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optimitisch denken


rindi

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t'ach

Seid ihr optimistisch denkende Leute?

Es ist tragisch, ich gehe immer vom schlimmsten aus und befinde mich so oftmals in langen Phasen der Deprimiertheit.

Ich richte mein Leben nach dem Grundsatz, von Anfang an das Schlimmste anzunehmen um später beim möglichen Eintritt des schlimmen weniger davon betroffen zu sein. :-(

Wie macht ihr das; wo gibts hier Lebensberatung? :-)

Viele Grüsse

rindi

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Ihr werdet euch doch hier nicht in der deutschen Grammatik verhaken, sondern dem armen Kerl ein paar Tipps geben können.

Eine optimistische Einstellung ist nicht jedem gegeben. Ich würd mal behaupten, dass das z.T. eine Frage der Erziehung ist.

Natürlich ist es viel einfacher das Schlimmste anzunehmen und sich dann zu freuen wenn es besser ausgeht, als optimistisch zu sein und dann doch etwas schlechter abzuschneiden.

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Hmm .. heisst es nicht:

Pessimisten sindOptimisten mit Erfahrung?

Ich bin irgendwie auch fast immer eher pessimistisch. Wenn ich mal optimistisch bin, dann flieg ich damit meisst auf die Nase. Die wenigen Situtationen in denen sich eine optimistische Betrachtung bei mir bewahrheitet hat, kann ich an ein bis 2 Händen abzählen :(

Aber deswegen muss Pessimismus nicht zwingend zu Depris führen. Traurig oder deprimiert bin ich zwar auch ab und an, aber dann nicht wegen der Pessimistischen Einstellung an sich, sondern deswegen weil wirklich was schief gegangen ist ....

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Ich hab mir auch in den letzten Jahren angewöhnt nicht alles so eng zu sehen und immer optimistisch an alles ranzugehen. Auch wenn es am Anfang vielleicht schwer fällt, irgendwann gewöhnt man sich dran. (Wobei mich dann die pessimistische Einstellung von anderen tierisch nervt ;)).

Was natürlich nicht heisst, dass ich immer gut gelaunt und optimistisch bin, aber def. öfter...

Übrigens: Mir geht es so auch viel besser :)

Mit positiven Grüssen-

King-Chaos

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Das Problem ist, dass die eigene Leistungsfähigkeit stark unter einer pessimistischen Einstellung leidet. Man erfüllt meist die Erwartungen, die man in sich selber setzt, bzw. die andere in einen setzen. Da gibt es sehr nette Experimente zu *g*

Und wenn man schon vorher davon ausgeht, dass ein Problem einen schlechten Ausgang nehmen wird, wird es selten gut ausgehen.

Sind deine Depressionen denn noch im normalen Rahmen (also das was jeder mal hat incl. Liebeskummer und so) oder nehmen die Ausmaße an, die dein tägliches Leben tatsächlich einschränken, vielleicht sogar krankhaft seien könnten.

Wenn deine Depressionen wirklich schlimm und einschränkend sind, würde ich an deiner Stelle mal zu einer psychologischen Beratung (wird in fast jeder Stadt kostenlos angeboten. Google mal nach deinem Ort und Lebensberatung oder so). Die können dann mit dir zusammen weitersehen, und bei leichten Problemen selber gut helfen und bei ernsthaften Schwierigkeiten dabei helfen, die richtige Therapie zu auszusuchen, helfen bei Anträgen (Krankenkasse etc) oder verweisen an den passenden Arzt (Depressionen können in schlimmen Fällen auch medikamentös behandelt werden)

Ansonsten versuch dich selber zu überlisten und zwinge dich positiv zu denken. (Es gibt über das Thema auch wirklich gute Bücher, die da helfen können)

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Herzlichen Dank für Eure Antworten!

Ich hab mir auch in den letzten Jahren angewöhnt nicht alles so eng zu sehen und immer optimistisch an alles ranzugehen. Auch wenn es am Anfang vielleicht schwer fällt, irgendwann gewöhnt man sich dran.

Und wie kann man sich das angewöhnen. Nur weil ich nicht alles zu eng sehen will und immer optimistisch an alles rangehen möchte, sehe ich es nicht weniger "eng" oder bin gar optimistisch.

Wenn deine Depressionen wirklich schlimm und einschränkend sind, würde ich an deiner Stelle mal zu einer psychologischen Beratung (wird in fast jeder Stadt kostenlos angeboten. Google mal nach deinem Ort und Lebensberatung oder so). Die können dann mit dir zusammen weitersehen, und bei leichten Problemen selber gut helfen und bei ernsthaften Schwierigkeiten dabei helfen, die richtige Therapie zu auszusuchen, helfen bei Anträgen (Krankenkasse etc) oder verweisen an den passenden Arzt (Depressionen können in schlimmen Fällen auch medikamentös behandelt werden)

Hm, wer zum Psycholgen/zur Psychologin geht ist vielleicht schon durchgeknallt. Ich denke, ich muss meine Probleme alleine lösen können.

Geht das nicht mehr, geht es sowieso nicht mehr.

Viele Grüsse

rindi

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Andere sagen "Erwarte nichts und Du kannst nicht enttaeuscht werden."

Ich sehe mich nicht als Pessimist, eher als Realoptimist. Ich versuche, das, was geht, herauszuholen und wenn etwas nicht funktioniert, rechne ich genauso damit, wie wenn etwas funktioniert. Ich erwarte also nichts und stelle mich auf die Situation ein, wenn sie eintritt. Alles andere ist entweder zu blauaeugig positiv gesehen oder zu schwarzmalerisch und damit fast schon Probleme herbeirufend. ;)

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Hm, wer zum Psycholgen/zur Psychologin geht ist vielleicht schon durchgeknallt. Ich denke, ich muss meine Probleme alleine lösen können.

Geht das nicht mehr, geht es sowieso nicht mehr.

sorry, aber das ist ein ziemlich bescheuerter Kommentar!

Ich kenne Leute, die trauen sich nicht zum Psychologen zu gehen, bei denke ich dass es ihnen bestimmt helfen könnte. Aber leider haben viele Leute genau wegen so einer Einstellung angst davor, zum Psychologen zu gehen.

Ich kenne auch Leute, die zum Psychologen gehen aber dennoch relativ normal sind (niemand geht ohne Grund zum Psychologen), auch wenn es bei denen vielleicht nicht unbedingt notwendig ist, versuchen sie etwas trotzdem.

Ich denke, dass es dennoch eine sehr gute Hilfe für sie ist und schaden kann es ja eigentlich nicht, von daher denk' ich, das daran nichts auszusetzten ist!

Das musste ich jetzt mal loswerden zu deiner Einstellung und wenn du es wirklich als Problem siehst (was du ja anscheinend tust), würde ich sagen, probier es einfach mal aus!

cu

Christian

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Hm, wer zum Psycholgen/zur Psychologin geht ist vielleicht schon durchgeknallt.

Mit solchen Statements wäre ich vorsichtig.

Erstens ist man durchaus nicht durchgeknallt, wenn man zum Psychologen geht und dadurch kannst du einigen Leuten wirklich heftig auf die Füsse treten.

Zweitens sind die Leute, die die wirklich psychisch Kranken behandeln nicht Psychologen sondern Psychiater - und das ist ein Riesen-Unterschied

Drittens: wenn du ach so gut darin bist, alle Probleme selber zu lösen, warum fragst du dann hier? Ein Psychologe würde das selbe für dich tun wie wir hier: nämlich erst mal mit dir reden.

Ich sage damit nicht, dass du unbedingt zu einem gehen sollst, aber ich finde es unter jeder Kritik, Psychologen und vor allem Menschen in pschologischer Behandlung so dermaßen abzuwerten. :(

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Ich halte Menschen, die einen Psychologen aufsuchen fuer vernuenftiger, als die, die dann in Probleme laufen, die sie nicht mehr selber loesen koennen, aber zu stolz sind, einen aufzusuchen, weil "man ja noch alle beisammen hat" und "das ja schon selber hinkriegt". Genau wegen so einer Einstellung hat ein Kollege von mir lange Zeit ein tiefes Loch durchleben muessen, nur weil er nicht professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wollte. Es gibt eben Momente, da kann man selber und Freunde nicht mehr helfen.

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geht und dadurch kannst du einigen Leuten wirklich heftig auf die Füsse treten

t'schuldigung, wollte und will natürlich niemandem auf die Füsse treten; auch wenn sich das so gelesen hat...

wenn du ach so gut darin bist, alle Probleme selber zu lösen, warum fragst du dann hier?

Damit ich diese Antwort bekomme?

Nö, ich meinte halt nur, dass ich Probleme ohne "psychologische Hilfe" im eigentlichen Sinne lösen will. (das ich gut im Probleme selber lösen bin, hab ich nicht erwähnt und Du dürftes die Worte etwas verdreht haben.)

Irgendwie bereitet mir halt der Gedanke zum Psychologen/zur Psychologin zu gehen ein mulmiges Gefühl. Vielleicht will ich mein Problem auch einfach nicht wahrhaben.

Aber genug jetzt; mein Thema passt nicht wirklich zur IT...

Gruss

rindi

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Und wie kann man sich das angewöhnen. Nur weil ich nicht alles zu eng sehen will und immer optimistisch an alles rangehen möchte, sehe ich es nicht weniger "eng" oder bin gar optimistisch.

Das funktioniert, natürlich sollte das nicht in Blauäugigkeit ausarten, Hawkeye hat das sehr schon mit "Realoptimist" ausgedrückt.

Wenn du an alle Aufgaben mit einer negativen Einstellung rangehst und dir sofort denkst, das schaffst du nicht wirst du es auch nicht schaffen oder nur sehr schwer. Aber wenn du dir sagst, es könnte schwer werden, aber ich schaffe das, hast du den 1. Schritt in die richtige Richtung getan.

Es gibt für jedes Problem eine Lösung, man muss sie nur finden...

King-Chaos

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Ich kenne selbst ein paar Leute die echte Probleme hatten und denen durch psychologische Betreuung gut geholfen werden konnte. Und solche Probleme manchmal schneller als man denkt, z.B. durch Stress im Job.

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Das funktioniert, natürlich sollte das nicht in Blauäugigkeit ausarten, Hawkeye hat das sehr schon mit "Realoptimist" ausgedrückt.

Es liest sich für mich so, als sein ein Realoptimist eine Person, die nicht optimistisch und auch nicht pessimistisch denkt. Daher gibt es zwischen Realoptimisten und Realpessimisten keinen Unterschied.

Wie aber motiviert sich ein Realoptimist, wenn er kein Optimist und quasi "werteneutral" ist?

Viele Grüsse

rindi

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Es liest sich für mich so, als sein ein Realoptimist eine Person, die nicht optimistisch und auch nicht pessimistisch denkt. Daher gibt es zwischen Realoptimisten und Realpessimisten keinen Unterschied.

Wie aber motiviert sich ein Realoptimist, wenn er kein Optimist und quasi "werteneutral" ist?

Viele Grüsse

rindi

Wenn du weder optimistisch noch pessimistisch denkst ist es dir egal - das soll es nicht sein, eine positive Grundhaltung sollte schon vorausgesetzt sein. Die zu realisieren, da bist du gefordert!

Gruss,

King-Chaos

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Also ich brauch eigentlich gar keinen Optimismus, obwohl ich immer vom Schlimmsten ausgehe, um nicht zu sehr enttäuscht werden zu können, falls das doch jemals der Fall sein sollte. Mein Glück hat mich noch NIE (ohne Witz) enttäuscht und selbst wenn ich hohe Erwartungen hatte, hat das Ergebnis diese fast immer bei weitem übertroffen. Irgendwie wird mir von jemand wohl zugespielt. Nur ein paar seeehr wenige negative Ereignisse (im Sinne der Erwartungshaltung) haben sich allerdings immer im Nachhinein als positive Wendung herausgestellt und mir wieder weitere Vorteile gebracht.

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Also mein spruch zu dem Thema ist

"Erwarte das schlimste und Hoffe auf das beste"

den auch wenn ich eine noch so negative erwartung habe meine Hoffnung bleibt mir und die konnte mir noch keiner nehmen.

Ob sa jetzt Optimistisch oder Pesimistisch ist kann jeder selbst entscheiden. Ich empfinde es halt als eine Gesunde Lebenseinstellung, und sehe mich selbst eher als Realist.

Nebenbei das Glas ist Halb voll:), Die Sonne ist warm und das Grass ist Grün

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Hier...wie wär´s denn damit :

"Der Optimist hat genauso wenig recht wie der Pessimist - aber er genießt sein Leben mehr..."

:marine :marine

Im Grunde ist es auch egal, ob man das Glas als "halb voll" oder "halb leer" betrachtet.

Sch**** passiert jedem, überall und immer irgendwann mal !!

Daran kann man eben (leider) nichts ändern...

Im Grunde ist die Mischung aus allen hier genannten wohl (imho) mit das sinnvollste :

-> ein realistischer Optimist, der in manchen Situationen (aufgrund seines realistischen Denkens) zum Pessimismus neigt ! ;)

Greetz,

S.E.

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