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schriftliche IHK Prüfung unrealistisch?


HexWiesel

Empfohlene Beiträge

Naja ehrlich gesagt verstehe ich Paddy schon ziemlich gut.

So eine Ausssage verstehe ich z. B. nicht:

[...] (habe die GA I kaum bearbeitet und die GA II gleich sein lassen).[...]

Wie sieht das denn aus, gilt das auch in Bayern mit dem 3ten mal wiederholen? Würde mich schon interessieren.

Ein drittes Mal wiederholen geht nicht.

§ 34 BBiG Abschlußprüfung

(1) In den anerkannten Ausbildungsberufen sind Abschlußprüfungen durchzuführen. Die Abschlußprüfung kann zweimal wiederholt werden.

(2) Dem Prüfling ist ein Zeugnis auszustellen.

(3) Die Abschlußprüfung ist für den Auszubildenden gebührenfrei.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Morgen,

So wie sie es schreibt hast du gar nichts verstanden. Gar nichts.

Nebenbei: Ich bin in einer dieser großen Firmen die sogar eine eigene Ausbildungsabteilung habe, trotzdem stimmt es einfach nicht das man so automatisch alles weiß, vieles hier im Thread höre ich zum ersten mal (bin im zweiten Lehrjahr) und ich weiß nicht was ich davon halten soll.

Na ja, ich hoffe ich bestehe einfach und dann studier ich.

ich hab mich auf kein bestimmten Beitrag bezogen, sondern allgemein formuliert!

Natürlich habe ich nicht verstanden, weil meine Aussage einigen im Forum nicht passt, denn wie schon sagte versuchen einige die Schuld auf andere zu schieben.

In unserer alten BS Klasse haben auch einige rumgemault wie schlecht doch die BS ist. Diese Leute haben allerdings auch im Gegenzug versucht den Unterricht zu stören mit Zwischenrufen wie "So ein Kinderkram" oder "Wozu braucht ein FI Betriebswirtschaft?".

Wenn du im Forum etwas hörst was dir fremd ist, was machst du als erstes?

a) Du regst dich sofort auf und postest dass deine Ausbildung absoluter miserabel ist.

B) Du versuchst in diesem neuen Gebiet dich schlau zu machen.

Beatworte mal diese Frage ehrlich für dich, nicht für mich!

Ciao

Antibiotik

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[...]

In unserer alten BS Klasse haben auch einige rumgemault wie schlecht doch die BS ist. Diese Leute haben allerdings auch im Gegenzug versucht den Unterricht zu stören mit Zwischenrufen wie "So ein Kinderkram" oder "Wozu braucht ein FI Betriebswirtschaft?".

[...]

Ciao

Antibiotik

Ok, bei dem was du meintest stimme ich dir 100% zu.

Im Gegensatz zu meinen Mitazubis bin ich nämlich der Meinung das man etwas in der BS lernt - wenn man denn will und auch etwas tut.

Aber bei mir ist es auch so, diese blöden Zwischenrufe, dann wird immer geschwänzt etc.

:rolleyes:

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also ausnahmsweise gebe ich hier auch mal meinen Senf dazu ab

erstens

einige müssen eine Zeit haben.... die Zeit die hier teilweise in Posts mit Roman-ähnlicher Länge vergeudet wird hätte man auch lernen können

zweites

Meiner Meinung nach sind die Bestehensquoten der Ausbildung, somit auch IT Berufs verdammt hoch

Hier in Dresden, Sommer 04

Schriftliche Prüfung – über 90% bestanden, mündlich über 95%

Ich meine was erwarten hier einige? 100 100? Hier sollten sich einige dringend mal ein paar Statistiken zu diversen Studiengängen ansehen, da ist es normal das von 100% „Startern“ nur 25% überhaupt durchhalten usw. es kommt eben darauf an die „Willigen“ zu fordern und andere auszusieben.

Ich geben auch Antibiotik voll Recht

Anstatt sich mal hinzuknien und was zu machen jammern einige einfach nur Stunden in irgendwelchen Foren, Schuld sind erst mal viele andere....

Jammern auf hohem Niveau, da sind wir Deutschen ja eh gut....

Nur mal am Rande: ich denke KEINE oder nur ganz wenige Ausbildungsstellen sind so wie sich es ja alle wünschen, auch ich verbringe Wochen mit Selbststudium und muss sagen, dass das wesentlich mehr bringt als:

Super lieber Chef

Viel Geld

Super Aufgaben, abwechslungsreich, ohne stress, Spaß muss es ja machen ne´?

Etc.

Zu letzt möchte ich mal anmerken, das ich finde, das wir als IT´ler es ein ganzes Stück einfacher haben als manch andere, soll heißen: mehr Informationen als ein Mensch erfassen kann im Internet, oft sehr gut gemacht, oft für 0,0€. Was wohl auch daran liegt das man als IT´ler ja irgendwie genau das macht, womit man lernt, das geht vielen anderen nicht so.

..man muss es eben nur nutzen und nutzen wollen.

Sorry aber ich werde jetzt mal weitermachen,, hat schon zu lange gedauert das zu schreiben.

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So hallo zusammen, erst mal kurz zum Beitrag von bimei: Es geht auch noch ein drittes Mal, ich habe heute noch einmal bei der IHK nachgefragt (also einmal regulär und max. zweimal wiederholen, ergo 3x). Zu HexWiesel: Buchführung ist für euch als Fachinformatiker vielleicht auch gar nicht so wichtig, da es in dem Sinne ja kein kaufmännischer Beruf ist.

Nun noch mal kurz zu meiner aktuellen Situation: Auch wenn ich nun ein drittes Mal antreten darf, so glaube ich nicht dass ich es schaffe, da ich mit dem Stoff (wie z.B. Buchführung und Subnetting) absolut nicht klar komme. Meiner Meinung nach habe ich mich mit diesem Beruf ziemlich übernommen. Ich hatte damals eben das große „Glück“, dass man mir nach meinem Schulabschluss einen solchen Ausbildungsplatz anbot. Mein damaliger Ausbilder fragte mich damals was ich denn gerne machen möchte, er kann in kaufmännischen Berufen ausbilden (hatte von diesem Berufsbild aber auch keine Ahnung). Ich antwortete daraufhin (ohne nur die leiseste Ahnung von diesem Beruf zu haben) „Informatikkaufmann wäre nicht schlecht“. Mir war wohl bewusst, dass es was mit IT und Programmieren zu tun hat, damals dachte ich halt - „des wird Dir ja alles beigebracht, des wird scho!“ Das war dann wohl der bisher folgenschwerste Irrtum meines Lebens. Doch das wusste ich bis dahin ja noch nicht. In der Berufschule merkte ich dann sehr schnell „hey irgend etwas läuft hier falsch, bin ich etwa im falschen Film?“, die können hier ja schon alles und die Lehrer zeigten sich auch wenig Nachsichtig wenn man etwas nicht wusste, die setzten nämlich ein gewisses Grundwissen einfach voraus. Das gibt’s einfach nicht, dass da einfach jemand kommt (der kein Plan von der Materie hat) und sagt „ha ja ich werd jetzt Informatikkaufmann, schau mer halt mal!“

Vielleicht war es wirklich die falsche Entscheidung, weil ich dafür vielleicht doch zu dumm für diesen Beruf bin, schließlich muss ich dass erlangte Wissen ja später im Beruf auch wieder einsetzen können. Sonst hat kein Unternehmen was von mir. Da suchen die dann Informatikkaufleute und bekommt dann so etwas wie mich, dann können die den Laden ja gleich wieder dicht machen.

Ihr andern werdet es schon schaffen, davon bin ich überzeugt. Zuletzt wollte Ich euch noch für eure guten Wünsche danken, insbesondere auch Michael (der mich in meinen Fähigkeiten vielleicht doch etwas überschätzt). Auch Antibiotik danke ich für seine Meinung, allerdings finde ich es etwas arg pauschal zu sagen, dass alle diejenigen, die hier jammern auch größten Teils zu denen gehören die den Berufschulunterricht stören. Also da kann ich nicht wirklich zustimmen. Dennoch werde ich es halt noch einmal versuchen (blamiert habe ich mich ja bereits schon, mehr kann mir eh nicht mehr passieren), doch ohne Hilfe sehe ich für mich kaum noch eine Chance. Ich weiss, dass ich es theoretisch könnte, nur leider kann ich es mir nicht selbst aneignen. Ansonsten kriegen mich halt die Säcke vom Arbeitsamt an den A... In dem Fall wäre ich ohne Ausbildung mehr als nur geliefert.

Grüße an alle

Paddy

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hallo,

1. bimei hat absolut recht. 3x wiederholen geht nicht, dagegen aber 3x mal Prüfung ablegen schon.

2. Fachinformatiker ist ein kaufmännischer Beruf

3. Ich hab nie behauptet dass diejenigen die jammern auch im BS Unterricht stören. Ich habe nur dass von unserer alten BS Klasse gesagt.

Ciao

Antibiotik

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morgen,

schon interessant dieses Thema zu beobachten!

Folgende Sachen werden am meisten aufgeführt:

Die IHK tut nichts,

die Schule bzw. die Lehrer tut/tun nichts,

der Betrieb ist der schlechteste in D,

der Chef ist grundsätzlich ein A...,

die Kollegen sind zwar nett haben aber trotzdem keine Ahnung,

und die Azubis bekommen viel zu wenig Geld!!

Und wir Azubis würden ja gerne lernen, aber unsere Liste auf die wir die Verantwortung schieben können ist so lang, da brauchen wir

nichts tun, meckern reicht schon.

Ciao

Antibiotik

Du hast echt nicht verstanden worauf ich hinaus wollte, oder? Wenn es knallharte einheitliche Regeln gäbe für alle Berufsschulen und einen festen, geregelten Lehrplan, an den sich der Lehrer halten muss und man auch wert auf das legt, was gefragt wird später anstatt 2 Jahre bla bla zu machen und dann in den letzen 2 Wochen das Zeug Power-Reinschieben. Ein fester Plan würde sowas verhindern.

1. Wer sonst hat die Macht was am Ausbildungssystem zu ändern, wenn nicht die IHK? Das hat nix mit Schuld zu tun..so wie ich das sehe kocht jede Berufsschule ihre eigene Suppe, die eine ist gut, die andere mittel, die andere schlecht, woran das auch immer liegen mag.. warum können net alle gut sein?

2. Ich hab mich nicht auf alle Berufsschulen bezogen, sondern auf meine. Und da ist es Fakt, das die Lehrer die wir haben bis auf eine Ausnahme, sich nicht besonders ins Zeug legen. Fragt man mal was wenn der Unterricht vorbei ist, reagiert der Lehrer nur genervt "ihhh arbeit". Stellt sich dumm, weiss nix.. hat nix, hat keinen Bock was zusammen zu suchen aus seinen Unterlagen. Und! nur zur Info, wenn ich nen fauler Unterrichtsstörer wäre, dann wäre ich net eine der besten in meiner Klasse und würde den Lehrer net nach dem Unterricht nach zusätzlichen Material fragen.. nicht jeder der sich beschwert ist ein fauler Hund, der die Schuld auf andere schiebt..

3. Ich hab von meinem Betrieb gesprochen und ja ich finde er ist einer der miesesten in Deutschland.. aber wenn du richtig gelesen hättest.. siehe Punkt 4.

4. nicht grundsätzlich davon geredet, das alle Chefs Ä.. sind, sondern meiner war einer.. sonst hätte ich wohl net gekündigt.. wenn du richtig gelesen hättest, dann wäre dir auch net entgangen, dass ich geschrieben hab, das die Betriebe meiner Kollegen soweit nett sind, aber nicht die Möglichkeiten haben den IHK Andforderungen realistisch gerecht zu werden.

5. Ist leider so, wenn man den gleichen Betreib oder die gleiche BS besucht, haben die Kollegen selten mehr Ahnung als man selbst. Meine Kollegen und ich helfen uns so gut es geht, aber ehrlich gesagt.. 2 Blinde sehen auch net besser als einer..

6. Ich weiss zwar net wie du auf dieses Thema kommst, aber falls du dich auf meine Aussage beziehst, dass Azubis sich keine BWL Kurse leisten können.. ist nunmal Realität.. ich hab nicht gemeckert wegen zu wenig Geld..

ich hab damals 417 Euro bar auf die Hand verdient.. zieh mal Miete, Aldi Futter, Aldi Hygiene,No Name Benzin, Strom&Wasser, Auto Steuer und Versicherung und sonstige nicht unumgänglichen Kosten ab.. da bleibt nicht mehr viel.. und nicht jeder haust bei Mama und darf seine Kohle auch komplett behalten.. und BAB kriegt man auch nicht immer, hab mich schon erkundigt.. meine Eltern verdienen zu viel, als dass ich das krieg, aber zu wenig um mich wirklich zu unterstützen ohne selbst ins Schleudern zu kommen.. denke mal da bin ich net die einzige..

Zumindest kann ich von mir behaupten, dass ich lerne.. ich denke bei einem 16 Stunden Tag incl. Lernen brauch ich mich net zu schämen oder von irgendwelchen Leuten mir erzählen zu lassen, dass ich nix tue und die Schuld meines Versagens auf andere schiebe.. es ist nunmal meine Meinung, das zuwenig Qualität im Lehrstoff enthalten ist.

Worans nu liegt kann ja Unterschiedlich sein.. wer ne tolle BS hat, die einem alles vermittelt, toll für euch.. es gibt aber auch diese typischen Beamten Kisten, wie die alten Lehrer(es gibt Ausnahmen) und bereits verbeamteten Lehrer(gibt auch Ausnahmen) nur blöde ihren Stoff durchziehen und sonst nebenher keine Leistung erbringen, also wenig flexibel sind, was man ja von uns erwartet..

Und ich finde auch das 20 % Durchfallquote happig sind. Nicht alle von diesen 20 % sind faule Säcke.. und es geht hier um die Zukunft von jungen Menschen.. Betonung liegt auf junge Menschen.. es hat meiner Meinung auch zum Teil was mit der Qualität der Ausbildung als solches zu tun.. was man dem Azubi mitgibt, ermöglicht...

Mich nerven einfach solche Leute an die behaupten dass alle Arbeitslose und Sozialhilfe Empfänger faule Hunde sind.. genauso regt mich sowas auf wenn man sowas über Leute sagt, die durchfallen.

Grüße

HexWiesel

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Hallo HexWiesel,

sorry aber ich wohne auch noch bei "Mama", ich schäme mich dafür auch sehr (besonders nah geht mir dabei auch immer die blöde LBS-Werbung – Zitat: Thomas sag bloß Du wohnst immer noch hier? Ja oben bei Mutti!), aber mir geht es wie Dir, meine Eltern verdienen zuviel, dass sagte man mir damals auch, daher bekäme ich kein BAB und Wohngeld bekommt man auch erst nach der Ausbildung. Selbst wenn ich Sozialhilfe beantragen würde (ist auch erst nach der Ausbildung möglich - wäre dann Harz IV) würden die erst die Finanzen meiner Eltern angreifen und es sich über diesen Weg wieder zurückzuholen. Ich fragte daraufhin die Dame beim Arbeitsamt, wie es denn nun wäre ich hätte ne nette Wohnung gefunden, ob ich im Falle eines Mietvertrages Unterstützung bekäme. Daraufhin meinte sie dann: "Wenn sie den Mietvertrag in den Händen haben, dann können sie ja mal vorbeikommen aber viel Hoffnung möchte ich ihnen da nicht machen, ihre Eltern sind ihr ganzes Leben für sie Verantwortlich!" Ich habe es dann gelassen, da mir dass Risiko einfach zu groß war, nachher zahl ich da erst ne fette Kaution von zwei Monatsmieten und kann dann hinterher die Miete net finanzieren. Wenn ich ne Wohnung hätte, müssten meine Eltern wahrscheinlich viel mehr für mich zahlen, so gesehen ist dies für meine Eltern noch der günstigste Fall. Habe aber weißgott nicht vor bis 30 bei meinen Eltern zu wohnen. Auto ist sowieso tabu - zu wenig Geld! Und jetzt auch noch arbeitslos!

Für Buchführung (falls interessant) gibt es ein ganz gutes Buch – nennt sich Industriebuchführung mit Kosten- und Leistungsrechnung ISBN 3-8045-6621-9, wenn Du so lernst wie Du sagst, dürfte Buchführung für Dich damit kein Problem mehr sein. Ich konnte es mir darüber allerdings nicht aneignen. Aber wenn Du den Inhalt dieses schmalen Buches drauf hast, dann hast Du schon mal ein Problem weniger.

Gruß

Paddy

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Abend,

Du hast echt nicht verstanden worauf ich hinaus wollte, oder? Wenn es knallharte einheitliche Regeln gäbe für alle Berufsschulen und einen festen, geregelten Lehrplan, an den sich der Lehrer halten muss und man auch wert auf das legt, was gefragt wird später anstatt 2 Jahre bla bla zu machen und dann in den letzen 2 Wochen das Zeug Power-Reinschieben. Ein fester Plan würde sowas verhindern.

...

Mich nerven einfach solche Leute an die behaupten dass alle Arbeitslose und Sozialhilfe Empfänger faule Hunde sind.. genauso regt mich sowas auf wenn man sowas über Leute sagt, die durchfallen.

Grüße

HexWiesel

Ich glaub du hast es noch nicht kapiert.

Ich hab mich nicht explizit auf dein Posting bezogen, sondern allgemein formuliert.

Aber es fängt bei dir doch schon mit wer, wenn und aber an.

Menschen die was erreichen wollen, suchen die Möglichkeiten.

Menschen die nichts erreichen wollen, suchen Ausreden.

z.B. Kann den die BS nicht gewechselt werden?

An dieser Stelle könnt ich das Posting von oben wiederholen.

Wenn du eine Wohnung und ein Auto haben willst dann ist es deine Entscheidung. Die wird jeder akzeptieren (müssen). Aber dann sollte derjenige nicht meckern dass kein Geld da ist. Ausreden wie "ich muss mit dem Auto zur Arbeit fahren", ziehen auch nicht, denn genauso hättest derjenige die Wohnung neben der Arbeitsstätte suchen können.

Ja ich hab fast während der gesamten Ausbildung bei meinen Eltern gewonnt und denen kein Geld gezahlt. Wir haben dass unter uns geregelt und es geht auch keinen was an wie wir dass gemacht haben. Trotzdem habe ich mein Geld nicht zum Fenster rausgehaupt und neben der Ausbildung weiterhin Zeitungen ausgetragen.

Hier im Forum haben viele weder eine Musterschule noch ein Musterbetrieb. Aber es meckern nur die wenigen.

In meinen Augen sind 20% Durchfallquote OK. Ja ich geb ehrlich zu es sollen auch Leute durchfallen, damit die die es schaffen auf etwas stolz sein können.

Ciao

Antibiotik

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1. ..., wenn nicht die IHK?

2. ...

3. Ich hab von meinem Betrieb gesprochen und ja ich finde er ist einer der miesesten in Deutschland.. aber wenn du richtig gelesen hättest.. siehe Punkt 4.

4. ...

5. ... 2 Blinde sehen auch net besser als einer..

6. .. da bleibt nicht mehr viel..

... Und ich finde auch das 20 % Durchfallquote happig sind. Nicht alle von diesen 20 % sind faule Säcke.. und es geht hier um die Zukunft von jungen Menschen.. Betonung liegt auf junge Menschen.. es hat meiner Meinung auch zum Teil was mit der Qualität der Ausbildung als solches zu tun.. was man dem Azubi mitgibt, ermöglicht...

1. Was hat den die IHK mit der Ausbildung zu tun?

Bildung ist Ländersache, darunter fallen auch Berufsschulen. Ausbildung wird vom Bund (gesetzlich) betrieben, um Einheitlichkeit wahren zu können.

Die IHK (Industrie und Handelskammer) ist ein von staatlicher Seite unabhängiges Sprachrohr der Industrie und des Handels. Schliesslich finanzieren sich diese genau aus deren Beiträge.

2. Kann und werde ich nicht beurteilen. Ich weiss nur, daß Sichtweisen nunmal von zwei Seiten betrachtet werden können (bzw. auch von drei und mehr)

3. Da möchte ich gerne mal deine Beurteilungskriterien kennen lernen und vor allem deinem Vergleichsmassstab. *Ich kenne zwar deine Beschreibungen nicht, weil ich nicht alles interessiert gelesen habe, aber bei einer solchen platten Pauschalaussage ohne Beleg bin ich doch gespannt*

4. Kann ich nicht beurteilen.

5. Was zu bezweifeln wäre.

6. Irgendiwe kenne ich das aus meiner Vergangenheit. ich glaube da muss irgendwie jeder mal durch, schliesslich sind Lehrjahre keine Herrenjahre (auch wenn die Ansprüche von Generation zu Generation durch gesellschaftlichem und technischen Druck nunmal steigen)

20% : Das ist IMO viel zu wenig. Was nützt eine Ausbildung zu einem Fachmann, wenn es jfast jeder, der es versucht, auch schafft. Damit leidet Qualität durch zu viel Quantität.

20 % Bestehensquote wäre aber sicher auch nicht das richtige. (Bei uns im Studium waren es 25 % Abschlussquote, also von 100 Leuten die angefangen haben, haben 25 abgeschlossen. Von denen, die zur Prüfung antraten, sind schätzungsweise 70 % erstmalig durchgekommen, und ca. 95 % Durchkommerquote bei denen, die alles ausgereizt haben, also bis zu 2 Wiederholungen).

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Hallo "kleiner",

glaube Du vergisst da etwas, erstens ist dies eine Ausbildung und kein Studium. Eine Ausbildung soll auch den Leuten die Chance geben, einen anständigen Beruf zu erlangen, die kein Abi und somit nicht das Zeug zum Studium haben. Daher kann man meiner Meinung nach die Durchfallquote einer Prüfung zu einem Ausbildungsberuf wohl kaum mit der Durchfallquote einer Klausur an der Uni vergleichen!!! Natürlich will ich damit nicht sagen, dass alle die eine Ausbildung machen, nicht auch das Zeug zum studieren hätten, da gibt es auch von meiner ehemaligen Klasse einige, die selbst dem besten Studenten noch Paroli bieten würden. Die haben dann aber meistens einen sehr guten Realschulabschluss oder gar Abi. Doch es gibt auch diejenigen, die gerade so ihren Schulabschluss geschafft und gerade so einen, für sie ganz besonderen Ausbildungsplatz, bekommen haben (zu denen gehöre übrigens ich!). Und findest Du nicht auch, dass diese Leute auch eine kleine Chance verdient hätten. Oder würdest Du sie eiskalt alle zum Toilettenputzen abkommandieren?

Gruß

Paddy

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Empfehlung für die Buchführungs-/Wiso-/BWL-Helden:

Sicher zum Bürokfm/-frau, oder Einzelhandelskfm/-frau, oder Industrie-dings.

Einfach mal rein schmökern. Gibt es bei Hugendubel und häufig sogar in Bibliotheken zum Ausleihen. Damit auf die Prüfung vorbereiten und der oben genannte Teil sieht schon mal ganz gut aus. Das bedeutet aber auch, wenigstens drei Monate 4-5 Tage pro Woche eine Stunde das Buch zu beackern von Anfang bis Ende. Wem das zuviel ist - sorry.

Achtung1 (Ironie): Damit habt ihr KEINE Zeile für IT gelernt.

Achtung2 (Satire): Man spart so erheblich an Handy- und Benzinkosten!

LiGrü

Michael

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Eine Ausbildung soll auch den Leuten die Chance geben, einen anständigen Beruf zu erlangen, die kein Abi und somit nicht das Zeug zum Studium haben. Daher kann man meiner Meinung nach die Durchfallquote einer Prüfung zu einem Ausbildungsberuf wohl kaum mit der Durchfallquote einer Klausur an der Uni vergleichen!!!
Ichj habe nichts miteinander verglichen, sondern lediglich ein zweites Beispiel aufgezeigt, ohne etwas zu vergleichen.

Ich kenne die Unterschiedlichen Ansprüche an beide Ausbildungsmethoden.

Trotzdem sehe ich den Wert der Ausbildung schwinden, sofern die Bestehensquote gegen 100 % tendiert.

Und nein, ich möchte keinem die Chance auf eine Zukunft verbauen, der Ehrgeiz und Elan in seine Aufgabe steckt, sondern nur denjenigen, die meinen, ohne besondere Ansprüche vor allem an sich selbst eine goldene Zukunft geschenkt zu bekommen.

Und in diesem Sinne spielt die Vorbildung sicher nur insofern eine Rolle, wie ein Verständnis zu beginn in der Theorie abgelegt werden aufgebaut werden kann. Aber es spielt sicher im praktischen Einsatz und der damit verbundenen privaten Zukunft eine untergeordnete Rolle, solange Elan, Wille, Ehrgeiz etc. gegeben ist und vor allem Glück bzw. Vitamin B, das gehört bei jedem dazu.

Ich mag es nur nicht, wenn es jeder, auch der nichts dafür tut, einfach so bekommt, weil es nunmal eh jeder schafft. Dann ist der Schein der bestandenen Ausbildung nämlich nichts Wert.

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auf der anderen Seite sollte jeder der Willens ist - und davon gehe ich beim Threadersteller aus - in der Lage sein eine Ausbildung erfolgreich (vielleicht nicht unbedingt gut) abzuschließen - immerhin kommt "unter" Ausbildung nichts mehr. Was macht jemand in Deutschland ohne Berufsausbildung? Der kann sich gleich beim Sozialamt melden.

Insofern tragen alle Beteiligte - auch der Azubi - eine enorme Verantwortung, auch für diejenigen, die mit 16 noch zu faul zum Lernen sind und mit 30 - und der nötigen Reife - zu spät erkennen, dass man etwas hätte tun müssen.

Hier werden Entscheidungen fürs Leben getroffen, deren Tragweite für einen Jugendlichen nicht immer zu überblicken sind.

Menzemer (mit dem Pädagogenblick)

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Erstmal Danke an Michael für die Büchertips.

Werde heute abend mal vorbeischauen. Hab bisher nur Tech Bücher über Netzwerk Administration und Datenbanken (Cisco und O'Reilly und Dummie).

Die hab ich mir bereits schon vor andert halb Jahren geholt, weil wir, als wir noch unseren super Lehrer hatten so richtig tief in die Materie einarbeiten mussten. Nur BwP fehlt uns das richtige.. das ganze Zeug im Internet ist häufig nur für BWL Studenten geeignet =) und ich mag im Moment net mit Kanonen auf Spatzen schießen.

@Der Kleine

Ich verstehe durchaus, dass so eine Ausbildung auch eine gewisse Qualität haben muss. Aber eine künstliche Durchfall Quote zu erschaffen ist auch net das Wahre. Es wird trotzdem noch welche geben die net durchkommen, weil sie faul waren. Reicht das nicht?

Nur noch mal so vorweg, diese Diskussion ändert eh nix, meine Prüfung ist nächste Woche und spätestens Sommer 2005, was ich aber net hoffe.

Mir gehts da eher ums allgemeine, das einfach die Ausgangspositionen von manchen Azubis nicht den Anforderungen der Prüfungen entsprechen. Und das ist wohl kaum dem Azubi seine Schuld.

Klar, ist die BS gut, federt sie den schlechten Betrieb ab und umgekehrt. Hat man aber Pech und bei beiden herrschen nicht die Möglichkeiten, sei es weil die Firma kein Geld hat, kein Interesse oder warum auch immer, die BS noch am rumexperimentieren ist und sich daher noch net einig ist was sie uns wann in welchem Zeitraum beibringen sollen.

Ja ich könnte die BS wechseln, ich könnte nach München gehen oder nach Ausgburg. Und ich hab mir das schon überlegt, für den Fall wenn ich durchfalle. Jetzt machts eh keinen Sinn.. und vorher.. naja vorher wussten meine Kollegen und ich einfach noch nicht, wie wenig wir eigentlich im Unterricht mitbekommen haben. Uns wurde halt nunmal die ganzen 2 Jahre alles so vermittelt, das es ultra wichtig für die Abschlußprüfung ist.

Daher mein Rat an die anderen Azubis, ist euer Betreib Mist, oder die BS taugt nix. Wechselt so früh wie möglich! Nach 2 Jahren nimmt einer keinen mehr, es sei denn man fängt nochmal von vorne an!

Ich finde als Azubi sollte man sich darauf verlassen können/dürfen, das was man beigebracht bekommt auch wirklich wichtig für die Prüfung und das spätere Leben ist. Das hat nix mit Faulheit zu tun. Und ich rede auch net von vorgekaut bekommen.

Du sagtest die IHK hat nix zu melden an der BS?

Wer sonst besitzt das KnowHow, die Erfahrung und die Verbindung zur Arbeitswelt, wenn nicht die IHK? Sie ist das Sprachrohr, ja und genau das wäre doch ideal.. oder nicht?

Fakt ist, nicht jede BS ist gleich gut. Jeder kocht seine eigenes Supperl.. zum Leidwesen der Azubis. Wenn wir uns beschweren kommen nur Kommentare wie die von Antibiotik, weil Azubis/Schüler die sich beschweren = Faul und Schuld auf andere schieben. Und Antibiotik ist net der einzige, diese Ansicht existiert schon seit was weiss ich wie lange..

In BwP haben wir bisher nur gelernt welche Märkte es gibt, Geschäftsformen, Unterschiede zwischen Konzern, Trust, Holding usw.., Marktforschung, Marketing..

Das ganze mag ja vieleicht irgendwo seinen Sinn haben, aber so lange man Angestellter ist, braucht man das weniger.. da ist Kostenrechnung, Buchhaltung, Abschreibungen usw.. schon wichtiger.

Warum macht man das nicht zuerst?

Wieso wirds auf den letzten Drücker, also 2 Wochen vor der Prüfung reingewürgt?

Kannst du oder jemand anderes mir das erklären?

Wie gesagt, für mich spielt das ganze eh keine Rolle und die Diskussion hier in diesem Forum wird eh nix bringen und auch net die Welt ändern.

@Antibiotik

Schön für dich, dass du so eine Einstellung hast wo ein Azubi selber Schuld ist ob er sich was leisten kann oder net.

Wenn denn alles so einfach wäre.

Eigene Wohnung.. hmm lass mal sehen. Nicht alle Azubis machen ihre Ausbildung in ihrem Heimatdorf. Heute heisst es Flexibel sein oder auf der Straße hocken. Da wohnt man schonmal ein paar 100 Kilometer von daheim weg.. soll man unter der Brücke pennen?? Miete macht keinen Unterschied bei freiwilligen oder unfreiwilligen "von daheim ausziehen". Und wenn die Eltern dennoch zu wenig Geld haben um zu unterstützen, aber zu viel um BAB zu kriegen.. nutzt einen sowas auch nix, dass man freiwillig oder unfreiwillig sich eine neue Wohnung sucht..

Auto.. ja was gibts dazu zu sagen. Manche Betriebe liegen irgendwo in der Pampa wo kein Zug und kein Bus hinfährt.

Übrigens bei allen Firmen wo ich mich beworben habe, war eine der Fragen gewesen ob ich ein Auto besitze.. die ersten male hatte ich noch keins.. und wurde deshalb abgelehnt, warum? Ich hätte Kundenbesuchen machen sollen, auf Messen fahren sollen und da braucht man keinen Azubi der am Boden festklebt weil er kein Auto hat.

Man wollte einen mobilen flexiblen Azubi.. Habe dann im Schweinsgallopp meinen Führerschein gemacht (ich hasse Autofahren) und bin bei meiner damaligen Firma dann kleben geblieben, mit der Zusage, dass ich bis zum Ausbildungsbeginn meinen Führerschein habe. Was sagst du dazu? Ich denke ich bin net die einzige, der es so geht? Und nicht jede Firma verfügt über einen Firmenwagen den man den Azubi leiht.. meine hatte keinen für Azubis.. nur einen fetten BMW für den Chef und einen Kleinwagen für einen der Vertreter, der selber 24/7 im Einsatz war.

Nicht jeder Azubi der eine Schuschachtel fährt, tut das nur aus Luxus und Coolness Gründen. Heute braucht man leider auch als Azubi ein Auto..egal wie schrottig...

Sieht also nicht so aus, als ob so mancher Azubi eine Wahl hat Antibiotik..

Solltest du auch mal bedenken. Und das man seine Ausbildung in einem anderen Bundesland anfängt hat auch nix mit Luxus zu tun. Oft steckt da pure Not dahinter, weils nix in der eigenen Heimat gibt.. oder willst du das nu auf den Azubis zum Vorwurf machen ?

Genug geschrieben, muss lernen..

So far

HexWiesel

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hallo,

Erstmal Danke an Michael für die Büchertips.

Werde heute abend mal vorbeischauen. Hab bisher nur Tech Bücher über

...

Sieht also nicht so aus, als ob so mancher Azubi eine Wahl hat Antibiotik..

Solltest du auch mal bedenken. Und das man seine Ausbildung in einem anderen Bundesland anfängt hat auch nix mit Luxus zu tun. Oft steckt da pure Not dahinter, weils nix in der eigenen Heimat gibt.. oder willst du das nu auf den Azubis zum Vorwurf machen ?

Genug geschrieben, muss lernen..

So far

HexWiesel

du hast doch keine Ahnung von der Realität.

Es gibt genügend begründete und sachliche Kritik im Forum. Unteranderem ist auch ein Forum da um Meinungen auszutauschen und zu sehen wie es bei anderen läuft.

Aber nicht grundsätzlich auf andere die Schuld schieben. Ich hab von dir keine

einzige selbstkritische Aussage gelesen.

Zum Auto und Wohnung.

Ja es müssen einige wegziehen. Ich fahr täglich 70 km zur Arbeit und zurück. Bis zur BS waren es 90 km einfach.

Wenn dein Betrieb in der Pampa liegt kannst du dir doch dort auch ne Wohnung suchen oder net?

Bei Kundenbesuch stimm ich dir zu.

Erklär mir bitte dann eins.

Warum gibt es Leute die 400 km von zuhause entfernt wohnen, 450 Euro und sonst nichts im Monat kriegen, ein Auto haben und sich durch die Ausbildung durchkämpfen?

Es gibt Leute, welche in der gleichen Situation stecken und ständig mauln?

Wir haben auch Kollegen die in einem Wohnwagen wohnen.

Aber bitte nicht gleich das Wort im Mund umdrehen, es heißt nicht dass jeder Azubi auf der Straße leben soll. Sondern jeder musst mit dem zurecht kommen was er hat.

Wie lang dauert deine Ausbildung 2,5 Jahre? Falls ja, dann wieso? Normalerweise sollten nur die Leute verkürzen die es auch drauf haben.

Wieso hast du in den zwei Jahren nicht den Rahmenlehrplan angeschaut und dir die notwendigen Inhalte selbst vermittelt? Oder mit ein paar Leute aus der Klasse (die dann eigentlich auch schlecht dran sind) jedes WE getroffen und zusammen gelernt? Nicht gewusst? Nicht getraut? Nicht gewollt? Oder einfach zu faul?

Ciao

Antibiotik

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Wenn wir schon vom Wort im Mund rumdrehen reden...

Erstens hab ich net gemault, sondern lediglich nur gesagt, das mein Betrieb kein Interesse und kein Geld hatte mir Kurse zu zahlen für die Themen die er mir nicht vermitteln wollte/konnte und von dem bisserl was übrig blieb hätte ich keinen Kurs damit zahlen können. Und dass ich denke, dass es anderen Azubis auch net besser geht.

Das mit dem maulen hast du hinein interpretiert! Ich hab lediglich die Fakten aufgezählt.. oder willst du mir nu erzählen, dass man sich einen mehrwöchigen Abend Kurs in BWL leisten kann für 20 Euro im Monat die übrig bleiben? Nicht in Bayern.. hab schon umgeschaut.. und ich brauch keinen Kurs der für Studenten ausgelegt ist, sondern Berufsschüler..

Und nein ich denke nicht, dass ich die einzige bin und hab auch nicht nur von mir gesprochen, sondern, dass sowas allgemein ein Problem ist für Azubis in so einer Situation. Ich hab nur meins als Beispiel angeführt..

Naja und dort hinziehn wo die Arbeit ist.. schöner Gedanke, aus dem Bett in die Arbeit zu fallen. Realistisch? Nö..

wohnst du mit deinem Lebensgefährten/WG Mitglied zusammen und der/die arbeitet woanders, kannst das auch net bringen zu verlangen an den Ort deiner Arbeit zu ziehen.

Die Miete geteilt ist schon billiger, als sie auf jedem Dorf zu kriegen ist..(zumindest im Raum München und Augsburg) dennoch verdienen viele Azubis nicht so viel das genug für teure Fortbildungsmaßnahmen übrig bleiben..und das ist der Punkt.. nicht das man zu wenig Geld verdient und das *******e ist... mir ist auch klar dass man als Azubi nicht mehr verlangen kann..

und komm mir bitte nicht mit "dem WGler oder Lebensgefährten" auf der Tasche liegen.. Was machst wenn beide Azubis sind und beide kaum Geld haben?? Gibst auch..

Aber das tut nichts zur Sache, es geht ja nicht nur um mich hier. Ich spreche dieses Thema allgemein an! Nicht alle Firmen liegen zentral oder in einem Gebiet wo du ne Wohnung kriegst. Die Zeiten sind schon vorbei wo man beim Lehrherren wohnen kann und war auch nur üblich in Handwerkbetrieben damals.

Zurecht kommen mit dem was man hat.. das kannst du sagen, wenns um Luxus geht.. wie Kino, Musik, MacDonalds usw.. aber nicht bei Lehrmaterial.

Ausbilder sind verpflichtet Material zur Verfügung zu stellen und wenns nur Leihweise ist.

Was ist denn das für eine Argumentation, zu sagen der Azubi muss mit dem zurecht kommen was er hat.. was wenn er sich keinen Kurs leisten kann?

Dein angeführtes Beispiel von anderen Azubis die genauso wenig verdienen und genauso weit weg von daheim wohnen und trotzdem klar kommen.. können die sich nen Kurs leisten? Ich denke mal nicht.. geh nicht immer von dem ideal Fall aus..

Und ich denke nicht, dass ich unrealistisch bin..ich sehe lediglich nicht nur schwarz oder weiss, fleissig oder faul.. es gibt auch noch grau bzw. Leute die einfach nur Pech haben bzw. aus irgendeinem Grund für den sie nix dafür können (Prüfungsangst, schlechte Ausbildungsverhältnisse, Abhängigkeitsverhältnisse usw.. und viele Dinge mehr) Schwierigkeiten haben. Und wenn man nicht diskutieren würde, wenn man sich nicht beschweren würde und die Situationen kritisieren würde.. dann dürften Frauen noch heute nicht in die Bundeswehr an die Waffe, dann dürften Frauen heute noch keine reguläre Arbeit annehmen.. dann gäbe es heute immer noch den Adel in Frankreich.. und den extremen Industriealismus in Endgland und Deutschland.. dann gäbe es keine Gewerkschaften, keine Arbeits-Regelungen die den Arbeitnehmer vor Ausbeutung schützen und auch keine freie Meinungsäußerung. All diese Sachen wurden deswegen eingeführt und/oder geändert, weil es Leute gegeben hat, die sich beschwert haben, die unzufrieden waren mit dem System, ein besseres System wollten.. und ich rede hier nicht von weniger Arbeit und mehr Geld.. sondern von mehr Qualität in der Ausbildung und an der Berufsschule und zwar einheitlich und nicht nur vereinzelt.. und in der Regel heisst sowas mehr arbeiten und lernen.. lieber mehr Arbeit und Material zum lernen, als am Ende zu wenig wissen in der Prüfung, weil man schlecht vorbereitet wurde. Lieber hau ich 3 Jahre voll rein, als am Ende 60 Jahre in der Gosse dahin zu vegetieren..

So far

HexWiesel..

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Hallo,

ich wiederhol es zum letzten Mal dass ich mit meinem Posting, dich weder schlecht machen wollte, noch behauptet habe dass du faul bist. Ich habe

eine allgemeine Aussage getroffen, welche in vielen Fällen (nicht allen) zutriftt.

Du hast die letzten beiden Absätze von mir einfach ignoriert! Warum?

Nein diese Leute haben sich kein Kurs leisten können. Aber wieso redest du immer von Kursen? Leider merkst du nicht wie du die Verantwortung weitergibst.

Wenn du ein Kurs besucht, dann wird für die ein Plan zusammengestellt. Kannst du diesen "Lernplan" nicht selbst zusammenstellen und dann Punkt für Punkt abarbeiten?

Ich sehe nicht alles schwarz/weiß. Ich sehe aber Leute die auch schwierige Situationen hatten / haben (kein Musterbetrieb, im Schnitt 50h/Woche, kein regelmäßiger BS Besuch wegen des Betriebs, keine Musterschule, eigene Wohnung ...) und trotzdem die Ausbildung schaffen!!

Außerdem hat die "IHK" die Prüfungen in letzen Jahren was die Tiefe der Fragen, die Fragestellung, das Streichen einer Aufgabe und und und sehr verbessert!

Ciao

Antibiotik

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Hallo und schönen Guten Tag auch,

ich glaube was HexWiesel damit ausdrücken möchte ist, dass sie sich in einer extremen Situation befindet, was nicht heißen soll, dass es nicht auch Leute gibt die sich in einer ähnlichen Situation befinden und trotzdem damit klarkommen. Aber jeder Mensch ist nun mal verschieden, mag sein dass Perfektionisten wie Du damit klarkommen, gar keine Frage! Doch ich persönlich muss sagen, dass ich unter diesen Umständen wahrscheinlich schon längst die "Flinte ins Korn geworfen" hätte. Du siehst also, nicht alle Menschen sind gleich und vor allem nur wenige von ihnen sind Perfektionisten!

Mir ist im übrigen schon mehrfach besonders bitter aufgestoßen, dass immer die Leute (das geht jetzt nicht speziell gegen Dich), bei denen alles ach so prächtig lief, sich ausgerechnet immer zu Themen äußern müssen, die eigentlich den Leuten vorbehalten sein sollten, bei denen es eben nicht so lief, damit auch die mal ihrem Frust Luft machen können. Ich will hier ja niemanden ausgrenzen, dass liegt mir auch völlig fern, aber wenn Du alles so unbeschwert und toll findest, dann solltest Du vielleicht ein neues Thema eröffnen, dass etwa so klingen könnte: „Hey Leute die Prüfung Winter 2004/2005 war doch mal echt total easy, wer ist meiner Meinung?“ Bin sicher dass fände reißenden Anhang.

Natürlich mussten Regierung und Kammern handeln, als dass erschreckende Ergebnis der Pisastudie bekannt wurde und sie haben auch wirklich einiges getan um dass marode Bildungssystem (wie auch die gesamte Politik) neu zu gestalten (alle Achtung!) und es den Wünschen der Wirtschaft etwas mehr anzupassen, dass will allerdings nicht heißen, dass alle Neuerungen positiver Natur sind, ganz im Gegenteil! (denkend an Politik und Wirtschaft – Au Weh! Au Weh!)

Wichtige Regel:

Nobody is perfect!

Gruß

Paddy

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Rehi,

also erstmal deine Fragen beantworten(hab vergessen darauf zu antworten, lerne noch nebenbei und beantworte in meinen Päuschen).

Ja meine Kollegen und ich verkürzen. Warum? Tjo, wir hatten Abitur und unsere Ausbildungsbetriebe haben uns da erst gar nicht gefragt und die Zeit auf 2,5 jahre fest gelegt. Man hatte uns nur gefragt ob wir sogar auf 2 Jahre verkürzen wollen. Nach Rücksprache mit der Berufsschule in München(da sollten wir ja erst hin..) hat man uns davon abgeraten wenn wir keine kaufmännische Ausbilung oder ein Studium gemacht haben..

3 Jahre wären mir lieber gewesen!

In München wäre verkürzen kein Problem gewesen, da die dort auf Verkürzer eingestellt und vorbereitet sind. Und dort auch so wie ich mitbekommen hab, so ne Art Nachmittags Kurse gibt.

Tjo ein paar Wochen vorher erhalten wir einen Brief.. ab zu einer anderen Berufsschule.. der Zuständigkeitsbereich der Städte hat sich geändert..

Diese Berufsschule ist noch neu, noch recht unerfahren, und noch einige andere Dinge die ich hier nicht nennen mag. Haben wir aber erst später erfahren!

Tja, man hat uns auf dieser Berufsschule in den Glauben gelassen, dass alles was man dort lernt, auch in der Prüfung gebraucht wird. Warum soll man zweifeln, wenn alles so glatt geht. Wir haben erst vor ein paar Monaten erfahren, dass das eigentlich Wichtige erst auf den letzten Drücker gemacht wird.. und vieles sogar Nachdem!! wir die Prüfung gemacht haben..

Und ich denke mal du kannst dir kein Urteil über jemanden erlauben, ob er es drauf hat oder net, wenn er seinen CCNA mit 94 - 98 % gepackt hat und einen Notenschnitt von 1,8 - 2,2 mit bester Beurteilung hat.. so siehts bei meinen Kollegen und mir nämlich aus.

Zu deiner Anmerkung dass es andere trotz all dieser Missestände schaffen..

Ich sag dazu eins, bloss weil es welche gibt die es trotzdem schaffen, heisst es noch lange nicht, dass man das alte Fehlerhafte System beibehalten sollte. Ich war nie eine Vertreterin von "Never touch a running system!"

Systeme müssen von Zeit zu Zeit geändert werden, damit eine gerechte Atmosphere herrscht. Es geht hier nicht um Lotto oder ne Greencard in den USA.. es geht hier um die Zukunft junger Menschen..die unter anderem die Zukunft von Deutschland sind.. entweder liegen sie dem Sozialsystem auf der Tasche, oder sie gehen arbeiten und zahlen Steuern..

Sowas sollte nicht von Glück und Pech bestimmt werden!

Zu deiner Anmerkung, nach der IHK Liste zu arbeiten.. Schön und gut.. was will ich mit der Liste, wenn ich niemanden habe, der mir erklärt wie das ganze geht? Wozu braucht man noch einen Ausbildungsbetrieb und die BS, wenn die nix taugen und man eh alles alleine und selber machen muss.

Nicht jeder beherrscht BWL so super toll, dass er sich das ohne Fehler selber bei bringen kann.. wozu sind Ausbilder und Lehrer da, wenn nicht dazu um einem was zu erklären? Unsere Zeit vergeuden?

Wie schonmal angemerkt wurde, das ist eine betriebliche Ausbildung und kein Studium. Und die Pflicht des Azubis liegt darin nach bestem Gewissen und Wissen zu arbeiten. Tja, was machst wenn das Gewissen da ist aber nicht das Wissen?

Und auch keiner da ist der das Wissen vermitteln kann?

Klar wenn man Kaufmann werden will, muss man kaufmännisch gut sein.

Aber als Tech, bin ich derjenige der deine Kiste wieder ans Laufen bringt, der den Server wartet, während du daheim bist, derjenige der am Wochenende das ganze Intranet auf ein neues System umstellt.. der deine Hardware austauscht.. der den Personalchef davon überzeugt das TFT Bildschirme besser sind für die Gesundheit als Röhren Monitore usw..Datenbanken modellieren und scripten..usw. meinst du wirklich wir sinds selber schuld, wenn wir zwar technisch fit sind, aber mit BWL nicht klar kommen? Und deswegen sauer sind, weils keine Hilfe gibt.. nen Buch ist schön und gut.. aber jemand der es erklärt ist besser und sicherer.. und ich sags nochmal, es ist ne Ausbildung und kein Studium!

Ich versuche es kurz zu fassen, bin nicht gut in kurz angebunden sein, wenn mich ein Thema emotional berührt..

Was ich mir erhoffe von der Zukunft ist, dass es ein einheitliches System in Deutschland gibt, was an Schulen/Betrieben eine feste Regelung vorgibt, was und in welchem Zeitrahmen und in welcher zeitlichen Reihenfolge die Lehrer/Ausbilder den Schülern zu vermitteln haben. Und das sich dieser Lehrplan auch zu 100 % nach dem richtet, was die Ausbildung auch zu 100 % benötigt. Für speziellere Sachen kann man ja Wahlkurse oder Zusatzkurse in Form von Nachmittagsunterricht einführen. So könnte kein gewissenhafter Schüler mehr jammern, dass die Schule ihm nicht das Material liefert was er für die Ap braucht. Dann kommt es wirklich nur noch drauf an, ob der Azubi willig ist oder nicht..

Was ist an dieser Forderung so falsch? Was ist daran Verwantwortung abgeben? Unsere Verwantwortung ist es zu lernen und zu arbeiten.. die Verwantwortung der BS und des Ausbilders ist es uns dies zu ermöglichen.

Und das sehe ich hier extrem im argen bei einigen..

Das gleiche auch für Betriebe. Es gibt immer noch Betriebe die zwar einstellen, auch die Liste der IHK unterschreiben, aber gar nicht wissen was drin steht.. mein alter Ausbilder wusste rein gar nix, ich musste mich um alles selber kümmern, so dass die IHK mich gefragt hat, warum ich denn anrufe und nicht mein Ausbilder, das würde er doch alles auf der Webseite finden, die für die Ausbilder dort extra angelegt wurden.. nur haben wir Azubis keinen Zugang zu diesem Bereich, und mein Ausbilder wusste nix davon.. und ich denke, dass es eine ganze Menge mehr solcher Betriebe gibt.

Was soll man als Azubi machen? Dem Chef in den Hintern treten, aufmucken?

Als Azubi hat man doch gar keine Handhabe außer kündigen, bei der IHK petzen.. ändern tut sich eh nix. Und so lange Ausbilungsbetriebe nicht härter und strenger kontrolliert werden wird sich auch nix ändern bei einigen. Und wer muss es ausbanden? Die Azubis.

Auch wenns welche trotz dieser Probs schaffen, heisst es noch lange nicht, dass es so Ok ist wie es gerade läuft.

Eine gute Ausbildung steigert die Qualität des Scheines genauso wie die Qualität einer Prüfung..

Grüße

HexWiesel

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Rehi,

Tjo, wir hatten Abitur und unsere Ausbildungsbetriebe haben uns da erst gar nicht gefragt und die Zeit auf 2,5 jahre fest gelegt

Diese Berufsschule ist noch neu, noch recht unerfahren, und noch einige andere Dinge die ich hier nicht nennen mag. Haben wir aber erst später erfahren!

Tja, man hat uns auf dieser Berufsschule in den Glauben gelassen, dass alles was man dort lernt, auch in der Prüfung gebraucht wird. Warum soll man zweifeln, wenn alles so glatt geht.

Ich sag dazu eins, bloss weil es welche gibt die es trotzdem schaffen, heisst es noch lange nicht, dass ...

Systeme müssen von Zeit zu Zeit geändert werden, damit eine gerechte Atmosphere herrscht ...

was will ich mit der Liste, wenn ich niemanden habe, der mir erklärt wie das ganze geht?

wozu sind Ausbilder und Lehrer da, wenn nicht dazu ...

...meinst du wirklich wir sinds selber schuld, wenn wir zwar technisch fit sind, aber mit BWL nicht klar kommen?

Und deswegen sauer sind, weils keine Hilfe gibt.. nen Buch ist schön und gut.. aber jemand der es erklärt ist besser und sicherer.. und ich sags nochmal, es ist ne Ausbildung und kein Studium!

Was ich mir erhoffe von der Zukunft ist, dass es ein einheitliches System in Deutschland gibt, was an Schulen/Betrieben eine feste Regelung vorgibt, was und in welchem Zeitrahmen und in welcher zeitlichen Reihenfolge die Lehrer/Ausbilder den Schülern zu vermitteln haben. Und das sich dieser Lehrplan auch zu 100 % nach dem richtet, was die Ausbildung auch zu 100 % benötigt.

Was ist an dieser Forderung so falsch?

Was soll man als Azubi machen?

Als Azubi hat man doch gar keine Handhabe außer kündigen, bei der IHK petzen.. ändern tut sich eh nix.

Grüße

HexWiesel

Fast alle Menschen lassen sich einer der folgenden Gruppen zuordnen:

Macher: Die Suchen nach Möglichkeiten und Wegen Probleme zu lösen.

Träumer, Denker und Hoffer: Die Hoffen, träumen und denken über eine "bessere Welt". Diese Zustand soll von Anderen geschaffen werden.

Egal welches positives Beispiel ich bringe heißt es immer: "ja, wenn die wenigen es schaffen, heißt es noch lange nicht...".

Ich werde mich zu deinem Posting nicht mehr äußern, denn ich will Dich kurz vor der Prüfung nicht weiter "aufregen".

Ich wünsch Dir viel Glück bei deiner Prüfung, du schafft es schon.

Meine Antwort auf dein Thema "schriftliche Prüfung unrealistisch?" ist nein.

Ich hatte in der schriftliche ne zwei, habe "nur" nen Realschulabschluss und konnte vor neun Jahren kein Wort Deutsch.

Beste Grüße

Antibiotik

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Guten Morgen!

Habe die Diskussion hier am Rande mitverfolgt, ganz interesant.... Ich möchte aber nicht auf die zwei hier vertretenen Standpunkte eingehen (die in vielen Dingen gar nicht so verschieden sind ;) ), sondern mich zum ursprünglichen Thema des Threads äußern, das da lautet "schriftliche IHK Prüfung unrealistisch?"

Meine Meinung dazu:

Zu Anfang mag dieser Vorwurf sicherlich zutreffend gewesen sein, ich spreche von den ersten durchgeführten Prüfungen 1999 / 2000.

Das ist jedoch insofern verständlich, da die IT-Berufe, 1997 eingeführt, noch zu neu und die Anforderungen zu ungenau definiert waren.

Dies hat sich aber in den vergangenen Jahren deutlich verbessert und die Prüfung orientiert sich an neuen technischen Entwicklungen und Inhalten, die man in einem IT-Beruf zumindest in Grundlagen beherrschen sollen (z.B. Datenbanken).

Das Problem generell der IT-Berufe ist das sehr breite Spektrum, das sie umfassen und das kein Betrieb und keine Berufsschule bis ins kleinste Detail vermitteln kann. Es wird immer Spezialisierungen geben.

Positiv zu vermerken ist, bezüglich der Prüfungen, daher ebenfalls, dass deutlich weniger Detailwissen abgefragt wird, das tatsächlich je nach ausbildendem Betrieb und besuchter Berufsschule sehr unterschiedliche Schwerpunkte haben kann.

Dafür wird stärker das Verständnis allgemeiner Zusammenhänge und das Verknüpfen unterschiedlicher Wissensgebiete, wie z.B. Projektmanagement und Hardware, geprüft. Und das finde ich den heutigen Anforderungen an diesen Beruf durchaus angemessen.

Dem Problem unterschiedlicher Schwerpunkte in der Ausbildung, begründet durch Betrieb und Berufsschule, begegnet man zudem mit dem Konzept, dass von 6 Handlungsschritten einer gestrichen werden kann.

Abschließend muss ich daher sagen: ich finde die schriftlichen Prüfungen weder unrealistisch noch zu schwer. Im Gegenteil - sie sind den einzelnen Berufsbildern mit ihren jeweiligen komplexen Anforderungen mittlerweile durchaus angemessen.

Um die Qualität der IT-Berufe zu sichern, sollten sie daher keinesfalls noch stärker vereinfacht werden.

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Zuerst mal möchte ich eines klarstellen: Ich will niemandem auf den Schlips treten.

Ich hatte meine Prüfung zum IT-Kaufmann am 10.11. in BW. Ich fand es auch sehr sehr schwer, und das obwohl ich eigentlich ein sehr guter Schüler bin und auch eine entsprechende Vorbildung. (FH, BK1+2).

Ich machte meine Ausbildung als Umschüler. Ich hatte ein Jahr Unterricht in einem privaten Bildungszentrum dessen Lehrkräfte bis auf eine Ausnahme (und genau die war das Problem, doch dazu später mehr) sehr engagiert waren. Die hatten immer ein offenes Ohr und waren erpicht darauf dir was beizubringen. Aber diese eine Ausnahme war in Access, SQL, Datenbankdesign und HTML. Also in äußerst wichtigen Fächern. Der Typ war so ne Pfeife, am Schluss war die Hälfte der Klasse nicht in der Lage ein einfaches SQL , z.B. das Erstellen einer Tabellle, zu tätigen. Kaum jemand wusste am Schluss wie man ein <table> in Html erstellt oder gar was das ist. EHRLICH!!!!

Ergo, wenn du nicht sang- und klanglos in der Prüfung untergehen wolltest, blieb dir nichts anderes übrig als dir die Sache selbst beizubringen. (oder auch nicht)

Nun aber zum richtigen Problem... Die Schule endete im März 2004. Danach gings ins Praktikum. Dann war die Prüfung erst im November=> 6Monate ohne Übung (zwar 2 Wochen Prüfungsvorbereitung , aber das war ein Witz)

Als Umschüler machst du die Abschluss Prüfung bereits 1,5 Jahre nach Beginn, und das in BW, das mit die schwersten Prüfungen hat. Irgendwie muss man halt dadurch. Mir blieb auch nichts anderes übrig, als nach Feierabend mich zum Lernen zu zwingen, und das eine oder andere Wochenende fürs Lernen zu opfern.

Ich weiss auch noch nicht ob ich bestanden habe.....wird verdammt eng, und das obwohl ich die Schule mit einem Schnitt von 1,3 abgeschlossen habe.

Was ich damit sagen will.....jeder hat sein Päckchen zu tragen und jeder ist sich selber verantwortlich. Unser Beruf hat auch in Zukunft zur Folge dass man sich ständig fortbildet. Und dabei ist auch keiner da, der mir das Händchen hält. Irgendwie ist dies eine gute Vorbereitung!

Gruß Bolero

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Moin,

habe jetzt NICHT alles gelesen aber habe ALLE Prüfungen seid 2002 (auch fachquali kaufmann/sysintegrator) gesehen und mir durchgelesen und sie waren ALLE zu schaffen... die vom FIAE habe ich hier vor mir liegen und denke mit bissel üben und meinem shclauen it handbuch WERDE ich am Dienstag den 23. November meine Prüfung bestehen :-)

gruß

Daniel

PS: Wollte nur sagen das die 2004er nicht zu schwer sind!

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