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Wie zufrieden seid ihr mit der Qualität eurer Ausbildung?


Delryn

Wie zufrieden seid ihr mit der Qualität eurer Ausbildung?  

1.507 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • sehr gut (1)
      237
    • gut (2)
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    • befriedigend (3)
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    • ausreichend (4)
      236
    • mangelhaft (5)
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    • ungenügend (6)
      162


Empfohlene Beiträge

dann versuch das beste draus zu machen.

als fisi muss man sich auch viel selbst beibringen. ich hab mir während meiner zeit in einer abteilung ein dickes buch von 1900irgendwas durchlesen dürfen wo oben drauf nur dick UNIX stand. war nicht so prickelnd aber es hat geholfen (bin inzwischen begeisteter linux-anfänger). du kannst beim betrieb anfragen, ob sie dir ein paar bücher kaufen - kann ja nie schaden. auch dem betrieb nicht ;)

evtl. ergeben sich daraus aufgaben für dich. benutzt ihr z.b. vmware in der firma?

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich bin Fachinformatiker/Anwendungsentwickler in einer Firma mit ca. 1000 Mitarbeitern.

Die Ausbildung habe ich im Juli 2007 abgeschlossen und wurde auch übernommen, was auch zeigt das diese Firma nicht ausbildet um billige Arbeiter für 3 Jahre zu haben sondern qualifiziertes Fachpersonal für die Zukunft zu bekommen.

Die betriebliche Ausbildung war sehr breit gefächert. Von Datenbanken über HTML, CSS, PHP, C kam ziemlich viel mal dran und wurde auch hinreichend tief behandelt (und nicht nur mal kurz angeschnitten).

Außerdem war auch jeder Azubi dieser Firma am Anfang seiner Ausbildung einmal für 4 Monate in der Netzwerk/PC-Abteilung wo man erstmal einiges technisches lernt und an der internen PC-Sorgen-Hotline die Mitarbeiter kennen lernt.

Es gab sogar betrieblichen Unterricht, der wöchentlich (4 Stunden lang) stattfand. Da wurden neue Themen erklärt und Wochenaufgaben erteilt, welche man dann innerhalb der Woche in der Firma lösen musste.

Die Aufgaben waren oft kompliziert und vor allem auf das logische denken angesetzt. Hauptausbildungssprache war JAVA.

Die betriebliche Ausbildung welche mir zu teil wurde, kann ich somit ohne bedenken mit "sehr gut" bewerten. Allerdings war die Berufschule für die Katz (naja... vielleicht auch nicht ganz, aber auf jeden Fall wesentlich schlechter als das betriebliche).

Die Azubis eines Lehrjahres werden bei uns immer in einer Gruppe unterrichtet. Pro Lehrjahr gibt es maximal 4 Azubis (4 ist so ziemlich das optimale. 2 lohnen sich kaum, 3 grenzen oft einen aus und alles was mehr ist wird stressig zu unterrichten).

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  • 2 Wochen später...

hey mädels und jungs...

bin azubi zum fisi und stehe kurz vor der zwischenprüfung...

habe mit 2 benotet einzig und allein weil meine schule der letzte sch... ist

im betrieb (ca. 150 Mitarbeiter) bin ich der einzige azubi zum fisi der rest lernt verwaltungsfachangestellte/r oder bürokauffrau/mann...

unsere edv ist bisher auch ziemlich klein mit mir 4 leute, deswegen kann ich auch jederzeit fragen stellen bzw. es kümmert sich immer jemand um mich. also kurz betrieb 1 schule 5

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hey mädels und jungs...

bin azubi zum fisi und stehe kurz vor der zwischenprüfung...

habe mit 2 benotet einzig und allein weil meine schule der letzte sch... ist

im betrieb (ca. 150 Mitarbeiter) bin ich der einzige azubi zum fisi der rest lernt verwaltungsfachangestellte/r oder bürokauffrau/mann...

unsere edv ist bisher auch ziemlich klein mit mir 4 leute, deswegen kann ich auch jederzeit fragen stellen bzw. es kümmert sich immer jemand um mich. also kurz betrieb 1 schule 5

Das würd dann aber ne 3 ergeben. :D . Zuzüglich Qualitätsdifferenzabwertung.

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Hallo bin FiSi

befriedigend, weil:

+ super Firma, angesehen

+ gutes Betriebsklima

+ motivierte Mitarbeiter

+ Betrieb und Schule < 5 km von zu Hause entfernt

+ tolerante Instanzen über mir

- kleine EDV Abteilung

- fachgerechte Ausbildung in dem Bereich Netzwerke, Administration fehlt

- muss viel Bürokram erledigen

- muss mir so gut wie alles selbst beibringen

- keine Schulungen, Veranstaltungen, die der Ausbildung abwechslung geben würden etc.

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Ich geb ne 4.

Wir werden in 3 Jahren in diversen Abteilungen eingesetzt und bis jetzt war eine von 6, wo ich was gelernt hab, was meinem Beruf entspricht.

Und das was ich da gelernt hab, konnt ich nach einer Woche, war also nicht viel ;)

Wie viele aus meiner Berufsschulklasse lernen wir alles wichtige in der Schule!

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ich habe mich für ungenügend entschieden

wie sogar 71 andere Leute was ja ziemlich erschreckend ist !

(aber ich weiß dass es anderen auch so geht wie mir :P)

so - irgendwie bin ich von meiner Ausbildung dermaßen entäuscht dass ich sogar kein Studium wie Informatik , Wirt.Informatik etc pp. entscheide sondern in eine Komplett andere Richtung danach gehen werde!!!!

Ich bereue es jeden Tag aufs neue dass ich diese Ausbildung einem Studium vorgezogen habe -.-

naja ega! Anfangs dachte ich es würde noch "besse" werden, naja fehlanzeige !!!

Die Berufschule ist dermaßen der Witz - ohne Anreiz , ohne irgendwas - man kann so gelassen , also wirklich in die Schule gehen ohne das man sich auf irgendwas vorbereitet und man kann es so sausen lassen und sowieso nicht durchfallen !!! OMG ey - naja das einzige was dann halt auf dich zu kommt wäre die Erklärung warum du nicht so "tolle Noten" schreibst , selbst dass könnte man mit einer "einfachen" Ausrede begründen und alles wäre wieder in Butter so zieht sich das bis ins 3 jahr und dann sollteste halt was Programmieren tja und egal entweder kannst es oder nicht!

In der Schule sind die Lehrer so unter aller kanone dass ich mir denke - ey wo haben die bitte ihre Lehrerlizenz her? kann ja nich sein ! Das ich sogar mehr drauf habe als die - darauf möchte ich gar nich eingehen !

Und die anderen Leute - da fragt man sich auch wo die eigentlich herkommen ? - haben die KEINERLEI Erzhiehung genossen ? führen sich auf wie sonst was !!? der andere Teil schläft und liegt auf den Bänken rum - die letzte Reihe ließt sowieso nur Zeitrschriften die rein gar nix mit dem Unterricht zu tun haben und hocken die Zeit nur ab und lassen sich im Winter von den Heizungen wärmen !

-> Der Unterricht selber - zz is sowas von lächerlich da lerne ich ja auf der Sonderschule mehr !

-> die lehrer eingesessen seit x jahren und machen immer den selben scharn -- dass is dann immer so lustig wenn man da so Aufgabenblätter bekommt wo noch DM anstatt "Euro" und 16% anstatt 19% MWST steht!? und die dann peinlicherweise sagen "ähm ja bitte ausbessern" und dann die aufgabe sowieso nimmer stimmt weil die nur die lösungen zum "alten" haben !!

und keiner hab bock sich nur 1 cm von seiner Standartunterrichtsform abzuweichen und sobald er eine spezielle frage hat - heißts " ja ich guck nach".. (was er sowieso nich macht ) und diese Erneute Frage dann am nächsten Tag -- ahm ja hatte keine Zeit oder.. naja is halt einfach so !! beantwortet --

also wenn ihr mich fragt "Setzten 6!!!" Muss echt mal gesagt werden !

und dass ich als AE - mehr Betriebswirtschaftliche Fächer habe als Programmier fächer - glaub da is doch dann die schule selber schuld wenn sie so im Durchschnitt so in der ZP ca. 44% haben !!!

wo ich meiner Persönlichen Ansicht nach schon sehr ins grübeln komme und mir denke - Dass kann ja nur an den Lehrern - der Ihrer Methoden etc liegen !!!

naja der betrieb is auch nich gerade der kleinste sondern zählt schon zu den dicken Brocken in der Welt ! naja egal

Dort arbeitet sowieso jeder vor sich hin und und im großen und ganzen heißt es - jajaj learning by doing !? - meiner meinung nach der TOTALE SCHWACHSINN!! wie soll ich mir was beibringen wenn ich gar nich weiß wie es im Grundsatz funktioniert und ohne irgendwelche Sinnvolle Literatur - habe ich auch keine chanche - ! aber ey alles ganz normal !

und dass ich 1000000 andere Sachen mach die eigentlich Aufgaben der Sekretärin wären , runden die Sache noch ab !!

Aber naja is ja nimmer lang dann -- gogo die Beine in die Hand und wech :) *freuaufsstudium*

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  • 2 Wochen später...

Ich habe ungenügend gewählt.

Ich mache eine Ausbildung zum Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung.

Ich konnte vorher überhaupt nicht programmieren und bin jetzt in der Mitte des 2. Lehrjahres und kann nur "Hallo Welt".

Mein Betrieb kümmert sich nicht wirklich um meine Ausbildung. Ich bekomme immer nur einfache Aufgaben. Diese haben immer nur etwas mit SQL und Datenbanken zu tun. Da fragt man sich wieso man dann zum Anwendungsentwickler ausgebildet wird wenn man nicht begebracht bekommt wie man Anwendungen entwickelt.

Der Anwendungsentwicklungs- Unterricht in der Berufsschule ist auch nur ein Witz. Von 16 Unterrichtsstunden sind nur 4 Anwendungsentwicklung und nach den Osterferien nur noch 2. Wir lernen da den Stoff so langsam den könnte man auch in einer halben Stunde lernen. Wir brauchen aber 4 Schulstunden.

Ich bezweifele das ich mir Programmieren komplett selbst beibringen kann aber ich hab anscheinend keine Wahl.

Ich habe nächste Woche ein Gespräch mit meinem Ausbilder und da werde ich das mal ansprechen und fordern das mir mal Programmieren beigebracht wird.

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  • 3 Wochen später...

Ausbildung zum FiAe, eindeutig ungenügend!

Chef = Ar***, versucht mit allen Mitteln, so viele Stunden wie möglich aus jedem (nicht nur Azubis) herauszukitzeln. Mails wie "Berichtsheft und Arbeitszeiterfassung zählen nicht als Arbeitszeit!" machen ihre Runden. Ist man krank (bin ich selten) wird zur Kontrolle angerufen und danach unter Druck gesetzt, man solle doch auch kommen, wenn's einem mal schlecht geht... etc.

Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich dort nie zugesagt. Vor der Ausbildung machte ich ein Parktikum, wurde dann beim Ausbildungsvertrag um etwa 250€ ********en (Verprochen war "was so üblich ist", bekommen habe ich 432 € brutto im 1. Lehrjahr), den Vertrag sollte ich nach einem Monat (von 5) Praktikum kriegen, bekam ihn aber erst im letzten Monat, wo ich dann schon eine alternative Stelle abgesagt hatte :( Was ein Ausbildungsrahmenplan ist, weiß da wahrscheinlich keiner.

Im Betrieb mache ich so gut wie überhaupt nichts, was meiner Ausbildung zugute kommt und immer heißt es "mach mal". Oft bin ich dann "Vorreiter" im entsprechenden Thema, d.h. niemand kann mir helfen. Einen Betriebsrat gibt es auch nicht. "Mopping von oben" ist angesagt.

Was mich da noch hält? Frag ich mich seit über einem Jahr fast täglich (bin jetzt im 2. Lehrjahr). Leider gibt es ja keine Möglichkeit, die Ausbildung ohne Ausbildungsbetrieb abzuschließen... Geld würde ich auch durch Jobben verdienen können, Zeit dafür hätte ich ja und die Ausbildung im Betrieb nützt mir überhaupt nichts!

Naja soviel dazu, ich bereue fast jede Stunde, dass ich da angefangen habe und weiß nicht, wie lange ich das noch mitmache. :(

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  • 2 Wochen später...

Bin z.zT bei der Firma xxx im 2. Jahr und ich muss sagen....Ja eine gute 6 haben sie sich schon verdient:

+ im ersten Jahr wars besser

- keinerlei Praxis

- jede Woche nur Vorträge halten, bei denen wir uns gegenseitig unser halbwissen über die Themen die wir bekommen beibringen dürfen

- unmotivierte Ausbilder

- unfähige Ausbilder (Zitat : "Bald werden wir sicher sogar Pc´s mit mehreren Prozessoren haben" - alter des Zitats ca. 1/2 Jahr )

- 7 Stunden rumsitzen und zocken

- Microsoft Zertifikate werden nicht erlernt sondern nur über Cheatdumper u.ä. "erschummelt"

mehr zähle ich erstmal nicht auf. Auf jeden Fall ist die Ausbildung ein Hochkaräter, da weiss man wenigstens warum man in einem grossen Betrieb ausgebildet wird.

Letzte Aussage hier editiert: Denkt Ihr manchmal eigentlich noch nach?

bye

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- Microsoft Zertifikate werden nicht erlernt sondern nur über Cheatdumper u.ä. "erschummelt"

Das ist leider ein extrem weit verbreitetes Problem. Ich musste für eine Firma auch Microsoft Schulungen besuchen und was wurde mir geraten? Richtig, ich soll doch mal im Internet nach Braindumps suchen. In der Firma machen alle Azubis Microsoft Schulungen, lernen aber fast lediglich durch eben diese Braindumps.

So hab ich auch schon gehört, dass einer in etwa 3 oder 4 Monaten Zertifikate ohne Ende gemacht und mit 90% bestanden hat, allerdings nachher genauso wenig wusste wie vorher, da er eben ausschließlich mit den Braindumps gearbeitet hat. So hat er sich sämtliche Cisco, Microsoft und was weiß ich für Zertifizierungen erschlichen. In den Vorstellungsgesprächen ist das logischerweise rausgekommen, da er absolut nix wusste und hat meines Wissens immer noch keine Anstellung.

Daher:

****** Ausbildung, da weiß ich auch nicht, was ich dir raten soll. Eventuell mal mit dem Ausbilder reden, wenn er auch nicht besonders motiviert ist. Wenn das nix hilft, dann würde ich mich mal mit der IHK in Verbindung setzen. Es geht ja nicht darum, dass du die Ausbildung irgendwie hinter dich kriegst, sondern dass du auch was dabei lernst. Den Fehler hatte ich auch gemacht, mit einfach treiben zu lassen und nicht aktiv geworden. Gottseidank unterschreibe ich morgen meinen Vertrag bei einer Firma, in die ich schon immer rein wollte.

Mach was draus, lern für dich und nicht für Siemens und schau, dass du dir selber irgendwie das Wissen aneignest, eventuell auch den Ausbildungsbetrieb wechseln. Hast du deine Zwischenprüfung schon hinter dir und mit welchem Ergebnis?

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... dann würde ich mich mal mit der IHK in Verbindung setzen. Es geht ja nicht darum, dass du die Ausbildung irgendwie hinter dich kriegst, sondern dass du auch was dabei lernst.

Da geht es mir anders. Ich will nur die Ausbildung erfolgreich hinter mich bringen.

Gottseidank unterschreibe ich morgen meinen Vertrag bei einer Firma, in die ich schon immer rein wollte.

Glückwunsch.

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Hallo zusammen,

ich arbeite als Personalentwicklerin in einem mittelständischen Unternehmen und werde in diesem Jahr die Betreuung unserer zwei Auszubildenden zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung übernehmen.

Meine Aufgabe, neben der Rolle des allgemeinen Ansprechpartners, besteht darin, unseren Azubis immer den passenden Ansprechpartner für den jeweiligen Bereich zur Seite zu stellen und dafür zu sorgen, dass sie sowohl geeignete Aufgaben als auch eine gute fachliche Betreuung erhalten.

Da ich die meisten Eurer Beiträge mit Erschütterung zur Kenntnis genommen habe, wollte ich Euch bitten mir zu schildern, was Ihr als die relevantesten Punkte erachtet, die einen Auszubildenden (in diesem Bereich) zufrieden stimmen.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

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Da geht es mir anders. Ich will nur die Ausbildung erfolgreich hinter mich bringen.

Das mag ja sein, aber was, wenn dein Ausbildungsbetrieb dich nicht übernimmt? Dann hast du zwar eine Ausbildung, aber keinerlei Berufserfahrung. So ist es mir gegangen und ich stand im Prinzip bis heute auf der Straße, mal von ein paar Schulungen abgesehen.

Glückwunsch.

Dankeschön :)

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Da ich die meisten Eurer Beiträge mit Erschütterung zur Kenntnis genommen habe, wollte ich Euch bitten mir zu schildern, was Ihr als die relevantesten Punkte erachtet, die einen Auszubildenden (in diesem Bereich) zufrieden stimmen.

Für mich persönlich wäre wichtig:

- Arbeitsaufträge mit klaren Vorgaben die auf den Kenntnisstand des Azubis abgestimmt sind, am besten mit Zeitvorgabe damit man etwas Druck bekommt ;)

- Ein kompetenter Ansprechpartner der zu den Aufträgen was sagen kann und Fragen beantworten kann

- Den Azubi möglichst viel selbst machen lassen (unter Anleitung natürlich), ich glaub durch nichts lässt sich Unzufriedenheit besser vermeiden als durch regelmäßig gezeigtes Vertrauen in die Fähigkeiten des Azubis

Gleichzeitig ist imo aber auch selbstverständlich, dass Selbststudium in diesem Bereich oftmals nötig ist. Auch nach der Ausbildung muss man immer mal wieder neue Programmiersprachen erlernen oder sich in technische Neuerungen einarbeiten ohne das man nen Ausbilder hat der sich auskennt.

Zum Thema:

Ich bin momentan noch etwas gespalten was die Qualität der Ausbildung angeht, aber ich bin ja auch erst 2 Monate dabei ;) In der Berufsschule ist das Niveau sehr niedrig (komme aber auch von nem abgebrochenen Studium und an der Uni ist das schon nen stark anderes Tempo), dafür sind die Mitschüler supernett und die Lehrer ebenfalls in Ordnung. Im Betrieb ist dummerweise momentan mein Ausbilder krank, darum muss ich mich quasi selbst beschäftigen.

Aber auch sonst ists etwas durchwachsen, auch bedingt dadurch, dass ich der erste FIAE hier in der Firma bin. Hab teilweise den Eindruck, dass die Leute nicht so recht wissen was sie mit mir anstellen sollen ;) Aber wie gesagt, bin erst ~2 Monate da und ein großes Aufgabenfeld bei dem ich mitarbeiten soll (ein Onlineportal für Kunden der Firma zur Datenanlieferung etc.) ist momentan noch in der Planungsphase. Habe darum noch nicht abgestimmt, würde aber momentan zu einem befriedigend tendieren.

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Hallo

Naja mittlerweile lohnt es sich nichtmehr aufzuhören, klar kann ich danach nicht viel vorweisen, doch ein Wechsel scheint ähnlich unmöglich.

In der Zwischenprüfung waren wir übrigens alle über dem Durchschnitt soweit ich weiss, das wird aber nicht an xxx liegen, sondern an dem höheren Schulabschluss der bei Einstellung verlangt wird (mind. Fachhochschulreife / ABI mit gutem Schnitt) und der Berufsschule welche von der Qualität einiges raushaut.

@Ludvik

Relevante Punkte wären meiner Ansicht nach:

- Themenbezogene Aufgaben

- Praktische Aufgaben gemischt mit theor. - >z.B. haben wir hier noch nie einen PC aufgeschraubt. D.h. ich könnte jetzt alles über eine Grafikkarte wissen, aber wenn eine vor mir liegt würde ich nach aktuellem Stand der Ausbildung nichtmal eine erkennen (wenn ich nicht aus dem Privatbereich wüsste wie eine aussieht).

- Eigenmotivation zeigen -> als Ausbilder - nicht wie unsrer am Mittwoch die Themen vergeben, nachdem man am Montag und Dienstag mit Abwesenheit geglänzt hat, und nach Vergabe der Themen dann wieder zum Kaffee trinken verschwinden

- Fachwissen besitzen -> d.h. auch als Ausbilder vllt. mal andere Leute bitten dem Azubi was beizubringen. In unserem Fall soll unser Ausbilder uns quasi alles beibringen. Klar kann nicht jeder alle Themen bis ins Detail, dementsprechend wäre es sinnvoll sich die Ausbildung vllt. zu teilen, oder sich zumindest auf die Themen vorzubereiten, wenn man diese nicht so gut beherrscht.

- Fair sein -> bei uns gibt es Azubis die in der Woche im Schnitt 5 Stunden zu spät kommen. Wenn der Ausbilder allerdings dann einen schlechten Tag hat, wird ein normalerweise pünktlicher Azubi auch gerne mal für 1 Minute Verspätung negativ vermerkt.

Das sind so die Punkte die hier am meisten runterziehen.

Ich habe mittlerweile übrigens nahezu alle Symptome des Boreout Syndroms bei uns allen hier festgestellt. Nur das mit dem Arbeitend aussehen haben wir mittlerweile aufgegeben.

bye

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  • 2 Wochen später...

Meine Umschulung zum Fachinformatiker/AE ist bereits einige Jahre her (Abschluss 2001) - seit einiger Zeit verfolge ich die Forenbeiträge hier wieder, da ein Bekannter derzeit auch diese Umschulung macht und dieses Jahr seine Abschlussprüfung hat.

Ich absolvierte damals meine Umschulung an einer Privaten Fachschule (finanziert vom Arbeitsamt). Diese ging über 2 Jahre, wovon ich ein Jahr durchgehend Schule hatte und ein Jahr Praktikum (an einem bekannten Forschungsinstitut).

Voraussetzung für die Finanzierung durch das Arbeitsamt war u.a, dass die Ausbildung eine Vollzeitausbildung seine sollte.

Tatsächlich war der Unterricht an der Schule täglich um 13.00 Uhr zu Ende und als FIAE hatte ich überwiegend kaufmännische Inhalt (Fächer u.a.: Materialwirtschaft, Buchhaltung, Kostenrechnung, Recht, Organisation). Die Informatikinhalte beschränkten sich überwiegend auf Excel, Word und Access. Schätzungsweise waren es etwa 95% kaufmännische Inhalte und 5% "Hausfrauen"-Informatik.

Kollektive Beschwerden derjenigen die einschätzen konnten, was später von einem Fachinformatiker im tatsächlichen späteren Berufsleben erwartet wird, richteten sich mit einer Beschwerde an das Arbeitsamt und an die IHK - ich erinnere mich an den Termin bei der IHK - wir wurden als "Querulanten" niedergemacht. Selbst von Berufsschulkollegen - die meinten, dass man eh nichts ändern könne (die haben dann später auch entsprechend schlecht bei der Prüfung abgeschnitten). Wir gingen dann an die örtliche Presse - diese wurde jedoch von der IHK/Schule mundtod gemacht.

Einige nahmen dann daraufhin Ihre Ausbildung selbst in die Hand. Das Praktikum sah bei mir z.B. so aus: Ich war ein paar Tage in dieser Forschungs-"Anstalt" und habe dann das restliche Jahr zuhause verbracht, weil die mich nicht ausbilden wollten oder konnten (wegen geheimer Forschungsprojekte - ich hätte ja Geheimnisse nach außen tragen können).

Ich habe dann eine Unmenge von Büchern gekauft (sowohl zu EDV als auch kaufm. Themen) und gelesen, mir verschiedene Programmiersprachen, Konzepte, Wissen über Tools etc. angeeignet und quasi "meine eigenen Projekte gemacht." Was glaubt Ihr wer am Schluss die besseren Noten/besseren Prüfungsabschluss hatte? Viele derjenigen, die sich auf Schule/Praktikumsfirma verlassen haben, haben nur gerade so bestanden.

Wenn ich nun sehe, dass mein Bekannter 8 Stunden am Tag für sein Ausbildungsbetrieb arbeitet (weitgehend ausbildungsfremde Themen) und der Ausbildungsbetrieb sogar das Geld von der LVA bekommt, dann kriege ich echt die Wut. Mein Bekannter lernt für die Prüfung nach diesen 8 Stunden/während seines Urlaubs und macht auch in dieser Zeit seine Projektarbeit. Er versucht nun innerhalb weniger Wochen das Versäumte in Eigenregie nachzuholen (er richtet sich u.a. dabei nach den alten Prüfungen) .

Die Ausbildungsfirma hat meinen Bekannten schon angekündigt ihn nicht zu übernehmen. Begründung: Es kommt ein neuer Azubi (klar, der kann nun die HIWI Jobs machen). Auf der anderen Seite sucht diese Firma über Monster aber u.a. Java-Entwickler, Web-Entwickler etc. Ich frage mich, warum solche Firmen ihren eigenen Fachkräftebedarf nicht selbst stillen, indem sie ihre Azubis entsprechend ausbilden.

Mein Tipp: Nehmt Eure Ausbildung frühzeitig selbst in die Hand - verlasst euch nicht alleine auf Schule/Betrieb. Nehmt nicht schweigend hin, wenn Ihr als HIWI Kräfte benutzt werdet - wechselt notfalls den Betrieb. Es geht schließlich um >Eure< Zukunft.

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Iceman346 undMuhA,

vielen Dank für Eure Antwort!

Ich werde mir die Punkte zu Herzen nehmen.

@Iceman346

Hast Du die genannten Punkte schon einmal bei Euch angesprochen? Wenn nicht, dann probier es doch mal, denn oftmals wissen Firmen einfach nicht, wo ihre Fehler liegen. Wenn sie z.B. wüssten, dass Du gerne unter Druck arbeiten möchtest-da lässt sich bestimmt was machen...

Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass sich Deine Ausbildung dahingehend entwickelt, dass Du wirklich zufrieden bist.

@MuhA

Ich werde im Hinblick auf Deine Tipps besonders darauf achten, dass bei unseren Auszubildenden keine Langeweile aufkommt, damit sie gar nicht erst in die Situation kommen schauspielern zu müssen

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Bitte den Druck nicht überbewerten ;) Zuviel davon ist, grade am Anfang der Ausbildung, sicherlich auch falsch. Aber nen gewisser zeitlicher Rahmen sollte imo schon da sein. Wenn man als Azubi nur immer wieder hört "Eilt nicht", dann eilt man irgendwann wirklich nicht mehr *g*

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Naja ich persönlich hatte jetzt beides mal (früher mal Praktika die Stressig waren) und meine Meinung ist, dass ich lieber überfordert bin als unter / gar nicht gefordert. Solange die Aufgaben nicht so schwer sind, dass man sie gar nicht hinbekommt ist das schon ok wenn man mal ein wenig dran zu kämpfen hat, das weckt dann auch einen gewissen Ehrgeiz. Andersrum führt dieses gemeinsame rumsitzen nur zu einem immer weiter sinkenden Niveau, unmotivation, unzufriedenheit und allgemeiner Verdummung.

Wer uns während nem Ausbildungsblock sieht und dann in der Berufsschule, glaubt nicht das wir die selben Personen. Unterschied wie Tag und Nacht wenn wir was zu tun haben und sich um uns gekümmert wird, auch wenn die Berufsschule sicher auch ihre Macken hat.

Wenn meine Tipps irgendwem da draussen helfen ne bessere Ausbildung zu kriegen als ich wäre ich da schon sehr froh drüber. Insofern sehr schön das es auch Ausbilder gibt die bereit sind Tipps anzunehmen :)

bye

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Die perfekte Ausbildung ist die, wo man zwischen beiden steht. Also nicht unterfordert und nicht überfordert wird.

Unterfordert: Man sitzt den ganzen Tag und langweilt sich.

Überfordert: 1-2 Monate und irgendwann singt die ganze Laune in den Keller und man bekommt richtig Frust auf die Arbeit bzw. auf den Beruf!!

Ich habe Erfahrung von beiden gemacht und beides ist schlecht. Die Mitte ist einfach Göttlich.

Schließlich lernt man am besten mit spass und Interesse!!!! Das darf man nie vergessen.

Bearbeitet von Godfather_d
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  • 2 Wochen später...

Sehr gut - gut

Ca. 500 Mitarbeiter / Softwarehaus / BaWü

Mache dort seit knapp 3 Jahren eine Ausbildung zum FiSi.

+ Man hat schnell Verantwortung

+ In vielen Abteilungen kommt man sich als vollwertige und nicht als billige Arbeitskraft vor (Habe selbst wenige Abteilungen passiert, aber man spricht ja mit seinen AzubiKollegen)

+ Top Kollegen / Von Respekt geprägtes Umfeld

+ Vielseitige Ausbildung (Ich war kurz an der Telefonzentrale - was im Nachhinein sehr gut war fürs Englisch / Kundenkontakt), dann knapp 2 Jahre als Sysadmin tätig gewesen, anschließend Consulting (firmeigene RFID-Middleware) -> Berufspraxis²

+ Man bekommt viele Schulungen / Man "darf" selbst kleine interne Schulungen halten

+ Umgang mit EDI/Linux/MS Servern, Kundenkontakt

+ Man lernt sehr schnell selbständiges Arbeiten

- Wenn 2 mal im Jahr Betriebsfest ist muss man als Azubi Samstag morgens aufstehn, zur Festhalle fahren und aufräumen helfen *gggg*

Alles in allem ne sehr solide Ausbildung und man ist hinterher was wert :)

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  • 2 Wochen später...
Du weißt schon, wenn er seine Ausbildung abbricht, dass er nicht mehr in diesem BErufsbild eine Ausbildung machen darf????

Wenn er in diesem BEruf bleiben will, muss ers duchhalten, oder mit der IHK verhandeln.

Es gilt aber, wer abbricht, darfin diesem BEruf nicht mehr Ausgebildet werden!!!!

bloedsinn. solang du jemand findest, der dich einstellt, kannste meines wissens sogar 3x anfangen. um eingestellt zu werden, muss man allerdings ne ziemlich gute begruendung haben, warum man die ausbildung schmeisst und dann dieselbe ausbildung nochmal machen will.

ich hab meine erste FISI-ausbildung geschmissen wegen krankheit und mach jetzt dieselbe nochmal (verkuerzt). versteh nicht, warum das nicht erlaubt sein sollte?

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also nach einem abbruch fange ich ab 01.09 auch wieder von vorn an ;)

also möglich ist es, man braucht aber wohl einen aufhebungsvertrag. so hat mir das eine von der ihk im gespräch mitgeteilt. das BBiG schliesst ein neuanfang im selben ausbildungsberuf normaler weise aus. ausnahmen (mit begründung) gibts aber immer ;)

Bearbeitet von tTt
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also nach einem abbruch fange ich ab 01.09 auch wieder von vorn an ;)

also möglich ist es, man braucht aber wohl einen aufhebungsvertrag. so hat mir das eine von der ihk im gespräch mitgeteilt. das BBiG schliesst ein neuanfang im selben ausbildungsberuf normaler weise aus. ausnahmen (mit begründung) gibts aber immer ;)

ich hab damals ne ganz normale kuendigung geschrieben und fang jetzt, ohne das irgendwem (nur meinem AG) begruendet zu haben, nochmal an...

geh mal von aus, dass mir das wer gesagt haett, wenn sowas noetig waer.

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