David301 Geschrieben 1. November 2004 Teilen Geschrieben 1. November 2004 Habe seit kurzem DSL und möchte nun ein paar Filesharing-Programme verwenden. Allerdings möchte ich nicht die ganze Nacht meinem Rechner laufen lassen. Der ist ziemlich laut und steht in meinem Zimmer. Ich habe hier noch einen Pentium 233 rumstehen, der wahrscheinlich auch weniger Strom verbrät als mein Athlon. Jetzt wollte ich mal nachfragen welche Distribution ich installieren soll? Sie sollte ja wegen des langsamen Rechners nicht zu überladen sein. Ausserdem wollte ich wahrscheinlich demnächst auch noch einen Mailserver darauf einrichten. Vielleicht hat auch noch jemand Tipps welche Programme so zu empfehlen sind für Mailserver, Fernwartung und was für einen solchen Server noch interessant sein könnte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nic_power Geschrieben 1. November 2004 Teilen Geschrieben 1. November 2004 Hallo, wie viel Speicher hat denn der Rechner? Viele Distributionen (Suse, Redhat) laufen inzwischen erst ab 32 bzw. 64 MB. Ich würde Debian verwenden, da diese Distribution recht schlank ist und Du sehr gut einzelne Pakete nachinstallieren kannst. Alternativ könntest Du auch eine BSD-Version (beispielsweise NetBSD) verwenden. Nic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
David301 Geschrieben 1. November 2004 Autor Teilen Geschrieben 1. November 2004 Hat glaube ich 32MB RAM. Gibt es denn große Unterschiede zwischen Linux und den BSDs? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nic_power Geschrieben 2. November 2004 Teilen Geschrieben 2. November 2004 Hallo, das kommt etwas drauf an, auf welcher Ebene man die beiden Systeme vergleicht. Sowohl Kernel als auch Konfiguration unterscheiden sich stellenweise erheblich voneinander. Die Software (Benutzeroberfläche, usw) ist größtenteils identisch. Ich habe die Erfahrung gemacht, das *BSD performanter auf kleinen Maschinen läuft als Linux. Nic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dom_pommes Geschrieben 2. November 2004 Teilen Geschrieben 2. November 2004 würde auch zu Debian raten und dann aber möglichst keine GUI-Programme X dürfte auf der Kiste ein ziemlicher Geduldfresser sein Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
David301 Geschrieben 2. November 2004 Autor Teilen Geschrieben 2. November 2004 Also, für den User ist der Unterschied von BSD zu Linux eher gering. Und da laufen auch die gleichen Programme drauf wie auf Linux? Oder brauche ich dann BSD-Versionen? Wegen GUI: Ich bräuchte schon ein X System um die Filesharing-Apps zu benutzen. (BitTorrent usw.) Ist es möglich den Server ohne GUI laufen zu lassen und diesen aber trotzdem per VNC grafisch zu steuer? So dass das X Window System die Rechenleistung des Clients nutzt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
calumoth Geschrieben 2. November 2004 Teilen Geschrieben 2. November 2004 ****Editiert**** Beschränkt euch bitte auf die eigentliche Frage nach der Distribution. Filesharingtipps gibt es hier nicht Wolle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SystemError Geschrieben 2. November 2004 Teilen Geschrieben 2. November 2004 Ist es möglich den Server ohne GUI laufen zu lassen und diesen aber trotzdem per VNC grafisch zu steuer? So dass das X Window System die Rechenleistung des Clients nutzt? Jein. Es ist z.B. problemlos Möglich den Server ohne X auf der Konsole laufen zu lassen (RunLevel 3); aber einen // einige VNCServer im Hintergrund zu betreiben. Um Rechenleistung zu sparen würde ich aber empfehlen innerhalb dieser VNCServer nur einen minimalen WindowManager wie z.B. MWM zu verwenden. Natürlich ziehen dann der VNCServer, der WindowManager und die verwendeten X11 Applikationen auf dem Server CPU und RAM. Bye SystemError Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
David301 Geschrieben 2. November 2004 Autor Teilen Geschrieben 2. November 2004 Alles klar. Ich glaube ich probier das erstmal mit Debian und diesem Minimal-Desktop. Aber wenn noch jemandem was einfällt, was für mich interessant wäre, posten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast BeowulfOF Geschrieben 3. November 2004 Teilen Geschrieben 3. November 2004 Also ich würde dir empfehlen den Desktop wegzulassen, auch wenn du nur einen minimalen Desktop verwendest, dann ist es immer noch der X-Server der dir enorme ressourcen zieht. Für deine Zwecke reicht eine einfache kommandoshell, also minimales System, SSH und mldonkey. Mit Debian lässt sich das schnell einrichten... BTW: @ SystemError Runlevel 3 heist nicht gleich Kommandozeile, bei Suse und Mandrake vielleicht, aber bei Gentoo, Slackware und diversen anderen, ist auf Runlevel 3 bereits die grafische Oberfläche mit drin. Unter Linux kann man sich die Runlevel selber Sinnvoll (für den Anwender/Admin) zurechtlegen. MFG BeowulfOF Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nic_power Geschrieben 3. November 2004 Teilen Geschrieben 3. November 2004 Hallo, sofern man einen schlanken Windows-Manager verwendet (beispielsweise twm), kann man auch auf einer 200 MHz Maschine ganz gut unter X arbeiten. Allerdings sollte man mehr als 32MB Speicher haben. Nic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
David301 Geschrieben 3. November 2004 Autor Teilen Geschrieben 3. November 2004 Am Speicher könnt ich vielleicht noch was machen. Aber kann man den mldonkey so einfach über kommandozeile steuern? Eigentlich würde ich auch viel lieber BitTorrent verwenden. Würde mir ja eigentlich reichen wenn ich am Client-PC ein .Torrent runterladen kann und dieses dann an den Server schicke, so dass der es automatisch runterlädt. Allerdings wäre es schöner das ganze etwas überwachen zu können. Gibt es Linux-BitTorrent Clients die einen integrierten Webserver haben, so wie einige EMule-Clients? Das wäre ja dann optimal. Ich kann den X-Server aber auch einfach abschalten wenn er mir nachher wirklich zu langsam ist. Oder ist das aufweniger? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast BeowulfOF Geschrieben 4. November 2004 Teilen Geschrieben 4. November 2004 Der mldonkey bietet ein Webinterface, das du via Browser von einem anderen Rechner bedienen kannst. Ebenfalls bietet er dir unterstützung für BitTorrent an. @nic_power: Man kann so ziemlich alles, aber die Frage ist ob das notwendig ist. Es wird sich bei dem System nur um eine Art Server handeln, auf Server unter Linux gehört keine GUI. Es verlangsamt das System, zieht unnötige Ressourcen, und die ganze Administration kann auch von der Kommandozeile geführt werden. Mit Tools wie WebMin sogar einfach über Webinterface von einem anderen Rechner aus.... Da z.B. mldonkey selber über keine GUI verfügt, wäre ein X-Server mit Windowmanager vollkommen überflüssig... @David301: Den X-Server kann man selbstverständlich abschalten, ist je nach Distri einfacher/komplizierter. Besser ist aber immer in gar nicht auf Platte zu haben, da er unnötigen platz einnimmt. MFG BeowulfOF Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nic_power Geschrieben 4. November 2004 Teilen Geschrieben 4. November 2004 Hallo, es ist schon eine etwas seltsame Ansicht "Linux Server=Kein Gui", "Linux Workstation=Gui" zu setzen. Es gibt eine Menge guter Gründe, gerade keine Remote-Administration eines Server zuzulassen (Sicherheit) und ausserdem auch eine Reihe von Tools, die sich grafisch konfigurieren lassen. Es gibt keinen Grund, diese Möglichkeiten nicht zu nutzen, wenn sie einem geboten werden. Bitte keinerlei Diskussionen bzgl. Filesharing-Tools! Diese sind hier _nicht_ erwünscht (siehe dazu auch die Board-Regeln)! Nic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast BeowulfOF Geschrieben 4. November 2004 Teilen Geschrieben 4. November 2004 Hallo, es ist schon eine etwas seltsame Ansicht "Linux Server=Kein Gui", "Linux Workstation=Gui" zu setzen. So hab ich das nicht gesagt, auch wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Was ich sagen wollte ist, das ein Server auf Leistung seiner Dienste optimiert sein sollte. D.H. nichts sollte installiert sein, was nicht zwingend gebraucht wird. Leider sieht die Realität meist anders aus. Bei einem TerminalServer für X ist der X-Server unumgänglich, aber solange man den nicht braucht.... Auch Workstations brauchen nicht zwangsweise eine GUI. Es gibt eine Menge guter Gründe, gerade keine Remote-Administration eines Server zuzulassen (Sicherheit) und ausserdem auch eine Reihe von Tools, die sich grafisch konfigurieren lassen. Es gibt keinen Grund, diese Möglichkeiten nicht zu nutzen, wenn sie einem geboten werden. Das schöne an Linux ist doch, das man sein System nicht mit Zeugs aufblähen muss, welches man nicht braucht. Das der Server nur eine Kommandozeile hat, bedeuted nicht, das er nur für Remote-Administration da ist. Bei meinem ersten Server konnte man die Kommandozeile ausschliesslich über den Seriellen Port erreichen, übers Netzwerk bekam man nur die Samba Ports zu sehen. Selbes spiel hab ich auch schon über IR gemacht, Kiste in die Ecke, nichtmal ne Grafikkarte drin, IR an seriellen port... und gut ist. Vorteil, spare den Platz des X-Servers, der X-Anwendungen, muss keinen weiteren Dienst im Hintergrund laufen lassen (X-Server, Windowmanager, etc) und kann alle Adminstrativen Arbeiten zuverlässig durchführen. BTW. ist es unter Linux verpönt sich grafisch als root einzuloggen, da dadurch zuviele Anwendungen mit root-Rechten gestartet werden, und das ist ein Sicherheitsloch (siehe Google, Linuxforen, etc). Ich will und kann keinem Vorschreiben, wie er seinen Linux-Server aufzuziehen hat, aber die Vorteile von Linux (Stabilität, Sicherheit, etc) die so gerne genannt werden, kommen nicht von ungefähr, sondern daher das eben solche Möglichkeiten genutzt werden. MFG BeowulfOF Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nic_power Geschrieben 4. November 2004 Teilen Geschrieben 4. November 2004 Hallo, BTW. ist es unter Linux verpönt sich grafisch als root einzuloggen, da dadurch zuviele Anwendungen mit root-Rechten gestartet werden, und das ist ein Sicherheitsloch (siehe Google, Linuxforen, etc). Ich will und kann keinem Vorschreiben, wie er seinen Linux-Server aufzuziehen hat, aber die Vorteile von Linux (Stabilität, Sicherheit, etc) die so gerne genannt werden, kommen nicht von ungefähr, sondern daher das eben solche Möglichkeiten genutzt werden. Korrekt. Das setzt allerdings voraus, dass man diese auch richtig nutzt. Aus dem Grund wird üblicherweise auch ein zusätzlicher Nutzer angelegt über den man sich lokal anmeldet. Kein Mensch muss (und sollte) sich grafisch als root anmelden. Für Administrationsaufgaben die root-Rechte benötigen verwendet man dann die üblichen Standardtools um sich diese Rechte zu beschaffen (also su, sudo, usw.). Abgesehen davon lassen sich grafische Oberflächen auch per Hand starten. Nach erfolgter Konfiguration kann diese einfach wieder terminiert werden. Sicherlich ziehen KDE, Gnome usw. Ressourcen was dann dazu führt, das viele Leute davon ausgehen, dass eine grafische Oberfäche ebenfalls viele Ressourcen beötigt. Wird nur der X-Server mit einem einfachen Window-Manager verwendet (was für Konfigurationsaufgabe ausreicht), ist der Ressourcen-Verbrauch wesentlich geringen (sieht man vom Speicherverbrauch mal ab - 32MB sind sehr wenig, aber nicht nur für X). Nic PS: So langsam wirds hier allerdings OT. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast BeowulfOF Geschrieben 4. November 2004 Teilen Geschrieben 4. November 2004 PS: So langsam wirds hier allerdings OT. Darauf können wir uns wohl einigen. Server mit GUI bleibt persönliches Gusto... MFG BeowulfOF Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
David301 Geschrieben 8. November 2004 Autor Teilen Geschrieben 8. November 2004 Bitte keinerlei Diskussionen bzgl. Filesharing-Tools! Diese sind hier _nicht_ erwünscht (siehe dazu auch die Board-Regeln)! Alles klar. Sorry Danke für die Tipps. Ihr habt mir sehr geholfen. Debian wird schon runtergeladen. Wie viele von den CDs brauche ich denn um ein Linux für meine Zwecke zu installieren? Ich denke mal nicht dass ich alle 7 CDs für ein solches Minimalsystem brauche. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nic_power Geschrieben 9. November 2004 Teilen Geschrieben 9. November 2004 Hallo, nein, im Prinzip reicht eine CD. Den Rest kannst Du bei Bedarf auch online runterladen (sofern das notwendig ist). Nic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Craig Geschrieben 17. November 2004 Teilen Geschrieben 17. November 2004 Also bei nem 233er mit wenig RAM würde ich vielleicht noch fluxbox draufpacken, das ist schön Minimal, auf meinem K5-166 läufts ganz gut, sogar surfen mit firefox geht einigermaßen. Aber ich behaupte mal: für mldonkey reicht die maschine definitiv nicht aus! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
David301 Geschrieben 18. November 2004 Autor Teilen Geschrieben 18. November 2004 Ist Fluxbox auch so ein Desktop wie KDE? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peeter Geschrieben 18. November 2004 Teilen Geschrieben 18. November 2004 Einfach mal googeln... Zu deiner Frage: JA (es ist einer der vielen Windowmanager) http://fluxbox.org/ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BenjieAul Geschrieben 30. November 2004 Teilen Geschrieben 30. November 2004 ICh weiß nicht was ihr habt. Also von der Mhz Anzahl ist der net so schlecht. Es ist eigentlich nur das Ram. HAbe selbst noch einen alten Laptop 266 Mhz mit 196 Ram und Linux 9.1 druff. Das läuft hervorragend. Einzigstes MAnko wr, das Linux meine Soundkarte nicht erkannt hatte und ich es daswegen nach nem halben JAhr wieder runtergeschmissen habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schiffmeister Geschrieben 1. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2004 Alles klar. Sorry Wie viele von den CDs brauche ich denn um ein Linux für meine Zwecke zu installieren? die erste cd von woody/sarge reicht. gui: kde2 *fg* oder xfce oder blackbox (2MB!!) oder windowmaker Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BenjieAul Geschrieben 1. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2004 woody/sarge Was ist das für ein System. Kenne ich nicht. Kannst du mal n Link geben, wies aussieht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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