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Oracle und ASM


mme

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Hi mme,

ich habe ASM bereits auf meinem Testsystem im einsatz.

Auf dem läuft mehr oder weniger meine HTMLDB Produktiv.

Kennst du das, ist absolut genial. Aber das nur nebenbei.

ASM gibt es erst seit Oracle 10g und ist vorraussetzung für eine RAC installation.

Folgende Vorteile hast du bei ASM:

- Dynamische Diskgroups: Du kannst jederzeit Platten in die Group hinzufügen

- Mirroring: ASM Verteilt die Daten auf den Diskgroups und stellt somit einen gewissen ersatz für Raid zur verfügung

- Verteilt die verschiedenen Dateigruppen also Redo, Archivelog, TBS, RBS, Controlfile automaitsch auf den Platten, und optimiert sie in richtig besster Performance

- Es gibt nur noch Templates für Dateien, also wenn du einen TBS anlegst wird er nach den Konventionen des Templates angelegt

- Du kannst die Schichten Dateindateien und Logische Partitionen aus deinem Gedächtnis streichen

Nun zu den Nachteilen:

- Du hast keinen physikalischen Zugriff auf die Dateien mehr. Sollten einige Backup-Softwarehersteller Probleme bekommen

- Zugriff nur über RMAN als Schnittstelle möglich

Meine eigenen Erfahrungen sind sehr gut. Ich hatte allerdings bei der ersten installation den Fehler gemacht und mir nicht alle Note in Metalink durchzulesen und es nach der Installationsnote die bei den Binaries bei lag durchgeführt. Dies hatte zurfolge dass meine ASM+ Instanz (ist übriges ein eigener Oracleprozess unter Windows und einer Instanz gleichzusetzten) mit einem Out of Virutal Memory Fehler abstürtze.

Wenn du aber die letzten Notes zur Installation befolgst solltest du eine gute Installation hinbekommen. Meine läuft nun seit ca. 4 Wochen ohne Probleme im Dauerbetrieb.

Bei Fragen helfe ich dir gerne weiter.

Hast du schon erfahrungen zu 10g und den neuen Features gemacht?

Ich finde die neue RAC Lösung wirklich gut. Sollte man gesehen haben.

Auch Dataguard ist um einiges besser geworden in verbindung mit Flashback Database und Table wirklich ein Highlight. Mal sehen wie sich das ganze im Produktivbetrieb mal äussern wird. Nächstes Jahr stehen die ersten Produktiven RAC-Installationen bei mir an.

Liebe Grüße

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Hab vielen Dank für deine Hinweise... Werde mir dann mal die Notes auf Metalink ziehen...

Meine Erfahrungen mit 10G sind insgesamt sehr mau.

Nachdem ich das erste mal die DB installiert habe ging es nicht, da sie nur auf einem "Nicht-Deuteschen" Server-Betriebssystem lief.... Es dauerte erstmal ein weilchen bis ich so was hatte.

Ansonsten habe ich den Management-Server (Grid-Controll 10.1.0.3) installiert, allerdings lieg das repository noch in einer 9.2.0.6 DB, aber ich bin da schon von den Möglichkeiten begeistert. (Man bekommt die ganzen Funktionen ja schon angezeigt auch wenn man vieles erst mit den 10-ner DBs nutzen kann. )

Aber sag mal ist dein Testsystem ein Windows-System?

(Ich würde auch lieber bei einem Produktiv-System ohne Win auskommen, aber das ist hierbei leider gefordert...)

Grüße mme

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Also meine Erfahrungen sind bisher sehr gut.

Wie gesagt RAC und DataGuard sind sehr gut umgesetzt worden und in der Kombination mit Flashback eine schnelle und sichere HighAbility Lösung.

Bei uns sind alle Datenbanksystem unter Windows. Mit ein paar kleinen Ausnahmen unter VMS die aber in naher Zukunft abgelöst werden.

Bei uns liegt der Focus der DB's immer im High Ability Bereich und der scheint unter 10g schön gelöst worden zu sein. Wenn ich mir die RAC unter 9 ansehe war das ja eher eine Katastrophe.

Das mit dem "Nicht-Deutschen" Server System ist mir nicht aufgefallen.

Es gab nur einen Bug das der OracleCSService unter einem Deutschen Betriebssytem probleme bereitet. Ist bei mir allerdings nicht aufgetreten.

GridControl ist eine feine Sache, durch die Configuration auf Clientseite kann man so ziemlich alles Überwachen. Die Einbindung von Hardwareüberwachung (HP) finde ich auch klasse.

Leider schaut das teil nicht mehr so gut aus wenn man es ehrlich Lizenziert.

Dann sind die Packs deaktiviert und man hat nicht mehr alle Funktionen.

Denn wer hat schon auf allen Datenbanken eine Enterprise Edition.....

Aber am besten an der 10g gefällt mir wie ich schon erwäht hatte die HTML DB. Die wird mit der Compenion-CD ausgeliefert. Hab damit schon einiges gebaut und es hat wirklich das Potential Access und Excel abzulösen.

Wennst mal Zeit übrig hast solltest dir das Teil mal ansehen. Es lohnt sich.

Kannst übrigens unter http://www.oracle.com/technology/products/database/htmldb/index.html mehr dazu nachlesen und nen Demo-Workspace anfordern und ausprobieren ohne Installieren zu müssen.

All the best

OracleFAN

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Bei uns liegt der Focus der DB's immer im High Ability Bereich und der scheint unter 10g schön gelöst worden zu sein. Wenn ich mir die RAC unter 9 ansehe war das ja eher eine Katastrophe.

jetzt bin ich neugierig. definiere mal "katastrophe". ich habe jeweils 200G daten auf 2x 2-node-rac mit jeweils 3 instanzen. jeder knoten ist eine 4cpu-maschine mit 16G RAM und einer durchnittlichen loadaverage von 7. oracle version ist 9.2.0.4 enterprise. rolling updates sind kein problem. wenn es hier um oracle8 mit OPS gehen würde, ok, das war nicht so das wahre, aber was ist an rac 9i eine katastrophe?

-j

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Du hast Recht ASM ist keine Vorraussetzung für RAC aber wenn du die RAC Option unter SE nutzen willst mußt du ASM und CRS verwenden!

Schlecht fande ich bei RAC unter 9 die fehlende Integration von Dataguard in die Management-Tools.

Ausserdem finde ich unter 10 die Installation eines RAC schöner. Man hat alles aus einer Hand.

9. Klappt unter Windows schon ganz gut, aber Installation und Administration finde ich noch nicht so gelungen.

Aber du hast schon recht, wenn es mal läuft dann auch gut.

ASM läuft übrignes bei uns im SAN sehr gut. Was spricht aus deiner Sicht gegen den einsatz von ASM im SAN.

Mir ist klar, man braucht das Diskmanagement im SAN nicht, aber dennoch finde ich das die Managing-Vorteile von ASM nicht zu verachten sind.

Aber die entscheidente Verbesserung bei 10 ist und bleibt das RAC unter SE bis 4 CPU's genutz werden kann ohne Mehrkosten. (Leider ohne Dataguard)

Wenn man sich um ordentliche Lizenzierung Sorgen muß, bringt das vorteile.

Leider hat Oracle die Flashback Table und Database Option unter 10g auch nur für EE gestattet. Somit ist eine Failover abgesichert, eine Rollback leider nicht.

Grüße

OracleFAN

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Schlecht fande ich bei RAC unter 9 die fehlende Integration von Dataguard in die Management-Tools.

Ausserdem finde ich unter 10 die Installation eines RAC schöner. Man hat alles aus einer Hand.

naja, zu den management-tools sage ich nichts weil ich sie nicht verwende.

aber die installation von rac 9i ist in 2h durch, mit allem drum und dran (kopieren auf die anderen nodes eingerechnet) ok, zwar unter unix aber das sollte unter windows eigentlich nicht gross anders sein.

ASM läuft übrignes bei uns im SAN sehr gut. Was spricht aus deiner Sicht gegen den einsatz von ASM im SAN.

Mir ist klar, man braucht das Diskmanagement im SAN nicht, aber dennoch finde ich das die Managing-Vorteile von ASM nicht zu verachten sind.

ASM ist OMF + diskmanagement. das diskmanagement übernimmt das SAN, so dass ich keinen grund sehe, noch einen zusätzlichen layer zwischen oracle und dem storage einzuziehen. im san macht OMF sinn (wers mag) aber bei ASM sehe ich keinen vorteil. wenn man kein SAN sondern JBOD als storage verwendet, ist ASM eine feine sache (wie alle volumemanager ist das dann das beste seit geschnitten brot).

Aber die entscheidente Verbesserung bei 10 ist und bleibt das RAC unter SE bis 4 CPU's genutz werden kann ohne Mehrkosten. (Leider ohne Dataguard)

Wenn man sich um ordentliche Lizenzierung Sorgen muß, bringt das vorteile.

Leider hat Oracle die Flashback Table und Database Option unter 10g auch nur für EE gestattet. Somit ist eine Failover abgesichert, eine Rollback leider nicht.

damit hatte ich bisher keine probleme, bei uns ist eh nur EE (hauptsächlich wegen partitioning) im einsatz.

-j

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