemacht werden, damit man sich mit der Materie nocheinmal auseinander setzt. Ausserdem muss vorher gesagt werden, dass das Projekt schon durchgeführt ist. Es darf aber nicht älter als ein Jahr sein.

...

Das wurd mir gesagt, ich halte mich dran und verweise auf meine Vorgesetzten.

Klingt für mich vernünftig... :)

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Original geschrieben von froehlich

Klingt für mich vernünftig... :)

Du wolltest wohl damit sowas sagen wie "wuenschenswert" oder "praktisch".

In Wahrheit ist das naemlich ein glatter Verstoss gegen Pruefungsrecht, wo glasklar zu lesen ist, dass das Projekt - und zwar das gesamte (!) - VOR der Durchfuehrung beantragt und genehmigt werden muss.

Also tut Euch besser selbst einen Gefallen und vertraut nicht auf Schwachsinnsmitteilungen von unbekannten Leuten ohne Quellenangabe.

Ich will damit nicht ausschliessen, dass nicht doch irgendwelche durchgeknallten Pruefungsausschuesse sowas genehmigen, aber bei den allermeisten wuerdet ihr auf Granit beissen.

Uli

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Original geschrieben von DarkLuna

dass man sein Projekt schon vorher durchführen darf, aber die Doku muss in dem vorgeschriebenen Zeitraum gemacht werden, damit man sich mit der Materie nocheinmal auseinander setzt. Ausserdem muss vorher gesagt werden, dass das Projekt schon durchgeführt ist . Es darf aber nicht älter als ein Jahr sein.

wollte damit sagen, "Diesen Weg finde ich vernünftig". Hätte den Effekt: Die Prüfungsausschüsse, die - aus welchem Grund auch immer - gegen ein bereits durchgeführtes Projekt sind, können dann auch ablehnen...

Gruss froehlich

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Original geschrieben von Dr. Jemmi

... was ist denn, wenn ich in der Firma kein Projekt machen kann, weil !DIE FIRMA VÖLLIG UNFÄHIG IST ?

Die Firma kann sein, wie sie will, Hauptsache, Du bist nicht unfaehig. Und wo koennte man sich besser beweisen als unter Unfaehigen? Da kannst Du Dich ja dann mal so richtig abheben. :D

Uli

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... aber die "Unfähigen" in der Firma haben uns die letzten drei Jahre ausgebildet (Jemmi und ich = gleiches Unternehmen). Wobei man das so auch nicht sehen kann... wir haben uns bisher selber ausgebildet.

Aber mal ernsthaft, da kommt doch echt die Frage von den Vorgesetzten (wenn man die vielleicht einmal im Jahr sieht), ob wir uns ein Projekt überlegt hätten. Überlegen kann ich mir viel, nur um die reale Durchführung mach ich mir Sorgen.

Wie sieht das denn eigentlich vertraglich/ rechtlich/ handelskammermäßig aus? Wer ist verantwortlich für die Entscheidung, was für ein Projekt durchgeführt wird? Das Unternehmen oder der Auszubildende? Darf der Azubi dabei unterstützt werden bzw. hat er einen Ansprechpartner bei Problemen oder muß er das Projekt komplett allein durchziehen (klar, muß "ohne fremde Hilfe" vollendet werden, aber ein gutes Kundenprojekt nur von einem Azubi durchgeführt...)?

Hoffentlich ist das bald alles vorbei...

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Original geschrieben von MiTo

... aber die "Unfähigen" in der Firma haben uns die letzten drei Jahre ausgebildet (Jemmi und ich = gleiches Unternehmen). Wobei man das so auch nicht sehen kann... wir haben uns bisher selber ausgebildet.

Das ist prima!

Damit will ich sagen, dass ihr jetzt zeigen koennt, wie erfolgreich ihr damit gewesen seid. Es interessiert sich in der Pruefung niemand dafuer, wie ausgebildet worden ist. Das einzige was zaehlt, ist das, was ihr von Euch gebt. Vorwurfsgefuehle gegen den Betrieb hindern Euch nur an der Entfaltung der Gedanken. Genaugenommen seid ihr als Autodidakten doch sogar im Vorteil. Also wirklich kein Grund zum Jammern.

Uli

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