Byte_Breaker Geschrieben 10. November 2004 Teilen Geschrieben 10. November 2004 Hallo Informatikergemeinde! Ich habe einen alten Rechner bei mir rumstehen, auf dem ich Win98 laufen habe. Da ich mich aber mit Linux beschäftigen möchte, habe ich mich für das Ein-Disketten-Linux "CoyoteLinux" entschieden. Es läuft auf einer bootfähigen Diskette (ich boote das CoyoteLinux also auf dem Win98 Rechner). Allerdings habe ich damit zwei Probleme: Problem 1: Ich kann meine Windows98 Festplatte nicht mounten (an dem Rechner gibt es nur eine Festplatte auf der nur eine Partition drauf ist, also demzufolge "hda1") mount /dev/hda1 /mnt oder /mount -t fat /dev/hda1 /mnt funktioniet nicht, es kommt die Meldung mount: Mounting /dev/hda on /mnt failed: No such device or adress Ich habe nachgesehen, ich Verzeichnis "/dev" gibts die Datei "hda" (das Mounten von Festplatten müsste also eigentlich unterstütz werden denke ich mal) und das Verzeichnis "/mnt" in das ich die Festplatte mounten will gibt's auch. Problem 2: Das LAN-Netzwerk funktioniert nicht. Ich habe einen weiteren (neueren) Rechner, auf dem läuft Win98 und SuSE-Linux. Allerdings kann ich keine Verbindung zu diesem Rechner aufbauen (Rechner sind durch ein ganz normales Cross-over-Kabel verbunden). Der Befehl "ifconfig" Zeigt nur eine "lo"-Configuration an (also Loopback) und "ppp0" (also Point-to-Point Protokoll fürs Internet. Aber keine "eth0"-Konfiguration. Mit dem Befehl "ifconfig eth0 169.254.92.102 netmask 255.255.0.0 up" erhalte ich nur die Meldung: SIOCSIFADDR: No such device SIOCGIFFLAGS: No such device Beim CoyoteLinux gibt es sowas wie ein Konfigurationsmenü, mit dem man sich die aktuellen Einstellungen anzeigen lassen kann. Da steht auch "LAN network (eth0): DOWN" Ich habe aber keine Ahnung wie ich das Lan (also eth0) aktivieren kann. Die Treiber für die Netzwerkkarte müsste der Kernel theoretisch unterstützen, die CoyoteLinux Diskette wird unter Windows erstellt, und da habe ich im Installationsmenü die Netzwerkkarte ausgewählt, unter der im WIndows-Geräte-Manager meine Netzwerkkarte erkannt wurde. Genau die gleichen Probleme hatte ich auch mit BasicLinux. (BasicLinux ist auch so ein Disketten-Linux ähnlich wie CoyoteLinux). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schlaubi Geschrieben 10. November 2004 Teilen Geschrieben 10. November 2004 Hi, zu Problem 1: Gibts bei CoyoteLinux den Befehl "fdisk -l" ? Wenn ja dann würd ich erst mal nachsehen ob es den wirklich /dev/hda gibt. zu Problem 2: Die Fehlermeldung sieht aus, als ob du entweder keine Netzwerkkarte eingebaut hättest (was ich mir nicht vorstellen kann) oder der Treiber nicht funktioniert - welche Netzwerkkarte ist es denn? Hast du schonmal versucht den Treiber explizit zu laden - mit sowas wie insmod - was sagt denn lsmod? (unter der Voraussetzung, dass es diese Befehle unter CoyoteLinux gibt). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hommling Geschrieben 11. November 2004 Teilen Geschrieben 11. November 2004 Hi! Ich wäre mir persönlich (wie Schlaubi) beim Parameter "fat" des mount-Befehls nicht sicher. Ich meine eher, dass er "vfat" heißt. Des Weiteren musst Du nachschauen, wie die Windows-Partition genau heißt, sollte aber eigentlich richtigerweise /dev/hda1 sein. Weiterhin bedeutet die Fehlermeldung beim Einbinden der Netzwerkkarte höchstwahrscheinlich, dass das Treiber-Modul nicht eingebunden wurde. Deshalb stelle bitte fest, welche Netzwerkkarte (z.B. Realtek oder Intel oder 3com) in Deinem Rechner steckt, insbesondere welcher Chipsatz verbaut wurde (steht meistens auf dem größten Chip der Netzwerkkarte drauf). Dann bin ich erstaunt, wieso Du Dir eine Adresse vergibst namens "169.254.92.102"! Hat dies einen speziellen Grund? Gruß Hommling Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Byte_Breaker Geschrieben 12. November 2004 Autor Teilen Geschrieben 12. November 2004 zum Problem mit dem Mounten der Windows HD: Das Programm fdisk gibt es gar nicht. Die Datei "/dev/hda" ist vorhanden. Mit mount -t vfat habe ich es auch schon probiert, ich erhalte immerNo such device or address Zum Netzwerkproblem: Die IP-Adresse "169.254.92.102" hat keinen speziellen Grund. Der Rechner ist ja mit einem SuSE-Rechner verbunden, und den hab ich die IP "169.254.92.101" gegeben. Die IP Adresse hat keinen speziellen Grund, es kommt ja meines Wissens nur darauf an das beide im gleichen Subnetz sind. Den Namen meiner Netzwerkkarte kenne ich nicht (es ist keine PCI sondern eine wahrscheinlich schon ältere die im ISA-Steckplatz ist), die habe ich mal geschenkt bekommen. Auf dem größten Chip steht "MC DM 1001" und auf dem etwas kleineren Cip darauf steht "NC NF 5001" Bei der Erstellung der CoyoteLinux Boot Disk muss man die Netzwerkkarte auswählen. Im Win98 läuft die Karte als "Realtek RTL8019". Also habe ich bei der Einrichtung der CoyoteLinux Diskette auch die "Realtek RTL8019" angegeben. Wie mach ich denn das den Treiber zu laden, kenne mich mit den ganzen Modul-Lade-Befehlen leider nicht besonder gut aus Den Befehl "lsmod" gibt's da rasselt mir die Shell die ganzen geladenen Module runter, und zwar so schnell das ich gar nicht alles lesen kann. Leider funktionieren keine Pipes unter CoyoteLinux wie bei der Bash unter SuSE (da kann man ja die Befehlsausgabe mit " | less" einfach in eine Textdatei umleiten). Gibt's da irgendein Befehl womit man alles lesen kann wenn die Shell die ganzen Module viel zu schnell herunterrasselt? (ich hoffe ihr wisst was ich meine). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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